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Richtig Beatmen - von Anfang an!
Die Beatmung von Kindern und Frühgeborenen stellt Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte oftmals vor große Herausforderungen: - Wie werden Neugeborene und Kinder richtig beatmet? - Welche Verfahren gibt es? - Welche Herausforderungen erwarten mich bei einer Langzeitbeatmung? - Wann kann man eine Beatmung vermeiden?
Die Antworten auf diese Fragen sind für Ihren Klinikalltag essenziell! Lesen Sie daher mehr zu allen Fragestellungen rund um die Beatmung von Neugeborenen und Kindern.
Aus dem Inhalt: - Anatomische Grundlagen & Beatmungsphysiologie im Kindesalter - Alle gängigen Beatmungsformen & -muster - Technik der Luftanfeuchtung - Überwachungsmöglichkeiten - Hygiene & Pflege
Basiswissen, vertiefende Einblicke in diverse Spezialgebiete und das nötige Know-how für Ihren Klinikalltag. Das erste umfassende deutschsprachige Buch zur Beatmung von Kindern!
Neu in dieser Auflage:- Kapitel zu extrakorporaler Membranoxygenierung und Pflege von beatmeten Kindern- erweiterte Kapitel zu Monitoring, Hochfrequenzbeatmung und Beatmung von Kleinkindern
Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 728
Veröffentlichungsjahr: 2025
Herausgegeben von
Alexander Humberg, Egbert Herting, Wolfgang Göpel, Christoph Härtel
Benjamin W. Ackermann, Roland Hentschel, Alexander Humberg, Florian Hoffmann, Ulrich Kleideiter, Daniel Klotz, Pia Paul, Neysan Rafat, Christoph Rüegger, Thomas Schaible, Carola Schön, Christoph Czernik, Arne Simon, Dominique Singer, Regina Thoma, Ulrich H. Thome, Martin Volkers, Thomas Nicolai, Süha Demirakça, Philipp Deindl, Frank Eifinger, Hans Fuchs, Benjamin Grolle, Nikolaus A. Haas, Christoph Härtel
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
182 Abbildungen
„Es genügt nicht zu denken, man muss atmen.
Gefährlich die Denker, die nicht genug geatmet haben.“
Elias Canetti, Literaturnobelpreis 1981
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Beatmungsenthusiasten, liebes unermüdliches Pflegepersonal, liebe Neonatolog*innen, Intensiv- und Notfallmediziner*innen und Anästhesiolog*innen,
bereits 1543 beschrieb der Anatom Andreas Vesalius in seinem Werk De humani corporis fabrica eine rudimentäre Form der künstlichen Beatmung. Er wäre sicher erstaunt, dass wir es nach fast 500 Jahren noch immer nicht geschafft haben, die perfekte Methode zu finden – oder er wäre vielleicht andererseits erleichtert zu sehen, wie weit wir inzwischen gekommen sind. Und damit: Herzlich willkommen zur Lektüre der zweiten Auflage unseres Fachbuchs über die Beatmung von Frühgeborenen, Kindern und Jugendlichen.
Mit dieser Neuauflage haben wir die erste Auflage aus dem Jahr 2016 inhaltlich und redaktionell gänzlich neu überarbeitet und um weitere Themen ergänzt. Das Buch soll einen breiten Überblick darüber geben, wie Beatmung von Anfang an effektiv und sicher erfolgen kann und wie Risiken minimiert und Schäden vermieden werden können. Wir sind glücklich, die Autorinnen und Autoren aus der Erstauflage erneut für dieses Projekt gewonnen zu haben und das Team sogar zu erweitern. Dabei stammt jedes Kapitel aus der Feder von in dem jeweiligen Gebiet erfahrenen Autorinnen und Autoren. Wir konnten ein Kapitel zu wichtigen Eckpunkten der Pflege von beatmeten Patienten diesem Werk hinzufügen. Das Kapitel der Hochfrequenzbeatmung wurde gänzlich überarbeitet und neu strukturiert und zudem um ein Kapitel über Extrakorporale Membranoxygenierung erweitert. An dieser Stelle möchten wir den Autorinnen und Autoren für ihr großes Engagement an diesem Buch ganz besonders danken. Ohne sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.
Darüber hinaus ist die Herausgabe eines solchen Buches ohne die Hilfe vieler weiterer Beteiligter nicht möglich. Ein großer Dank gilt dem Team des Georg Thieme Verlags, insbesondere Frau Tabea Jähnichen, Frau Dr. Andrea Busche, Frau Dr. Caroline Haupt und Frau Korinna Engeli für die jederzeit unkomplizierte, professionelle und hilfreiche Unterstützung während der Entwicklung dieses Buches.
Die einzelnen Kapitel sind durch das Herausgeberteam gesichtet, evaluiert und diskutiert worden. Trotz mehrfacher Durchsicht des Manuskriptes werden letztlich dennoch auch in dieser Auflage Fehler und Unstimmigkeiten enthalten sein. Wir möchten Sie bitten, als aufmerksame Leser diese uns oder dem Verlag mitzuteilen. Für Verbesserungsvorschläge jedweder Art sind wir sehr dankbar. Es gilt zu beachten, dass die hier genannten Empfehlungen die behandelnden Personen nicht von der ethischen und juristischen Verpflichtung entheben, in jedem Fall individuell die bestmögliche Therapie für die Patienten zu wählen. Die Handlungsempfehlungen in diesem Buch müssen vom Anwender jeweils kritisch geprüft und hinterfragt werden.
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema und hoffen, dass dieses Buch Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit wertvolle Dienste leistet. Möge es Ihnen helfen, die jüngsten Entwicklungen in der Beatmungstherapie umzusetzen und stets die beste Versorgung für die uns anvertrauten erkrankten Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.
Münster, Lübeck und Würzburg im Januar 2025
Die Herausgeber
95%-KI
95%-Konfidenzintervall
A/C
Assist/Control Ventilation
A
a
DO
2
Sauerstoffpartialdruckdifferenz
ABS
Antibiotic Stewardship
ABT
antibiotische Therapie
ACE
Angiotensin Converting Enzyme
AF
Atemfrequenz
ALCAPA
Bland-White-Garland-Syndrom (auch anomalous left coronary artery origin from pulmonary artery)
AMV
assisted mechanical ventilation
ANS
Atemnotsyndrom
AOP
Apnea of prematurity
APGAR-Score
Akronym für Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen und Reflexe
APRV
Airway Pressure Release Ventilation
APV
Adaptive Pressure Ventilation
ARDS
Acute Respiratory Distress Syndrome
ASB
Assisted Spontaneous Breathing
ASD
Vorhofseptumdefekt
ASV
Adaptive Support Ventilation
ATC
Automatic Tube Compensation
AU
Arbitrary Units
AVSD
atrioventrikulärer Septumdefekt
AWMF
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
BAL
bronchoalveoläre Lavage
BiLevel-ST
druckunterstützte Beatmungsform, die sich auf 2 Druckniveaus (BiLevel) bewegt; „S“ steht für „synchronisiert“, „T“ für den „Time-Modus“
BIPAP
Biphasic Positive Airway Pressure
BPD
Bronchopulmonale Dysplasie
BRUSHED
Akronym: Bleeding (Blutung), Redness (Rötung, Entzündung), Ulzeration (Geschwür), Saliva (Speichel) Halitosis (Mundgeruch), External Factors (Rhagaden, Brackets), Debris (Beläge)
BURP-Manöver
Backward, Upward and Rightward Pressure-Manöver
CDC
Centers for Disease Control and Prevention
CDH
Congenital Diaphragmatic Hernia
cGMP
zyklisches Guanosinmonophosphat
CHARGE
Kolobom des Auges, Herzfehler, Atresie der Choanen, retardiertes Längenwachstum und Entwicklungsverzögerung, Genitalfehlbildung, Ohrfehlbildungen
CHFJV
Combined High Frequency Jet Ventilation
CIRS
Critical Incident Reporting System
CMV
Continuous Mandatory Ventilation
COPA
Cuffed Oropharyngeal Airway
COPD
Chronic Obstructive Pulmonary Disease
CoV
Center of Ventilation
CPAP
Continuous Positive Airway Pressure
CSV-VA
Continuous spontaneous Ventilation – tidal Volume Assured
DCO
2
Carbon Dioxide Diffusion Coefficient
DGAI
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin
DILV
Double Inlet Left Ventricle
DOPE
Dislokation – Obstruktion – Patient (Pneumothorax/Kreislaufversagen) – Equipment
DOPES-Algorithmus
Dislocation, Obstruction, Pneumothorax, Equipment, Stomach
DRG
System der Diagnosis Related Groups
DU
Druckunterstützung
ECMO
extrakorporale Membranoxygenierung
EEG
Elektroenzephalografie
EELI
endexspiratorische Lungenimpedanz
EIT
Elektroimpedanztomografie, -gramm
EKG
Elektrokardiografie, -gramm
ELBW
Extremely Low Birth Weight
ELSO
Extracorporeal Life Support Organization
EMG
Elektromyografie, -gramm
EPPVDN
European Paediatric Pulmonary Vascular Disease Network
ETT
Endotrachealtubus
FA
Flow Assist
FEV
1
Ein-Sekunden-Kapazität
FFP
Fresh Frozen Plasma
F
i
O
2
inspiratorische Sauerstoffkonzentration
FRC
funktionelle Residualkapazität
fT3
freies Trijodthyronin
fT4
freies Thyroxin, L-Thyroxin
HAND
Hand (Beatmungsbeutel, sehen/hören/fühlen) – Absaugen – neue Einstellung – Diagnostik
Hb
Hämoglobin
HbF
fetales Hämoglobin
HFJV
Hochfrequenz-Jet-Ventilation
HFNC
High-Flow-Nasenkanüle
HFO
Hochfrequenzoszillation
HFOV
HFO-Beatmung
HH
Heated Humidifier
HLHS
Hypoplastisches Linksherzsyndrom
HLM
Herz-Lungen-Maschine
HME
Heat and Moisture Exchanger
HZV
Herzzeitvolumen
I:E-Verhältnis
Verhältnis Inspiration zu Exspiration
ICP
Intracranial Pressure
IFA
Inspiratory Flow Assistance
IHS
Inspiratory Help System
IL
Interleukin
ILE
interstitielles Lungenemphysem
IMV
Intermittent Mandatory Ventilation
iNO
inhaliertes Stickstoffmonoxid
InSurE
Intubation, Surfactant-Gabe, frühe Extubation
IPPB
Intermittent Positive Pressure Breathing
IPPV
Intermittent Positive Pressure Ventilation
IPS
Inspiratory Pressure Support
IRV
Inverse Ratio Ventilation
ISBAR
Akronym Identification – Situation – Background – Assessment – Recommendation
ITS-KISS
Krankenhausinfektions-Surveillance-System für Intensivstationen
IVH
Intraventricular Hemorrhage
KBE
koloniebildende Einheiten
KIGGS
Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
KRINKO
Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
LA
Large Aggregates
LIAM
Lung Insufflation Assist Maneuver
LISA
Less Invasive Surfactant Application
LMA
Laryngeal Mask Airway
LUS
Lungensonografie
MAP
mittlerer Atemwegsdruck
MCT
mittelkettige Triglyzeride
MetHb
Methämoglobin
MIST
Minimally Invasive Surfactant Therapy
MMV
Mandatory Minute Volume
MRGN
multiresistente gramnegative Bakterien
MRSA
Methicillin-resistente
Staphylococcus aureus
MRT
Magnetresonanztomografie
N
2
Stickstoff
NAVA
Neurally Adjusted Ventilatory Assist
nCPAP
nicht-invasiver/nasaler Continous Positive Airway Pressure
NDMR
nicht-depolarisierende Muskelrelaxanzien
NEC
nekrotisierende Enterokolitis
NHFOV
nasale Hochfrequenzoszillationsbeatmung, nicht-invasive Hochfrequenzoszillationsbeatmung
nHFV
nicht-invasive Hochfrequenz(beatmung)
NIMV
Nasal Intermittent Mandatory Ventilation
niPPV
Noninvasive Positive Pressure Ventilation
N-IPPV
nasale intermittierende druckpositive Beatmung; Nasal Intermittent Positive Pressure Ventilation
NNT
Number Needed To Treat
NO
Stickstoffmonoxid
NTI
Non-thyroidal Illness
NTIS
non-thyroidal Illness Syndrome
OI
Oxygenierungsindex
OR
Odds Ratio
OSI
Oxygenierungs-Sättigungsindex
p
a
CO
2
arterieller Kohlendioxidpartialdruck
PALISI-Netzwerk
Pediatric Acute Lung Injury and Sepsis Investigators Network
p
a
O
2
arterieller Sauerstoffpartialdruck
PARDS
Pediatric Acute Respiratory Distress Syndrome
PAV
Proportional Assist Ventilation
PC
Pressure Control
PC-AC
Pressure Control – Assist Control
PCF
Peak Cough Flow
pCO
2
Kohlendioxidpartialdruck
PCR
Polymerase Chain Reaction
PCV
Pressure Controlled Ventilation
PDA
Persistierender Ductus arteriosus
PEEP
Positive Endexpiratory Pressure
p
et
CO
2
endtidaler Kohlendioxidpartialdruck
pH
negativer dekadischer Logarithmus der Wasserstoffionenaktivität
pH
2
O
Wasserdampfdruck
PHT
Pulmonale Hypertonie
PICU
Pediatric Intensive Care Unit
PIE
pulmonal-interstitielles Emphysem
PIP
Peak Inflation Pressure
PLV
Pressure Limited Ventilation
pO
2
Sauerstoffpartialdruck
PPHN
pulmonale Hypertonie des Neugeborenen
ppm
Parts per Million
PPROM
lang andauernder, früher vorzeitiger Blasensprung
PPS
Proportional Pressure Support Ventilation
PRVC
Pressure Regulated Volume Control
PS
Pressure Support
pS
a
O
2
partielle arterielle Sauerstoffsättigung
PSV
Pressure Support Ventilation
RACHS-Score
Risk Adjustment in Congenital Heart Surgery
RDS
Respiratory Distress Syndrome
ROI
Region of Interest
ROP
Retinopathy of Prematurity
RSB-Index/RSBI
Rapid-Shallow-Breathing-Index, Frequenz-Volumen-Atem-Index
RSV
Respiratory Syncytical Virus
RS-Virus/RSV
humane respiratorisches Synzytialvirus
SA
Small Aggregates
S
a
O
2
arterielle Sauerstoffsättigung
SARS-CoV-2
Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus Type 2
SBT
Spontanatmungsversuch
SCMV
Synchronized Continuous Mandatory Ventilation
SES
sick Euthyroid Syndrome
SF-Ratio
S
p
O
2
/F
i
O
2
SGA
Small for Gestational Age
SIDS
Sudden Infant Death Syndrome
SILI
Self-Inflicted Lung Injury
SIMV
Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation
SIPPV
Synchronized Intermittent Positive Pressure Ventilation
SIRS
Systemic Inflammatory Response Syndrome
SOP
Standard Operating Precedure
SPN
spontaneous
S
p
O
2
pulsoxymetrisch gemessene Sauerstoffsättigung
S
p
O
2
pulsoxymetrisch gemessene Sauerstoffsättigung
ssp.
Subspezies
SSW
Schwangerschaftswoche
S
v
O
2
systemvenöse Sauerstoffsättigung
S
zv
O
2
zentralvenöse Sauerstoffsättigung
T3
Trijodthyronin
T4
Thyroxin, L-Thyroxin
tcpCO
2
transkutaner Kohlenstoffpartialdruck
TCPLV
Time-cycled, Pressure-limited Ventilation
tcpO
2
transkutaner Sauerstoffpartialdruck
TGA
Transposition der großen Arterien oder Gefäße
TRC
Tube Resistance Compensation
TSH
Thyroidea stimulierendes Hormon
VA
venoarteriell
bzw.
Volume Assist
(je nach Zusammenhang)
VACTERL
Vorhandensein von mindestens 3 der folgenden Fehlbildungen: Wirbeldefekte, Analatresie, Herzfehler, Tracheo-Ösophagealfistel, Nierenfehlbildungen,Fehlbildungen der Gliedmaßen
VAP
Ventilator-Associated Pneumonia
VAPS
Volume-Assured Pressure Support
VAT
Ventilator-Associated Tracheobronchitis
VC
Volume Control
VC
max
Maximum Carboxylation Rate
VC-AC
Volume Control – Assist Control
VG
Volumengarantie
VILI
Ventilator Induced Lung Injury
VS
Volume Support
VSD
Ventrikelseptumdefekt
VV
venovenös
Titelei
Vorwort
Abkürzungen
1 Beatmung – Das Wichtigste auf einen Blick
1.1 Maskenbeatmung
1.2 Intubation
1.2.1 Vorbereitung der Intubation
1.2.2 Wahl der geeigneten Größe von Larynxmaske und Tubus
1.2.3 Faustregel für die Tubustiefe beim Neugeborenen
1.2.4 Schwierige Intubation
1.3 Maschinelle Beatmung
1.3.1 Beurteilung der Beatmungsqualität
1.3.2 Vorgehen bei akuter Zustandsverschlechterung eines Patienten am Beatmungsgerät
1.3.3 Mögliche initiale Starteinstellungen zur maschinellen Beatmung von Früh- und Neugeborenen sowie Säuglingen
1.4 Hochfrequenzoszillationsbeatmung
1.4.1 Mögliche Indikationen
1.4.2 Steuerung
1.4.3 Vorgehen bei Hyperkapnie
1.4.4 Vorgehen bei Hypokapnie
1.4.5 Vorgehen bei Überblähung
1.4.6 Vorgehen zur Verbesserung der Oxygenierung
1.4.7 Meistgebrauchte Medikamente zur Intubation
1.5 Medikamente zur kontinuierlichen Analgosedierung
1.6 PARDS (Paediatric Acute Respiratory Distress Syndrome)-Kriterien (Auszüge aus der Leitlinie)
1.6.1 Diagnosekriterien PARDS
1.6.2 Therapie
1.7 Voraussetzungen für die Entwöhnung von Beatmung (Weaning)
1.8 Kontraindikation einer Therapie mit inhalativem Stickstoffmonoxid
1.9 Beatmungsstrategien in unterschiedlichen hämodynamischen Situationen
1.10 Beatmungsstrategien nach kardiochirurgischen Eingriffen bei angeborenen Herzfehlern
1.11 Hygienische und antimikrobielle Aspekte
1.12 Unterschiede von „Vented“ Masken und „Non-vented“ Masken
1.13 Literatur
2 Anatomie der Atmungsorgane im Kindesalter
2.1 Entwicklung von Thorax und Respirationstrakt des Kindes
2.1.1 Entwicklung des Thorax
2.1.2 Entwicklung des Respirationstrakts
2.2 Morphologie des Respirationstrakts
2.2.1 Extrapulmonale Atemwege
2.2.2 Intrapulmonale Atemwege
2.2.3 Pleura
2.2.4 Innervation
2.2.5 Gefäße
2.2.6 Atemmuskulatur
2.3 Literatur
3 Physiologie der Atmung im Kindesalter
3.1 Zellatmung
3.2 Sauerstoff
3.3 Lungenbelüftung
3.3.1 Atemhubvolumen und Atemfrequenz
3.3.2 Resistance und Compliance
3.4 Lungendurchblutung
3.4.1 Perinatale Adaptation (Transition)
3.4.2 Hypoxische pulmonale Vasokonstriktion
3.5 Atemgastransport im Blut
3.5.1 Sauerstoff
3.5.2 Kohlendioxid
3.6 Regulation der Atmung
3.6.1 Periphere Regelgrößen/Blutgase
3.6.2 Zentraler Atemantrieb/Apnoen
3.7 Adaption der Atmung
3.7.1 Anpassung an vermindertes Angebot (Hypoxie)
3.7.2 Anpassung an erhöhten Bedarf (Leistung)
3.8 Literatur
4 Anfeuchtung und Anwärmung von Atemgasen
4.1 Physiologische Grundlagen
4.1.1 Absolute und relative Feuchtigkeit
4.2 Notwendigkeit der Anfeuchtung und Anwärmung von Atemgasen
4.3 Methoden
4.3.1 Passive Befeuchtungssysteme
4.3.2 Aktive Befeuchtungssysteme
4.4 Atemgasbefeuchtung unter nicht-invasiver Beatmung
4.4.1 Klinische Anwendung
4.5 Probleme und Gefahren
4.6 Literatur
5 Beatmungsassoziierte Pneumonie im Kindesalter – Prävention, Diagnostik und Therapie
5.1 Einleitung
5.2 Diagnostik der beatmungsassoziierten Pneumonie und Tracheobronchitis bei pädiatrischen Patienten
5.2.1 Diagnosekriterien
5.2.2 Untersuchungen
5.2.3 Definition eines hausinternen diagnostischen Standards
5.3 Unabhängige Risikofaktoren für das Auftreten einer beatmungsassoziierten Pneumonie
5.4 Erregerspektrum der beatmungsassoziierten Pneumonie
5.5 Prävention der beatmungsassoziierten Pneumonie und Tracheobronchitis
5.5.1 Standardhygiene
5.5.2 Nicht-invasive Beatmung statt Intubation
5.5.3 Mundpflege
5.5.4 Lagerung
5.5.5 Stressulkusprophylaxe
5.5.6 Enterale Ernährung
5.5.7 Physiotherapie
5.5.8 Tubus und Cuff
5.5.9 Absaugsysteme
5.5.10 Beatmungssysteme
5.5.11 Weaning
5.5.12 Tracheostomaversorgung
5.5.13 Probiotika
5.5.14 Präventionsbündel und deren Implementierung
5.6 Antibakterielle Therapie und Antibiotic Stewardship
5.7 Surveillance
5.8 Literatur
6 Monitoring der Beatmung
6.1 Klinische und technische Überwachung der Beatmung
6.1.1 Pulsoxymetrie
6.1.2 Blutgasanalyse
6.1.3 Kontrolle der Tubuslage
6.1.4 Messung des Kohlendioxidgehalts
6.2 Bildgebende Verfahren, elektrische Impedanztomografie
6.2.1 Funktionsprinzip
6.2.2 Bilderzeugung
6.2.3 Messgrößen
6.2.4 Klinischer Nutzen der EIT bei Neugeborenen und Kindern
6.2.5 Limitation der EIT bei Neugeborenen und Kindern
6.2.6 Zusammenfassung und Ausblick
6.3 Lungensonografie, Röntgen
6.3.1 Lungensonografie
6.3.2 Röntgen
6.4 Maschinelle Überwachung der Beatmung
6.4.1 Atemzyklus, Resistance und Compliance
6.4.2 Zeitlicher Verlauf
6.4.3 Schleifen
6.5 Literatur
7 Pflegerische Aspekte der Beatmung des Kindes
7.1 Einleitung
7.2 Pflegerische Überwachung eines Kindes mit künstlicher Beatmung
7.2.1 Klinische Überwachung
7.2.2 Monitoring des beatmeten Kindes
7.3 Pflegerische Intensivbehandlung des beatmeten Kindes
7.3.1 Aufnahme eines beatmeten Kindes
7.3.2 Spezielle pflegerische Maßnahmen beim beatmeten Kind
7.3.3 Extubation
7.4 Transport des beatmeten Kindes
7.4.1 Belastungen des Kindes und seiner Familie
7.4.2 Dokumentation
7.4.3 Organisation
7.4.4 Anforderung an die Ausstattung
7.4.5 Anforderung an das Personal
7.4.6 Belastung durch Transportmittel
7.4.7 Anforderung an den Zeitpunkt
7.5 Übergang in die häusliche Beatmung aus pflegerischer Sicht
7.6 Literatur
8 Prinzipien der Beatmung
8.1 Einleitung
8.2 Beatmungsmodi
8.2.1 Nomenklatur der Beatmungsmodi
8.2.2 Volumenkontrollierte Beatmungsformen
8.2.3 Druckkontrollierte Beatmungsformen
8.2.4 Automatische Tubuskompensation
8.3 Trigger
8.4 Inspirationszeiten
8.5 Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV)
8.5.1 Gasaustausch
8.5.2 Mittlerer Atemwegsdruck
8.5.3 Oszillationsamplitude
8.5.4 Frequenz
8.5.5 I:E-Verhältnis
8.5.6 Beatmungstechnik
8.5.7 Volumengesteuerte HFO-Beatmung
8.6 Beatmung mit inhalativem Stickstoffmonoxid
8.6.1 Wirkmechanismus
8.6.2 Praktische Anwendung
8.6.3 Wechselwirkungen
8.6.4 Weaning
8.6.5 Kontraindikationen
8.7 Beatmungsformen während des Weaningprozesses in der Neonatologie und Pädiatrie
8.8 Literatur
9 Beatmung von Frühgeborenen
9.1 Surfactant-Therapie beim Frühgeborenen
9.1.1 Surfactant-Präparate
9.1.2 Eigenschaften und Wirkungen
9.1.3 Indikation
9.1.4 Applikationsmethoden
9.1.5 Begleitmedikationen bei unkonventionellen Verfahren
9.1.6 Beatmung nach Surfactant-Gabe
9.1.7 Hämodynamische und extrapulmonale Effekte
9.1.8 Alternative Indikationen
9.2 Invasive Beatmung beim Frühgeborenen
9.2.1 Konventionelle Beatmung
9.2.2 Invasive Hochfrequenzoszillationsbeatmung bei Frühgeborenen
9.3 Nicht-invasive Beatmung
9.3.1 Definition, Nomenklatur und Bedeutung
9.3.2 Technische Prinzipien
9.3.3 Wirkmechanismus
9.3.4 Vergleich mit invasiver Beatmung
9.3.5 Indikationen und klinische Anwendung
9.3.6 Nicht-invasive Hochfrequenzoszillationsbeatmung
9.4 Beatmung mit Stickstoffmonoxid
9.4.1 Physiologische Wirkung
9.4.2 Grundsätze der Therapie
9.4.3 Praktische Anwendung
9.4.4 Nebenwirkungen
9.4.5 Indikation
9.4.6 Dosierung
9.4.7 Entwöhnung
9.4.8 Weiteres
9.5 Literatur
10 Beatmung von Neugeborenen und Säuglingen
10.1 Beatmung von Neugeborenen während der Erstversorgung
10.1.1 Finger- und Handhaltung bei der Beutel-Masken-Beatmung
10.1.2 Hilfsmittel bei der Beutel-Masken-Beatmung
10.1.3 Effektivität der Beutel-Masken-Beatmung
10.1.4 Training der Maskenbeatmung
10.1.5 Sauerstoffgabe bei der Erstversorgung
10.1.6 Zusammenfassung
10.2 Intubation von Neugeborenen und Säuglingen
10.2.1 Physiologische Effekte einer Intubation
10.2.2 Indikation
10.2.3 Prämedikation zur Intubation
10.2.4 Praktische Empfehlungen zur Intubation
10.3 Strategien zur Vermeidung der mechanischen Beatmung
10.4 Einstellung des Beatmungsgeräts bei Neugeborenen und Säuglingen
10.4.1 Wahl des Beatmungsmodus
10.4.2 Starteinstellungen
10.4.3 Beurteilung der Beatmungsqualität
10.4.4 Steuerung der Beatmung: Strategie und Therapieziele
10.4.5 Anpassung der Beatmungsziele zur Lungenprotektion
10.4.6 Vorgehen bei Versagen der Beatmung
10.4.7 Neurally adjusted ventilatory Assist
10.4.8 Zusammenfassung
10.5 Hochfrequenzbeatmung bei reifen Neugeborenen
10.6 Entwöhnung und Extubation bei Neugeborenen und Säuglingen
10.6.1 Optimaler Zeitpunkt der Entwöhnung bzw. Extubation
10.6.2 Methoden zur Entwöhnung von der Beatmung
10.6.3 Permissive Hyperkapnie im Entwöhnungsprozess
10.6.4 Vorhersage einer erfolgreichen Extubation
10.7 Praktische Tipps für die Optimierung eines Beatmungskonzepts für Neugeborene und Säuglinge
10.7.1 Equipment
10.7.2 Methoden
10.7.3 Personelle Ressourcen und Training
10.8 Literatur
11 Beatmung von Klein- und Schulkindern sowie Adoleszenten
11.1 Vermeidung von Beatmung
11.1.1 Vermeidung einer iatrogenen Beatmungsnotwendigkeit
11.1.2 Vermeidung einer krankheitsbedingten Beatmungspflichtigkeit
11.2 Formen der respiratorischen Unterstützung
11.2.1 Maßnahmen zur Verbesserung der Oxygenierung
11.2.2 Manuelle Beatmung
11.2.3 High-Flow-Therapie
11.2.4 Nicht-invasive Beatmung
11.2.5 Invasive Beatmung
11.2.6 Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) außerhalb der Neonatalperiode
11.3 Beatmung bei verschiedenen pädiatrischen Krankheitsbildern unter Berücksichtigung ihrer Atemmechanik
11.3.1 Allgemeine Ziele der Beatmung
11.3.2 Atemwegs- und Lungenmechanik und zugrundeliegende Krankheitsbilder
11.3.3 Bestimmung und Erkennen der mechanischen Eigenschaften des respiratorischen Systems
11.3.4 Einstellung der wichtigsten Beatmungsparameter
11.3.5 Ventilationsparameter
11.3.6 Beispiele der Beatmung einiger wichtiger Grunderkrankungen
11.3.7 Intubation
11.3.8 Entwöhnung von der Beatmung bei Lungenerkrankungen
11.3.9 Extubation
11.4 Medikamente zur Sedierung
11.5 Literatur
12 Extrakorporale Membranoxygenierung
12.1 Einleitung
12.2 Physiologie der extrakorporalen Zirkulation
12.2.1 Oxygenatoren
12.2.2 Sauerstoff- und Kohlendioxidübertragung
12.3 Neonatale ECMO
12.3.1 Indikationen und Kontraindikationen
12.3.2 Techniken des extrakorporalen Kreislaufs (venoarteriell versus venovenös)
12.3.3 Management unter ECMO (Koagulation, Volumen etc.)
12.3.4 Verlauf der ECMO-Behandlung
12.3.5 Komplikationen
12.3.6 Therapieergebnisse/Outcome
12.4 Pädiatrische ECMO
12.4.1 Indikationen und Kontraindikationen
12.4.2 Techniken des extrakorporalen Kreislaufs
12.4.3 Komplikationen
12.4.4 Therapieergebnisse/Outcome
12.5 Nachsorge bei Kindern
12.6 Fazit
12.7 Literatur
13 Beatmung in der Anästhesie
13.1 Einleitung
13.2 Atemwegssicherung
13.2.1 Gesichtsmaske
13.2.2 Larynxmaske (supraglottischer Atemweg)
13.2.3 Endotracheale Intubation
13.2.4 Erweiterte apparative Atemwegssicherung
13.2.5 Medikamente zur laryngoskopischen Intubation
13.2.6 Airway Management unter erschwerten Bedingungen
13.3 Besondere Beatmungsformen
13.3.1 Ein-Lungen-Ventilation
13.3.2 Jet-Ventilation
13.4 Zusammenfassung
13.5 Literatur
14 Beatmung in der Kinderkardiologie
14.1 Einleitung
14.2 Einfluss der maschinellen Beatmung
14.2.1 Herz-Kreislauf-Funktion
14.2.2 Verhältnis zwischen Lungen- und Systemperfusion
14.3 Beatmung bei angeborenen Herzfehlern
14.3.1 Herzfehler mit gesteigerter Lungendurchblutung
14.3.2 Herzfehler mit duktusabhängiger Lungenperfusion (Rechtsherzobstruktionen)
14.3.3 Herzfehler mit duktusabhängiger Systemperfusion (Linksherzobstruktionen)
14.3.4 Herzfehler mit kompletter kardialer Blutmischung
14.3.5 Herzfehler mit parallel geschalteten Kreisläufen
14.3.6 Herzfehler mit Lungenstauung
14.3.7 Herzfehler mit linksventrikulärer Dysfunktion bzw. myokardialer Insuffizienz
14.3.8 Shunt-abhängige Lungenperfusion
14.3.9 Partielle Kreislauftrennung und univentrikuläre Zirkulation
14.3.10 Komplette Kreislauftrennung und univentrikuläre Zirkulation
14.3.11 Herzfehler mit pulmonaler Hypertension
14.4 Beatmung bei herzoperierten Kindern
14.4.1 Einstellung des Beatmungsgeräts
14.5 Besonderheiten im respiratorischen Management bei Herzoperationen im Kindesalter
14.5.1 Fast-Track zur Extubation
14.5.2 Beatmungsdauer
14.5.3 Weaning
14.5.4 Extubationskriterien
14.5.5 Extubationstest
14.5.6 Postextubationsstridor
14.5.7 Nicht-invasive Atemunterstützung
14.5.8 Präoperative Virusinfektionen
14.5.9 Zwerchfellparese
14.5.10 Recurrensparese
14.5.11 Pleuraergüsse
14.5.12 Tracheostoma
14.5.13 Schilddrüsenhormone
14.5.14 Kortikosteroide
14.6 Literatur
15 Langzeitbeatmung in der Pädiatrie
15.1 Einleitung
15.2 Krankheitsbilder mit Langzeitbeatmung
15.3 Beatmungskonzepte
15.3.1 Allgemeine Überlegungen
15.3.2 Konkrete Beispiele
15.3.3 Sonderfälle der Langzeitbeatmung bei Kindern
15.4 Formen der Langzeitbeatmung
15.4.1 Allgemeine Aspekte
15.4.2 Invasive Beatmung (Tracheostoma)
15.4.3 Nicht-invasive Beatmung
15.4.4 Sonderformen
15.5 Beatmungsmasken
15.5.1 Konfektionsmasken
15.5.2 Individualmasken
15.6 Tracheostoma
15.6.1 Plastisches Tracheostoma
15.6.2 Dilatationstracheostoma
15.6.3 Trachealkanülen
15.6.4 Befeuchtung
15.7 Beatmungsmodi
15.7.1 Assisted Pressure Control Ventilation
15.7.2 Pressure Support Ventilation
15.7.3 Synchronisierte BiLevel-Beatmung mit Time-Modus
15.7.4 Continuous positive Airway Pressure
15.7.5 High Flow
15.8 Sekretmanagement
15.8.1 Lung Insufflation Assist Maneuver
15.8.2 Air Stacking
15.8.3 Intermittent positive Pressure Breathing
15.8.4 Insufflator-Exsufflator
15.8.5 Inhalationen
15.8.6 Atemtherapie
15.8.7 Fazit
15.9 Indikationsstellung zur Langzeitbeatmung
15.9.1 Schlaflabor
15.9.2 Lungenfunktion
15.9.3 Hustenstoß
15.9.4 Klinik
15.9.5 Röntgen-Thorax
15.9.6 Vermeidung von Beatmung
15.10 Weaning
15.10.1 Konzepte
15.10.2 Abbruchkriterien
15.11 Psychosoziale Situation
15.12 Ethik
15.13 Literatur
Anschriften
Sachverzeichnis
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