Beobachtet - Der Swingerclub | Erotische Geschichte - P.L. Winter - E-Book

Beobachtet - Der Swingerclub | Erotische Geschichte E-Book

P.L. Winter

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Beschreibung

Vier Paare treffen sich im Swingerclub. Endlich können sie sich ihren exhibitionistischen Neigungen ohne Scheu hemmungslos hingeben. Auch wenn das wilde Treiben zunächst pärchenweise beginnt, steigt die Lust auf die anderen in der sexgeladenen Stimmung immer weiter, bis sich am Ende jeder mit jedem vergnügt … Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 57

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Impressum:

Beobachtet - Der Swingerclub | Erotische Geschichte

von P.L. Winter

 

P.L. Winter ist ein spät berufener Autor, der erst im reifen Alter von fünfzig Jahren zur Feder griff. Geprägt von seiner naturverbundenen Kindheit und internationalen beruflichen Tätigkeit, legt er großen Wert auf detailreiche, stimmige Beschreibungen und würzt diese mit einem Schuss Humor. Die Sprache bleibt dabei stets sinnlich, anregend und gepflegt.Sein Ziel ist, den Leser zu fesseln, anzuregen und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen – Kopfkino auf höchstem Niveau. Neben zahlreichen erotischen Kurzgeschichten gehören auch Romane zu seinem Repertoire. Hier interessiert ihn besonders die Symbiose zwischen Krimi und Erotik, in welcher er der Fantasie seiner Leser eine besondere Herausforderung bietet.

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: kobrin_photo @ istock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783964777065

www.blue-panther-books.de

Der Swingerclub von P.L. Winter

Die vier Wochen waren wie im Flug vergangen. Simon und Valentina hatten jede Gelegenheit genutzt, ihre neue sexuelle Neigung weiterzuentwickeln und es lief dabei immer besser. Allerdings hatten sie auch zweimal Pech gehabt: Einmal wurden sie von einem Pärchen lauthals wütend beschimpft, ein anderes Mal rief eine ältere Dame gleich die Polizei. Sie hatten aber Glück im Unglück, denn als die beiden Ordnungshüter – sinnigerweise ein Mann und eine hübsche Blondine – eintrafen, hatten sie sich schon weitestgehend wieder angezogen. Zudem stellte sich heraus, dass die ältere Dame nicht mehr sehr gut sah und daher nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, was denn nun genau gewesen war. So blieb es bei einem freundlichen Hinweis des Polizisten, dass man sich auf den Parkbänken küssen könne und dafür nicht in die Büsche verschwinden müsse. Seine Kollegin dürfte die Situation allerdings besser erkannt haben, denn sie lächelte während der gesamten Amtshandlung wissend und flüsterte zum Abschluss nur: »Bei der Trafostation ist es ruhiger.«

Das Erlebnis rückte den beiden die Köpfe wieder etwas zurecht. Sie legten ihre Vergnügungstouren in der Folge etwas diskreter an und waren immer darauf bedacht, im Fall des Falles schnell und unauffällig verschwinden zu können. Sie wollten ja nicht das Risiko eingehen, als Exhibitionisten abgestempelt zu werden. Und so waren sie auf den heutigen Abend ganz besonders gespannt, da er ihrer Leidenschaft eine völlig neue Möglichkeit bot. Wenn der heutige Abend wie erwartet verlief, wäre dieser Club ja die perfekte Gelegenheit, ihre sexuelle Leidenschaft voll und ganz auszuleben, ohne irgendwen dabei zu stören oder in sonstige Erregungen hineinzustolpern – nur noch solche Erregungen, die sie wollten.

»Was meinst du – kommen sie?«, fragte Valentina aufgeregt, als sie auf den großen Parkplatz einbogen, und Simon antwortete: »Bei Moritz und Helene bin ich mir fast sicher. Matthias war sich doch recht unschlüssig und die Tatsache, dass die beiden es schon mehrfach versucht haben und er zuletzt am Parkplatz kehrtgemacht hat, lässt mich schon etwas zweifeln. Aber lassen wir uns einfach überraschen – auch wenn niemand kommt, wir werden schon unseren Spaß haben.«

Auf dem großen Parkplatz standen bereits fünf Autos und es war erst 19:00 Uhr. Abgesprochen war 19:30 Uhr, allerdings hatten sie vergessen zu verabreden, ob im Club oder hier am Parkplatz. So beschlossen sie, einfach im Club zu warten. »Das ist diskreter und unauffälliger«, meinte Simon.

Obwohl es noch nicht dunkel war, brannten neben der offenen Tür bereits zwei große Fackeln, welche jeweils von einem großen Porzellanelefanten mit seinem Rüssel gehalten wurden und eine angenehm einladende Stimmung erzeugten. Sie stiegen aus, nahmen ihre kleine Tasche und gingen Hand in Hand auf den Eingang zu. Im Innern erwartete sie ein großzügiger Vorraum mit weiteren Porzellanstatuen, welche indische Tänzerinnen darstellten. Durch einen Vorhang aus Bändern und darauf befestigten Glasperlen kamen sie in den Empfangsbereich, in dem sie von einer jungen Dame herzlich begrüßt und nach ihren Namen gefragt wurden. Als sie feststellte, dass sie bisher noch nie Gäste in ihrem Club gewesen waren, erklärte sie ihnen rasch die Möglichkeiten einer Mitgliedschaft mit den jeweiligen Vorteilen. Es gab eine einfache Tagesmitgliedschaft, eine Art Punktekarte für zehn Besuche, wobei man den elften gratis dazubekam, oder eine Jahreskarte, bei der neben freiem Eintritt zu bestimmten Events auch alle Speisen und Getränke inkludiert waren. Ansonsten wurde für die Speisen und die meisten Getränke eine Pauschale erhoben. Valentina und Simon entschieden sich für den einfachen Tageseintritt, worauf die freundliche Dame messerscharf schloss: »Gehe ich recht in der Annahme, dass es Ihr erster Besuch in einem Club wie dem unseren ist?«

»Ja, das ist es«, antwortete Simon und konnte seine Unsicherheit kaum verbergen.

»Sehr schön – es freut mich ganz besonders, dass Sie unseren Club für Ihr erstes Mal gewählt haben«, erwiderte die Empfangsdame erfreut und erklärte ihnen den grundsätzlichen Ablauf. Als Erstes sollten sie im Umkleideraum ihre Straßenkleidung ablegen und in einem der abschließbaren Spinde verstauen. In ihren Dessous und dazu passenden Schuhen könnten sie dann die angrenzenden Clubräumlichkeiten betreten. Dann zählte sie noch ein paar stilistische No-Gos auf und wies darauf hin, dass sich eine Kollegin in der Umkleide gleich um sie kümmern und ihnen behilflich sein würde. Sollten sie noch passende Wäsche oder Schuhe benötigen, könnten sie diese in ihrem kleinen Shop kaufen oder auch ausleihen. Die Kollegin würde sie auch kurz durch die Räumlichkeiten führen und ihnen die entsprechenden Details erklären. Bei Fragen stünden Ihnen alle Mitarbeiter – erkennbar an ihren indischen Outfits – jederzeit gern zur Verfügung. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es ihnen nicht gefallen sollte, könnten sie den Club jederzeit verlassen und würden innerhalb der ersten Stunde ihren Eintritt zurückerstattet bekommen.

Nach dem Umziehen zeigte ihnen Silvia, eine zweite Mitarbeiterin – die sie übrigens für die Auswahl ihrer mitgebrachten Dessous lobte –, auf einem halbstündigen Rundgang alle fünfzehn Räume und erklärte zu jedem, was darin vorwiegend passierte und welche Aktivitäten man dort lieber bleiben lassen sollte, weil sie von anderen missverstanden werden könnten. Schnell wurde klar, dass es einen gewissen Code gab, mit dem man sich nonverbal verständigte. Am Ende der Runde kamen sie an die Bar und Silvia erklärte die Gepflogenheiten in diesem Bereich sowie am riesigen Buffet, welches gleich daneben aufgebaut war. »Abgesehen von der Umkleide ist das hier der einzige Bereich, in welchem wir darum bitten, sexuelle Aktivitäten möglichst zu unterlassen. Anfassen, Küssen und Streicheln sind natürlich erlaubt, solange es nicht zu sehr ausartet. Hier wird gegessen, getrunken, man unterhält sich und knüpft Kontakte. Aktiv werden kann und soll man dann in den dafür vorgesehenen Bereichen. Das ist auch der Grund, warum Sie hier keine Kondome finden werden, wie sie sonst überall frei verfügbar sind und auch angewandt werden sollen. Damit wären wir eigentlich fertig – wenn Sie wünschen, kann ich Sie gern einem anderen Paar vorstellen, welches Ihnen vielleicht eine tiefere Einführung bieten kann.«

»Nein, danke«, erwiderte Valentina, »wir sind eigentlich mit zwei anderen Pärchen verabredet.«