Bunt wias Lebn - André Krüger - E-Book

Bunt wias Lebn E-Book

André Krüger

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Beschreibung

Computer und KI, sie beeindrucken und beängstigen in der modernen Welt. In der Geborgenheit unserer Tradition, im Dialekt, der die Sprache des Herzens spricht, wird hier Aufregendes und Beeindruckendes in Reimen liebevoll mit sprühendem Schwung und Lebensfreude auf dem "Tellerrand" serviert. Der Blick fällt unweigerlich darüber hinaus. Gedichte zum Schmunzeln und Nachdenken führen zu einer zufriedeneren Akzeptanz der sich ständig verändernden Lebensumstände.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2025 novum publishing gmbh

Rathausgasse 73, A-7311 Neckenmarkt

[email protected]

ISBN Printausgabe: 978-3-7116-0269-5

ISBN e-book: 978-3-7116-0270-1

Lektorat: PCR

Umschlagfotos: André Krüger, Zwawol, Grafner | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: André Krüger

www.novumverlag.com

Buntes Herbstlaub

Im Herbst wünscht sich so mancher Mo,

ob ned doch a Sturm kumma ko,

der die bunten Blaadl vo seim Ahorn reißt

und zu seim Nachbarn gezielt nüber schmeißt.

Denn er bangt um seinen Rasen,

er muass sonst saiber des Laub wegblasen.

Dazu hat er ein Gerät,

wobei er den Motor auf dem Rückn trägt.

Kurz über der Backe …

das trockne Laub tanzt zicke-zacke …

Im Bann vom

Laubbläsergesang,

lauscht er verzückt

dem Sphärenklang.

Lustig iss’, wenns dröhnt und kracht,

weil nur oiwei „Stille“ alloa

traurig macht!

Drum muaß si bei uns oiwei wos rührn,

mit dem Rasenmäherkrach Freiheit spürn,

beim Heckenschneidn Glücksgefühle.

Herrschaftzeiten, es geht nix über

a Herbstidylle …

As Steh-auf-Mandl

Stehst do wia a Oach

Kraftvoll und stark

Ned zum Umschmeissn

Moanst!

Der Sturm naggelt an dir

Er reißt da d’Äst runta

Aba er verbiagt di ned

Wia lang?

Zoagst oiwei Flagge

Hängst nia s’Fahndl nachm Wind

Du woaßt wosd wuißt

Andere aa!

A schwachs Gros

Wiegt si im Wind

Des schmeißt koa Weda um

Es geht nia unta!

D’Oach is brocha

Im Orkan …

Du wackelst –

Host „runde Füaß“

Konn kumma wos mog

Bleibst aufrecht steh

As Zui erreicht ma nur aufrecht

Steh auf, Mandl!

Amtsdeitsch

Paragraph 1000, Absatz A,

scheißfreindli grüaßt d’Justitia.

Da Laie, der ned durch den Text geblickt,

is hoffnungslos im Gesetz verstrickt!

Er kennt zwar STGB, BGB und des Recht für d’Steier,

eam is zwar olles ned geheier!

Rote Büacher, dick und schwer,

regeln ned nur den Verkehr,

auch de Umweit. Aa beim Segeln

verstoßen vui Leit genga d’Regeln.

Benimm- und Höflichkeitsvorschriften

gengan sowieso scho stiftn!

Zu allen Gesetzen, Verordnungen und Entwürfen:

Ergänzungen, die der Erklärung bedürfen!!

De Sprach braucht wiederum a Übersetzung,

sunst erkennt da Sünder koa Verbotsverletzung!

De Aufklärung is meistens bitta,

besonders bei da Landung hinter Gitta!

D’Justitia, blind, schön und teuer,

aber meist ein Ungeheuer.

Turmbau zu Babel Verwirrung Traum von Nixe

Domois z’Babel

Domois in Babel,

diese Gschicht,

hod in Wort und Schrift

ganz vui Verwirrung gstift

und ned bloß oa Chaos ogricht!

War aber technisch rentabel!

Da Oberste schreit durch sei Flüstertüte:

„Mann, höher! Arbatn!! Olle! Weiter! Schneller!“

Ach du meine Güte!

Jeda miassat buckeln, mächt ma moana,

aber wos der Chef wui, waoß im Moment koana.

Plötzlich redt jeda mit besonderen Worten,

im obern Stockwerk vom Turm

und an allen anderen Orten.

Da Ludwig, verstäht im Moment nua:

„Schlaf a Gsatzerl!“

Und des scho ganz in da Fruah!

Und glei drauf: „Glei kummt dei Schatzerl!“

In dem Durchanand mit dem unverständlichen Gred,

werkeln de oana wia bläd,

während a anderer faul in da Eckn loant,

und koana mehr woaß, wos da andere moant.

Drum muass jetz jeda in d’Schui.

Mit pädagogischem „Hoizhammer“ und vui Gfui

kriagt ma schnai und umfassend beigebracht,

dass nix mehr Verständigungsprobleme macht.

Domois und aa bis heit

büffeln de Schüler wia ned gscheit.

Heizudogs iss so praktisch wia nie!

Denn jetz gibt’s endli „KI“!

Einen Chip im Kopf tranplantiert,

lafft jede Verständigung wie geschmiert!

Der Welten gesammelte Weisheit,

gelagert auf ewig, hinter jedweder Stirn.

Abzruafa ganz einfach:

ma tippt sich drei moi ans Hirn.

Frau mit Stil

Oft frag ich mich ganz einfach so,

warum sind Falten immer im Gesicht, nicht am Popo?

Meine Haut ist nicht rosa, auch nicht zart!

Ich hab am falschen Ende gspart!

Ich habs versucht mit Quark und Honig,

darauf einen Zitronen-Tonic.

Aus Majo eine dicke Schicht

beruhigt die Haut dann im Gesicht.

Mit zwei duftenden Gurkenscheiben,

die unbeweglich auf den Augen bleiben,

bleib ich eine Stunde liegen,

bin dann schwerlich wach zu kriegen.

Ob ich das nicht auch mal nehm?