Beatmung von Kindern, Neugeborenen und Frühgeborenen -  - E-Book

Beatmung von Kindern, Neugeborenen und Frühgeborenen E-Book

0,0
101,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Richtig Beatmen - von Anfang an!

Die Beatmung von Kindern und Frühgeborenen stellt Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte oftmals vor große Herausforderungen: - Wie werden Neugeborene und Kinder richtig beatmet? - Welche Verfahren gibt es? - Welche Herausforderungen erwarten mich bei einer Langzeitbeatmung? - Wann kann man eine Beatmung vermeiden?

Die Antworten auf diese Fragen sind für Ihren Klinikalltag essenziell! Lesen Sie daher mehr zu allen Fragestellungen rund um die Beatmung von Neugeborenen und Kindern.

Aus dem Inhalt: - Anatomische Grundlagen & Beatmungsphysiologie im Kindesalter - Alle gängigen Beatmungsformen & -muster - Technik der Luftanfeuchtung - Überwachungsmöglichkeiten - Hygiene & Pflege

Basiswissen, vertiefende Einblicke in diverse Spezialgebiete und das nötige Know-how für Ihren Klinikalltag. Das erste umfassende deutschsprachige Buch zur Beatmung von Kindern!

Neu in dieser Auflage:- Kapitel zu extrakorporaler Membranoxygenierung und Pflege von beatmeten Kindern- erweiterte Kapitel zu Monitoring, Hochfrequenzbeatmung und Beatmung von Kleinkindern

Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 728

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Beatmung von Kindern, Neugeborenen und Frühgeborenen

Praxiswissen für Pädiatrie, Neonatologie und Anästhesie

Herausgegeben von

Alexander Humberg, Egbert Herting, Wolfgang Göpel, Christoph Härtel

Benjamin W. Ackermann, Roland Hentschel, Alexander Humberg, Florian Hoffmann, Ulrich Kleideiter, Daniel Klotz, Pia Paul, Neysan Rafat, Christoph Rüegger, Thomas Schaible, Carola Schön, Christoph Czernik, Arne Simon, Dominique Singer, Regina Thoma, Ulrich H. Thome, Martin Volkers, Thomas Nicolai, Süha Demirakça, Philipp Deindl, Frank Eifinger, Hans Fuchs, Benjamin Grolle, Nikolaus A. Haas, Christoph Härtel

2., aktualisierte und erweiterte Auflage

182 Abbildungen

Vorwort

„Es genügt nicht zu denken, man muss atmen.

Gefährlich die Denker, die nicht genug geatmet haben.“

Elias Canetti, Literaturnobelpreis 1981

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Beatmungsenthusiasten, liebes unermüdliches Pflegepersonal, liebe Neonatolog*innen, Intensiv- und Notfallmediziner*innen und Anästhesiolog*innen,

bereits 1543 beschrieb der Anatom Andreas Vesalius in seinem Werk De humani corporis fabrica eine rudimentäre Form der künstlichen Beatmung. Er wäre sicher erstaunt, dass wir es nach fast 500 Jahren noch immer nicht geschafft haben, die perfekte Methode zu finden – oder er wäre vielleicht andererseits erleichtert zu sehen, wie weit wir inzwischen gekommen sind. Und damit: Herzlich willkommen zur Lektüre der zweiten Auflage unseres Fachbuchs über die Beatmung von Frühgeborenen, Kindern und Jugendlichen.

Mit dieser Neuauflage haben wir die erste Auflage aus dem Jahr 2016 inhaltlich und redaktionell gänzlich neu überarbeitet und um weitere Themen ergänzt. Das Buch soll einen breiten Überblick darüber geben, wie Beatmung von Anfang an effektiv und sicher erfolgen kann und wie Risiken minimiert und Schäden vermieden werden können. Wir sind glücklich, die Autorinnen und Autoren aus der Erstauflage erneut für dieses Projekt gewonnen zu haben und das Team sogar zu erweitern. Dabei stammt jedes Kapitel aus der Feder von in dem jeweiligen Gebiet erfahrenen Autorinnen und Autoren. Wir konnten ein Kapitel zu wichtigen Eckpunkten der Pflege von beatmeten Patienten diesem Werk hinzufügen. Das Kapitel der Hochfrequenzbeatmung wurde gänzlich überarbeitet und neu strukturiert und zudem um ein Kapitel über Extrakorporale Membranoxygenierung erweitert. An dieser Stelle möchten wir den Autorinnen und Autoren für ihr großes Engagement an diesem Buch ganz besonders danken. Ohne sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

Darüber hinaus ist die Herausgabe eines solchen Buches ohne die Hilfe vieler weiterer Beteiligter nicht möglich. Ein großer Dank gilt dem Team des Georg Thieme Verlags, insbesondere Frau Tabea Jähnichen, Frau Dr. Andrea Busche, Frau Dr. Caroline Haupt und Frau Korinna Engeli für die jederzeit unkomplizierte, professionelle und hilfreiche Unterstützung während der Entwicklung dieses Buches.

Die einzelnen Kapitel sind durch das Herausgeberteam gesichtet, evaluiert und diskutiert worden. Trotz mehrfacher Durchsicht des Manuskriptes werden letztlich dennoch auch in dieser Auflage Fehler und Unstimmigkeiten enthalten sein. Wir möchten Sie bitten, als aufmerksame Leser diese uns oder dem Verlag mitzuteilen. Für Verbesserungsvorschläge jedweder Art sind wir sehr dankbar. Es gilt zu beachten, dass die hier genannten Empfehlungen die behandelnden Personen nicht von der ethischen und juristischen Verpflichtung entheben, in jedem Fall individuell die bestmögliche Therapie für die Patienten zu wählen. Die Handlungsempfehlungen in diesem Buch müssen vom Anwender jeweils kritisch geprüft und hinterfragt werden.

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema und hoffen, dass dieses Buch Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit wertvolle Dienste leistet. Möge es Ihnen helfen, die jüngsten Entwicklungen in der Beatmungstherapie umzusetzen und stets die beste Versorgung für die uns anvertrauten erkrankten Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.

Münster, Lübeck und Würzburg im Januar 2025

Die Herausgeber

Abkürzungen

95%-KI

95%-Konfidenzintervall

A/C

Assist/Control Ventilation

A

a

DO

2

Sauerstoffpartialdruckdifferenz

ABS

Antibiotic Stewardship

ABT

antibiotische Therapie

ACE

Angiotensin Converting Enzyme

AF

Atemfrequenz

ALCAPA

Bland-White-Garland-Syndrom (auch anomalous left coronary artery origin from pulmonary artery)

AMV

assisted mechanical ventilation

ANS

Atemnotsyndrom

AOP

Apnea of prematurity

APGAR-Score

Akronym für Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen und Reflexe

APRV

Airway Pressure Release Ventilation

APV

Adaptive Pressure Ventilation

ARDS

Acute Respiratory Distress Syndrome

ASB

Assisted Spontaneous Breathing

ASD

Vorhofseptumdefekt

ASV

Adaptive Support Ventilation

ATC

Automatic Tube Compensation

AU

Arbitrary Units

AVSD

atrioventrikulärer Septumdefekt

AWMF

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

BAL

bronchoalveoläre Lavage

BiLevel-ST

druckunterstützte Beatmungsform, die sich auf 2 Druckniveaus (BiLevel) bewegt; „S“ steht für „synchronisiert“, „T“ für den „Time-Modus“

BIPAP

Biphasic Positive Airway Pressure

BPD

Bronchopulmonale Dysplasie

BRUSHED

Akronym: Bleeding (Blutung), Redness (Rötung, Entzündung), Ulzeration (Geschwür), Saliva (Speichel) Halitosis (Mundgeruch), External Factors (Rhagaden, Brackets), Debris (Beläge)

BURP-Manöver

Backward, Upward and Rightward Pressure-Manöver

CDC

Centers for Disease Control and Prevention

CDH

Congenital Diaphragmatic Hernia

cGMP

zyklisches Guanosinmonophosphat

CHARGE

Kolobom des Auges, Herzfehler, Atresie der Choanen, retardiertes Längenwachstum und Entwicklungsverzögerung, Genitalfehlbildung, Ohrfehlbildungen

CHFJV

Combined High Frequency Jet Ventilation

CIRS

Critical Incident Reporting System

CMV

Continuous Mandatory Ventilation

COPA

Cuffed Oropharyngeal Airway

COPD

Chronic Obstructive Pulmonary Disease

CoV

Center of Ventilation

CPAP

Continuous Positive Airway Pressure

CSV-VA

Continuous spontaneous Ventilation – tidal Volume Assured

DCO

2

Carbon Dioxide Diffusion Coefficient

DGAI

Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin

DILV

Double Inlet Left Ventricle

DOPE

Dislokation – Obstruktion – Patient (Pneumothorax/Kreislaufversagen) – Equipment

DOPES-Algorithmus

Dislocation, Obstruction, Pneumothorax, Equipment, Stomach

DRG

System der Diagnosis Related Groups

DU

Druckunterstützung

ECMO

extrakorporale Membranoxygenierung

EEG

Elektroenzephalografie

EELI

endexspiratorische Lungenimpedanz

EIT

Elektroimpedanztomografie, -gramm

EKG

Elektrokardiografie, -gramm

ELBW

Extremely Low Birth Weight

ELSO

Extracorporeal Life Support Organization

EMG

Elektromyografie, -gramm

EPPVDN

European Paediatric Pulmonary Vascular Disease Network

ETT

Endotrachealtubus

FA

Flow Assist

FEV

1

Ein-Sekunden-Kapazität

FFP

Fresh Frozen Plasma

F

i

O

2

inspiratorische Sauerstoffkonzentration

FRC

funktionelle Residualkapazität

fT3

freies Trijodthyronin

fT4

freies Thyroxin, L-Thyroxin

HAND

Hand (Beatmungsbeutel, sehen/hören/fühlen) – Absaugen – neue Einstellung – Diagnostik

Hb

Hämoglobin

HbF

fetales Hämoglobin

HFJV

Hochfrequenz-Jet-Ventilation

HFNC

High-Flow-Nasenkanüle

HFO

Hochfrequenzoszillation

HFOV

HFO-Beatmung

HH

Heated Humidifier

HLHS

Hypoplastisches Linksherzsyndrom

HLM

Herz-Lungen-Maschine

HME

Heat and Moisture Exchanger

HZV

Herzzeitvolumen

I:E-Verhältnis

Verhältnis Inspiration zu Exspiration

ICP

Intracranial Pressure

IFA

Inspiratory Flow Assistance

IHS

Inspiratory Help System

IL

Interleukin

ILE

interstitielles Lungenemphysem

IMV

Intermittent Mandatory Ventilation

iNO

inhaliertes Stickstoffmonoxid

InSurE

Intubation, Surfactant-Gabe, frühe Extubation

IPPB

Intermittent Positive Pressure Breathing

IPPV

Intermittent Positive Pressure Ventilation

IPS

Inspiratory Pressure Support

IRV

Inverse Ratio Ventilation

ISBAR

Akronym Identification – Situation – Background – Assessment – Recommendation

ITS-KISS

Krankenhausinfektions-Surveillance-System für Intensivstationen

IVH

Intraventricular Hemorrhage

KBE

koloniebildende Einheiten

KIGGS

Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

KRINKO

Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

LA

Large Aggregates

LIAM

Lung Insufflation Assist Maneuver

LISA

Less Invasive Surfactant Application

LMA

Laryngeal Mask Airway

LUS

Lungensonografie

MAP

mittlerer Atemwegsdruck

MCT

mittelkettige Triglyzeride

MetHb

Methämoglobin

MIST

Minimally Invasive Surfactant Therapy

MMV

Mandatory Minute Volume

MRGN

multiresistente gramnegative Bakterien

MRSA

Methicillin-resistente

Staphylococcus aureus

MRT

Magnetresonanztomografie

N

2

Stickstoff

NAVA

Neurally Adjusted Ventilatory Assist

nCPAP

nicht-invasiver/nasaler Continous Positive Airway Pressure

NDMR

nicht-depolarisierende Muskelrelaxanzien

NEC

nekrotisierende Enterokolitis

NHFOV

nasale Hochfrequenzoszillationsbeatmung, nicht-invasive Hochfrequenzoszillationsbeatmung

nHFV

nicht-invasive Hochfrequenz(beatmung)

NIMV

Nasal Intermittent Mandatory Ventilation

niPPV

Noninvasive Positive Pressure Ventilation

N-IPPV

nasale intermittierende druckpositive Beatmung; Nasal Intermittent Positive Pressure Ventilation

NNT

Number Needed To Treat

NO

Stickstoffmonoxid

NTI

Non-thyroidal Illness

NTIS

non-thyroidal Illness Syndrome

OI

Oxygenierungsindex

OR

Odds Ratio

OSI

Oxygenierungs-Sättigungsindex

p

a

CO

2

arterieller Kohlendioxidpartialdruck

PALISI-Netzwerk

Pediatric Acute Lung Injury and Sepsis Investigators Network

p

a

O

2

arterieller Sauerstoffpartialdruck

PARDS

Pediatric Acute Respiratory Distress Syndrome

PAV

Proportional Assist Ventilation

PC

Pressure Control

PC-AC

Pressure Control – Assist Control

PCF

Peak Cough Flow

pCO

2

Kohlendioxidpartialdruck

PCR

Polymerase Chain Reaction

PCV

Pressure Controlled Ventilation

PDA

Persistierender Ductus arteriosus

PEEP

Positive Endexpiratory Pressure

p

et

CO

2

endtidaler Kohlendioxidpartialdruck

pH

negativer dekadischer Logarithmus der Wasserstoffionenaktivität

pH

2

O

Wasserdampfdruck

PHT

Pulmonale Hypertonie

PICU

Pediatric Intensive Care Unit

PIE

pulmonal-interstitielles Emphysem

PIP

Peak Inflation Pressure

PLV

Pressure Limited Ventilation

pO

2

Sauerstoffpartialdruck

PPHN

pulmonale Hypertonie des Neugeborenen

ppm

Parts per Million

PPROM

lang andauernder, früher vorzeitiger Blasensprung

PPS

Proportional Pressure Support Ventilation

PRVC

Pressure Regulated Volume Control

PS

Pressure Support

pS

a

O

2

partielle arterielle Sauerstoffsättigung

PSV

Pressure Support Ventilation

RACHS-Score

Risk Adjustment in Congenital Heart Surgery

RDS

Respiratory Distress Syndrome

ROI

Region of Interest

ROP

Retinopathy of Prematurity

RSB-Index/RSBI

Rapid-Shallow-Breathing-Index, Frequenz-Volumen-Atem-Index

RSV

Respiratory Syncytical Virus

RS-Virus/RSV

humane respiratorisches Synzytialvirus

SA

Small Aggregates

S

a

O

2

arterielle Sauerstoffsättigung

SARS-CoV-2

Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus Type 2

SBT

Spontanatmungsversuch

SCMV

Synchronized Continuous Mandatory Ventilation

SES

sick Euthyroid Syndrome

SF-Ratio

S

p

O

2

/F

i

O

2

SGA

Small for Gestational Age

SIDS

Sudden Infant Death Syndrome

SILI

Self-Inflicted Lung Injury

SIMV

Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation

SIPPV

Synchronized Intermittent Positive Pressure Ventilation

SIRS

Systemic Inflammatory Response Syndrome

SOP

Standard Operating Precedure

SPN

spontaneous

S

p

O

2

pulsoxymetrisch gemessene Sauerstoffsättigung

S

p

O

2

pulsoxymetrisch gemessene Sauerstoffsättigung

ssp.

Subspezies

SSW

Schwangerschaftswoche

S

v

O

2

systemvenöse Sauerstoffsättigung

S

zv

O

2

zentralvenöse Sauerstoffsättigung

T3

Trijodthyronin

T4

Thyroxin, L-Thyroxin

tcpCO

2

transkutaner Kohlenstoffpartialdruck

TCPLV

Time-cycled, Pressure-limited Ventilation

tcpO

2

transkutaner Sauerstoffpartialdruck

TGA

Transposition der großen Arterien oder Gefäße

TRC

Tube Resistance Compensation

TSH

Thyroidea stimulierendes Hormon

VA

venoarteriell

bzw.

Volume Assist

(je nach Zusammenhang)

VACTERL

Vorhandensein von mindestens 3 der folgenden Fehlbildungen: Wirbeldefekte, Analatresie, Herzfehler, Tracheo-Ösophagealfistel, Nierenfehlbildungen,Fehlbildungen der Gliedmaßen

VAP

Ventilator-Associated Pneumonia

VAPS

Volume-Assured Pressure Support

VAT

Ventilator-Associated Tracheobronchitis

VC

Volume Control

VC

max

Maximum Carboxylation Rate

VC-AC

Volume Control – Assist Control

VG

Volumengarantie

VILI

Ventilator Induced Lung Injury

VS

Volume Support

VSD

Ventrikelseptumdefekt

VV

venovenös

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort

Abkürzungen

1 Beatmung – Das Wichtigste auf einen Blick

1.1 Maskenbeatmung

1.2 Intubation

1.2.1 Vorbereitung der Intubation

1.2.2 Wahl der geeigneten Größe von Larynxmaske und Tubus

1.2.3 Faustregel für die Tubustiefe beim Neugeborenen

1.2.4 Schwierige Intubation

1.3 Maschinelle Beatmung

1.3.1 Beurteilung der Beatmungsqualität

1.3.2 Vorgehen bei akuter Zustandsverschlechterung eines Patienten am Beatmungsgerät

1.3.3 Mögliche initiale Starteinstellungen zur maschinellen Beatmung von Früh- und Neugeborenen sowie Säuglingen

1.4 Hochfrequenzoszillationsbeatmung

1.4.1 Mögliche Indikationen

1.4.2 Steuerung

1.4.3 Vorgehen bei Hyperkapnie

1.4.4 Vorgehen bei Hypokapnie

1.4.5 Vorgehen bei Überblähung

1.4.6 Vorgehen zur Verbesserung der Oxygenierung

1.4.7 Meistgebrauchte Medikamente zur Intubation

1.5 Medikamente zur kontinuierlichen Analgosedierung

1.6 PARDS (Paediatric Acute Respiratory Distress Syndrome)-Kriterien (Auszüge aus der Leitlinie)

1.6.1 Diagnosekriterien PARDS

1.6.2 Therapie

1.7 Voraussetzungen für die Entwöhnung von Beatmung (Weaning)

1.8 Kontraindikation einer Therapie mit inhalativem Stickstoffmonoxid

1.9 Beatmungsstrategien in unterschiedlichen hämodynamischen Situationen

1.10 Beatmungsstrategien nach kardiochirurgischen Eingriffen bei angeborenen Herzfehlern

1.11 Hygienische und antimikrobielle Aspekte

1.12 Unterschiede von „Vented“ Masken und „Non-vented“ Masken

1.13 Literatur

2 Anatomie der Atmungsorgane im Kindesalter

2.1 Entwicklung von Thorax und Respirationstrakt des Kindes

2.1.1 Entwicklung des Thorax

2.1.2 Entwicklung des Respirationstrakts

2.2 Morphologie des Respirationstrakts

2.2.1 Extrapulmonale Atemwege

2.2.2 Intrapulmonale Atemwege

2.2.3 Pleura

2.2.4 Innervation

2.2.5 Gefäße

2.2.6 Atemmuskulatur

2.3 Literatur

3 Physiologie der Atmung im Kindesalter

3.1 Zellatmung

3.2 Sauerstoff

3.3 Lungenbelüftung

3.3.1 Atemhubvolumen und Atemfrequenz

3.3.2 Resistance und Compliance

3.4 Lungendurchblutung

3.4.1 Perinatale Adaptation (Transition)

3.4.2 Hypoxische pulmonale Vasokonstriktion

3.5 Atemgastransport im Blut

3.5.1 Sauerstoff

3.5.2 Kohlendioxid

3.6 Regulation der Atmung

3.6.1 Periphere Regelgrößen/Blutgase

3.6.2 Zentraler Atemantrieb/Apnoen

3.7 Adaption der Atmung

3.7.1 Anpassung an vermindertes Angebot (Hypoxie)

3.7.2 Anpassung an erhöhten Bedarf (Leistung)

3.8 Literatur

4 Anfeuchtung und Anwärmung von Atemgasen

4.1 Physiologische Grundlagen

4.1.1 Absolute und relative Feuchtigkeit

4.2 Notwendigkeit der Anfeuchtung und Anwärmung von Atemgasen

4.3 Methoden

4.3.1 Passive Befeuchtungssysteme

4.3.2 Aktive Befeuchtungssysteme

4.4 Atemgasbefeuchtung unter nicht-invasiver Beatmung

4.4.1 Klinische Anwendung

4.5 Probleme und Gefahren

4.6 Literatur

5 Beatmungsassoziierte Pneumonie im Kindesalter – Prävention, Diagnostik und Therapie

5.1 Einleitung

5.2 Diagnostik der beatmungsassoziierten Pneumonie und Tracheobronchitis bei pädiatrischen Patienten

5.2.1 Diagnosekriterien

5.2.2 Untersuchungen

5.2.3 Definition eines hausinternen diagnostischen Standards

5.3 Unabhängige Risikofaktoren für das Auftreten einer beatmungsassoziierten Pneumonie

5.4 Erregerspektrum der beatmungsassoziierten Pneumonie

5.5 Prävention der beatmungsassoziierten Pneumonie und Tracheobronchitis

5.5.1 Standardhygiene

5.5.2 Nicht-invasive Beatmung statt Intubation

5.5.3 Mundpflege

5.5.4 Lagerung

5.5.5 Stressulkusprophylaxe

5.5.6 Enterale Ernährung

5.5.7 Physiotherapie

5.5.8 Tubus und Cuff

5.5.9 Absaugsysteme

5.5.10 Beatmungssysteme

5.5.11 Weaning

5.5.12 Tracheostomaversorgung

5.5.13 Probiotika

5.5.14 Präventionsbündel und deren Implementierung

5.6 Antibakterielle Therapie und Antibiotic Stewardship

5.7 Surveillance

5.8 Literatur

6 Monitoring der Beatmung

6.1 Klinische und technische Überwachung der Beatmung

6.1.1 Pulsoxymetrie

6.1.2 Blutgasanalyse

6.1.3 Kontrolle der Tubuslage

6.1.4 Messung des Kohlendioxidgehalts

6.2 Bildgebende Verfahren, elektrische Impedanztomografie

6.2.1 Funktionsprinzip

6.2.2 Bilderzeugung

6.2.3 Messgrößen

6.2.4 Klinischer Nutzen der EIT bei Neugeborenen und Kindern

6.2.5 Limitation der EIT bei Neugeborenen und Kindern

6.2.6 Zusammenfassung und Ausblick

6.3 Lungensonografie, Röntgen

6.3.1 Lungensonografie

6.3.2 Röntgen

6.4 Maschinelle Überwachung der Beatmung

6.4.1 Atemzyklus, Resistance und Compliance

6.4.2 Zeitlicher Verlauf

6.4.3 Schleifen

6.5 Literatur

7 Pflegerische Aspekte der Beatmung des Kindes

7.1 Einleitung

7.2 Pflegerische Überwachung eines Kindes mit künstlicher Beatmung

7.2.1 Klinische Überwachung

7.2.2 Monitoring des beatmeten Kindes

7.3 Pflegerische Intensivbehandlung des beatmeten Kindes

7.3.1 Aufnahme eines beatmeten Kindes

7.3.2 Spezielle pflegerische Maßnahmen beim beatmeten Kind

7.3.3 Extubation

7.4 Transport des beatmeten Kindes

7.4.1 Belastungen des Kindes und seiner Familie

7.4.2 Dokumentation

7.4.3 Organisation

7.4.4 Anforderung an die Ausstattung

7.4.5 Anforderung an das Personal

7.4.6 Belastung durch Transportmittel

7.4.7 Anforderung an den Zeitpunkt

7.5 Übergang in die häusliche Beatmung aus pflegerischer Sicht

7.6 Literatur

8 Prinzipien der Beatmung

8.1 Einleitung

8.2 Beatmungsmodi

8.2.1 Nomenklatur der Beatmungsmodi

8.2.2 Volumenkontrollierte Beatmungsformen

8.2.3 Druckkontrollierte Beatmungsformen

8.2.4 Automatische Tubuskompensation

8.3 Trigger

8.4 Inspirationszeiten

8.5 Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV)

8.5.1 Gasaustausch

8.5.2 Mittlerer Atemwegsdruck

8.5.3 Oszillationsamplitude

8.5.4 Frequenz

8.5.5 I:E-Verhältnis

8.5.6 Beatmungstechnik

8.5.7 Volumengesteuerte HFO-Beatmung

8.6 Beatmung mit inhalativem Stickstoffmonoxid

8.6.1 Wirkmechanismus

8.6.2 Praktische Anwendung

8.6.3 Wechselwirkungen

8.6.4 Weaning

8.6.5 Kontraindikationen

8.7 Beatmungsformen während des Weaningprozesses in der Neonatologie und Pädiatrie

8.8 Literatur

9 Beatmung von Frühgeborenen

9.1 Surfactant-Therapie beim Frühgeborenen

9.1.1 Surfactant-Präparate

9.1.2 Eigenschaften und Wirkungen

9.1.3 Indikation

9.1.4 Applikationsmethoden

9.1.5 Begleitmedikationen bei unkonventionellen Verfahren

9.1.6 Beatmung nach Surfactant-Gabe

9.1.7 Hämodynamische und extrapulmonale Effekte

9.1.8 Alternative Indikationen

9.2 Invasive Beatmung beim Frühgeborenen

9.2.1 Konventionelle Beatmung

9.2.2 Invasive Hochfrequenzoszillationsbeatmung bei Frühgeborenen

9.3 Nicht-invasive Beatmung

9.3.1 Definition, Nomenklatur und Bedeutung

9.3.2 Technische Prinzipien

9.3.3 Wirkmechanismus

9.3.4 Vergleich mit invasiver Beatmung

9.3.5 Indikationen und klinische Anwendung

9.3.6 Nicht-invasive Hochfrequenzoszillationsbeatmung

9.4 Beatmung mit Stickstoffmonoxid

9.4.1 Physiologische Wirkung

9.4.2 Grundsätze der Therapie

9.4.3 Praktische Anwendung

9.4.4 Nebenwirkungen

9.4.5 Indikation

9.4.6 Dosierung

9.4.7 Entwöhnung

9.4.8 Weiteres

9.5 Literatur

10 Beatmung von Neugeborenen und Säuglingen

10.1 Beatmung von Neugeborenen während der Erstversorgung

10.1.1 Finger- und Handhaltung bei der Beutel-Masken-Beatmung

10.1.2 Hilfsmittel bei der Beutel-Masken-Beatmung

10.1.3 Effektivität der Beutel-Masken-Beatmung

10.1.4 Training der Maskenbeatmung

10.1.5 Sauerstoffgabe bei der Erstversorgung

10.1.6 Zusammenfassung

10.2 Intubation von Neugeborenen und Säuglingen

10.2.1 Physiologische Effekte einer Intubation

10.2.2 Indikation

10.2.3 Prämedikation zur Intubation

10.2.4 Praktische Empfehlungen zur Intubation

10.3 Strategien zur Vermeidung der mechanischen Beatmung

10.4 Einstellung des Beatmungsgeräts bei Neugeborenen und Säuglingen

10.4.1 Wahl des Beatmungsmodus

10.4.2 Starteinstellungen

10.4.3 Beurteilung der Beatmungsqualität

10.4.4 Steuerung der Beatmung: Strategie und Therapieziele

10.4.5 Anpassung der Beatmungsziele zur Lungenprotektion

10.4.6 Vorgehen bei Versagen der Beatmung

10.4.7 Neurally adjusted ventilatory Assist

10.4.8 Zusammenfassung

10.5 Hochfrequenzbeatmung bei reifen Neugeborenen

10.6 Entwöhnung und Extubation bei Neugeborenen und Säuglingen

10.6.1 Optimaler Zeitpunkt der Entwöhnung bzw. Extubation

10.6.2 Methoden zur Entwöhnung von der Beatmung

10.6.3 Permissive Hyperkapnie im Entwöhnungsprozess

10.6.4 Vorhersage einer erfolgreichen Extubation

10.7 Praktische Tipps für die Optimierung eines Beatmungskonzepts für Neugeborene und Säuglinge

10.7.1 Equipment

10.7.2 Methoden

10.7.3 Personelle Ressourcen und Training

10.8 Literatur

11 Beatmung von Klein- und Schulkindern sowie Adoleszenten

11.1 Vermeidung von Beatmung

11.1.1 Vermeidung einer iatrogenen Beatmungsnotwendigkeit

11.1.2 Vermeidung einer krankheitsbedingten Beatmungspflichtigkeit

11.2 Formen der respiratorischen Unterstützung

11.2.1 Maßnahmen zur Verbesserung der Oxygenierung

11.2.2 Manuelle Beatmung

11.2.3 High-Flow-Therapie

11.2.4 Nicht-invasive Beatmung

11.2.5 Invasive Beatmung

11.2.6 Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFOV) außerhalb der Neonatalperiode

11.3 Beatmung bei verschiedenen pädiatrischen Krankheitsbildern unter Berücksichtigung ihrer Atemmechanik

11.3.1 Allgemeine Ziele der Beatmung

11.3.2 Atemwegs- und Lungenmechanik und zugrundeliegende Krankheitsbilder

11.3.3 Bestimmung und Erkennen der mechanischen Eigenschaften des respiratorischen Systems

11.3.4 Einstellung der wichtigsten Beatmungsparameter

11.3.5 Ventilationsparameter

11.3.6 Beispiele der Beatmung einiger wichtiger Grunderkrankungen

11.3.7 Intubation

11.3.8 Entwöhnung von der Beatmung bei Lungenerkrankungen

11.3.9 Extubation

11.4 Medikamente zur Sedierung

11.5 Literatur

12 Extrakorporale Membranoxygenierung

12.1 Einleitung

12.2 Physiologie der extrakorporalen Zirkulation

12.2.1 Oxygenatoren

12.2.2 Sauerstoff- und Kohlendioxidübertragung

12.3 Neonatale ECMO

12.3.1 Indikationen und Kontraindikationen

12.3.2 Techniken des extrakorporalen Kreislaufs (venoarteriell versus venovenös)

12.3.3 Management unter ECMO (Koagulation, Volumen etc.)

12.3.4 Verlauf der ECMO-Behandlung

12.3.5 Komplikationen

12.3.6 Therapieergebnisse/Outcome

12.4 Pädiatrische ECMO

12.4.1 Indikationen und Kontraindikationen

12.4.2 Techniken des extrakorporalen Kreislaufs

12.4.3 Komplikationen

12.4.4 Therapieergebnisse/Outcome

12.5 Nachsorge bei Kindern

12.6 Fazit

12.7 Literatur

13 Beatmung in der Anästhesie

13.1 Einleitung

13.2 Atemwegssicherung

13.2.1 Gesichtsmaske

13.2.2 Larynxmaske (supraglottischer Atemweg)

13.2.3 Endotracheale Intubation

13.2.4 Erweiterte apparative Atemwegssicherung

13.2.5 Medikamente zur laryngoskopischen Intubation

13.2.6 Airway Management unter erschwerten Bedingungen

13.3 Besondere Beatmungsformen

13.3.1 Ein-Lungen-Ventilation

13.3.2 Jet-Ventilation

13.4 Zusammenfassung

13.5 Literatur

14 Beatmung in der Kinderkardiologie

14.1 Einleitung

14.2 Einfluss der maschinellen Beatmung

14.2.1 Herz-Kreislauf-Funktion

14.2.2 Verhältnis zwischen Lungen- und Systemperfusion

14.3 Beatmung bei angeborenen Herzfehlern

14.3.1 Herzfehler mit gesteigerter Lungendurchblutung

14.3.2 Herzfehler mit duktusabhängiger Lungenperfusion (Rechtsherzobstruktionen)

14.3.3 Herzfehler mit duktusabhängiger Systemperfusion (Linksherzobstruktionen)

14.3.4 Herzfehler mit kompletter kardialer Blutmischung

14.3.5 Herzfehler mit parallel geschalteten Kreisläufen

14.3.6 Herzfehler mit Lungenstauung

14.3.7 Herzfehler mit linksventrikulärer Dysfunktion bzw. myokardialer Insuffizienz

14.3.8 Shunt-abhängige Lungenperfusion

14.3.9 Partielle Kreislauftrennung und univentrikuläre Zirkulation

14.3.10 Komplette Kreislauftrennung und univentrikuläre Zirkulation

14.3.11 Herzfehler mit pulmonaler Hypertension

14.4 Beatmung bei herzoperierten Kindern

14.4.1 Einstellung des Beatmungsgeräts

14.5 Besonderheiten im respiratorischen Management bei Herzoperationen im Kindesalter

14.5.1 Fast-Track zur Extubation

14.5.2 Beatmungsdauer

14.5.3 Weaning

14.5.4 Extubationskriterien

14.5.5 Extubationstest

14.5.6 Postextubationsstridor

14.5.7 Nicht-invasive Atemunterstützung

14.5.8 Präoperative Virusinfektionen

14.5.9 Zwerchfellparese

14.5.10 Recurrensparese

14.5.11 Pleuraergüsse

14.5.12 Tracheostoma

14.5.13 Schilddrüsenhormone

14.5.14 Kortikosteroide

14.6 Literatur

15 Langzeitbeatmung in der Pädiatrie

15.1 Einleitung

15.2 Krankheitsbilder mit Langzeitbeatmung

15.3 Beatmungskonzepte

15.3.1 Allgemeine Überlegungen

15.3.2 Konkrete Beispiele

15.3.3 Sonderfälle der Langzeitbeatmung bei Kindern

15.4 Formen der Langzeitbeatmung

15.4.1 Allgemeine Aspekte

15.4.2 Invasive Beatmung (Tracheostoma)

15.4.3 Nicht-invasive Beatmung

15.4.4 Sonderformen

15.5 Beatmungsmasken

15.5.1 Konfektionsmasken

15.5.2 Individualmasken

15.6 Tracheostoma

15.6.1 Plastisches Tracheostoma

15.6.2 Dilatationstracheostoma

15.6.3 Trachealkanülen

15.6.4 Befeuchtung

15.7 Beatmungsmodi

15.7.1 Assisted Pressure Control Ventilation

15.7.2 Pressure Support Ventilation

15.7.3 Synchronisierte BiLevel-Beatmung mit Time-Modus

15.7.4 Continuous positive Airway Pressure

15.7.5 High Flow

15.8 Sekretmanagement

15.8.1 Lung Insufflation Assist Maneuver

15.8.2 Air Stacking

15.8.3 Intermittent positive Pressure Breathing

15.8.4 Insufflator-Exsufflator

15.8.5 Inhalationen

15.8.6 Atemtherapie

15.8.7 Fazit

15.9 Indikationsstellung zur Langzeitbeatmung

15.9.1 Schlaflabor

15.9.2 Lungenfunktion

15.9.3 Hustenstoß

15.9.4 Klinik

15.9.5 Röntgen-Thorax

15.9.6 Vermeidung von Beatmung

15.10 Weaning

15.10.1 Konzepte

15.10.2 Abbruchkriterien

15.11 Psychosoziale Situation

15.12 Ethik

15.13 Literatur

Anschriften

Sachverzeichnis

Impressum/Access Code

Access Code

Wichtige Hinweise

Alle Inhalte jetzt kostenlos auch im Internet nutzen !

Schnellzugriff zum Buch

Impressum