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Blühende Fantasie E-Book

Luisa Francia

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Beschreibung

In ihrem neuen Frauen-Ratgeber beschreibt Luisa Francia, wie Frauen sich mithilfe von Imagination und Ritualen die Realität erschaffen können, die ihnen wirklich entspricht. Schritt für Schritt führt die bekannte Autorin Frauen zurück in die eigene Kraft und Weisheit. Aus ihrer jahrzehntelangen Arbeit mit Frauen weiß sie, dass diese sich oft selbst im Weg stehen; sie leben in der Illusion, anstatt ihre Visionen und Träume zu verwirklichen. Sie hängen in ihren alten Glaubenssätzen fest wie "Das schaffe ich nie" oder "Ich bin nicht gut genug", die kaum wahrnehmbar automatisch im Gehirn ablaufen und sie daran hindern, den eigenen Weg zu gehen. Luisa Francia schafft mit vielen Beispielen und Übungen die Basis, alte, untauglich gewordene Lebensbilder auszumisten. Das stärkt den Mut, das Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen. Die praktischen Visions-Übungen und Imaginationen dieses Ratgebers bringen die eigenen Lebensträume wieder in Erinnerung. Die alltagstauglichen Rituale machen neue Erfahrungen möglich. So öffnet "Blühende Fantasie" einen weiten Raum der Selbstverwirklichung. Mit zwanzig Zeichnungen von Luisa Francia.

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Seitenzahl: 108

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Luisa Francia

Blühende Fantasie

Die eigene Lebensvision gestalten

Mit 20 Zeichnungen von Luisa Francia

Knaur e-books

Über dieses Buch

In ihrem neuen Frauen-Ratgeber beschreibt Luisa Francia, wie Frauen sich mithilfe von Imagination und Ritualen die Wirklichkeit erschaffen können, die ihnen wirklich entspricht.

Schritt für Schritt führt die bekannte Autorin Frauen zurück in die eigene Kraft und Weisheit.

Aus ihrer jahrzehntelangen Arbeit mit Frauen weiß sie, dass diese sich oft selbst im Weg stehen; sie leben in der Illusion, anstatt ihre Visionen und Träume zu verwirklichen. Sie glauben ihren alten Glaubenssätze wie »Das schaffe ich nie« oder »Ich bin nicht gut genug«, die kaum wahrnehmbar automatisch im Gehirn ablaufen und sie daran hindern, den eigenen Weg zu gehen.

Luisa Francia schafft mit vielen Beispielen und Übungen die Basis, alte, untauglich gewordene Lebensbilder auszumisten. Das stärkt den Mut, das Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen.

Die praktischen Visions-Übungen und Imaginationen dieses Ratgebers bringen die eigenen Lebensträume wieder in Erinnerung. Die alltagstauglichen Rituale machen neue Erfahrungen möglich. So öffnet »Blühende Fantasie« einen weiten Raum der Selbstverwirklichung.

Mit zwanzig Zeichnungen von Luisa Francia.

Inhaltsübersicht

MottoBlühende FantasieWie wirklich ist die Wirklichkeit?Die Macht der WirklichkeitDie TraumzeitHilfe aus anderen Ebenen der WirklichkeitIllusion, die mutlose Schwester der VisionEs ist nie zu spät für eine glückliche KindheitDer TraumkörperWie finden wir in die Traumzeit?Tiere als HelferwesenReinkarnieren oder nicht reinkarnieren – das ist hier die FrageIst Imaginieren gefährlich?Die Welt umträumenDas Leben träumen, den Traum lebenKonzentration übenEinen Weg in der Imagination gehenMit dem inneren Auge sehenFernsehenName im SandTreppe zum MeerSchutz-ImaginationVariante der Schutz-ImaginationDie Sinne imaginierenBesuch der SchicksalsnornenIns Gorgonenboot steigenNachtmeditationIn den Kessel schauenDer HeilgartenDie magische InselDas Zukunftsbild einrichtenEin Tier hinter der Stirn, eine Pflanze am HinterkopfKraft aus der Erde in den Körper fließen lassenDen eigenen Körper in der Imagination gestaltenDie NothelferInnen
[home]

Es ist Zeit, die Welt umzuträumen!

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Blühende Fantasie

»Du hast eine blühende Fantasie!« Wer das hört, fühlt sich nicht wirklich verstanden, und meistens ist es auch nicht anerkennend gemeint. Meine Mutter und meine Oma benutzten diese – immerhin freundliche – Formulierung, um mich mit meiner seltsamen Welt auf Abstand zu halten. Dabei wäre meine Mutter ohne ihre blühende Fantasie eine unglückliche geschiedene Frau gewesen, und meine Oma wäre ohne blühende Fantasie sicher keine »lustige Witwe« geworden.

»Blühende Fantasie« braucht man, um den Geist nicht in die Beschränkungen des Körpers, sondern den Körper in die Freiheit des Geistes mitzunehmen. Leider reicht die Kraft der meisten Menschen nur für das Evozieren der Schrecken, nicht jedoch für die kreativen Entwürfe der eigenen Zukunft und die Lebenslust. Wir sind eben alle MeisterInnen der Magie der Verhinderung.

»Das wird nichts« kann jede, jeder sagen. Viel interessanter finde ich, wie es etwas werden kann, und davon handelt »Blühende Fantasie«: mit mehr Raum, mehr Mut, mehr Durchhaltevermögen zu leben und zu gestalten. Warum sollten wir unsere Kraft immer in fremde Pläne oder Produkte stecken? Es geht doch darum, mit dieser Kraft das eigene Leben zu gestalten und damit glücklich zu werden.

Wenn ich mit Frauen in Workshops den freien Raum der Fantasie ergründe, gehen wir nicht in die Situationen der Defizite und Schmerzen, sondern in den Raum der wilden Kraft. Es ist sicher sinnvoll, sich von Schmerz und Trauma in einer Therapie zu lösen. Mir ist jedoch das Wiederentdecken der Urkraft wichtig, die neue Energien bringt und die weibliche Kraft nährt.

Im Lauf meines Lebens habe ich erfahren, dass das, was in der Fantasie blüht, auch gern in die körperliche Welt wächst, und umgekehrt das, was in der Fantasie nicht blühen kann, nicht blühen darf, nur sehr schwer oder gar nie greifbare Wirklichkeit werden kann.

Die blühende Fantasie hat zwei Anlegestellen im Körper: das Gehirn und den Darm. Sie transzendiert sozusagen die körperlichen Funktionen, befreit sich von der Limitiertheit des Körpers und fliegt in den grenzenlosen Raum, in dem alles, was im Universum existiert, zu Hause ist. Das Gehirn produziert die Bilder der blühenden Fantasie, übersetzt die Sprache der Sprachlosen, wächst in unbekannte Dimensionen und holt die Impulse in den körperlichen Raum. Der Darm reagiert auf feinste Schwingungen und Energieveränderungen. Das bekannteste Beispiel ist der Durchfall vor Prüfungen oder die Verstopfung, wenn jemand nichts mehr hergeben will vor Stress, vor Angst, vor Anspannung.

Kinder haben meistens einen unverkrampften Zugang zur blühenden Fantasie, denn sie sind noch sehr nah an dieser Energie, aus deren Essenz sie ja gekommen sind. Kindern wird, wenn sie klein sind, die blühende Fantasie meistens noch erlaubt. Später heißt es dann: »Du lügst.« Und dann wird das Feld der Blüte überlagert mit Drohungen, Strafen, Schreckensbildern. Das führt dazu, dass die schöpferische Energie dieses grenzenlosen Feldes vergessen wird und viele deshalb keinen Zugang mehr haben zum hemmungslosen Spinnen und Träumen, zum Fantasieren und Reisen an die Orte der anderen Wirklichkeitsebenen. Wer sagt: »Das ist doch pure Fantasie!«, outet sich eigentlich als Person, die keinen Zugang zur universellen Kommunikation hat.

Herrschende haben erkannt, dass dieser grenzenlose Raum der blühenden Fantasie nicht beherrschbar und sehr mächtig ist. Selbst in Gefangenschaft haben Menschen Zugang zu diesem Energiefeld. Ein schönes Beispiel dafür ist Nelson Mandela, der sich in diesem Raum frei bewegen und nie zerstört werden konnte.

Die blühende Fantasie will nicht beherrschen, will nicht belehren oder recht haben. Sie blüht. Sie streckt ihre Wurzeln überall im körperlichen und geistigen Raum aus, sie kümmert sich nicht um Schönheit oder Hässlichkeit, sie ordnet nichts ein, ist wild und verwegen, verträumt und grenzenlos versponnen. Sie kann alles wandeln, Mensch zu Tier zu Klang zu Sturm zu Erde zu Stern. Formen und Gesetze sind ihr nur Spielzeug.

In der sprachlosen Zeit hatten die Menschen offenbar mehr Zugang zu dieser Kraft, denn ihre Höhlenbilder zeigen, dass sie kein Problem damit hatten, Menschen mit Tierkörpern, Tiere mit Menschenköpfen oder mit mehreren Köpfen oder Punkten darzustellen. Alles war möglich in der Zeit ohne Sprache. Doch die sechsundzwanzig Buchstaben veränderten alles. Nun konnte sogar ein Krieg erklärt werden, der doch wirklich unerklärlich ist.

Die blühende Fantasie setzte sich aber auch in der Sprache durch. Wissenschaftlich wird das Poesie genannt und ist ein Spielraum, der literarisch zugestanden wird, vorausgesetzt, er hält sich an Rhythmus- und Strukturregeln. Die Slampoetry hat sich mit wilden poetischen Ausbrüchen den Raum der blühenden Fantasie allerdings wieder zurückgeholt.

Eine wahre Protagonistin der blühenden Fantasie ist Astrid Lindgren. Mit Pippi Langstrumpf hat sie ein Wesen geschaffen, das mit einem Fuß in der kargen Wirklichkeit der Menschenwelt steht – sie hat ihr ein Pferd zugesellt und lässt sie Schuhcreme essen –, mit dem anderen Fuß kreist sie in einem Raum, der unfassbar ver-rückt ist. Und das Tollste: Sie ist weltweit unvorstellbar beliebt. Das bedeutet ja auch, dass Menschen große Sehnsucht nach dieser Energie jenseits von Vernunft und Ordnung haben.

Für die blühende Fantasie gibt’s kein Lob, keine Auszeichnung, keine öffentliche Anerkennung, weil sie die HüterInnen der Ordnung verunsichert. Wie soll man mit einer Energie umgehen, die sich völlig frei und oft genug chaotisch im Raum bewegt und nicht einzuordnen ist? Diejenigen, die Zugang zur blühenden Fantasie haben, können auf diese Anerkennung verzichten. Ihre Glückseligkeit nährt sich aus den unerschöpflichen Quellen der Be-Geist-erung.

Die Illusion, die mutlose Schwester der Vision, kommt oft aus der vorgefertigten und eingeschleusten Manipulation von außen, während die Vision immer das Resultat einer tiefen Auseinandersetzung mit der eigenen Sehnsucht, der eigenen Kraft ist. Deshalb ist es kraftraubend und sinnlos, sich immer mit der Illusion zu begnügen, anstatt mit allen Mitteln die eigene Vision zu verwirklichen.

Mit der Illusion bleiben wir in der Verdrängung: »Es wäre schön, wenn …« Mit der Vision malen wir uns in der Fantasie aus, was verwirklicht werden soll. Es ist eine Art aktives Träumen. Und wenn sich in der physischen Wirklichkeit ein Anknüpfungspunkt ergibt, steigt die Visionskraft ein, wir ergreifen die Chance und nutzen sie.

Mag sein, dass es Reinkarnationen gibt. Vielleicht ist dieses Leben jedoch deine einzige Chance, in dieser körperlichen Welt glücklich zu sein. Wage es! Reinkarnieren kannst du dich dann immer noch.

Um zu verdeutlichen, dass unser ganzes Leben auf Imagination beruht, erkläre ich im ersten Teil dieses Buches zunächst die vielen Wirklichkeitsebenen, in denen wir ganz selbstverständlich leben. Im Praxisteil finden sich dann zahlreiche Übungen für Imaginationen und Visionen. Ich beschreibe, wie das eigene Hirn neu bebildert werden kann, wie alte, untaugliche Bilder ausgemistet und neue beglückende eingesetzt werden können.

Auch die ganz banale, wunderbare, rätselhafte materielle physische Wirklichkeit wird mit Imagination und Fantasie gestaltet.

Eine Frau, die Millionen zur Verfügung hat, wird gefragt: »Wenn Sie sich wieder reinkarnieren könnten, was wäre dann Ihr Wunsch?«

»Dann möchte ich wirklich reich sein«, antwortet die Frau.

Das Göttliche kann nur erkennen, wer selbst das Göttliche in sich nährt.

»It’s all in the mind«, sagt der Werbespruch eines Sportausstatters, wie wahr!

»Fantasier nicht!«, wird oft Kindern gesagt. Die Eltern haben Angst, dass verträumte Kinder in der Welt nicht bestehen könnten. Doch mir scheint, das Gegenteil ist der Fall. Während viele AkademikerInnen keine Jobs finden, Taxi fahren oder sich mit anderen kleinen Jobs über Wasser halten, sind TräumerInnen erstaunlich resistent gegen Krisen, aber auch gegen Spott und Kritik und natürlich – gegen Lob!

»Der Traum ist das Herz der Wirklichkeit« – dieser Ausspruch des Dichters Pablo Neruda während einer Lesung erweist sich als belastbare Wahrheit.

Wer anfängt, seiner Fantasie zu vertrauen, wird sein Leben verändern, weil er Schluss macht mit Schuldzuweisungen und Wehleidigkeit und Verantwortung übernimmt für die Herausforderung, mit der wir alle geboren werden, egal, wie schwer, wie gut, wie schlecht wir es haben.

Mach aus deinem Leben eine Erfolgsgeschichte! Nicht für andere – für dich.

Lass deine Fantasie blühen, träume ins Leben hinein, gestalte dieses Leben!

Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

»Woran arbeitest du gerade?«, fragte eine Freundin.

»An Visualisierung und Imagination«, antwortete ich.

»Ich kann mir nichts vorstellen«, sagte sie überzeugt. »Ich hab keine Fantasie.«

»Wo fährst du denn in diesem Jahr in Urlaub hin?«, fragte ich scheinheilig.

Sie freute sich über den Themenwechsel. »Ich fahre nach Andalusien«, antwortete sie strahlend.

»Warst du schon mal dort?«, fragte ich.

»Nein, aber es muss da wahnsinnig schön sein!«

»Imagination«, meinte ich trocken.

Sie war irritiert.

»Alles, was du über Andalusien gehört und gelesen hast, manifestiert sich in deiner Imagination, du stellst es dir vor und freust dich drauf.«

»Ja, und?«, fragte sie fast ein wenig barsch. »Ist das nicht legitim?«

»Genau darum geht es«, sagte ich, »um die Kraft der Fantasie, die du angeblich nicht hast und mit der du dir Andalusien vorstellst.«

Die Ereignisse unseres Lebens mögen wir ja körperlich erleben, doch was sie uns bedeuten und wie sie uns prägen, entscheidet allein die Imagination. Das Hirn setzt die Informationen, die Gefühle, die Erfahrungen, die Möglichkeiten zu einem Bild zusammen, das dann zu Entscheidungen führt. Um beim Beispiel Andalusien zu bleiben: Erzählt mir jemand, dass er/sie dort ausgeraubt wurde, färbt sich das eben erstellte schöne Bild düster ein. Die Kombination Andalusien/Raub wird irgendwo im Hirn sicherheitshalber abgespeichert. Setze ich mich über diesen Schatten hinweg und denke mir: »Das kann überall passieren!«, habe ich mit einer Imagination die vorherige Information überschrieben.

Dieses Überschreiben von dem einzig gültigen Wirklichkeitsmodell bei vernünftigen Menschen habe ich schon seit meiner Kindheit geübt. Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, entdeckte ich »Elisabeth« auf dem Dach einer Sattlerei-Werkstatt. Das ziemlich flache Dach zog sich bis zum Boden, deshalb konnte ich problemlos hinaufsteigen und Elisabeth treffen. Alle meine Krisen und Ängste löste ich, indem ich mit Elisabeth sprach. Für meine Mutter, Oma und Schwester hatte ich einfach »eine lebhafte Fantasie«. Nur ich wusste, dass Elisabeth auf einer anderen Wirklichkeitsebene existiert und mir tatsächlich helfen kann.

 

Kürzlich wurde die Werkstatt abgerissen und ein Wohnhaus gebaut. Ich verabschiedete mich von Elisabeth und bedankte mich bei ihr für die Hilfe in meiner Kindheit.

Gibt es Elisabeth?

Ich denke, die meisten Menschen würden sagen, ich hätte mir diese Erscheinung nur eingebildet, und doch veränderte sie mein Leben in der physischen Wirklichkeit. Die »Fantasiegestalt« Elisabeth wurde zu einer wichtigen Energie, zu einer Helferin in schweren Zeiten. Auf die Weise war sie nicht nur in der imaginierten Wirklichkeit real, sondern im wahrsten Sinn des Wortes auch in der körperlichen.

Für mich war dieser spielerische, weiche Übergang von Fantasie, Vision und physischer Wirklichkeit immer völlig selbstverständlich. In der Schule wurde mir allerdings klargemacht, dass das, was mir Heimat war, als »Erfindung« oder gar »Lüge« abgetan wurde.

Das Problem fängt damit an, dass wir glauben, wir könnten die Wirklichkeit definieren oder die Wirklichkeit wäre etwa greifbar, erfassbar, definierbar und damit begrenzt.