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Die Berichterstatterin sieht seit vielen Jahren Verstorbene und erfährt in den kurzen Gesprächen, die manchmal möglich sind, Erstaunliches von ihnen. Das Buch gibt einen Einblick in die verschiedenen Charaktere der Wesen, die nicht in ihrer Ebene sind, sondern noch in Erdnähe verweilen wollen. Der interessierte Leser kann einige geistige Gesetzmäßigkeiten herausfiltern, das gibt dem Menschen Hoffnung, Zuversicht und Freude auf ein Wiedersehen.
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Seitenzahl: 64
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Bahnhof
Die Modebewusste
Vor dem Kino
Bei einer evangelischen Kirche
Vor dem Bankgebäude
Vor dem Pharma-Betrieb
Kari
Im Einkaufzentrum
Spielplatz
Die Gärtner
Die Mitfahrer
Einkaufs-Meile
Bahnhof
Buchladen
Der ausländische Anwohner
Im Biergarten
Donau-Promenade
Feriengast
Motorrad-Unfall
Fähre über den Bodensee
Familientreffen
Frau aus Moldawien
Der Lernende
Auf einer langen Bahnfahrt
Im Bus
Im Zug – Der Skeptische
Das Wesen, das Aufmerksamkeit will
Walter
Das Frauchen
Entschuldigung
Umsteigen
Ein Bursche
Spital-Beobachtungen
Der Bergsteiger
Rokoko
In der Parfümerie
In Winterthur
Im Restaurant
Marie
Frau Menn
Dr. Nue
Frau Scheubli
Agnesa
Chef Minigolf
Das orange Wesen
Der Grüngraue
Unten auf der Wiese
Oben an der Straße
Das junge Mädchen
Der alte Mann unter der Brücke
Der Hochangeber
Das junge Mädchen, einige Tage später
Im alten Restaurant
Die zwei Wesen in Winterthur
A. Kron
Nikolaus, der Journalist
Annemarie K.
Frau Nagel
Trauerfeier für Lino
Irma D.
Suizid
G.
Herr vergib ihnen nicht, denn sie wissen was sie tun.
Eine junge Frau
Ostern
Markus
Vor der Kirche „Felix und Regula“
Im Frühlingspark
Kinderspielplatz
Vor der Freikirche
Ruhestunde
Nochmals bei Markus
Oben habe ich gute Freunde
Auf der Ruhebank
Eine Nachricht für W.
Der Professor
Alfredo
Er konnte nicht glauben
Nachwort
Einleitung zu Teil II
Gebete
zum Buch „Begegnungen mit Verstorbenen“
Bücher zum Thema jenseitiges Leben
Elisabeth Vonderau
Begegnungen mit Verstorbenen
Erlebnisberichte
AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG
FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK
Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit. Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.
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Medien- und Buchverlage
DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN
seit 1987
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Lektorat: Gerrit Koehler
ISBN 978-3-8372-2078-0
Vorwort
Immer wieder gibt es Menschen, die das Feinstoffliche auf Erden auch sehen. Unser Erdenkörper ist ja grobstofflich. Er ist das Kleid für den Geist, damit er die Erdenprüfung durchschreiten kann.
Gerade im Kindesalter gibt es mehr solche Menschen als man denkt. Oft fühlen diese Kinder sich unverstanden und ziehen sich zurück. Die Erwachsenen denken dann, dass sie sich in eine Traumwelt zurückziehen, doch oft sehen und spüren diese Kinder mehr, sind sensibler. Eine junge Frau aus unserm Tal, die seit ihrer Kindheit aurasichtig ist, wie man das bei uns nennt, erzählte mir, dass nur die Frau im Dorfladen ihr zuhörte und Verständnis bekundete für all das, was sie wahrnehmen konnte.
In Amerika gibt es eine Spezialklinik für Menschen, die durch einen Unfall oder sonst eine Einwirkung aurasichtig geworden sind. Dort finden die Menschen Verständnis und sie werden belehrt, was man alles sehen kann und was die Farben bei Mensch und Natur bedeuten. Sie bleiben so lange dort, bis sie mit der neuen Fähigkeit umgehen können und nicht Angst verspüren vor den neuen Eindrücken.
Hierzulande gibt es verschiedene Kursangebote, um das zu erlernen. Da ist es wie beim Klavierspiel. Viele können das lernen, mit wechselndem Erfolg.
Bei den Verstorbenen, die in diesem Buch zu Worte kommen, handelt es sich meistens um die Wenigen, die ihren Weg nicht gefunden haben, die nicht in der geistigen Welt verweilen wollten.
Im Himmel herrscht die „Ordnung Gottes“. Doch gibt diese auch den Wesen recht viel Freiheit. Sie können zurückgehen auf die Erde. Allerdings ist dies eine Verzögerung des geistigen Aufstieges, wenn sie freiwillig auf die Erde zurückgehen.
Anders ist es mit Wesen, die eine höhere Schulung genossen haben und anschließend einen Auftrag auf Erden erfüllen.
Lesen Sie nun in der Folge, was die hier auf Erden anwesenden Verstorbenen so zu berichten haben.
Bahnhof
Beim Aussteigen erblicke ich drei Jungverstorbene, die sich zusammengetan haben. Diese blicken misstrauisch zu mir. Vorne bei der Treppe sind drei verstorbene Frauen, die zusammen plaudern und die Menschen beobachten. Als ich vorbeischreite, betrachten sie mich von oben bis unten, so als ob ich ein Paradiesvogel oder so etwas wäre. Dann tuscheln sie zusammen.
Die Modebewusste
Vor einem Modegeschäft stöckelt eine etwa mit achtzig Jahren verstorbene Dame vor der langen Schaufensterfront. Als sie mich erblickt, ruft sie: „Die bedienen mich hier nicht mehr! Niemand hört mir zu!“
Sie wiederholt das mehrere Male, nun, anscheinend müde, setzt sie sich an der Ecke und schläft.
Vor dem Kino
Hier lagern etwa neun Wesen bequem, voll vor dem breiten Eingang. Sie warten wohl auf den Abend, da wieder Menschen herkommen.
Bei einer evangelischen Kirche
Diese schöne Kirche ist in einem blühenden Park. Wunderbar. Etwa ein Dutzend Verstorbene stehen und sitzen vor dem Eingangsportal sozusagen in den Blumenbeeten.
„Was tut ihr hier?“, frage ich. Pause. Dann äußert sich ein Wesen: „Wir warten hier auf Ostern, es kommen noch mehr, wir dürfen dann unsere Bekannten hier in der Gegend besuchen ... weil es ein hoher Feiertag ist!“, fügt es noch an.
Vor dem Bankgebäude
Da sitzt ein im Alter verstorbener Herr. Eher traurig, angelehnt an einen Baum.
„Was tust Du hier?“
„Sie haben mein Haus verkauft, ohne mich zu fragen!“
„Du bist ja längst verstorben!“
„Mich hätten sie fragen sollen!“, erwidert er ungehalten.
„Drei Häuser haben sie abgebrochen, um diese Bank hier zu bauen!“
Das Bankgebäude scheint mir mindestens 30 Jahre alt zu sein.
Vor dem Pharma-Betrieb
Im Vorbeigehen beobachte ich ein Wesen, männlich, mit weißer Schürze und einer Hygienehaube auf dem Kopf. Es irrt um das Gebäude, so als ob es immer wieder vergessen würde, was es hätte tun sollen.
Kari
Da kommt mir noch ein Bekannter in den Sinn. Er war Betriebsleiter in einem Unternehmen, dem er mit seinem Erfindergeist zu vielen guten Geschäften verholfen hatte. Einige Zeit nach seinem Tode wurde ein Neubau errichtet. Mehrere Male sind wir dort vorbeigefahren. Jedes Mal stand er irgendwo in der Nähe und betrachtete alles sehr genau.
Im Einkaufzentrum
Hier treffe ich immer einige Wesen in der Vorhalle im Bereich der Ruhebänke. Sie warten auf interessante Besucher, beobachten, lassen sich unterhalten. Das Wichtigste scheint für sie jedoch, dass jemand sich niederlässt und isst. Dabei nehmen sie von der Energie der Speisen zu sich. Sie greifen in die Pommes zum Beispiel und nehmen das Geistige davon und essen es. Noch wichtiger ist für sie, jemanden zu finden, der Alkohol trinkt, da inhalieren sie die Alkoholschwingung. Als ein Wesen sich von mir beobachtet fühlt, wird es ganz verlegen, dann nickt es mir doch freundlich zu.
Spielplatz
In einer neueren Siedlung verweilen wir zu Besuch. Mein Blick schweift über den Spielplatz, und in der Ruhe schalte ich meinen „geistigen Blick“ ein, so kann mir mein Schutzgeist wieder einiges zeigen. Da ist ein Wesen, groß von Gestalt, schön gekleidet. Es scheint Aufsicht zu haben. Als ich versuche, Gesprächskontakt aufzunehmen, zeigt es mir, dass es das nicht will oder darf.