Black Luck - Katie McLane - E-Book
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Black Luck E-Book

Katie McLane

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Beschreibung

Für eine Nacht entflieht sie ihrem Gefängnis - und läuft ihrem Schicksal direkt in die Arme.

Gefangen in der Hölle einer arrangierten Ehe hat Grace Redmond sich über Jahre heimlich ein zukünftiges Leben aufgebaut und sie erlaubt sich keinerlei Ausrutscher. Bis auf jene Nacht mit dem atemberaubenden Fremden den sie kurz darauf ausgerechnet als Geschäftspartner ihres Mannes kennenlernt. Zu allem Überfluss gerät sie in Schwierigkeiten, aus denen er ihr einen Ausweg bietet. Sie weiß, sie sollte ihm widerstehen. Nur ... wie?

Foster Black ist erfolgreicher Geschäftsmann und kontrolliert als Capo das illegale Glücksspiel im Gebiet der Familie Violante, wo ihm Grace erneut begegnet. Im Tausch für weitere Treffen begleicht er ihre Schulden, denn diese Frau geht ihm unter die Haut wie keine zuvor. Er will sie für sich und dafür schreckt er vor nichts zurück. Auch nicht vor dem Äußersten.

Hot Mafia Romance

Dominante Männer, starke Frauen, explizite Sprache.

»Black Luck« ist ein abgeschlossener Einzelband aus der Reihe »Mafia Clans of New York«.

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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Und so geht es weiter bei den Mafia Clans ...
Mein Buchtipp
Meine Veröffentlichungen

 

 

Black Luck

 

Von Katie McLane

 

 

 

 

 

Buchbeschreibung:

Für eine Nacht entflieht sie ihrem Gefängnis - und läuft ihrem Schicksal direkt in die Arme.

 

Um ihre Schwester und die Firma ihres todkranken Vaters zu retten, hat Grace sich auf eine arrangierte Heirat eingelassen. Gefangen in der Ehe-Hölle baut sie sich über Jahre heimlich ein zukünftiges Leben auf, erlaubt sich keinerlei Ausrutschter. Bis auf jene Nacht mit dem atemberaubenden Fremden von der Hotelbar, den sie kurz darauf ausgerechnet als Geschäftspartner ihres Mannes kennenlernt. Doch dann gerät sie wegen ihres einzigen Lasters in Schwierigkeiten, aus denen Foster ihr einen Ausweg bietet, und ihr Herz rast bald nicht mehr nur wegen der drohenden Gefahr.

 

Foster Black ist erfolgreicher Geschäftsmann und kontrolliert als Capo das illegale Glücksspiel im Gebiet der Familie Violante, wo ihm Grace erneut begegnet. Im Tausch für weitere Treffen begleicht er ihre Schulden, denn er kann ihre gemeinsame Nacht nicht vergessen.

Schnell wird ihm bewusst, wie sehr sie ihm unter die Haut geht, und in ihm reift ein Entschluss. Er will sie für sich. Und dafür schreckt er vor nichts zurück, auch nicht vor dem Äußersten.

 

 

 

Über den Autor:

Gestatten? Katie McLane.

Musik im Blut, Pfeffer im Hintern, Emotionen im Herzen, prickelnde Geschichten im Kopf.

Ich lebe mit meiner Familie im Herzen NRWs und schreibe Romance für alle Sinne.

Meine Liebesromane drehen sich um dominante Männer und starke Frauen.

Sind leidenschaftlich, sinnlich und sexy. Voll prickelnder Lust, überwältigendem Verlangen und absoluter Hingabe. Und sie treffen mit all ihren Emotionen mitten ins Herz - bis zum Happy End.

 

Ihr wollt noch viel mehr über mich erfahren? Kein Problem, ich bin eine Autorin zum Anfassen. Wie das geht? Schaut einfach hier vorbei: www . Katie - McLane . de / Katies - Herzenspost

Von Katie McLane

 

 

 

Impressum

1. Auflage, 2022

© Katie McLane – alle Rechte vorbehalten.

Cover: Dream Design – Cover and Art, Renee Rott

Lektorat: Franziska Schenker

 

Katie McLane

c/o easy-shop, K. Mothes

Schloßstr. 20

06869 Coswig (Anhalt)

 

[email protected]

www.katie-mclane.de

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Autorin zulässig. Personen und Handlungen sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Menschen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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https://katie-mclane.de/Katies-Herzenspost/

 

 

Playlist

 

»Enemy« – Imagine Dragons

»Plastic Doll« – Lady Gaga

»So Hott« – Buckcherry

»I’m A Mess« – Bebe Rexha

»Kryptonite« – 3 Doors Down

»Take You To Hell« – Ava Max

»Old Me« – 5 Seconds of Summer

»When I’m Gone« – Katy Perry

»The Chamber« – Lenny Kravitz

»Rescue Me« – OneRepublic

»Something Just Like This« – The Chainsmokers & Coldplay

 

 

Zu hören bei Spotify unter »Playlist zu »Black Luck«:

https:/ /open.spotify.com/playlist/0MMPXaHUYXBXJE1QsSwD5L

 

Kapitel 1

 

»Du weißt, dass ich dir das nicht durchgehen lassen kann.«

Ich drehe mich von den Monitoren weg, auf denen die voll besetzten Spieltische in den verborgenen Hinterzimmern des Jane Hotel zu sehen sind. Schaue den Geschäftsführer Daniel Bonova an und hebe die linke Braue.

Er zuckt mit den Schultern, wirkt aber verkrampft. »Die Einsätze sind in den letzten Wochen merklich runtergegangen. Keine Ahnung, woran das liegt.«

Ich erkenne in seinen Augen, dass er lügt. Was meinen Geduldsfaden bis zum Limit spannt.

Mit einer schnellen Bewegung packe ich seine Kehle. »Willst du mich verarschen, Danny?« Ich drücke fester zu und ihn ein Stück nach oben.

Er reißt den Mund auf und gibt ein leises Röcheln von sich, umschließt mit sämtlichen Fingern mein Handgelenk. Sein Gesicht verliert jegliche Farbe, die Pupillen erweitern sich. »Mr. Black, bitte!«

»Bitte, was? Muss ich dir erst erklären, wie du deine Geschäfte zu führen hast? Was du tun musst, um die Umsätze und damit unsere Provision zu erhöhen?«

»Nein, natürlich nicht.« Die Worte klingen gepresst und ich ziehe den rechten Mundwinkel nach oben.

»Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden.«

»Ich werde mich persönlich darum kümmern, dass die Abgaben steigen.«

»Sehr gut, Danny.« Ich mindere den Druck, sodass er langsam auf die Fersen zurücksinkt, und löse die Hand von seinem Hals. Richte seine Krawatte und streiche das Revers glatt, während er sich über die gerötete Haut reibt und nach Luft schnappt.

»Die Familie wird sich freuen, das zu hören. Deshalb komme ich bald wieder und schaue mir deine Bücher an.«

»Natürlich, Mr. Black, kein Problem.«

»Gut.« Nun lasse ich mein ganzes Lächeln erstrahlen. Das kalte, das nur diejenigen zu sehen bekommen, die gegen die Regeln verstoßen.

Ich drehe den Kopf zur Seite und betrachte die Monitore, bevor ich ihn mit ernstem Gesichtsausdruck erneut fixiere.

»Ach, und Danny?«

»Ja?«

»Das war die erste und letzte Warnung.«

Er presst die Lippen aufeinander und schluckt, sein Adamsapfel hüpft über dem Hemdkragen.

»Hast du mich verstanden?«

»Ja, ich habe verstanden.«

Oh, ja, das hat er, ich kann es sehen und hören.

»Bestens.« Ich nicke ihm zu, verlasse den Überwachungsraum und ziehe die Tür hinter mir ins Schloss.

»Du siehst nicht glücklich aus, Boss.«

Ich sehe Sage Mancini an. »Nein.«

Mit dem Kinn deute ich den Flur hinunter und auf dem Weg zum Ausgang kläre ich den jüngsten Sohn eines verstorbenen Familienmitglieds über die Sachlage auf. Er hat sich bereits als Teenager für unsere Angelegenheiten interessiert, also habe ich ihm nach seinem Universitätsabschluss im letzten Jahr eine Chance gegeben und ihn als meine rechte Hand eingestellt.

»Ich kann kaum glauben, wie dumm er ist. Meint er wirklich, er kann die Familie täuschen?« Er öffnet die Tür und hält sie mir auf.

»Keine Angst, ich habe ihm klargemacht, dass es kein nächstes Mal geben wird.«

Wir treten in den Flur zwischen den verwaisten Verwaltungsräumen hinaus und schlendern zum Fahrstuhl hinüber, der den Angestellten des Hotels vorbehalten ist.

Sage drückt auf den Rufknopf, die Türen öffnen sich und wir betreten die Kabine.

Sobald der Aufzug ins Erdgeschoss hinunterfährt, sehe ich ihn an. »Behalte ihn im Auge. Und bei Gelegenheit treten wir ihm noch einmal auf die Füße. Spätestens in zwei Wochen.«

Er nickt.

Unten angekommen halten wir uns abseits des Treibens rund um die Restaurantküche und nehmen die Abzweigung Richtung Lobby. Hinter der Tür bleiben wir einen Moment stehen und ich mustere den Vorraum, dessen Höhe zwei Etagen umfasst. Von der cremefarbenen Stuckdecke hängen Kronleuchter, die den Originalen von vor hundert Jahren nachempfunden sind. Darunter tummeln sich plüschige Möbel verschiedener Farben auf riesigen, persischen Teppichen. Nur eine der Sitzgruppen ist belegt, von zwei älteren Paaren in eleganter Abendkleidung, die sich ein Glas Champagner gönnen.

An der Wand entlang laufen wir zur zweiflügeligen Eingangstür hinüber und im Vorbeigehen werfe ich automatisch einen Blick in die Hotelbar, aus der Gelächter herausschallt.

Wenige Schritte weiter stutze ich und bleibe stehen, schaue auf die Uhr. »Richte Joseph aus, dass ich mir noch ein oder zwei Feierabenddrinks gönne. Er soll dich nach Hause fahren und mich danach abholen.«

»In Ordnung. Brauchst du mich morgen?«

»Nein. Schönes Wochenende.«

»Dir auch, Foster.«

Damit läuft er zum Ausgang und ich folge ihm mit den Augen, bevor ich zum Eingang der Bar zurückkehre. Dort verharre ich, um die atemberaubend schöne Frau zu mustern, die auf einem der gepolsterten Hocker vor dem Tresen sitzt. Allein.

Welch seltener Glücksfall.

Den linken Unterarm hat sie auf das dunkle Holz gestützt, die Finger ihrer rechten Hand ruhen, wie auch ihr Blick, auf dem Fuß ihres Weißweinglases. Das braune Haar trägt sie hochgesteckt, was ihren schlanken Hals und den Schwung ihres Rückens perfekt zur Geltung bringt. Ihre Oberarme, Schultern und Schlüsselbeine sind von dunkelroter Spitze bedeckt, die in ein Etuikleid aus anschmiegsamem Stoff übergeht. Das ist am Saum ein wenig hochgerutscht und lenkt meine Aufmerksamkeit auf ein Paar lange Beine, elegant übereinandergeschlagen. Ihre Füße stecken in hochhackigen Riemchensandalen derselben Farbe und ich stelle mir unwillkürlich vor, wie sie die Beine um meine Hüften schlingt. Mir die Absätze in den Hintern bohrt, während ich sie ficke.

Mein rechter Mundwinkel wandert nach oben, dieser Freitagabend könnte erfreulicher enden als erwartet.

Ich schlendere hinüber und dicht an ihr vorbei, lasse zwei leere Hocker Abstand und schiebe mich auf den dritten. Sogleich taucht Linda vor mir auf, die ältere Afroamerikanerin, die seit einigen Jahren als Barkeeperin hier arbeitet.

Sie begrüßt mich mit einem zurückhaltenden Lächeln. »Guten Abend, Mr. Black.«

»Linda. Wie geht es Ihnen?«

»Kann nicht klagen, danke. Wie immer?«

»Gern.«

Sie nickt, dreht sich um und nimmt einen Tumbler aus dem Regal. Damit geht sie zu den Flaschen hinüber und mein Blick fällt auf mein Spiegelbild in der Rückwand.

Fuck, das Jackett spannt schon wieder an den Oberarmen und Schultern.

Was mir zwei Möglichkeiten eröffnet – entweder reduziere ich das Training oder ich muss nächste Woche den Schneider in mein Büro bestellen.

Eigentlich will ich keins von beidem. Der Sport hilft mir, einen klaren Kopf zu behalten. Das Maßnehmen für neue Anzüge hingegen ist viel zu aufwendig für meinen Geschmack und raubt mir kostbare Zeit.

Ach, scheiß drauf, darüber kann ich mir bei Gelegenheit den Kopf zerbrechen. Hier und jetzt gibt es Interessanteres.

Ich richte mich auf, öffne den Knopf und streiche die schmale Krawatte glatt. Wie zufällig schaue ich nach links, den leeren Tresen hinauf und rüber zu dem einzigen besetzten Tisch, anschließend in die andere Richtung.

Die Lady hat ihre Position kein bisschen verändert.

»Bitte sehr, Mr. Black.«

Ich lächele Linda an. »Danke.«

Bedacht ergreife ich das schlichte, zylinderförmige Glas mit dem dekorativen Schliff am unteren Rand und halte mir die Öffnung unter die Nase. Ich schließe die Augen und sauge den kraftvollen Duft des Four Roses Single Barrel auf, reichhaltige Früchte und Blumentöne. Erst dann nippe ich an dem mindestens sieben Jahre lang gereiften Kentucky Bourbon, lasse ihn in meinem Mund warm werden und genieße die Aromen, die sich dort ausbreiten. Reife Pflaumen, süße Kirschen und würziger Kakao.

Wonach die Schönheit neben mir wohl duftet?

Und schmeckt?

Ich muss unwillkürlich lächeln. Nun, ich habe vor, es heute Nacht herauszufinden.

Nach einem zweiten Schluck stelle ich das Glas akkurat auf den Papieruntersetzer zurück und schaue zu ihr hinüber. Überlege, wie ich sie am besten anspreche. Ich will sie weder sofort vergraulen noch meine Absichten verbergen.

Schließlich hebe ich minimal die Stimme. »Wer auch immer Sie versetzt hat, er ist ein Vollidiot.«

Sie blinzelt, sieht auf und dreht den Kopf in meine Richtung. »Meinen Sie mich?«

Ich lächele, möglichst charmant. »Außer uns ist niemand hier. Zum Glück.«

Die Lady legt den linken Unterarm gerade auf den Tresen, neben ihr Glas, und ich registriere den goldenen Ehering an ihrem Finger. Als Nächstes fällt mir auf, welch großen Schluck sie von ihrem Weißwein nimmt, die hängenden Schultern.

Ist sie unglücklich? Wurde sie von ihrem Mann enttäuscht? Vielleicht sogar betrogen?

Ein Grummeln regt sich in meinem Bauch.

»Ich korrigiere, er ist ein Arschloch.«

»Wie bitte?« Sie starrt mich an, die Stirn gerunzelt.

Mit dem Kinn deute ich auf ihren Ring. »Wenn ich Ihr Mann wäre, würde ich dafür sorgen, dass Sie jederzeit ein glückliches Lächeln auf den Lippen tragen.« Und genau dorthin richte ich den Blick. Auf einen überaus sinnlichen Mund mit voller Unterlippe und weichem Amorbogen, dunkelrot geschminkt. Wie gemacht für leidenschaftliche Küsse und heiße Spiele.

Ihre Mundwinkel zucken und sie dreht sich auf dem Hocker minimal in meine Richtung. »Hört, hört. Wollen Sie mir Honig ums Maul schmieren?«

»Wie das klingt!« Ich presse mir die Hand auf die Brust, direkt über dem Herzen, und verziehe das Gesicht. Dann sehe ich ihr geradewegs in die Augen, bereit, die nächste Dosis von meinem Charme zu versprühen.

Sie mustert mich aus braunen Iriden, von unten bis oben, und neigt den Kopf zur Seite. »Dieser Kitsch passt gar nicht zu einem Mann wie Ihnen.«

»So? Und was würde, Ihrer Meinung nach, eher auf mich zutreffen?«

Da erwidert sie meinen Blick und ich erkenne eine Spur von Herausforderung darin. »Sie wirken eher wie jemand, der unverhohlen ausspricht, was er will. In jeder Lebenslage.«

Meine Mundwinkel wandern wie von selbst weiter nach oben. »Korrekt. Aber manchmal erfordert die Situation ein vorsichtiges Heranpirschen. Um die Beute nicht zu verschrecken.«

»So sehen Sie mich? Als Beute?« Sie schnalzt mir der Zunge. »Wie enttäuschend.«

In meiner Brust regt sich Widerstand, ich will genau das Gegenteil erreichen. »Ich gebe zu, das ist das falsche Wort.« Die Augen fest auf sie gerichtet, nehme ich mein Glas und wende mich ihr zu. Trinke einen Schluck und lasse meinen Blick genüsslich über ihren Körper gleiten. Sie soll mein Interesse und das wachsende Verlangen spüren, also korrigiere ich meine Taktik.

»Ich könnte dir verraten, welch schmutzige Gedanken deine Beine bei mir auslösen. Ist das eher nach deinem Geschmack?«

Die Schönheit hebt das Kinn und lächelt zum ersten Mal. »Schon besser, ja.«

»Oder möchtest du hören, was ich am liebsten mit dir anstellen würde?«

»Nur, wenn du auch Taten folgen lässt.«

Sieh mal einer an!

Ich hebe eine Braue. »Ehrlich gesagt, habe ich mehr Widerstand erwartet.«

»Vermiest dir das die Jagd?«

»Keineswegs.«

»Hauptsache, du weißt mit einer Frau umzugehen.«

Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. »Es hat sich noch keine beschwert.«

»Vielleicht hat sich nur noch niemand getraut.«

In mir regt sich etwas, ganz tief in der Dunkelheit. Etwas, das kein Interesse an billigen Weibern hat, die sich von mir benutzen lassen.

Diese Frau jedoch ...

Es wird mir ein Vergnügen sein, sie zum Schreien zu bringen.

Ich leere mein Glas und stelle es auf den Tresen. Angele nach meiner Brieftasche, ziehe einen Fünfzig-Dollar-Schein daraus hervor und lege ihn daneben.

Linda taucht vor mir auf und ich weise mit dem Kopf in Richtung der Schönheit.

»Ich übernehme auch den Wein, der Rest ist für Sie.«

»Danke, Sir. Einen schönen Abend noch.« Sie nimmt Geld, Glas und Papieruntersetzer von der Theke.

»Ihnen auch.« Ich erhebe mich und schiebe die Brieftasche zurück in meine Gesäßtasche. Gehe zu der Lady in Rot hinüber und bleibe dicht vor ihr stehen.

Mit gehobenen Brauen erwidert sie meinen Blick, trinkt in aller Seelenruhe ihren Wein aus.

»Soll ich vorgehen und uns ein Zimmer mieten?«

»Nicht nötig, wir können meins nehmen.«

Ich trete zurück und weise Richtung Ausgang. »Bitte, nach dir.«

Ohne Eile nimmt sie eine winzige Handtasche von ihrem Schoß, rutscht elegant vom Hocker und stöckelt hinaus. Erst jetzt fällt mir ihr strammer, runder Hintern auf und mein Schwanz zuckt vor Begeisterung.

Ich folge ihr in den Fahrstuhl und warte, bis die Kabine sich in Bewegung setzt, bevor ich sie ansehe. »Ich bin übrigens –«

Da zuckt ihre Hand nach oben und sie presst ihre Finger auf meinen Mund, schaut mich ernst an. »Keine Namen, keine Worte. Nur Sex.«

Verwirrt von dem erregenden Prickeln in meinen Lippen, starre ich sie an.

Weshalb ich meine, einen Anflug von Sorge in ihren Augen zu erkennen.

»Bitte!«

Also schiebe ich das beiseite und nicke. Soll mir recht sein.

Kaum senkt sie die Hand, hält der Lift und die Türen gleiten auseinander.

Sie wendet sich nach rechts und wir laufen den Gang entlang, bis zur vorletzten Tür auf der linken Seite. Dort fischt sie ihre Key-Card aus der Handtasche, zögert aber und schaut zur letzten Tür hinüber. Dann dreht sie sich zu mir um und legt den Zeigefinger an ihre Lippen.

Was soll das? Wohnt ihr Ehemann etwa nebenan?

Ich öffne den Mund, doch sie schüttelt vehement den Kopf. Hält die Karte vor das Lesegerät und drückt die Tür auf, packt meine Hand und zerrt mich hinein. Eine Art Blitz schießt meinen Arm hinauf und durch die Brust bis zu meinem Schwanz hinab.

Leider lässt die Lady mich gleich wieder los, drückt die Tür betont leise ins Schloss und steckt die Karte in die dafür vorgesehene Halterung. Gedämpfte Beleuchtung flammt auf und sie will an mir vorbeigehen.

Schnell strecke ich den Arm zur Seite und halte sie auf. Drehe mich mit ihr und dränge sie in dem schmalen Eingangsbereich gegen die Wand. Sie wirkt recht groß, reicht mir aber trotz der hohen Absätze nur bis zum Kinn. Weswegen ich ein wenig in die Knie gehen muss, um eines zwischen ihre Beine zu schieben.

Ich raffe den Stoff ihres Kleides zusammen und presse meinen Oberschenkel gegen ihren Schoß. Stütze die andere Hand neben ihr auf der Tapete ab und beobachte, wie sie sich auf die Unterlippe beißt, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Vergeblich.

»Also, wo ist das Problem?«, raune ich, beuge den Kopf und streiche mit der Nasenspitze über ihre Wange. Sauge ihren blumigen, bittersüßen Duft ein, der mir das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, und reibe meinen Bart an ihrer empfindlichen Haut. »Warum müssen wir leise sein?«

»Mein Bodyguard schläft nebenan.« Ihre Stimme ist nur ein Flüstern und ihr Atem streicht über meinen Hals.

Der Bodyguard, den ihr Ehemann bezahlt.

Und der seinem Arbeitgeber vermutlich treu ergeben ist.

Ob der ebenfalls zur Mafia gehört? Nein, dann wäre mir diese mysteriöse Schönheit bekannt.

Nun, wenn jemand Geheimnisse bewahren kann, bin ich das.

Ich bringe meinen Mund an ihr Ohr. »Keine Angst, bei mir bist du sicher.«

»Hör auf zu reden!«

Etwas fällt zu Boden, vermutlich ihre Tasche, denn gleich darauf wandern ihre Hände unter mein Jackett und landen auf meinem Bauch. Automatisch spanne ich die Muskeln an und genieße das Kribbeln, das ihre Berührung in mir auslöst.

»Hast du es eilig?« Ich schiebe die Hand unter ihr Kleid, fahre vom Spitzenband der halterlosen Strümpfe über die samtweiche Haut bis zu ihrem Hintern.

»Macht man das nicht so bei unverbindlichem Sex? So schnell wie möglich vögeln?«

»Nicht unbedingt. Und dich ... möchte ich bis ins letzte Detail genießen.« Mit den Lippen streiche ich über ihre Kinnlinie nach vorn, während meine Hand über die Rückseite ihres Schenkels gleitet. Ich drücke ihr Bein hoch, lege es mir um die Hüfte.

Verführerisch küsse ich ihr Kinn, die untere und die obere Lippe. Presse meinen Mund mit sanftem Druck auf ihren und öffne ihn langsam.

Die wunderschöne Lady folgt unbeirrt und als ich mit der Zunge sanft in sie eintauche, ist ihre da, heiß und feucht. Die erste Berührung knistert regelrecht, weshalb ich ihre Zunge sogleich zu einem sinnlichen Tanz herausfordere.

Der Kuss trifft einen sensiblen Punkt in mir, der lange Zeit geschwiegen hat, und lässt heißes Verlangen in mir auflodern.

Innerhalb von Sekunden bin ich steinhart und extrem scharf auf sie. Will sie hier und jetzt ficken, nur um die erste Gier zu stillen.

Doch das dunkle Etwas in meiner Brust protestiert.

Fuck, ja, hier geht es um mehr denn bloße Triebbefriedigung.

Ich will sie dominieren, besitzen, ausfüllen und –

Wow, Moment!

Irritiert von der unerwartet wieder auflebenden Neigung, die nur auftritt, wenn es mehr ist als Sex, dränge ich diese ein Stück zurück. Erst einmal muss ich herausfinden, in welche Richtung sich dieses Abenteuer entwickelt.

Ihre Finger gleiten zu meinem Hosenbund, ziehen das Hemd heraus und knöpfen es auf, von unten nach oben. Am Kragen angekommen löst sie eilig die Krawatte, wirft sie zu Boden.

Mit den Nägeln fährt sie über meine Brust, durch das Haar bis zu den Nippeln. Umkreist sie und entlockt mir ein Stöhnen. Sie legt die Hände flach auf meinen Oberbauch und wandert tiefer, Wölbung für Wölbung.

Unter ihrer Berührung spanne ich erneut die Bauchmuskeln an. Ich will, dass sie mich dort leckt und küsst. Meine Hose öffnet, auf die Knie geht und meinen Schwanz in ihren herrlichen Mund nimmt.

Mit leichtem Druck schiebe ich meine Hand an der Rückseite ihres Schenkels höher, erreiche die untere Rundung ihres Hinterns. Streiche über die nackte Backe und knete sie. Berühre das winzige Stück Stoff, über ihrem Steiß.

Fuck, allein das Wissen darum, dass sie lediglich einen String trägt, steigert mein Verlangen nach ihr. Weshalb meine Finger unweigerlich zu ihrem Schoß wandern, unter den schmalen Streifen Spitze, der noch feuchter ist als ihr Mund.

Sanft berühre ich ihre Klit und umkreise sie. Die Schönheit zuckt und stöhnt in meinen Mund. Was lauter wird, da mein Finger in sie eindringt und ich sie von innen reibe. Erstaunlich, wie direkt sie auf mich reagiert.

Vermutlich löse ich mich deshalb nur widerstrebend von ihr und trete zurück.

Als sie die Augen aufschlägt, hebe ich die Hand. Halte ihren Blick fest und lutsche ihren Saft von meinem Finger. Köstlich.

Der nächstliegende Deckenstrahler taucht ihr Gesicht in warmes Licht. Ihre Iriden haben die Farbe von Karamell und darin flackert etwas auf, wird deutlicher.

Begierde.

Lust schießt durch meinen Körper. »Zieh dich aus.«

Die Lady zeigt ein spöttisches Lächeln. »Kannst du das nicht selbst?«

»Wenn du möchtest, dass ich dein Kleid zerreiße ...« Ich strecke die Hände in Richtung ihres Dekolletés, doch wie erwartet hält sie mich auf. Umschließt meine Handgelenke und schüttelt den Kopf.

»Dann bitte!«

Sie lässt mich los, geht zum Bett hinüber und wirft die Decken zu Boden. Öffnet von oben den kleinen Knopf in ihrem Nacken und schiebt den Reißverschluss ein Stück auf. Dann greift sie von unten danach und zieht ihn quälend langsam herunter.

Grinsend verringere ich die Distanz zwischen uns und beobachte, wie unter dem Stoff ihr Rücken zum Vorschein kommt. Der Verschluss ihres farblich passenden BHs, der zarte Spitzenbund ihres Tangahöschens, die obere Rundung ihres Hinterns.

Mit einer Bewegung ihrer Schultern gleitet die Spitze über ihre Arme und das Kleid rutscht zu Boden. Dabei meine ich, grüngelbe Schatten zu sehen. An der Rückseite ihrer Oberarme und der Schulterkugel.

Doch im nächsten Moment kickt sie den Stoff zur Seite, dreht sich um und schaut mich herausfordernd an. »Du bist dran.«

Ihr anbetungswürdiger Körper lenkt meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich, folglich genieße ich den Anblick. Streife das Jackett ab und werfe es auf den Stuhl vor dem Schreibplatz, öffne die Manschetten und zerre mir das Hemd vom Leib.

Sie beißt sich auf die Unterlippe und betrachtet mich genau.

Sieht ganz so aus, als ob ich ihr gefalle.

Danach greife ich nach meinem Hosenbund, öffne den Gürtel. Doch ich halte inne und warte, bis sie mir ins Gesicht sieht. Kurz senke ich den Blick auf ihr Dekolleté. Sie versteht die Aufforderung, greift in ihren Rücken und öffnet den Verschluss. Streift die Träger von ihren Schultern und den BH von ihren Brüsten, wirft ihn zur Seite.

Automatisch schaue ich hinab, mein Schwanz zuckt und mir läuft das Wasser förmlich im Mund zusammen.

Fuck, ihre Titten sind genau nach meinem Geschmack. Groß genug für meine Pranken, rund wie Tropfen und mit harten, rosa Nippeln versehen, die sich frech in die Höhe recken.

Ihr Räuspern reißt mich in die Realität zurück und als ich aufsehe, stemmt sie die Hände in die Hüften.

Mit einem hungrigen Lächeln beuge ich mich hinab, schnüre meine Schuhe auf und kicke sie von den Füßen. Öffne eilig meine Hose, schiebe sie über den Hintern und streife sie in einem Rutsch mit Hose und Socken ab. Dann richte ich mich wieder auf, gehe langsam auf sie zu.

Die Schönheit hebt eine Braue und betrachtet ein paar Sekunden lang die Beule in meiner Hose. »Und wann bekomme ich etwas zu sehen?«

»Glaub mir, es ist besser, wenn er noch drinbleibt. Erst einmal bist du dran.«

Damit umfasse ich ihre Taille, hebe sie ein Stück hoch und werfe sie aufs Bett.

Ihr entschlüpft ein erschreckter Laut, da bin ich bereits auf allen vieren über ihr und verschließe ihren Mund mit einem Kuss.

Sie packt meinen Kopf, wühlt die Finger in mein kurzes Haar und lässt der Leidenschaft freien Lauf. Bis wir uns schließlich beinahe gegenseitig verschlingen, untermalt von Keuchen und schmatzenden Geräuschen.

Als ich es kaum noch aushalte, widme ich mich ihrem Hals. Lecke und knabbere an ihrer Haut, wandere tiefer, falle über eine ihrer Brüste her. Ich sauge und beiße abwechselnd an ihrem Nippel, zwirbele den anderen zwischen den Fingern. Sie keucht und wimmert, wölbt sich mir entgegen. Hält sich an meinen Oberarmen fest.

Ich kehre zu ihrem Mund zurück, knie mich neben sie und schiebe die rechte Hand in ihr Höschen. Finde ihre geschwollene Lustperle und reibe sie, bis die Lady das Stöhnen nicht mehr unterdrücken kann. So viel zum Thema »leise sein«.

Meine dunkle Seite wird stärker, bringt mich dazu, mit dieser faszinierenden Frau zu spielen. Ich errege sie, bis sie sich anspannt, nur um von ihr abzulassen. Dringe mit zwei Fingern in ihre Pussy ein und reibe sie von innen, bis sie sich windet.

Abrupt löse ich mich von ihr und steige vom Bett. Ihr frustriertes Wimmern verfolgt mich bis zum Fußende, sie hebt den Kopf und starrt mich an. Doch ich lächele nur, packe ihren Stringtanga und zerre ihn ihre Beine hinab. Dann sinke ich auf die Knie, umfasse ihre Schenkel von unten und ziehe ihren Arsch zu mir.

Überrascht reißt sie den Mund auf, schüttelt den Kopf und stemmt sich dagegen.

Ihr Ernst? Sie will nicht, dass ich sie lecke?

Kann sie getrost vergessen.

Ich verstärke den Griff, öffne ihre Beine so weit wie möglich und schaue auf ihren Schoß hinab. Nur der Venushügel ist von dunklen Löckchen bedeckt, darunter ist alles rot und geschwollen, und ihre Pussy glänzt vor Lust.

Erneut versucht sie, sich mir zu entziehen, doch der dunkle Teil von mir knurrt auf. Ich grabe die Finger in ihr Fleisch, bis sie stillhält. Dann senke ich den Kopf und versenke das Gesicht zwischen ihren Beinen. Begierig lecke ich durch ihre Spalte, drücke die Zunge gegen ihre Klit und sauge, umkreise sie.

Der Lady entfährt ein schriller Laut, den sie sofort mit den Händen dämpft.

Ich hebe den Blick und beobachte sie, während ich mit ihr spiele. Wie sie sich aufbäumt, wenn ich den Druck erhöhe. Wie sie die Augen zusammenkneift und gegen das Stöhnen ankämpft, wenn ich an ihr lutsche.

Nicht lange und ich spüre das Zittern in ihren Beinen, wie sie die Muskeln anspannt. Also schiebe ich die Zunge in ihre Pussy, vor und zurück. Lecke sie mit spitzer und breiter Zunge, erhöhe das Tempo und beobachte sie. Ihr Atem kommt nur noch abgehackt, sie vergräbt den Mund in ihrer Armbeuge und krallt die Finger ums Laken. Es ist Zeit für den letzten Stoß.

Ich nehme möglichst viel von ihr in den Mund, presse die Zunge rhythmisch gegen ihre inneren Schamlippen und sauge so kräftig, ich kann.

Ihr entfährt ein Jammern, ihr Körper versteift sich und sie hält die Luft an.

Im nächsten Moment bäumt sie sich auf und explodiert, stöhnt gegen ihre Haut und zerrt am Laken. Dieser Anblick ist extrem heiß und peitscht meine eigene Lust an. Weshalb ich sie weiter mit dem Mund verwöhne und ihren Orgasmus in die Länge ziehe. Am Ende bedecke ich ihren Schoß mit Küssen, kratze sanft mit dem Bart über die Innenseite ihrer Schenkel.

Die geheimnisvolle Schönheit erschauert und seufzt, auch der zweite Arm fällt aufs Bett.

»Mach’s dir nicht zu gemütlich, es geht direkt weiter.« Ich stehe auf und streife die Boxerpants ab. Angele die Brieftasche aus meiner Hose, nehme ein Kondom heraus und lasse sie achtlos fallen.

Damit drehe ich mich zu ihr um, halte es hoch. »Willst du das übernehmen?«

Sie schüttelt langsam den Kopf und ihre Augen kleben förmlich an meiner prallen Härte.

Grinsend reiße ich das Folienpäckchen auf, lege die Hand um meinen Schwanz und schiebe die Vorhaut zurück. »Keine Angst, du gewöhnst dich dran.«

Dann streife ich das Kondom über, stelle mich ans Fußende des Bettes und deute zum Kopfende. »Gib mir die Kissen.«

Nach kurzem Zögern kommt sie meiner Aufforderung nach, streckt sich nach den Kopfkissen und reicht sie mir. »Was hast du damit vor?«

»Das wirst du gleich sehen.« Ich lege sie neben ihr aufs Laken und beuge mich vor. Stütze mich zu ihren Seiten ab und senke den Kopf, um sie zu küssen.

Ihre Hände landen auf meinem Rücken und ihre Nägel graben sich in die Muskeln, während unsere Zungen voller Leidenschaft miteinander ringen. Sie hebt die Beine, umschlingt meine Taille und kreuzt die Knöchel. Im nächsten Moment bohrt sich ein Absatz in meinen Hintern und ich sauge scharf die Luft ein. Doch zugleich schießt ein lustvoller Blitz durch meinen Körper und meine dunkle Seite lacht auf.

Das ist noch geiler als erwartet.

Ich greife zwischen uns hindurch nach meinem Schwanz, gehe in die Knie und platziere die Spitze an ihrem Eingang. Dann dringe ich behutsam in sie ein.

Sie keucht auf und hält im Küssen inne, aber ich lenke sie ab. Küsse sie inniger, lege die Hand um eine Brust und knete sie, zwicke ihren Nippel. Sobald sie reagiert, ziehe ich mich ein Stück zurück und versenke mich tiefer, immer wieder. Bis ich mit einem letzten Ruck bis zum Anschlag in sie stoße.

Die Lady seufzt und spannt sämtliche innere Muskeln an.

Fuck, sie fühlt sich ... fantastisch an.

Um meinen Schwanz herum wird es so eng, dass ich die Finger ins Laken kralle und tief in der Kehle stöhne.

Oh, nein! Das hier ist noch nicht zu Ende.

Das dunkle Etwas knurrt vor Verlangen und ich gebe ihm nach. Pflücke ihre Hände aus meinem Nacken, presse ihre Handgelenke neben ihren Schultern auf die Matratze und hebe den Kopf.

Sie öffnet die Augen, reckt das Kinn.

Woraufhin ich den Schwanz ein Stück herausziehe und umso kräftiger wieder in sie dränge.

In ihren karamellfarbenen Iriden lodern Lust und Verlangen auf. Worauf mein Körper mit einem kräftigen Zucken reagiert. Sie beißt sich auf die Lippe und stöhnt.

Ich stütze ein Knie auf die Matratze, stelle den anderen Fuß weiter nach rechts und ficke sie.

Zunächst will ich es langsam angehen, aber das fällt mir mit jedem Stoß schwerer. Erst recht, als sie den Kopf hebt, um zu beobachten, wie ich in sie eindringe.

Kurz folge ich ihrem Blick und meine Lust erhält einen ordentlichen Schub. Davon brauche ich mehr.

Ich lasse ihre Handgelenke los und richte mich auf. Gleite aus ihr heraus und packe die Kissen, um sie ihr unter den Hintern zu stopfen. Oh, ja, dieser Winkel ist hervorragend.

Ich spreize ihre Knie so weit wie möglich und dringe erneut in sie ein. Ziehe meinen Schwanz heraus, reibe damit einige Male über ihre Klit und ficke sie wieder.

Als ich sie ansehe, erwidert sie meinen Blick und ich erkenne, wie angetörnt sie ist.

Sie legt die Hände um ihre Brüste und massiert sie, spielt mit ihren Nippeln.

Etwas, das meinem dunklen Ich missfällt.

Weil ich sie erregen und bestimmen will, wann sie kommt.

Meine Finger graben sich stärker in ihr Fleisch, doch es gibt kein Zurück mehr.

Ich beiße die Zähne zusammen und kämpfe um Beherrschung.

Löse die rechte Hand von ihrem Bein und lege sie auf ihren Venushügel. Mein Daumen findet ihre empfindlichste Stelle und reibt sie, immer im Kreis, immer kräftiger, schneller.

Der Schönheit fallen die Augen zu, sie keucht und kneift sich fester. In ihrem Bauch steigt das Beben auf, direkt unter meinen Fingern, und ihre Muskeln krampfen sich enger um meinen Schwanz. Ein Schweißtropfen rinnt meine Schläfe hinab, unser Fleisch klatscht hörbar aufeinander.

Im nächsten Moment breitet sich das Prickeln in meinem Unterleib aus, kriecht mein Rückgrat hinauf. Die Lady verkrampft, hält die Luft an und presst die Lippen aufeinander. Dann kommt sie auf meinem Schwanz, mit einem unterdrückten Stöhnen, die Fingernägel fest in ihre Nippel gedrückt.

Was mir den letzten Kick gibt, ihr über die Klippe zu folgen.

Ich schiebe die Hüften vor, drücke mein Becken gegen ihres und ergieße mich in ihr. Lege den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken und stoße einen animalischen Laut aus, der tief aus meiner Brust aufsteigt.

Mit hämmerndem Herzen richte ich mich wieder auf und schaue auf sie hinab. Einen Arm über den Augen liegt sie da und atmet heftig.

Ich lasse auch ihr anderes Bein los, streiche ihren Bauch hinauf und hole uns mit langsamen Stößen von dem Höhenflug herunter.

Schließlich rutscht ihr Arm zurück auf die Matratze und entblößt ihr wunderschönes, gerötetes Gesicht. Sie leckt sich über die Lippen, schlägt die Augen auf. Dreht den Kopf und sieht mich an.

In meiner Brust zieht sich etwas zusammen, meine dunkle, besitzergreifende Seite knurrt und alles in mir drängt zu ihr. Erneut kommt diese Sehnsucht auf, sie mehr zu dominieren, sie ganz zu besitzen.

Aber mit letzter Kraft schiebe ich das zurück, sperre mein dunkles Ich wieder fort. Es hat hier nichts verloren, verfluchte Scheiße, das ist nur ein Abenteuer!

Ich beiße die Zähne aufeinander und ziehe mich aus ihr zurück. Gehe ins Bad, um das Kondom zu entsorgen und mich zu waschen.

Danach mustere ich mich im Spiegel, atme tief und gleichmäßig, bis ich mich wieder unter Kontrolle und die aufkommende Schwäche ausgemerzt habe.

Am Ende kehre ich ins Zimmer zurück und suche als Erstes nach meiner Pants. Steige hinein, ziehe sie hoch und schaue auf.

Die Lady sitzt im Schneidersitz auf dem Bett, ein Laken um ihren Körper geschlungen und über den Brüsten festgesteckt. Sie wirkt misstrauisch, also lasse ich den rechten Mundwinkel nach oben wandern und öffne den Mund.

In dem Moment strafft sie die Schultern und hebt das Kinn. »Sorry, aber du musst direkt gehen.«

»Hatte ich ohnehin vor«, antworte ich genauso leise und zwinkere ihr zu.

So schnell wie möglich ziehe ich mich an, erleichtert über den unkomplizierten Ablauf. Trotzdem ein wenig enttäuscht, dass es keine zweite Runde gibt. Zu gern hätte ich –

Nein, Schluss damit.

Als Letztes suche ich nach meiner Krawatte, finde sie und stopfe sie in die Jacketttasche. Ich drehe mich zur Tür und will abhauen, doch aus dem Bauch heraus gehe ich zum Bett. Beuge mich zu ihr und küsse sie ein letztes Mal. Was sie erwidert.

Angenehm überrascht richte ich mich auf, verkneife mir jedoch den frechen Spruch. Stattdessen betrachte ich noch einmal ihr Gesicht, drehe mich um und schleiche aus ihrem Hotelzimmer. Lautlos ziehe ich die Tür ins Schloss und verschwinde Richtung Aufzug.

Ich steige ein, die Türen schließen sich und ich reibe mir wehmütig mit dem Daumen über die Lippen. Was für eine Frau! Zu schade, dass die Erinnerungen bald verblassen werden.

 

Kapitel 2

 

»Und? Wie hast du geschlafen?«

Der letzte Bissen des Müslis droht, mir in die falsche Kehle zu rutschen, weswegen ich mich hektisch räuspere.

»Ganz gut, warum?« Ich greife nach meinem frischgepressten Orangensaft und trinke einen Schluck, schaue Sam über den Rand des Glases hinweg an.

Zum Glück zuckt die nur mit den Schultern, während sie Zucker in ihren schwarzen Kaffee rührt. Dabei klafft ihr Jackett ein wenig auf und der brünierte Stahl in ihrem Schulterhalfter blitzt kurz auf. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.

»Ich habe ein oder zwei seltsame Geräusche gehört.«

Scheiße, da hätte sie doch längst schlafen müssen!

Mein Herz hämmert los und die Gedanken rasen, auf der Suche nach einer plausiblen Ausrede. »Hm. Ich habe einmal schlecht geträumt, vielleicht daher?«

Möglichst entspannt lege ich den Löffel neben der Schale auf den Tellerrand, nehme die Serviette von meinem Schoß und tupfe mir den Mund ab.

Meine Leibwächterin lächelt. »Ihr habt ja auch gut gebechert.«

Das Täuschungsmanöver hat also bestens funktioniert. Ich lache leise. »Und wie!«

»Ach Mist, ich habe schon wieder das Obst vergessen.« Sie steht auf und geht erneut zum Frühstücksbuffet.

Ich sehe ihr nach, meine Mundwinkel fallen hinab.

Charles hat Samantha Osborne gleich nach unserer Hochzeit eingestellt, allerdings nicht zu meiner Sicherheit. Unerwarteterweise hat sich in diesen fünf Jahren eine Art Freundschaft zwischen der sieben Jahre älteren Frau und mir entwickelt, aber ich bin mir unsicher, wie weit die gehen würde.

Ja, sie deckt meine größte Schwäche, soweit das möglich ist, und dafür bin ich ihr verdammt dankbar. Schließlich will ich meinem Mann keine zusätzlichen Impulse liefern, mich zu bestrafen. Deshalb hat es nie einen Grund gegeben, Sam anlügen zu müssen.

Bis gestern.

Flashbacks fluten meinen Kopf und mein Schoß reagiert mit einem sehnsuchtsvollen Pochen. Automatisch spanne ich meine inneren Muskeln an und presse die Schenkel zusammen. Es hat sich mehr als gelohnt, zum ersten Mal ein solches Risiko einzugehen. Trotzdem möchte ich gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, wenn Sam uns erwischt hätte.

Die kehrt an den Tisch zurück und ich blinzele, um die heißen Bilder zu vertreiben. Stattdessen betrachte ich ihren schlanken, trainierten Körper unter dem wenig weiblichen Anzug und bin mal wieder erstaunt, wie ähnlich sie der verstorbenen Lady Diana sieht.

Sie stellt einen Teller mit Obst auf den Tisch, setzt sich und schmunzelt. »Wenn du schon schlecht geschlafen hast, möchte ich gar nicht wissen, wie es der zukünftigen Braut nach all dem Zeug geht.«

Ich lächele, erleichtert darüber, dass sie das Gespräch in eine unverfängliche Richtung lenkt. »Ich habe Joyce vor dem Duschen eine Nachricht geschrieben, ob wir uns alle beim Frühstück treffen, aber die hat sie noch gar nicht gesehen.«

Sam schüttelt den Kopf, streicht sich eine Haarsträhne hinters Ohr und widmet sich dem Obst. »Wie gut, dass deine Bekannte erst am Freitag heiratet. Für eine heutige Trauung hätte ich schwarzgesehen.«

»Ja, ich auch.«

Bei dem Gedanken überkommt mich Bedauern, im Gegensatz zu ihr durfte ich nicht aus Liebe heiraten.

Um mich davon abzulenken und zu sammeln, nippe ich an meinem grünen Tee. »Aber es war echt lustig. Du glaubst gar nicht, welche Gerüchte gerade in der New Yorker Society kursieren.«

Sie schaut mich neugierig an, beugt sich vor. »Erzähl!«

Ja, das ist ihre kleine Schwäche. Die ich in solchen Situationen gern ausnutze.

Der Gesprächsstoff reicht bis zum Ende des Frühstücks, dann fahren wir nach Hause. Sam übernimmt auch den Job als Chauffeur, weshalb ich im Fond des Wagens ungestört meinen Kalender durchgehen kann.

Montag bis Mittwoch muss ich repräsentative Pflichten wahrnehmen, am Freitag heiratet Joyce. Am Samstag gibt Charles mal wieder eine Party für seine neuen und alten Geschäftsfreunde, die ich zu organisieren habe.

In der Woche darauf fliegt er am Mittwoch für ein paar Tage nach Südamerika, also wäre am Donnerstag ein Besuch in der GoldBar möglich.

Ich schaue aus dem Fenster und kaue auf meiner Unterlippe. Hoffentlich kann ich es bis dahin in Schach halten.

Ach was, ich werde einfach in jeder freien Minute arbeiten, dann bin ich wenigstens abgelenkt. Und weiter denke ich erst einmal nicht.

Kurze Zeit später lenkt Sam den Wagen in die Tiefgarage, wir fahren zusammen hinauf in die vierzehnte Etage und sie befördert den kleinen Trolley bis in mein Schlafzimmer.

»Okay, dann sehen wir uns am Montag, wie immer.«

Ich nicke und werfe den Koffer aufs Bett. »Schönes Wochenende.«

»Dir ... ähm ... auch.« Damit verlässt sie mein Zimmer, um sich bei Charles abzumelden und ihm Bericht zu erstatten.

Wenigstens hat sie mal eineinhalb Tage frei. Das einzig Positive, das ich Charles‘ Anwesenheit an diesem Wochenende abgewinnen kann.

Ich packe meine Sachen aus und gehe ebenfalls in sein Arbeitszimmer hinüber. Mache einen Schritt hinein und klopfe an die offen stehende Tür.

»Hallo, Charles.«

Er sieht von einem Wust Papieren auf, von denen er einige in der Hand hält, und mustert mich abschätzig durch seine randlose Brille. Sein Mund verzieht sich voller Verachtung. »Grace.«

Ich staune immer wieder, mit welchem Hohn er mich behandelt, vor allem wenn wir allein sind. Dabei hat er durch die Hochzeit alles bekommen.

Ach ja, ich vergaß. Er erwartet, dass ich ihm dankbar bin. Für den Verlust meines eigentlichen Lebens und die Hölle, in der ich stattdessen leben darf.

»Wie war der Junggesellinnenabschied?« Er legt ein Blatt zur Seite, nimmt ein anderes und überfliegt den Text.

Ich beschließe, ihm ein Häppchen hinzuwerfen. »Feuchtfröhlich und mit einem Stripper für Joyce.«

»Mh-hm.«

»Steht heute und morgen etwas Wichtiges an?«

»Nein.«

»Gut, dann werde ich mich auf meine Termine der nächsten Woche vorbereiten.«

Da hebt er den Kopf. »Denk an die Party am Samstag, das hat Priorität.«

Er schürzt ganz leicht die schmalen Lippen, was seiner Mundpartie etwas Verkniffenes, Verlogenes verleiht. Die Manifestation seines Charakters, wenn auch nur eines Teils davon. Und etwas, das mich seit jeher abstößt. Doch ich habe gelernt, sämtliche Gefühlsregungen für mich zu behalten.

»Natürlich. Am Montag findet die Vorbesprechung für das Catering statt.«

»Gut.« Damit widmet er sich wieder seinen Unterlagen und ich bin entlassen.

Auf dem Weg in die Küche atme ich tief durch, jetzt habe ich erst einmal Ruhe vor ihm.

Unser Hausangestellter trifft gerade Vorbereitungen für die Zubereitung von Sushi und ich bleibe auf der anderen Seite der Kücheninsel stehen.

»Guten Morgen, Shimoda.«

»Guten Morgen, Mrs. Redmond.« Der kleine, drahtige Japaner mit dem grau melierten Haar deutet eine Verneigung an und lächelt.

»Bringen Sie mir bitte gleich eine Kanne grünen Tee?«

»Sehr gern.«

»Vielen Dank.«

Ich kehre in mein Zimmer zurück, schalte den Laptop an der Dockingstation ein und trete ans Fenster. Der Himmel hängt zwar voller Wolken, doch die Sicht über den Hudson River bis nach New Jersey auf der anderen Seite ist erstaunlich klar. Also lasse ich meinen Blick von links nach rechts schweifen und nehme so viele Details wie möglich auf. Fähren und Ausflugsboote, sogar zwei Schubboote, die flussaufwärts unterwegs sind. Ein Flugzeug im Anflug auf LaGuardia. Polizeifahrzeuge mit eingeschalteten Sirenen und Lichtern, die schräg unter mir auf dem Joe DiMaggio Highway unterwegs sind. Mein Ritual, bevor ich mit der Arbeit beginne.

---ENDE DER LESEPROBE---