Besseres Rating durch aktive bilanzpolitische Maßnahmen - Doreen Becker - E-Book

Besseres Rating durch aktive bilanzpolitische Maßnahmen E-Book

Doreen Becker

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Medien kann man sehr intensiv verfolgen, welch gravierende Auswirkungen die Ratingeinstufung für Staaten haben kann. So musste unter anderem Griechenland immer wieder erfahren, wie negativ sich die Herabstufung ihres Ratings auf die Kapitalbeschaffung und die Kapitalkosten auswirkt. Auch für ein Unternehmen ist die Beurteilung durch ein Rating äußerst bedeutsam. Während bei Staaten die Verschlechterung des Ratings als systemrelevant für die Volkswirtschaft eingestuft wird und deshalb mit der Bereitschaft zur Hilfe von starken Partnern (Europäische Währungsunion und IWF) gerechnet werden kann, ist ein Unternehmen in der Krise vollständig auf sich allein gestellt. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, sich mit den Konsequenzen der jeweiligen Ratingeinstufung und mit den Möglichkeiten zur Verbesserung eines Ratings auseinander zu setzen. Dabei geht es nicht nur um die frühzeitige Erkennung einer bevorstehenden Insolvenz sondern viel mehr auch um die Ausnutzung der Möglichkeiten zur Unternehmensentwicklung bei einem guten Rating. Welche bilanzpolitischen Möglichkeiten ein Unternehmen hat, um sein Rating zu verbessern, soll in dieser Arbeit genauer untersucht werden. Es werden dafür Maßnahmen für eine aktive Bilanzgestaltung im Rahmen der gesetzlich zulässigen Möglichkeiten aufgezeigt und ihre Auswirkungen auf das Rating genauer betrachtet. Daraus werden Handlungsmöglichkeiten für mittelständische Unternehmen abgeleitet, um ihr Rating zu verbessern und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Als erstes werden grundsätzliche Kriterien angesprochen, die bei der Bonitätsbeurteilung eines Unternehmens eine Rolle spielen, um im Anschluss auf ausgewählte Bilanzkennzahlen näher einzugehen. Ein Überblick über verschiedene bilanzpolitischer Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf das Rating runden die Arbeit ab. Da Deutschland sehr stark durch mittelständische Unternehmen geprägt ist, wird sich die Arbeit auf diesen Unternehmenskreis konzentrieren. Bilanz-politische Maßnahmen der Konzernrechnungslegung werden nicht behandelt. Für den Mittelstand wird die Bilanzierung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungs-gesetz (BilMoG) im Vordergrund stehen.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

1.1. Problemstellung

1.2. Ziele der Arbeit und Vorgehensweise

2. Begriffsbestimmungen

3. Grundsätzliche Überlegungen zur Ratingermittlung

3.1. Qualitative und quantitative Aspekte beim Ratingverfahren

3.2 Ausgewählte Kennzahlen zur Kreditwürdigkeitsprüfung

4. Aktive bilanzpolitische Maßnahmen

4.1. Optimierung der Fremdfinanzierung durch Factoring und Asset-Backed- Securities (ABS)

4.2. Leasing zur Verbesserung des Bilanzbildes und der Liquidität

4.3. Verbesserung der Kapitalstruktur

4.4. Pensionsrückstellungen

4.5. Bestandsoptimierung und Bewertung des Vorratsvermögens

5. Zusammenfassung und Fazit

Anhang

Literaturverzeichnis

 

1. Einleitung

1.1. Problemstellung

In den Medien kann man derzeit sehr intensiv verfolgen, welch gravierende Auswirkungen die Rating- einstufung für Staaten haben kann. So musste in den letzten Monaten unter anderem Griechenland schmerzhaft erfahren, wie negativ sich die Herabstufung ihres Ratings auf die Kapitalbeschaffung und die Kapitalkosten auswirkt. Auch für ein Unternehmen ist die Beurteilung durch ein Rating äußerst bedeutsam.

Während bei Staaten die Verschlechterung des Ratings als systemrelevant für die Volkswirtschaft eingestuft wird und deshalb mit der Bereitschaft zur Hilfe von starken Partnern (Europäische Währungsunion und IWF) gerechnet werden kann, ist ein Unternehmen in der Krise vollständig auf sich allein gestellt. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, sich mit den Konsequenzen der jeweiligen Rating-einstufung und mit den Möglichkeiten zur Verbesserung eines Ratings auseinander zu setzen.

Dabei geht es nicht nur um die frühzeitige Erkennung einer bevorstehenden Insolvenz sondern viel mehr auch um die Ausnutzung der Möglichkeiten zur Unternehmensentwicklung bei einem guten Rating. Welche bilanzpolitischen Möglichkeiten ein Unternehmen hat, um sein Rating zu verbessern, soll in dieser Arbeit genauer untersucht werden.

Da Deutschland sehr stark durch mittelständische Unternehmen geprägt ist, soll sich die Arbeit auf diesen Unternehmenskreis konzentrieren. Bilanzpolitische Maßnahmen der Konzernrechnungslegung werden nicht behandelt. Für den Mittelstand wird die Bilanzierung nach dem neuen Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) im Vordergrund stehen und nicht die Bilanzierung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), so dass auch die Möglichkeiten im Rahmen der Bilanzierung nach IFRS an dieser Stelle nicht genauer betrachtet wird.

1.2. Ziele der Arbeit und Vorgehensweise

2. Begriffsbestimmungen

 

Unter „Bilanzpolitik“ wird die bewusste und zweckorientierte Einflussnahme auf einen Jahresabschluss innerhalb der gesetzlich zulässigen Möglichkeiten durch das bilanzierende Unternehmen verstanden.[1]

 

Dagegen umfasst die „Bilanzanalyse“ alle systematischen Auswertungen des Jahresabschlusses inklusive Anhang und Lagebericht, mit Hilfe derer Informationen über das untersuchte Unternehmen gewonnen werden können.[2] Für den Bilanzleser ist entscheidendes Ziel, sich aus den vorliegenden Angaben ein umfassendes Bild über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu verschaffen. Um aussagefähige Informationen aus den vorliegenden Daten zu erhalten, werden die vielfältigen Inhalte im Rahmen der Bilanzanalyse zu Kennzahlen verdichtet und adressatsbezogen ausgewertet.[3] Diese verdichtete Auswertung in Form von Bilanzkennzahlen fließt in die Ermittlung des Unternehmensratings mit ein.