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Forscher und Weltentdecker aufgepasst: R-05 ist im Anflug! Ben staunt nicht schlecht. Vor seiner Haustür steht spät abends ein Roboter! R-05 kommt von dem Planeten K24-Pi-Zulu und braucht Bens Hilfe. Sein Raumschiff hat nicht mehr genug Energie für den Rückflug. Doch wie tankt man ein Raumschiff, wenn man erst acht Jahre alt ist? Und was ist überhaupt Energie? Zusammen mit dem Nachbarsmädchen Jette machen sich Ben & R-05 auf die Suche. Doch dann geht alles schief. Das Raumschiff stürzt ab und R-05 erleidet einen Kurzschluss. Können Ben und Jette ihn retten? "Ben und die Energie" ist eine energiegeladene, bunt illustrierte Mischung aus Kinderbuch für geübte Erstleser und Einsteiger-Sachbuch. Gelistet bei Antolin.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2023
Alexandra Rollnik
BEN UND DIE ENERGIE
Alexandra Rollnik wollte schon immer Schriftstellerin werden oder Archäologin. Da es in ihrem Garten keine Dinosaurier zu finden gab, fing sie bei einem Verlag an. Erst in der Redaktion, später im Marketing und PR. Am meisten freut es sie, wenn ihre Texte und Zeichnungen eine Einheit bilden, so wie in „Ben und die Energie“. Wenn sie nicht gerade mit ihrer Familie auf Berge klettert oder die Welt erkundet, dann schreibt sie an der nächsten Geschichte.
Impressum
© 2023 Alexandra Rollnik
Satz & Layout: Eva Schellberg
Illustriert von: Alexandra Rollnik
Coverdesign von: Eva Schellberg (http://www.evaschellberg.com),
Alexandra Rollnik (http://www.lit4kitz.de)
ISBN Softcover: 978-3-384-00471-0
ISBN Hardcover: 978-3-384-00472-7
ISBN E-Book: 978-3-384-00473-4
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung „Impressumservice“, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Alexandra Rollnik
BEN UND DIE ENERGJE
Cover
Urheberrechte
Titelblatt
Es klopft
FORSCHERWISSEN: Was ist Energie?
Energie? Und hat er gerade wirklich gesprochen?!
FORSCHERWISSEN: Fossile Energie und der Treibhaus-Effekt
FORSCHERWISSEN: Kernenergie
Wir sind nicht allein
FORSCHERWISSEN: Erneuerbare Energien
Natürlich Jette
FORSCHERWISSEN: Solarenergie
Verkleinert?!
FORSCHERWISSEN: Wasserkraft
Geheimoperation Wasser
FORSCHERWISSEN: Erdwärme und Bioenergie
Über den Wolken
FORSCHERWISSEN: Windenergie
Gestrandet
FORSCHERWISSEN: Wasserstoff und Brennstoffzellen
Jetzt wird getankt?
UNSERE MISSION: Was können wir tun, um Energie zu sparen?
Danke!
Cover
Urheberrechte
Titelblatt
Es klopft
Danke!
Cover
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Es klopft
TOCK – TOCK – TOCK.
Es klopft. Laut und deutlich klopft es an unserer Haustür. Meine Schwester Billi hat nichts gehört. Sie liegt mit geschlossenen Augen auf dem Sofa, singt und wippt mit ihrem Fuß im Takt. Aus ihren Kopfhörern dröhnt ihr Lieblingslied. Bella, meine andere Schwester, starrt auf den Fernseher, wo irgend so ein langweiliger Pferdefilm läuft.
TOCK – TOCK – TOCK.
Da ist es schon wieder. Ich räuspere mich. „Bella, es klopft“, sage ich.
Doch Bella zuckt nur mit den Schultern. „Dann mach auf“, nuschelt sie und steckt sich eine Handvoll Popcorn in den Mund.
„Es wird aber schon dunkel draußen“, sage ich. „Dann mach´s halt nicht“, antwortet Bella mit vollem Mund.
Ich seufze. Ältere Schwestern sind ganz schön nervig. Und ich habe gleich zwei davon.
Billi und Bella sind Zwillinge und schon dreizehn Jahre alt.
Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, ihren jüngeren Bruder zu ärgern. Und das bin leider ich.
Ich heiße Ben, bin 8 Jahre alt und zukünftiger Astronaut.
Zumindest habe ich das in Leons Freundebuch geschrieben.
TOCK – TOCK – TOCK.
Es klopft schon wieder. Da ist jemand ganz schön hartnäckig. Ich könnte ja einfach mal gucken, wer vor der Tür steht, also nur so aus Neugier, ohne aufzumachen.
Ich schaue zu Billi und Bella, doch sie beachten mich nicht. Langsam gehe ich in den Flur. Dabei fällt mein Blick auf die Küchenuhr. Es ist schon spät. Mama und Papa sind bei Freunden. Das kann lange dauern, bis die wieder da sind. Papa sagt immer, ich darf Fremden nicht die Tür aufmachen. Mache ich natürlich auch nicht. Ich schleiche mich vorsichtig an.
Aus dem Wohnzimmer klingt wieder Billis schrecklicher Gesang und Pferdewiehern. Das Klopfen hat aufgehört. Es ist ganz still.
Vorsichtig lege ich mein Ohr an die Haustür und lausche. Aber ich höre nichts, nur eine Art Quietschen. Ob ich einfach fragen soll, wer da ist? Aber vielleicht ist das wie bei dem Märchen mit den sieben Geißlein und der böse Wolf steht vor der Tür und lügt.
Ich lege mich vor die Haustür. In unserer Haustür ist nämlich ein Türschlitz. Früher haben die Postboten dort die Briefe durchgeschoben, sagt Papa. Aber jetzt werfen sie die Post in den Briefkasten.
Wir haben auch einen Türspion. Das ist ein kleines Loch weiter oben in der Tür. Aber da kann ich nicht durchgucken. Ich bin zu klein. Vorsichtig öffne ich mit den Fingerspitzen die Klappe des Türschlitzes. Jetzt kann ich schauen, wer vor der Tür steht. Zu atmen, wage ich nicht mehr.
Draußen ist es schon dämmrig. Trotzdem kann ich durch den Briefschlitz zwei silberne Schuhe erkennen. Silberne Schuhe mit Rollen an den Fersen. Die silbernen Schuhe enden an silbernen Beinen.