Best of H.P. Karr - Band 2 - H.P. Karr - E-Book

Best of H.P. Karr - Band 2 E-Book

H.P. Karr

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Best of H.P Karr – Band 2 Drei Kriminalstories Ein Gläschen in Ehren… …oder: Gut getrunken ist halb gestorben Der Tod kann Zufall sein. Aber wie ist es mit Mord? Da sollte man nichts dem Zufall überlassen. Aber gibt es wirklich den perfekten Plan? Aller Wahrscheinlichkeit nach nicht. Denn selbst als Experte in Sachen Zufall kann man nicht vor Überraschungen sicher sein. Der Herr sieht alles… … oder: Auch das Böse hat seine guten Seiten Geben ist seliger denn nehmen. Aber um zu geben, muss man auch erst einmal etwas nehmen. Etwa aus der Kasse der Bank, die man überfällt. Und wem soll man dann davon etwas geben? Doch keine Sorge, im Haus des Herrn bekommst du guten Rat… Black Indigo … … oder: Tote Teenager trinken keinen Tee Es waren die Jahre, in denen wir unsterblich waren. Die Jahre mit Leslie, Eric, Stuart und Derek von den Bay City Rollers und all den anderen Jungs. Die aus der Nachbarschaft und die aus der BRAVO. Die Jahre, in denen man Tee trank und darauf wartete, erwachsen zu werden. Das alles kommt jetzt mit einem Schlag zurück… und als Bonusstory: Creme Mephisto … … oder: Die Wahrheit ist irgendwo gegenüber Es ist gut, auf seine Nachbarn zu achten. Sich um die Probleme seiner Mitmenschen zu kümmern. Ihnen beizustehen. Etwa, wenn jemand gerade seinen Ehepartner umgebracht hat und nicht weiß, wohin der Leiche.

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Seitenzahl: 50

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Best of H.P Karr Band 2

Drei Kriminalstories

Table Of Contents

01 Ein Gläschen in Ehren

02 Der Herr sieht alles

03 Black Indigo

04 Bonusstory Creme Mephisto ... oder: Die Wahrheit ist irgendwo gegenüber

Leseprobe Der Mord macht die Musik

Die credits

Ein Gläschen in Ehren…

…oder: Gut getrunken ist halb gestorben

Der Tod kann Zufall sein. Aber wie ist es mit Mord? Da sollte man nichts dem Zufall überlassen. Aber gibt es wirklich den perfekten Plan? Aller Wahrscheinlichkeit nach nicht. Denn selbst als Experte in Sachen Zufall kann man nicht vor Überraschungen sicher sein.

Der Herr sieht alles…

… oder: Auch das Böse hat seine guten Seiten

Geben ist seliger denn nehmen. Aber um zu geben, muss man auch erst einmal etwas nehmen. Etwa aus der Kasse der Bank, die man überfällt. Und wem soll man dann davon etwas geben? Doch keine Sorge, im Haus des Herrn bekommst du guten Rat…

Black Indigo …

… oder: Tote Teenager trinken keinen Tee

Es waren die  Jahre, in denen wir unsterblich waren. Die Jahre mit Leslie, Eric, Stuart und Derek von den Bay City Rollers und all den anderen Jungs. Die aus der Nachbarschaft und die aus der BRAVO. Die Jahre, in denen man Tee trank und darauf wartete, erwachsen zu werden. Das alles kommt jetzt mit einem Schlag zurück…

und als Bonusstory:

Creme Mephisto …

… oder: Die Wahrheit ist irgendwo gegenüber

01 Ein Gläschen in Ehren

»Tut mir leid, wenn ich nochmal stören muss, Herr Dreyer.«

»Keine Ursache, Herr Kommissar… wie war doch noch Ihr Name?«

»Meerkatz. Hauptkommissar Heinz-Erich Meerkatz vom KK 11. Wir kümmern uns um die Todesermittlung.«

»Also… ja… wie kann ich …«

»Ich würde mich gern noch mal mit Ihnen unterhalten, Herr Dreyer.«

»Ja. Ja natürlich. Bitte, kommen Sie herein. Sie kennen sich ja aus.«

»Schönes Haus!«

»Ja … Da entlang. Links ins Wohnzimmer. Sagen Sie, diese Markierung mit denen Ihre Leute hier Wassermanns … Umrisse auf dem Teppich festgehalten haben … Etwas zu trinken, Herr Kommissar?«

»Normalerweise gern. Unter diesen Umständen allerdings …«

»Ich hab mir gerade Kamillentee gemacht. Wenn Sie wollen?«

»Aber nur, wenn es keine Umstände macht.«

»Aber keineswegs. Um auf die Markierung hier zurückzukommen…«

»Ja?«

»Hätten Sie was dagegen, wenn ich der Putzfrau morgen sage, dass sie sie mit dem Staubsauger wegmachen kann? Und auch diese schwarzen Flecken von dem Fingerabdruckpuder. Zucker in den Tee?«

»Nein, danke …  Nein, ganz und gar nicht, Herr Dreyer.«

»Uwe.«

»Uwe. Ihrer Frau geht es gut, Uwe?«

»Ich denke schon. Sie ist bei Freunden. An Anbach. Oder Blieskastel. Ich weiß nicht genau.«

»Hmm. Verständlich. Sie ist es sicher nicht gewohnt, jemanden sterben zu sehen.«

»Clara-Chantal ist sehr sensibel. … Allein schon der Schock, als wir heimkamen und Wassermann uns hinter der Tür aufgelauert hat. Völlig verdreckt, unrasiert, mit diesem irren Glanz in den Augen.«

»Ja, er war wohl ziemlich am Ende… die letzten Nächte hat er wahrscheinlich oben in den Weinbergen übernachtet. Höhlen oder Schuppen gibt es da ja genug.«

»Er war wegen Mordes im Gefängnis, wie ich gehört habe?«

»Doppelmord. Hat in einem Sternerestaurant in Saarbrücken den Saalchef und den Sommelier erschlagen, weil der Rotwein nicht dekantiert war.«

»Ah ja …«

»Laut Anklageschrift ein Barbara D´Asti DOC Superiore - Stella Rosa 2006 von Mario Bonafide.«

»Interessant … «

»Wie auch immer - die Gutachter stellten bei Wassermann eine aggressive Grundtendenz mit schweren psychotischen Schüben fest. Gemeingefährlich, der Mann.«

»Sie kennen sich da wohl aus, ja? Mit der Psychologie, meine ich?«

»Ich weiß, dass die Psychologie und die Psychiatrie bei Mathematikern wie Ihnen nicht gut angesehen sind, Uwe. Sie sind doch Mathematiker, wenn ich richtig verstanden habe?«

»Ja. Professor an der Uni des Saarlandes, Lehrstuhl für Koinzidenzforschung. Das ist…«

»Die Beschäftigung mit dem Zufall, ich weiß, Uwe, ich weiß. Ich gebe einen Psychologiekurs an der Volkshochschule Blieskastel. Gewissermaßen sind wir Kollegen.«

»Nun ja. Gewissermaßen schon. Wenn Sie meinen.«

»Ich will versuchen, Ihnen zu erklären, was ich meine, Uwe. Psychologie und Zufall. Wir kannten Wassermanns Psycho-Profil aus den Gerichtsgutachten. Wir haben nach seinem Ausbruch geahnt, dass er über kurz oder lang irgendwo einbrechen und Menschen in seine Gewalt bringen würde. Wir wussten, dass er im Saarland bleiben würde, weil er nie hier rausgekommen ist. So weit die Psychologie. Der Zufall - und das ist Ihr Gebiet, Uwe - hat ihn dann eben heute Nachmittag in Ihr kleines Häuschen hier geführt. Er hat die Terrassentür eingedrückt und gewartet.«

»Als wir kamen, hat er Clara-Chantal sofort das Messer an den Hals gesetzt.«

»Wie lange hat er Sie nochmal in seiner Gewalt gehabt?«

»Zwei Stunden und siebenunddreißig Minuten. Von 17.15 Uhr bis 19.52 Uhr. Es war ekelhaft. Dieser Kerl war … irgendwie … wie sagt ihr Psychologen … irre?«

»Desorientiert. Klassisches akutes amentielles Syndrom mit halluzinatorischer Verwirrtheit, illusionärer Verkennung der Wirklichkeit und zusammenhanglosem Denken.«

»Zuerst hat er Clara-Chantal und mich mit der Wäscheleine an die Stühle hier am Esstisch gefesselt. Dann hat er den Fernseher angemacht und sich die neue Folge von SOKO WEINBERG angesehen. Dabei hat er wohl Hunger bekommen, denn er hat Clara-Chantal losgebunden und sie gezwungen, ihm in der Küche ein paar Sandwiches zu machen.«

»Und zu den Sandwiches hat er dann den Wein getrunken?«

»Das war nicht irgendein Wein, das war ein Pietro Guja 'Rossj-Bass' Langhe doc 2008!«

»Natürlich, Herr Dreyer, natürlich.«

»Wassermann hat die Flasche aus dem Weinregal in der Küche genommen und aufgemacht. Es war eine neue Flasche, Clara-Chantal hat erst gestern ein Kistchen vom Weinhändler geholt. Er hat ihn dekantiert, in die Karaffe und sich in aller Ruhe die Wiederholung von WEINKONTROLLEURE UNTERWEGS auf Kabel 4 angesehen. Und schließlich, hat er sich ein Glas von dem Roten gegönnt … und dann fing er an zu röcheln und brach zusammen… Er hat dann noch so komisch gezuckt… tja, und dann ist er wohl gestorben… Clara-Chantal hat mich losgemacht…«