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Gabriel Stark

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Beschreibung

Thomas Foster ist Mitglied einer kleinen Gruppe von Geisterjägern, deren Angehörige aus allen gesellschaftlichen Schichten und Ländern der Welt stammen. Jeder einzelne verbirgt ein Geheimnis und jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte zu erzählen: Der Unternehmer Werner Stockmann, erwirbt ein spätmittelalterliches Anwesen in den Alpen, um es in ein Hotel umzuwandeln. Bereits während der ersten Bauphase geschehen merkwürdige Dinge, welche der neue Eigentümer jedoch leichtfertig übergeht. Erst, als er selbst Zeuge und unfreiwilliger Protagonist dieser abnormalen Geschehnisse wird, sucht er Hilfe bei Doktor Thomas Forster, einem Spezialisten für Paranormale Aktivitäten. Doch die Zeit drängt, denn kurz nach dessen Eintreffen, kündigen sich bereits die ersten Gäste an. Ein gnadenloser Wettlauf mit der Zeit beginnt, welcher schon bald ein erstes Opfer fordern wird …

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Ähnliche


 

 

Churel

 

 

 

 

 

 

 

IMPRESSUM

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

2. Auflage, 2022

© 2022 Alle Rechte vorbehalten.

Churel – Paranormale Aktivitäten

© 2021 Gabriel Stark

Alle Rechte vorbehalten.

Coverbild: Karen Nadine

Lizenzen Coverbilder: Pixabay über

Canva.com (Canva Pty Ltd. ABN 80 158 929 938).

Autor: Gabriel Stark

Kontaktdaten: Gabriel Stark

c/o Fakriro GbR, Bodenfeldstr. 9, 91438 Bad Windsheim

Veröffentlichung und Vertrieb Printausgabe/ E-Book:

tolino media

Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wiederverkauft oder weitergegeben werden.

 

Churel

 

Paranormale Aktivitäten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Auflage, 2022

© 2022 Alle Rechte vorbehalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über den Autor:

Gabriel Stark steht für paranormale Geschichten und Erlebnisse, welche Dir jederzeit selbst widerfahren könnten. Du glaubst zuhause, bei geschlossenen Fenstern und verriegelten Türen kann Dir nichts geschehen, bist Du Dir da wirklich sicher?

Mein Rat: Sei besser vorbereitet!

 

 

 

 

Personen, Unternehmen und Handlung in diesem Buch frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Für Parallelen zu tatsächlich existierenden Dämonen und Geistern übernehme ich allerdings keine Haftung!

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

„Hast du deine Sachen schon fertig gepackt?“

Franziska lenkte ihren Blick von der Arbeitsplatte, auf der sie das Essen vorbereitete, hinauf zur Holztreppe, welche in die erste Etage des kleinen Häuschens führte, um nach ihrem Verlobten Ausschau zu halten.

„Klar, Schatz! Die Koffer stehen seit zwei Stunden im Wohnzimmer bereit“, antwortete Maximilian freudestrahlend, während er die schmale Treppe ins Erdgeschoß herunterstieg.

Er und Franziska hatten sich letzte Woche verlobt und wollten nun ihren gemeinsamen neuen Lebensabschnitt, mit einem Kurztrip in die Österreichischen Alpen feiern. Max war während eines Auslandssemesters seines Studiums, in Miami gestrandet, und hat dort Franziska kennen und lieben gelernt. Da er in Wien geboren und aufgewachsen ist, hatten beide kurzfristig beschlossen, Maximilians Eltern mit einem Besuch zu überraschen. Anschließend wollten sie ein paar Tage in einem ruhigen Hotel in den Bergen verbringen.

„Hast du deinen Eltern eigentlich schon von unserer Verlobung erzählt?“, fragte Franziska und sah Max dabei erwartungsvoll an.

„Hab ich, äh ... na ja, zumindest beinahe. Immerhin habe ich es angedeutet.“

„Was zur Hölle meinst du mit angedeutet? Erklär mir das mal bitte!“

Franziska sah ihren Verlobten mit zusammengekniffenen Augen an.

„Okay, du hast mich erwischt, ich hab es total vergessen!“

Sie zog auf und schlug ihm mit der Faust auf den Oberarm.

„Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich in dich verlieben konnte, irgendwann vergisst du noch wer du bist!“, rief sie verärgert.

„Eines kann ich dir versprechen! Dich werde ich niemals vergessen, denn du bist mein Ein und Alles!“

Maximilian sah Franziska mit einem bettelnden hingebungsvollen Blick an, der sogar den treuherzigsten Hund hätte blass aussehen lassen. Dann nahm er sie in den Arm und zog sie fest an sich.

„Du alter Schleimer!“ Sie erwiderte seine Umarmung und drückte ihre Lippen zärtlich auf seine. Danach schob Maximilian die Deko zur Seite und setzte sie auf den Esszimmertisch. Er streifte ihr den Morgenmantel über ihre Schultern, bis der leichte helle Stoff eine ihrer schneeweißen, festen Brüste freigab. Franziska knöpfte langsam Maximilians Hemd auf, zog es über seinen Kopf und schleuderte es auf den Küchenboden. In den nächsten Minuten vergaßen sie alles um sich herum und ließen sich fallen.

 

 

 

Kapitel 2

Thomas parkte seinen liebevoll restaurierten schwarzen 1968er Ford Mustang direkt vor dem Eingang des alten Backsteinhauses. Er stieg aus und lief durch die offene Türe, in den düsteren und mit ACAB-Graffitis und Gang-Tags übersäten Hausflur. Anschließend öffnete er den Postkasten, zog eine Handvoll Briefe heraus und überflog die Absender.

„Was für eine Scheiße! Wenn ich gewusst hätte, dass ich jahrelang dieses verfluchte Studium abbezahlen muss, wäre ich lieber Pizzafahrer geworden. Da bekäme ich jetzt wenigstens ein geregeltes Einkommen und müsste mir das Apartment nicht mit irgendwelchen Kakerlaken teilen“, murmelte er und steckte die Briefe in die Innentasche seiner Jacke. Er stieg über eine knarzende Holztreppe hinauf in die erste Etage und stand schließlich vor einer, bereits mehrfach notdürftig überstrichenen Holztüre. Das ganze Gebäude erinnerte eher an ein verlassenes Fabrikgebäude aus einem Guy-Ritchie-Film, als an ein gemütliches Wohnhaus. Thomas kramte einen Schlüsselbund aus seiner dunklen Neunziger-Style-Lederjacke und schloss die Wohnungstüre auf. Durch die Türe der Nachbarwohnung konnte er Ashleys gefaktes Stöhnen hören. Wahrscheinlich war ihr Name genauso falsch, wie der Orgasmus, welchen sie ihren Klienten Tag für Tag vortäuschte, aber das störte ihn nicht. In diesem Haus war sie sicher nicht die Einzige, die ihre wahre Identität verschleiern wollte. Sie hatte also mal wieder einen Kunden. „Schön für sie! Wenigstens einer in der Hütte konnte diesen Monat seine Miete pünktlich zahlen“, dachte er lächelnd.

Nachdem er seine Jacke über den Stuhl in der Essecke geworfen hatte, öffnete er den dicken Briefumschlag, mit der Aufschrift, Parapsychology Unit, und las das Schreiben aufmerksam durch.

 

Lieber Thomas!

Ich wende mich mit einer Bitte an Dich, weil Du, als einer unserer aufmerksamsten und wissbegierigsten Schüler, mein vollstes Vertrauen genießt. Da ich von Dir weder eine E-Mail-Adresse, noch eine Telefonnummer habe, blieb mir leider nur der gute alte Postweg, um mit Dir in Kontakt treten zu können.

Da Du mir bei unserem letzten Treffen in Paris mitgeteilt hast, dass Du in Deutschland, aufgrund der weitgehenden Ignoranz gegenüber paranormalen Phänomenen, wenig Aufträge bekommst, habe ich möglicherweise einen interessanten Einsatz für Dich. Vor einigen Wochen traf in der Universität eine schriftliche Anfrage, von einem Hotel im österreichischen Alpengebiet ein. Der neue Besitzer der Anlage hat seinen eigenen Angaben zufolge, ein altes Berghaus zu einer mittelgroßen Ferienpension umgebaut. Laut seiner Aussage kam es bereits in der Bauphase zu einem merkwürdigen Vorfall, den der Hotelier aber erst durch die letzten Ereignisse richtig einordnen konnte.

Einer der Bauarbeiter, welche den Keller ausbauen sollten, rannte eines Tages wie ein verrückter die Kellertreppe hinauf, stieg in seinen Wagen, fuhr los, und hatte die Baustelle seitdem nie wieder betreten. Er erstattete dem Bauherren die bereits angezahlte Summe und weigerte sich seit dieser Zeit, noch einmal zu der Berghütte zurückzukehren. Die Kollegen des Handwerkers erzählten ihrem verwunderten Kunden später, dass der besagte Bauarbeiter, bei jeder Gelegenheit Spukgeschichten über das alte Haus verbreitete.

Der Hotelbesitzer hielt die ganze Angelegenheit allerdings für einen üblen Scherz und schenkte seine Aufmerksamkeit bis vor einigen Tagen, ausnahmslos der Fertigstellung seines Bauprojektes. Letzten Freitag allerdings, die Arbeiter waren schon in ihr wohl verdientes Wochenende verschwunden, musste er wegen einer Materialbestellung noch einmal zum Ausmessen in den Keller. Als er das Maßband an der Wand anlegen wollte, hörte er plötzlich jemanden weinen. Zuerst dachte er, seine Nerven würden ihm einen üblen Streich spielen, denn das Geräusch kam direkt aus der Wand. Doch das Wimmern wurde immer durchdringender und lauter. Also nahm er all seinen Mut zusammen, klopfte mit der Faust an die Mauer und fragte, ob sich jemand dahinter befand, der seine Hilfe benötigte.

Doch statt einer Antwort trat mit einem Mal Blut aus den Mauerfugen hervor, welches über seine Hand auf den Boden lief. Da es auf dem Berg keinen stabilen Handyempfang gab und das Festnetz noch nicht freigeschalten war, rannte er zu seinem Wagen und fuhr ins Dorf, um Hilfe zu holen. Etwas später, kam er mit der dort ansässigen Bergrettung und einem Polizisten zu der Baustelle zurück. Die Helfer und er eilten in den Keller, um die Stelle zu begutachten, an welcher seiner Behauptung nach, der Vorfall stattgefunden haben sollte, doch von dem besagten Blut war nichts mehr zu sehen. Auch, nachdem der Hotelbesitzer mehrmals mit einem Rohr gegen die Mauer geklopft hatte, meldete sich niemand.

Da weder an der Wand, noch am Boden, auch mur die kleinste Spur von Blut zu sehen war und keiner der Anwesenden ein Heulen oder Wimmern hören konnte, gaben die Helfer schließlich auf und verschwanden kopfschüttelnd wieder in ihren Autos. Einer der Sanitäter riet dem Hotelier sogar noch, er solle nicht so lange arbeiten und sich lieber ein paar Tage frei nehmen. Nachdem alle gegangen waren, bemerkte er, dass an der Innenfläche seiner Hand und auf den Schnürsenkeln seiner Schuhe Blut zu sehen war. Schließlich kam er aber zu dem Schluss, dass dieses Blut wahrscheinlich sein eigenes war, welches sich sicherlich auf die Faustschläge gegen die Wand zurückführen lassen würde. Also ließ er die Sache erst einmal auf sich beruhen und widmete sich wieder den Umbauarbeiten. Während der nächsten Tage musste er aber immer wieder an den merkwürdigen Vorfall mit dem Arbeiter denken, als dieser, wie von einer Meute bissiger Hunden verfolgt, aus dem Keller gerannt kam. Hat er etwa das gleiche Wimmern gehört? Oder hat er womöglich etwas gesehen? Er versuchte daraufhin, den Bauarbeiter ausfindig zu machen, doch der war seit kurzer Zeit verschwunden und niemand wusste wohin. Egal, was er unternahm, er bekam den Kopf nicht mehr frei. Und jetzt, da das Hotel kurz vor der Eröffnung stand, wollte er sich keine negativen Schlagzeilen leisten, deshalb hat er im Internet nach ähnlichen Erlebnissen gesucht und ist bei seinen Recherchen schließlich auf die Homepage unserer Universität gestoßen. Diese Geschichte erinnert mich ein wenig an Edgar Allan Poes „vorzeitiges Begräbnis“ und ich hoffe, ich habe damit Dein Interesse geweckt.

Sende mir einfach Deine Telefonnummer, dann bekommst Du den Namen und die Adresse aufs Handy.

Beste Grüße!

Jo

 

 

„So so, Professor Weidenbusch ...! Ich hätte nicht gedacht, dass Jo sich so schnell meldet.“

Thomas legte den Brief auf den Esstisch und klappte seinen Laptop auf. Dann durchkämmte er einige spezielle Internetseiten nach besonderen Vorfällen in der Gegend, in welcher das beschriebene Hotel stand, fand aber nichts Auffälliges.

Also packte er am nächsten Tag seine Ausrüstung in den Mustang und machte sich auf den Weg in die Österreichischen Alpen.

Kapitel 3

Franziska verstaute die kleine Taschenbibel und die Reiseunterlagen in ihrem Handgepäck, als der schrille Ton der Türklingel durch das modern eingerichtete Häuschen schallte.

---ENDE DER LESEPROBE---