Bianca Arztroman Band 63 - Meredith Webber - E-Book

Bianca Arztroman Band 63 E-Book

Meredith Webber

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Beschreibung

Dr. Turner, ich liebe Sie von Hardy, Kate
Dr. Jack Sawyer ist fassungslos, als Dr. Miranda Turner an seiner Stelle den begehrten Chefarztposten in der Kardiologie bekommt. Doch sie ist nicht nur eine herausragende Ärztin, sondern auch die faszinierendste Frau, die ihm je begegnet ist. Ehe er sich versieht, hat er sein Herz verloren ...

Verliebt in die schöne Kollegin von Webber, Meredith
Nach einer unglücklichen Affäre im Dienst möchte Dr. Grant Hudson auf keinen Fall mehr eine Beziehung mit einer Kollegin eingehen. Die neue Assistenzärztin Dr. Sally Cochrane ist allerdings so bezaubernd, dass es ihm schwerer fällt, ihren Reizen zu widerstehen…

Ein Wunsch geht in Erfüllung von Webber, Meredith
Die Psychologin Daisy sehnt sich nach einer Familie. Doch nach einer gescheiterten Beziehung hat sie geschworen, sich nie wieder zu verlieben. Da scheint eine Vernunftehe mit Dr. Julian Austin die perfekte Lösung. Bis Daisy gegen ihren Willen immer stärkere romantische Gefühle für den attraktiven Kinderarzt hegt...

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Seitenzahl: 477

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Kate Hardy, Meredith Webber, Pamela Brooks

Bianca Arztroman Band 63

IMPRESSUM

Bianca Arztroman Band 63 erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag:

Postfach 301161, 20304 Hamburg

Telefon: 040/60 09 09-361

Fax: 040/60 09 09-469

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v.l.S.d.P.)

Produktion:

Christel Borges

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

©

2011 by Meredith Webber Originaltitel: „Claimed: One Wife“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MEDICAL ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Jasmin Faith

©

2004 by Pamela Brooks Originaltitel: „The Heart Consultant’s Lover“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MEDICAL ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Michaela Rabe

©

2003 by Meredith Webber Originaltitel: „Daisy And The Doctor“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London in der Reihe: MEDICAL ROMANCE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Übersetzung: Michaela Rabe

©

Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA ARZTROMAN Band 0063 Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Fotos: RJB Photo Library

Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: readbox, Dortmund

ISBN 978-3-86494-434-5

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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Meredith Webber

Verliebt in die schöne Kollegin

1. KAPITEL

Dieser gemeinsame Umkleideraum für Männer und Frauen ist das Lächerlichste, was mir je untergekommen ist, entschied Grant Hudson. Er nahm seinen Operations-Overall aus der Schachtel mit der Aufschrift „XL“ heraus und steuerte auf die entfernteste Ecke des Raumes zu. Nicht, dass er grundsätzlich etwas gegen hübsche, in zweckmäßig weiße Baumwollunterwäsche gekleidete Frauen hatte. Aber in seinem Arbeitsumfeld störten sie ihn.

Es war die Idee hinter dem Experiment mit der gemeinschaftlichen Umkleidemöglichkeit, die er für Unfug hielt. Dieser Raum war für die Teams der Operationssäle fünf und sechs bestimmt. Das bedeutete, dass sich morgens, vor Beginn der regulären chirurgischen Arbeitsschichten, bis zu einem Dutzend Männer und Frauen – Orthopäden, Neurologen, Chirurgen und Medizinstudenten – hier aufhielten, die sich alle bis auf die Unterwäsche auszogen. Die Initiatoren hatten sich gedacht, dass, wenn die Chirurgen bei dieser Gelegenheit miteinander plauderten, so etwas wie eine gegenseitige gedankliche Befruchtung stattfinden würde.

Die Praxis jedoch sah anders aus. Die Mitarbeiter, denen er seit seinem Dienstantritt hier im Krankenhaus vor etwas über einer Woche in diesem Raum begegnet war, kleideten sich in totaler Stille um. Es war auch wahrhaftig nicht leicht, eine Fachsimpelei mit einer in ihrer Unterwäsche dastehenden Kollegin zu beginnen, während man sich fragte, ob die eigenen Boxershorts möglicherweise offen standen.

Grant streifte seine Schuhe ab und zog sich die Jeans bis über die Hüfte herunter. Dann, auf der Bank sitzend, so dass ein ungewolltes Offenstehen unbemerkt bleiben würde, zog er sie ganz aus und stieg in die Hosenbeine seines Chirurgen-Overalls. Das Taillenzugband ließ er lose herunterhängen, während er in das Oberteil schlüpfte. Irgendwie fühlt sich der Anzug diesmal komisch an, fand er. Wie eingelaufen.

„Okay. Irgendjemand hat anscheinend die OP-Kleidung vertauscht“, vernahm Grant plötzlich die Stimme der Krankenhausärztin Sally Cochrane.

Sie stampfte durch den schmalen Raum in seine Richtung, die Arme weit ausgestreckt. Der Overall, den sie trug, schien mindestens drei Nummern zu groß für sie und umgab ihren zierlichen Körper wie ein halb aufgeblasener Ballon.

Als sie ihn erblickte, begann sie zu lachen. Nicht nur das, sie zeigte auch noch mit dem Finger auf ihn. Das volle, herzhafte Lachen schien ihm irgendwie unpassend für so eine schmale, zarte Frau.

„Oje, es tut mir Leid.“ Sie rang nach Luft. „Aber Sie sehen einfach zu komisch aus in diesem Anzug. Ich weiß, ich auch, aber … oh …“

Sie gab dem Lachen abermals nach, während Grant sehr langsam, aus Furcht vor dem, was er sehen würde, aufstand und an sich herunterblickte.

Himmel! Die Hose endete auf Wadenhöhe, die Ärmel gingen ihm bis zur Mitte der Unterarme.

Er blickte die lachende Frau vor ihm finster an, dann die anderen Anwesenden, die sich daraufhin beeilten, den Raum zu verlassen, und aussahen, als ob sie die Situation äußerst erheiternd fänden.

„Wir haben einen wartenden Patienten, Dr. Cochrane“, knurrte er, während er sich aus dem zu kleinen Anzug wieder herausschälte.

„Warten Sie, nehmen Sie diesen hier“, erwiderte sie beiläufig und reichte ihm den übergroßen Overall, den sie gerade ausgezogen hatte.

Erfreut, eine Ablenkung zu haben, nahm er das Kleidungsstück entgegen und streifte es sich über. Er bereute es augenblicklich. Das noch körperwarme Material verströmte einen Hauch ihres feinen Parfüms. Es war jene Note von blumiger Süße, die manchmal noch nach einer Teambesprechung in seinem Büro nachhing.

Nun würde er diesen Duft während der ganzen Operation in der Nase haben.

Sie hingegen schien nicht durch irgendeinen Geruch von ihm durcheinander gebracht zu sein. Sie schnappte sich den Anzug, den er auf die Sitzbank gelegt hatte, und zog ihn an.

„Wir hätten beide eine neue Garnitur nehmen können“, bemerkte er steif. Der flüchtige Anblick ihrer schlanken braunen Schenkel, als sie sich die Hosenbeine der hellblauen Operationsbekleidung überstreifte, ließen seinen Körper in einer höchst unangemessenen Weise reagieren.

„Ich nehme an, das hätten wir tun können, aber wenn die Schachteln alle vertauscht sind, hätten wir im schlimmsten Falle vier Garnituren anprobieren müssen, bevor wir die richtige gefunden hätten. So konnte ich wenigstens sehen, dass Sie meine Größe anhatten.“

Sie ließ ein leises Lachen hören, um es dann, als sie realisierte, dass er ihre Belustigung nicht teilte, zu unterdrücken und sich von ihm abzuwenden. Sie gab ihm den Blick auf ihren hübschen Po frei, als sie sich bückte, um erst den einen, dann den anderen Schuh zuzubinden.

Dann richtete Sally sich auf und zog das Durchziehband fest und knotete es um ihre Taille. Sie zitterte innerlich vor Anspannung, aber auf keinen Fall würde sie sich von Grant Hudsons finsterem Blick zu einem Häufchen Elend niedermachen lassen.

Okay, er hatte nichts Lustiges an der vertauschten Kleidung finden können. Geschweige denn an sich selbst in dem viel zu kleinen Overall. Aber er hätte nicht so säuerlich reagieren müssen.

Er hätte wenigstens lächeln können.

Vorausgesetzt, dass er überhaupt in der Lage war, einen solchen Gesichtsausdruck zu Wege zu bringen.

Sein Bild tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Dunkles, kurz geschnittenes Haar, leicht gebräunte Haut, lebhafte blaue Augen, die streng hinter den klaren Gläsern der Brille, die er während des Operierens trug, auf sie herabschauten.

Sie verbannte die Vorstellung. Sie misstraute diesen Augen, die eine solch hypnotische Wirkung auf sie ausübten, und erst recht ihrer eigenen Reaktion auf einen Mann, der sie ablehnte.

Sie dachte wieder über sein Lächeln nach.

Vielleicht fehlten ihm die notwendigen Muskeln, die seine Lippen in eine lächelnde Position ziehen konnten.

„Sind Sie so weit, Doktor?“

Der Klang seiner Stimme, ruhig und volltönend, brachte Sally aus ihren Tagträumen zurück. Sie verbiss sich die Entgegnung „Nennen Sie mich Sally“, die ihr die ersten Dutzend Male entschlüpft war, als er sie förmlich Doktor genannt hatte. Sie nickte und folgte ihm gehorsam hinaus in Richtung Waschraum.

Plötzlich trat sie versehentlich auf den Fersenrand seines Krankenhausslippers und stieß, als er sich unvermittelt umwandte, mit ihm zusammen.

Er befreite sich und beugte sich hinab, um seinen Schuh zurechtzurücken. Als er sich wieder aufrichtete, blickte er sie finster an. In seinen Augen konnte sie die Frage „Sind Sie immer so ungeschickt?“ lesen.

„Stolpern Sie wieder mal über sich selbst, Sal?“ Daniel Denton kam ihnen gut gelaunt grinsend entgegen.

Sally fand, dass sie nun an der Reihe war, jemanden finster anzublicken.

Der Neurologe war keiner ihrer bevorzugten Menschen. Sie ärgerte sich nicht nur über die Art, wie er den neuen Chef hofierte, sondern fühlte sich regelrecht unbehaglich in Daniels Gegenwart.

Seine Anwesenheit in dieser Schicht war beispielhaft für sein Verhalten. Er hatte weder Dienst noch Bereitschaft. Doch wo immer der Chef der Neurochirurgie war, war Daniel nicht weit.

„Ich bin nicht gestolpert!“ informierte sie ihn. Sie war kurz davor hinzuzufügen, dass acht Jahre Ballettunterricht sie eigentlich recht leichtfüßig gemacht hatten, aber Daniel hatte bereits ausreichend Genugtuung aus seinen Sticheleien gezogen und seine Aufmerksamkeit dem Chef der Abteilung zugewandt.

„Ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht einen Moment Zeit für mich hätten, bevor Sie anfangen“, fuhr Daniel voller Charme und falscher Bescheidenheit fort. „Wenn Sally inzwischen schon mal aufbaut?“

Er deutete mit dem Kinn in Richtung des Umkleideraumes, den sie und Grant gerade verlassen hatten. Anstatt Daniel daran zu erinnern, dass Patienten Vorrang hatten, wandte Grant sich einfach an Sally und sagte: „Bauen Sie bitte schon mal auf.“ Dann folgte er Daniel zurück in den Umkleideraum.

Sally ging durch den Operationssaal und spürte, wie ihre schlechte Laune dahinschmolz, als sie Sam Abbot dort erblickte.

„Ich dachte, du hättest uns wegen der Freuden der Intensivstation verlassen!“ sagte sie zu der Krankenschwester.

„Ich pendle zwischen der Intensivstation und dem Operationssaal hin und her. Und diese Nacht werde ich hier herumschwirren. Jackie Wells wäscht sich gerade“, erklärte Sam.

Zusammen mit ihr und Harry Strutt, dem Narkosearzt, baute Sally alles auf. Anschließend hoben sie den Patienten gemeinsam auf den Operationstisch. Dann steuerte Sally auf den Waschraum zu.

„Du schrubbst dich heute aber sehr energisch“, bemerkte Jackie, als sie mit den Handschuhen und Papierhandtüchern zu ihr herüberkam. „Hast du dich geärgert?“

„Nur über die Männer im Allgemeinen und zwei insbesondere“, erzählte ihr Sally, während sie ihre Unterarme einer Bürstenattacke aussetzte.

„Es ist schon schlimm genug, dass ich diesen besserwisserischen, anbiedernden, schleimigen Assistenzarzt direkt über mir habe. Aber um alles noch schlimmer zu machen, ist der neue Chef ein griesgrämiger, halsstarriger Bär von Mann, der …“

Die Stimmen zweier sich unterhaltender Männer verrieten ihr, dass die Tür aufgeschwungen wurde, und sie schluckte den Rest des Satzes hinunter. Sie betete, dass der Bär sich nicht in ihrer Beschreibung wieder erkannt hatte.

„Rück mal rüber, Sal“, sagte Daniel und stellte sich an das nächste Waschbecken und viel zu dicht an sie heran.

„Nenn mich nicht Sal!“ fuhr sie ihn an. Sie nahm die Papierhandtücher von Jackie entgegen und trocknete, die Arme auf Taillenhöhe von sich gestreckt, sorgsam ihre Finger.

Sie bewegte sich von dem Waschbecken fort und ließ sich von Jackie die Handschuhe überziehen und die Ärmelenden in die Handschuhe stecken.

Dann, ohne jeden weiteren Kommentar, sauste sie zurück in den Operationssaal.

Schweigend stand sie dort und wartete auf Anordnungen, als der neue Chef hereinschritt und sich vorstellte. Daniel schlich speichelleckerisch um ihn herum und erntete von ihr einen vernichtenden Blick für seine bloße Existenz.

Keine gute Art, eine Operation zu beginnen.

Und es wurde nur schlimmer! Sam, normalerweise eine der besten Operationsschwestern, ließ etwas fallen, und das Klirren in der unnatürlichen Stille strapazierte Sallys angespannte Nerven. Grant Hudson erhielt einen Anruf, der ihn, wenn sie den Ausdruck in seinen kühlen blauen Augen richtig deutete, ziemlich aufregte. Zudem hatte Daniel es geschafft, sie so sehr zu verärgern, dass sie versucht war, ihn mit dem Elektroschockstab zu bearbeiten.

Grant hatte bestimmt, dass sie die Operation übernehmen würde. Er blieb lange genug in ihrer Nähe, um ihr ein unbehagliches Gefühl zu vermitteln, obgleich er sie eher unterstützte, als dass er sich eingemischt hätte. Wenn sie ehrlich war, hatte ihr die Art, wie er arbeitete und sie als Gleichgestellte und nicht wie eine Studentin behandelte, gefallen. Daniel hatte ebenfalls assistiert. Doch seine nervende Gewohnheit, sie über jeden Schnitt belehren zu wollen, war durch Grants ruhige Bedachtsamkeit unangenehm hervorgehoben worden. Am Ende hatte der Chef angemerkt, dass sie recht gut ohne Daniels Einmischung zurechtkäme, und sie hatte ihm einen dankbaren Blick zugeworfen. Hudson ging, sobald das Blutgerinnsel entfernt und das beschädigte Blutgefäß, das das Gerinnsel verursacht hatte, repariert worden war. Er war kaum aktiv an der Operation beteiligt gewesen, so dass sie sich fragte, ob dies eine Art Test für sie gewesen war.

„Tja, das war die ruhigste OP, an der ich seit langer Zeit teilgenommen habe“, sagte Jackie, als Sally einen Schritt zurücktrat, um Daniel das Schließen der Wunde beenden zu lassen.

„Könnte ein Vorzeichen sein“, gab sie zurück und rollte ihre Schultern, um den Schmerz vieler Stunden angespannter Konzentration zu lindern. „Der Chef gehört nicht gerade zu den heitersten Naturen, die mir bislang begegnet sind.“

„Das hat vielleicht etwas damit zu tun, dass er deinen Kommentar gehört hat“, sagte Daniel mit heimtückisch sanfter Stimme. „Der Teil über den halsstarrigen, griesgrämigen Bären.“

Sally unterdrückte ein Stöhnen. Sie wollte Daniel nicht die Befriedigung geben und zeigen, dass er sie getroffen hatte.

„Oder es hat etwas mit der Frau zu tun, die angerufen hat. Vielleicht hat er sie versetzt, um bei der Operation dabei zu sein“, meinte Helen, die Anästhesieschwester. „Sie klang wirklich bedient.“

Private Telefonanrufe während einer Operation? War das nicht einer der Punkte auf der Liste, die er als unprofessionell verurteilt hatte?

Sally wandte sich Daniel zu. Er war die einzige andere Person im Raum, die Grant Hudsons Anweisungen kennen konnte. Hudson hatte sie letzte Woche anlässlich seiner Einstellung als Chef der Neurochirurgieabteilung an seine Mitarbeiter ausgehändigt.

Daniel überwachte den Internisten, der die Wunde zusammennähte, und gab vor, dass diese Aufgabe seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. Er hatte nicht vor, das Risiko einzugehen, dass eine zufällige Bemerkung seinerseits mitgehört und später vielleicht bei einem der Meetings vorgebracht wurde.

„Aber die meisten Chirurgen bringen Pager oder Handys mit. Besonders nachts, wenn keine Operationssekretärin da ist, die Nachrichten entgegennehmen kann“, hob Helen hervor. „Sie schmeißen sie dann einfach unten auf den Narkosewagen und erwarten, dass ich für sie antworte. Und ich bin sicher, dass die Hälfte der Anrufe nichts mit der Arbeit zu tun hat.“

„Neue Besen“, sagte Harry. „Das kennt man doch. Neue Abteilungsleiter mögen das Gefühl, dass alles nach ihrer Vorstellung strukturiert ist. Wir hatten mal einen Anästhesiechef, der fand, wir sollten in anderen Schichten arbeiten. Hat es nicht für nötig gehalten, sich zu erkundigen, warum ich seit fünfzehn Jahren nachts Bereitschaft gemacht oder in der Nachtschicht gearbeitet habe. Es war ein höllischer Aufwand, alles geregelt zu kriegen.“

„Wie geht es Marion?“ fragte Sally ihn und dachte an Harrys Ehefrau, bei der vor fünfzehn Jahren die Parkinson’sche Krankheit ausgebrochen war. Harry war gerne tagsüber zu Hause und schlief, wenn sie schlief oder ein bezahlter Helfer anwesend war. Nachts wurde er von seiner Tochter entlastet, die immer noch bei ihren Eltern wohnte.

„Die neuen Tabletten sind gut. Brauchen ungefähr eine halbe Stunde, bis sie wirken, aber dann kann sie einen Bleistift halten. Sie kann zwar keine Briefe schreiben, aber immerhin Kreuzworträtsel lösen.“

Sally lächelte den Anästhesiearzt an. Doch ihre Gedanken waren bei seiner Frau, die den Berichten nach eine erstklassige Chirurgin gewesen war, bis die Krankheit unkontrollierbares Zittern in ihren Händen ausgelöst hatte. Die Parkinsonkrankheit gehörte zu einem Bereich der Neurochirurgie, von dem sie sich vorstellen konnte, sich darauf zu spezialisieren. Die frühen Operationen waren extreme Eingriffe gewesen, aber einige neue Methoden wurden gerade erprobt …

„Wir sind hier fertig – wenn du die Wunde jetzt verbinden willst“, sagte Daniel, und Sally verschob sämtliche Gedanken über die Zukunft, um sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie bewegte sich auf den Tisch zu und überprüfte die Wunde. Sie fragte sich, wie gut es dem Kranken gehen würde, wenn er aufwachte.

„Er gehört ganz dir“, sagte sie dann zu dem Anästhesiearzt. Sie war dankbar, die Verantwortung für den Patienten abgeben zu können.

Die ungewöhnliche Stille im Operationssaal, das Ausbleiben der üblichen Witzeleien und anzüglichen Bemerkungen, hatte die Anspannung verstärkt, so dass sie nun ihre Knochen schmerzhaft spüren konnte.

Aber all das wäre es wert gewesen, wenn der Patient mit bewegungsfähigen Gliedern aus der Sache herauskommen würde.

„Keine Reaktion in seinen Händen oder Füßen auf die Stimulation“, berichtete ihr die Schwester in der Intensivstation, als sich Sally am nächsten Morgen, immer noch erschöpft, zum Dienst schleppte.

Drei Stunden Schlaf waren einfach nicht genug, und sie fühlte sich regelrecht benebelt.

Sie untersuchte den schlummernden Patienten.

„Hallo, Craig“, sagte sie in der Hoffnung, dass die Ansprache mit seinem Namen ihn wach machen würde.

Zu ihrer Überraschung öffnete er die Augen und schaute sie an.

„Ich bin Sally Cochrane, Ihre Chirurgin. Wir haben das Blutgerinnsel, das die Paralyse verursacht hat, aus Ihrem Rückgrat entfernt. Auf Grund des Drucks kann es eine Weile dauern, bis Sie sich wieder bewegen können, aber Dr. Hudson, der Leiter der Abteilung, ist zuversichtlich, dass Sie vollständig genesen werden.“

„Habe ich das gesagt?“ murmelte eine ruhige Stimme hinter ihr. Sie wirbelte herum und sah Grant Hudson direkt hinter sich.

„Sie haben es durchblicken lassen“, erwiderte sie grimmig und in gedämpftem Ton, so dass der Patient nichts mithören konnte. „Und wie schaffen Sie es, sich so an Leute heranzuschleichen? Spezielle Gummisohlen an den Schuhen?“

Grant gab keine Antwort, sondern machte lediglich einen Schritt vorwärts und stellte sich dem Mann vor. Er bestätigte Sallys Sichtweise, dass eine Genesung, wenn auch langsam, sicher war.

„Wie können Sie so zuversichtlich sein, dass er seine Bewegungsfähigkeit wiedererlangen wird, wenn wir nicht einmal wissen, wie das Rückenmark durch das Blutgerinnsel beeinträchtigt wurde?“ fragte sie, als sie den Raum verließen. Ihr Ärger hatte sich aufgelöst, als sie Grant Hudson erlebt hatte, wie er dem besorgten Patienten Mut zusprach. Das Lächeln, das sie für unmöglich gehalten hatte, zeigte sich für einen kurzen Augenblick.

„Ich beziehe immer auch alle anderen Indikatoren ein. Zum einen seinen allgemeinen Gesundheitszustand. Craig ist Lebensretter. Er ist die meisten Wochenenden am Strand; er schwimmt, trainiert und ist fit.“

Während Grant ihr hübsches Gesicht eingehend betrachtete, bemerkte er, wie die Anspannung der letzten Tage – hervorgerufen durch den Stress seiner neuen Arbeit, permanente Kopfschmerzen und die Sorge um seinen vermissten Bruder – sich verflüchtigte.

Als sie die Abteilung erreichten, schloss Daniel sich ihnen an, zusammen mit dem jungen Paul Adams, einem Internisten. Auf dem Flur wartete die Oberschwester mit einer Gruppe von acht Studenten. Die Besetzung des anstehenden Meetings war damit vollständig.

Grant nickte in Richtung des Teeraums, und alle drängten sich hinein und nahmen Platz. Daniel war für die Krankenakten zuständig, und nachdem er den jeweiligen Patientennamen vorgelesen hatte, gab Sally einen kurzen Überblick über den Fall, um dann das Wort an ihren neuen Chef zu übergeben.

Er spricht gut, entschied sie. Er verwendet klare, prägnante Begriffe, die es den Studenten einfach machen, die Fakten zu verstehen.

„Millie Franklin“, las Daniel vor. „Fünfundsiebzig, verheiratet. Krankengeschichte: seit zehn Jahren extreme Rückenschmerzen.“

Professionell übernahm Sally die Beschreibung der Untersuchungen, denen Mrs. Franklin bisher von anderen Spezialisten unterzogen worden war.

„In vielen Fällen bietet die Entfernung der lädierten Bandscheibe und das Versteifen der Wirbelsäule eine Erleichterung für die Schmerz-Patienten“, führte Grant Hudson aus. „Bei Mrs. Franklin hat es jedoch nicht funktioniert. Dieses Mal wird ihr eine Elektrode in die Wirbelsäule implantiert. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt.“

Er fuhr fort, genau zu erläutern, wie der winzige Draht in das Rückrat und oberhalb des Rückenmarks eingeführt werden würde. Sally, erleichtert darüber, dass sie von ihrer Pflicht vorzutragen, befreit war, entspannte sich, als sie seinem Vortrag zuhörte.

„Sind Sie noch bei uns, Dr. Cochrane?“

Sie fuhr hoch.

„Ich hatte gerade gefragt, was als Nächstes geschieht.“

„Als Nächstes?“ wiederholte Sally verwirrt.

Sie erhaschte einen Blick auf Daniels schadenfrohes Grinsen, dann sah sie glücklicherweise die kleine Bewegung, die Pauls Finger machten.

„Wir schließen die Elektrode an ein Kontrollgerät an. Dem Patienten wird dann die Steuerung gegeben, so dass sie oder er mit verschiedenen Stimulationsstufen experimentieren kann.“

„Vielen Dank, Dr. Cochrane und Dr. Adams, für Ihre prompte und gemeinsame Antwort“, sagte Grant glatt. „Und weiter?“

„Sobald wir wissen, welche Stimulation hilft, bringen wir die Patientin zurück in den Operationssaal und verbinden die Elektrode mit einem Empfänger“, fuhr Sally fort. „Dann pflanzen wir das Ganze unter der Haut ein, damit alles steril bleibt. Der Patient trägt einen Transmitter bei sich, zum Beispiel an seiner Taille, und kann Botschaften zu der Elektrode senden, die dann einen summenden Reiz auslösen.“

Grant nickte. „Die Elektrode liefert einen Ablenkungsreiz, der die Schmerzbotschaft daran hindert, zum Gehirn vorzudringen.“

Er wandte sich den Studenten zu und erkundigte sich, ob sie irgendwelche Fragen hätten.

Natürlich hatten sie die, und Sally musste ein Seufzen unterdrücken. Daniel und Ted, der vorhergehende Leiter der Neurochirurgieabteilung, hatten diese Studentenbesprechungen gehasst. Sie hatten sie mit einem Minimum an Aufwand und einem Maximum an Verachtung für die „Handlanger“ hinter sich gebracht.

Obwohl sie eine solche Vorgehensweise missbilligte und versucht hatte, dieses Verhalten den Studenten gegenüber bei anderen Gelegenheiten wieder auszugleichen, gab es doch sicherlich einen goldenen Mittelweg zwischen dieser und Hudsons Art.

Sie musste abermals geseufzt haben, denn der Chef fixierte sie mit einem stahlharten Blick.

„Halten wir Sie von etwas ab, Dr. Cochrane?“

Er wartete nicht auf ihre Antwort, sondern stand auf und steuerte auf die Tür zu. Die Studenten trabten ihm hinterher.

„Um diesen Burschen zu beeindrucken, musst du mehr tun, als ihm ein hübsches Lächeln zuzuwerfen“, sagte Daniel, der zurückgefallen war und nun zu dicht neben ihr her ging.

„Wenn du damit meinst, was ich denke, dann würde es für eine offizielle Beschwerde über dich reichen!“ fuhr sie ihn an und machte einen Schritt zur Seite.

Daniel lachte. „Willst du mir etwa weismachen, dass du nicht zu Ted gerannt bist, um ihm brühwarm zu erzählen, dass ich mich an dich rangemacht hätte?“

Die Frage war so überraschend, dass Sally wie vom Blitz getroffen stehen blieb.

„Ich soll zu Ted gerannt sein, um ihm zu erzählen, du hättest dich an mich rangemacht?“ wiederholte sie konsterniert. „Du machst Witze!“

Aber die Härte in Daniels Augen legte nahe, dass er es ernst gemeint hatte. Sally fragte sich, ob der Ärger, den sie mit ihm hatte, nicht nur von ihrer Ablehnung, seinem „Hospital Harem“ beizutreten, herrührte.

„Da Ted sich nie um derlei zu kümmern pflegte, bezweifle ich, dass er von selbst darauf kam, Sal“, murmelte Daniel.

Sally fühlte, wie sich ihr Rücken versteifte, und die Selbstbeherrschung, die sie normalerweise in seiner Gegenwart wahrte, ihrer Erschöpfung zum Opfer fiel.

„Nenn mich nicht Sal!“ knurrte sie ihn an. „Du weißt ganz genau, wie sehr ich das hasse!“

„Wenn Sie so weit sind, Dr. Cochrane.“

Grants Stimme ließ ihr das Blut gefrieren.

Sie nickte und folgte der Gruppe in die Abteilung, sowohl mit Beschämung als auch Ärger kämpfend. Aber bald war sie wieder ganz von der Freude, in diesem speziellen Bereich arbeiten zu können, absorbiert. Sie genoss es, den Studenten Einzelheiten zu erklären und Fragen zu beantworten.

Als die Studentenrunde beendet war, eilte Sally weiter. Nachts Rufbereitschaft zu haben bedeutete nicht, dass man Operationen, die für den nächsten Vormittag angesetzt waren, ausfallen lassen konnte. Diesen Morgen war der Dienstplan jedoch so, dass ein Krankenhausarzt im dritten Jahr den Großteil der Arbeit erledigen konnte. Und der im fünften Jahr konnte assistieren, während sie sich eine kleine Schlummerpause im Stehen gönnte, eine Technik, die sie bereits in den ersten Jahren ihrer Karriere perfektioniert hatte.

„Dr. Cochrane?“

Der Chef der Abteilung, der sie diese Woche heimzusuchen schien, materialisierte sich im Korridor abermals direkt neben ihr.

„Ich möchte, dass in meinem Team Harmonie herrscht“, sagte er unverblümt. „Obwohl ich es nicht für wünschenswert erachte, dass man sich außerhalb der Arbeit trifft – wie Sie wissen, bin ich gegen Klüngelei –, ist es besser, wenn wir uns in nächster Zeit einmal zusammensetzen, um mit ein paar Dingen aufzuräumen.“

Er machte eine Pause, und als Sally ihn ansah, bemerkte sie einen verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht.

„Mit ein paar Dingen aufzuräumen?“ wiederholte sie ebenfalls verwirrt.

Er schüttelte den Kopf und rieb sich die Schläfen, als ob er Kopfschmerzen hätte und nun versuchte, seine Gedanken klarzubekommen.

„Organisieren Sie das. Miss Flintock hat meinen Kalender. Sie wird Ihnen sagen, wann ich Zeit habe“, sagte er. Dann wandte er sich um und ging schweigend weg.

2. KAPITEL

Nur noch ein Jahr, das ich durchhalten muss, sagte sich Sally. Eigentlich war die Zeit, die sie für ihre fachliche Spezialisierung abzuleisten hatte, sogar kürzer, aber da war noch das Abschlussexamen.

Nur noch ein Jahr.

Die Worte gingen ihr immer wieder durch den Kopf, als sie zum OP eilte.

„Aha! Endlich mal ein Körper, bei dem es sich lohnt hinzuschauen! Ich habe gerade Fred erzählt, dass der Gemeinschaftsumkleideraum sich für uns Orthopäden nicht ausgezahlt hat. Im Moment ist keine einzige Frau im Programm.“

Das gute Dutzend Neurologen, Orthopäden und Internisten im Raum drehte sich um, um zu sehen, wer hereingekommen war.

Sally, die durch ihre drei Brüder an den Anblick halb nackter Männer gewöhnt war, schnaubte über Warren Clarkes Bemerkung, verzichtete aber zu kontern. Stattdessen erinnerte sie sich an die vertauschten Kleidungsstücke.

„Du weißt nicht zufällig etwas über unzutreffende Größenetiketten auf Kleidungsschachteln, oder?“

Warren grinste sie an. „Der war gut, was?“

„Aber auch nur ein Mal!“ erwiderte Sally. „Ich werde die Aufschriften in Zukunft überprüfen. Und wenn du denkst, dass ich lächerlich in übergroßer Kleidung aussah, dann stell dir meinen Herr und Meister in extra kleiner vor.“

„Herr und Meister, Dr. Chochrane?“

Die sanft gestellte Frage brachte Sally dazu herumzuwirbeln, so dass sie von Angesicht zu Angesicht eben jenem Mann gegenüberstand.

Schon wieder.

„Sie … Sie sollten eine Glocke tragen“, stammelte sie, während die anderen über ihre Verlegenheit kicherten. „An einem Halsband. Katzen hängt man so etwas um, damit sie keine Vögel mehr jagen können. Was machen Sie hier überhaupt?“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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