Cuckolds Paradise | Erotischer Roman - Martin Kandau - E-Book

Cuckolds Paradise | Erotischer Roman E-Book

Martin Kandau

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 296 Taschenbuchseiten ... Das Liebesleben von Martin und Marion ist alles andere als spannend – bis er ihr gesteht, dass er sie gern beim Sex mit anderen Männern beobachten würde. Auch wenn Marion damit hadert, willigt sie ein, einen übergroßen Dildo mit ins Ehebett zu lassen. Doch schon bald entdeckt die kurvenreiche Blondine, dass auch in ihr dunkle Begierden schlummern. Mit lustvollem Opfermut gibt sie sich ganz den Wünschen ihres Mannes hin. Im nun beginnenden erotischen Abenteuer verwandelt sich die unschuldige Jugendherberge in einen Darkroom, ein Weidmann wird zum dominanten Begleiter des Paares und der Sonderling aus dem Nachbargarten führt Marion auf bizarre Abwege. Im gemeinsamen Spanienurlaub erfüllt sich schließlich Martins größter Wunsch, als sich Marion gut gebauten schwarzen Männern hingibt und Fantasie zur Wirklichkeit wird. Martin ist in Cuckolds Paradise | Erotischer Roman… Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 416

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Impressum:

Cuckolds Paradise | Erotischer Roman

von Martin Kandau

 

Bereits in seiner Jugend schrieb Martin Kandau erotische Geschichten und las sie seinem Kumpel vor. Doch bis zu seinem ersten Roman war es noch ein weiter Weg. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Verwaltungslehre in der Stahlindustrie. Was ihn in den grauen Gängen der riesigen Verwaltung am Leben hielt, waren seine literarischen Ideen und Versuche.2018 ist sein erster Roman erschienen. Ein Mann, der seine Frau gern mal beim Sex beobachten will, und eine Frau, die es schafft, die schlummernde Hure in sich zu befreien. Das reizvolle, so faszinierende Thema des Verlusts der ehelichen Unschuld. Immer mischen sich Szenen und Zitate aus wirklich Geschehenem mit Erdachtem: „Man kann nur aus dem Leben heraus inspiriert sein. Diese Dinge, die tatsächlich geschehen sind und gesprochen wurden, einzuflechten in eine abenteuerliche Geschichte, das hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht.“ Martin arbeitet (gern) für eine Bank und lebt seit zehn Jahren (glücklich) mit seiner Partnerin zusammen. „Viel Spaß beim Lesen! Genießt die Reise durch die Zeilen und macht bunte, atemlose Bilder daraus. Ich wünsche meinen Lesern alles erotisch Gute!“ Martin Kandau

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: PawelSierakowski @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966411165

www.blue-panther-books.de

1

Marion sah mich in ihrer Überraschung gleichzeitig verzweifelt und vorwurfsvoll an. Sie schwankte zur Sprachlosigkeit hin und schwankte wieder zurück.

»Wie kannst du dir das nur vorstellen? Oder es dir sogar wünschen? Ich bin doch deine Ehefrau! Wir sind so glücklich miteinander, und wir lieben uns doch!«

Ich nickte zustimmend, um ihr die Zweifel zu nehmen, falls sie diese wirklich hatte.

»Und ich hab mich schon gewundert. Ich hab schon gedacht, du wärst tatsächlich ein Mann ohne eine einzige schlechte Eigenschaft«, seufzte sie laut.

»Wenn es eine schlechte Eigenschaft ist, dass man sexuelle Fantasien, Ideen und Wünsche hat«, erwiderte ich lakonisch.

»Na, du hast gerade gesagt, dass du mich gerne mal mit anderen Männern sehen würdest. Dass du es sehen willst, wie ich beim Sex einen anderen Schwanz drin hab!«

»Ich denke, dass es mir den Kick geben würde. Es hat so einen starken Reiz, wenn ich es mir vorstelle. Ich kann es dir nicht erklären, warum es so ist. Ich kann der Idee einfach nicht widerstehen.«

»Aber wir sind so innig miteinander. So eins! Wir stimmen total überein, unsere Gefühle, unsere Gedanken. Ich liebe dich! Deshalb will ich nur deinen Schwanz in mir haben, sonst keinen, verstehst du?«

Ihr Gesicht verzog sich beinahe geschmerzt. In ihrer verzweifelten Stimme klang etwas von dem Drama und der Tragik, die in der Vorstellung lag, unsere eheliche Intimität und Liebe dem harten, nackten Abenteuer auszuliefern. Ich erkannte die Integrität einer treuen Ehefrau und spürte unter der reinen, leicht gebräunten Haut die Angst. Ihr seidenhaftschöner Körper schmiegte sich an die weinrote Bettdecke. Und ich war ihr ganz nahe und genoss ihre nacktblonde Schönheit. Ich spürte die ganze sinnliche Wärme und diese magische Natürlichkeit, die meine Frau in sich vereinte. Ihre Stärken. Mir schien, mehr Frau als sie konnte es nicht geben. Für mich hatte sich in ihr die ewig lockende Venus verwirklicht.

»Ich liebe dich auch, Marion. Ich vergöttere dich sogar. Mein Glück mit dir fließt über! Und als ich diese Idee in Worte ausgesprochen hab, da ging es um nichts anderes als einen sexuellen Wunsch. Es ist ein lustvoller Reiz. Eine Neigung. Eine dunkle Begierde in mir, die irgendwann begonnen hat und immer stärker wird. Ja, ich glaube, es würde mir eine tiefe Befriedigung geben. Ich glaube, es würde mir den absoluten Kick geben, dich zu sehen, wenn du einen anderen Schwanz drin hast!«

Sie lag auf dem Rücken, den Kopf gebettet auf ihre langen blonden Locken. Mit ihren schimmernd schönen Augen sah sie mich groß an und rang danach, mich zu verstehen.

»Ziemlich harte Neigung. Für andere Ehemänner wäre das ein Trauma. Für die würde da eine Welt untergehen!«

»Ich weiß nicht. Viele Männer haben diese Neigung, sie haben die Fantasie, als Beobachter ihre eigene Frau mal beim Sex zu erleben. Sie gestehen sie nur nicht vor sich selbst oder vor ihren Ehefrauen ein. Das lässt ihre Männlichkeit nicht zu oder ihre Eitelkeit oder ihre Angst vor Verlust. Aber dem Reiz widerstehen könnten sie nicht …«

»Wer weiß, ob das stimmt«, zweifelte sie.

»Viele Männer, gerade in einer Beziehung, sind auf der Suche nach neuer lustvoller Inspiration und dem gewissen Kick. Und die Frauen vielleicht auch … Viele Männer wollen der Frau, die sie schon so lange lieben, mit einem neuen starken Verlangen begegnen!«

Marion stand vom Bett auf. Und stand hadernd da. Die sinnliche Blondine verschränkte die Arme über ihren schweren, schönen Brüste, als wollte sie sie vor mir verstecken. Es waren große, glockige Naturbrüste. Und Marion stand da und konnte ihre reich geformte Nacktheit kaum vor mir verbergen. Doch in diesem Moment herrschte eine bisher nicht gekannte Distanz zwischen uns. Jeder fühlte sich mit sich allein in seiner Nacktheit nach dem Sex.

»Ich glaube, ich bin nicht so«, erklärte Marion.

»Woher willst du das wissen? Indem du es nicht ausprobierst?«

»Du hast mal gesagt, man muss nicht von einem Hochhaus springen, um zu wissen, dass es nicht gut für einen ist.«

»Das ist gerade kein guter Vergleich, weißt du. Sei doch froh, dass ich das so reizvoll finde. Ein gewagter, verbotener Wunsch, der mich einfach total fasziniert, mich fesselt. Das ist in mir. Aber sieh: Auf die Art hast du einen treuen Mann fürs Leben und kannst doch immer wieder neue Erfahrungen machen, wenn du das willst.«

»Aber ich glaube, ich bin nicht so! Wenn ich einen Mann liebe, aber andere Schwänze in mir hab, dann fühl ich mich doch wie eine Hure!«

»Das muss nicht schlecht sein. Wenn du die Hure in dir befreien kannst, dann kannst du all deine sexuellen Fantasien und Sehnsüchte ausleben. Du kannst Träume aus deinen dunkelsten Tiefen verwirklichen.«

»Ich meinte, wenn ich so was tue, dann würde ich mir wahrscheinlich wie eine Hure vorkommen, die auf der Straße steht.«

»So wird es nicht sein«, sagte ich, »diese Hure wird nur eine sehr aufregende Figur zwischen dir und mir sein.«

»Ich kann das nicht!«, klagte sie seufzend.

Und mir wurde die ganze Unschuld meiner Frau klar. Ich zog sie zärtlich wieder zu mir aufs Bett und legte meine Arme und Hände warm um ihre Nacktheit. Ich küsste diese großen Ehe-Brüste, die für mich die Symbole meiner sexuellen Geborgenheit waren und an denen ich so glücklich war.

»Du sollst diese Hure doch nur in unserer Ehe zeigen, nicht am Straßenrand. Zeig sie mir und zeig sie dir selbst. Lass deine geheimen Lüste raus. Lass dich in sie fallen. Genieße sie! Ohne dieses ständige Gefühl von Verantwortung und Verlässlichkeit, ohne diese ständige Haltung von Anstand und Scham, die uns durch den Alltag begleitet. Unsere Liebe und unser Vertrauen werden dadurch nicht zerstört. Aber wenn wir unsere tiefsten Sehnsüchte und Lüste nicht leben, dann wird es immer Geheimnisse zwischen uns geben, Unbefriedigtes und Unerfülltes. Das ist eine größere Gefahr als gemeinsam etwas mehr Offenheit zu wagen. Lass es uns versuchen. Wir werden uns dabei an der Hand halten und uns dabei in die Augen sehen. Niemand wird einen Schritt gehen, den der andere nicht mitmachen will.«

Ich las in ihrem Gesicht, dass sie mir zuhörte. Und dass sie wirklich nachdachte über das, was ich sagte.

Nach einer Weile meinte sie: »Ich weiß nur nicht, ob ich das kann. Ich bin kein extrovertierter Mensch, das weißt du. Ich bin einfach so. Zu unschuldig und schamvoll. Ich weiß nicht, ob ich es zeigen kann. Vielleicht verlangst du zu viel von mir!«

»Verlange ich es denn?«

»Ich spüre, wie sehr du es willst. Und ich will deine Wünsche erfüllen. Immer. Weil ich dich so liebe. Aber dieses Mal weiß ich nicht, ob ich das kann!«

»Wir werden sehen«, sagte ich und lächelte vertrauensvoll.

Marions melancholischer Blick, jetzt voller Unsicherheit und Verzweiflung, lag auf mir. Ihre Worte offenbarten so viel Unschuld und Ehrlichkeit. Ich sah sie an und fasste ihr sanft ins Haar. Meine Finger spielten mit ihren langen blonden Locken, und ich war erfüllt von meiner Liebe. Ich vergötterte Marion wirklich. Dass sie daran zweifelte, erschien mir so absurd. Aber ich konnte es auch verstehen, angesichts des gewagten Geständnisses, das ich ihr vor ein paar Minuten beim Sex gemacht hatte und das in meinem Herzen das harte Pochen vollkommener Erregung ausgelöst hatte und in meinem Schwanz einen Orgasmus von nie erlebter Stärke.

Ich versank in pure Selbstvergessenheit, als ich ihre großen Brüste fasste und liebkoste. Ihre Brustwarzen waren klar definiert und wunderschön, mit gefühlvollen, leicht erregten Spitzen, um die sich helle, zartrosa Höfe legten. Ich berührte sie, ich küsste sie, während ich die warme seidene Schwere der Brust in meiner Hand hielt. Marions Titten waren vorspringend und prangend, sie waren die vollkommenen Rundungen, sie waren meine Heiligtümer. Ich betete sie an.

»Mein Gott, wie ich deine Titten liebe!«

Da erwiderte sie: »Würdest du es aushalten, wenn ein anderer Mann sie berührt? Wärst du tatsächlich stark genug?«

Nach einer Atempause antwortete ich: »Die Frage brennt in mir …«

Bisher war es immer nur eine Fantasie in meinem Kopf gewesen. Etwas, was ich mir beim Sex vorstellte und was mich heftig zum Orgasmus brachte. Dass ich es meiner Frau jetzt gesagt hatte, war unglaublich. Es war keine reine Fantasie mehr. Keine unsichtbare Sehnsucht mehr, sondern ein unerhörter Wunsch, heiß und tabu, aber real dadurch, es ausgesprochen zu haben. Dass Marion es nun wusste, löste so viel in mir aus. Orgasmen im Kopf. Kleine vulkanische Ausbrüche verbotener sexueller Befriedigung.

Ich hatte meiner Frau gestanden, dass ich sie gern beim Sex sehen würde, einen anderen Schwanz in sich drin, der sie durchfickt, es ihr richtig besorgt und dann tief in ihr abspritzt. Es hatte mich so gereizt. Eine übermächtige, wahnwitzige Faszination, es ihr zu sagen. Ein fast dämonischer Reiz. Ein gewaltiger Kick, der darin lag. So stark, als würde ich überhaupt zum ersten Mal einen Kick erleben. Es fühlte sich so geil an, dass sie es wusste, diese Vorstellung nun auch in ihrem Kopf war.

Oder hätte ich vielleicht schweigen sollen? Ich war unsicher. Wurde so ein unerhörter Wunsch meiner Liebe und unserer Ehe gerecht, den Gefühlen, die uns verbanden und unserer gegenseitigen Verlässlichkeit? Kam ich mit diesem Geständnis klar, und was war mit meiner Frau? Aber geschwiegen hatte ich schon eine Zeit lang, und jetzt war ich von meinem Geheimnis befreit. Ich hatte gewusst, dass ich es Marion anvertrauen konnte. Sie war unschuldig und etwas schamhaft, aber sie war keiner dieser von Moral verengten Kleinbürger. Sie hatte einen weiten Horizont. Und hinter diesem Horizont, da lag etwas Dunkles und Lustvolles, in das Marion mit ihrem melancholischen Blick hinschaute, ohne es selbst zu wissen. Dort schlummerte etwas Geheimnisvolles und Ungelebtes, etwas, das Sehnsucht hatte, vielleicht irgendwann entdeckt zu werden. In Marions Melancholie, die für mich etwas Unerklärliches und Reizvolles hatte, vermutete ich immer die Sehnsucht, sich einmal vollkommen fallen zu lassen. Es war ihr nicht bewusst, woher sollte sie es auch wissen, und auch ich musste noch vieles entdecken.

In den folgenden Tagen machte ich mir Gedanken. Ich fragte mich, was das für eine Erregung war, die einen so hammerharten Herzschlag auslöste. Was für ein Reiz, der so stark war. Was für eine Neigung, die einen so faszinierte und so atemlos machte und die schon durch bloße Worte so brennend befriedigend gewesen war. Ich ging auf die Suche, um diese Abgründe in mir erklären zu können.

Cuckold nannte man das wohl. Die Lust zu sehen, wie die eigene Frau von einem anderen Mann genommen wurde. So beschrieben es zumindest die einschlägigen Seiten, die ich durchforstete. Es gab verschiedene Härtegrade. Ich war ein mittelschwerer Fall, was diese Neigung anging. Ich spürte ohne Zweifel, dass ich sie hatte. Es war die stärkste Faszination, die ich mir vorstellen konnte. Ich wollte meine schöne und schamvolle Frau mal beim Sex mit einem anderen erleben. Wollte Zuschauer sein, wollte sehen, wie sie sich hingab und sich nehmen ließ, ich wollte ihr Gesicht dabei sehen, ihre Regungen, Gefühle und Geräusche erleben, ihre Stimme hören, vielleicht so, wie ich sie nie zuvor gehört hatte. Ich wollte ihren Atem spüren und ihren Schweiß riechen, ihre Intensität erleben und ihre Erschöpfung beobachten. Ich wollte sehen, wie sie einen anderen in unsere eheliche Intimität einließ, ihn aufnahm, ihn mit der Liebe umgab wie sonst nur mich. Ich wollte, dass sie küsste und mit ihren sanften, liebevollen Händen streichelte und mit ihrem unschuldigen Schoß Sünde beging. Ich wollte, dass wir unsere eheliche Unschuld verloren. Nur für den Kick? Wahrscheinlich.

Ich hatte mich schon oft gefragt, warum diese Fantasie so eine starke, übermächtige Wirkung auf mich hatte. Warum ich ihrem dämonischen Reiz nicht widerstehen konnte. Warum sie mich geradezu obsessiv beherrschte. War es das Risiko? War es das Verbotene? War es vielleicht die gleiche Gier, mit der man einen Skandal betrachtete? War es das Unglaubliche? Das Dramatische? Das Tragische? So sehr ich diesen starken Reiz spürte, so wenig konnte ich ihn erklären. Ich suchte nach Gründen. Doch selbst das Internet kannte keine Antwort. Schlimmstenfalls, so meinte es, sei ich ein bisschen schwul. Aber warum war ich dann seit meiner Kindheit so gebannt von der Schönheit der Frauen?

Hermann Hesse hatte von »diesem feinen Schmerz des Entbehrens und Alleinbleibens, ohne den nichts Schönes uns berührt« geschrieben. Ich hatte diesen Schmerz ganz ausgekostet. Ich war ständig verliebt und von weiblichen Reizen fast quälerisch gefangen gewesen und war es auch jetzt noch. Vielleicht war es das hohe Podest, auf dem die weibliche Schönheit für mich ruhte. Unberührbar und unerreichbar. Ich kam damit nicht klar. War ich immer zu kurz gekommen und kam jetzt mit der Fülle von Marions Schönheit und Weiblichkeit nicht zurecht? Vielleicht hatte ich auch nur in den Jahren der Einsamkeit zu viele Pornos geschaut, und wollte meine Frau unbedingt mal aus der pornografischen Perspektive erleben.

Oder glaubte ich, meiner großen, sinnlichen Blondine nicht gerecht werden zu können? Hielt ich mich für zu gering? Kam daher der Wunsch, meine Frau mit einem anderen, am besten viel stärkeren Schwanz zu erleben? Glaubte ich, dass sie ein stärkeres Kaliber brauchte? Sah ich in Marion unbewusst etwas Mütterliches, weil sie älter und reifer war als ich? Oder war es einfach der Reiz des moralisch Ungewöhnlichen und Unerlaubten, die pure Lust des Tabus?

Vielleicht lag darin der Kick. Ich wusste es nicht. Ich wusste nicht, woher dieses Verlangen kam, Marion mit ihrem schönen, blonden, reichgeformten Körper mal fremdgefickt zu sehen. Ich wusste nur, dass ich diese Neigung hatte und dass ich es erleben wollte. Und seit meinem Geständnis wusste Marion es auch.

2

Eine tollere Frau als Marion konnte ich mir nicht vorstellen. Meine Fantasien, meine Sehnsucht und Begierde richteten sich nicht auf andere. Doch so reizvoll und begehrenswert Marion für mich auch war, wir hatten ziemlich müden Sex. Und nicht sehr oft. Meist fand er sonntags nach dem Aufwachen statt. Er spielte sich verschämt und versteckt hinter einem verschlossenen Rollladen ab, in einem fast dunklen Schlafzimmer. Vielleicht war er deshalb so müde. Er war uninspiriert. Irgendwie war bei uns der Knoten noch nicht geplatzt, wenn wir uns in der Seele auch noch so sehr liebten. Wir hatten noch nicht ganz zueinandergefunden. Uns noch nicht alles gesagt. Uns noch nicht alles gestanden. Zu vieles spielte sich noch im Geheimen ab, in unseren verschlossenen Köpfen. Wir hatten noch kaum etwas von all den Dingen gewagt, die wir gerne wagen würden …

Es ist eine harte, atemlose Begeisterung, mit der Männer Frauen ansehen. Eine Art anbetende Begierde. Meine richtete sich ganz auf meine Frau. Ich war fast fanatisch auf ihre Reize ausgerichtet. Dennoch hatte ich manchmal Probleme, mich genügend zu erregen. Ich brauchte zusätzliche Reize beim Sex. Und dann, wenn sie gut drauf war und mehr Mut hatte als an anderen Tagen, stimulierte Marion meine Lust, indem sie weiße High Heels mit damenhaften Riemchen anzog. Es waren offene und messerscharfe Schuhe. Wenn sie darin schritt, dann war sie voller Königlichkeit und Sex, voller Unschuld und Reiz, voll scharfer Eleganz und heißer Grazie. In diesen Schuhen hatten ihre Füße eine erregende Nacktheit! Ihre laszive Anspannung und das Geräusch der hohen, vibrierend spitzen Absätze auf dem Fliesenboden machten mich total an. Wenn sie sich dann nackt an den Türrahmen stellte und ihren satten, traumhaften Hintern wölbte, dann konnte ich nicht mehr widerstehen. Ich nahm sie von hinten.

Es war geil, ihre schweren, seidigen Brüste zu packen und zu spüren, wie sie demütig und leicht benommen bei jedem meiner Stöße schwangen. Ich liebte ihre schönen, großen Glocken maßlos. Sie waren mein heiliger und geilster Klang.

An einem frühen Vormittag war ich zu wenig inspiriert, vielleicht noch zu müde für unseren Liebesakt, und mein Schwanz war dabei, aus Marions tropfnasser Enge rauszurutschen.

»Ich schlaffe ab«, sagte ich.

»Was kann ich tun, damit dein Schwanz wieder stark wird?«, fragte sie wie eine aufopferungsvolle Krankenschwester. »Komm, erzähl mir was, was dich geil macht!«, sagte sie, um mir zu helfen.

Und ich gestand ihr, wie schon Tage zuvor, dass ich mir vorstellte, dass ein anderer Schwanz es ihr besorgt.

Marion lächelte verkniffen. Dieses Lächeln war der Versuch, meinen Wunsch zu verstehen. Sie wusste nicht, ob sie es jemals konnte.

Plötzlich klingelte unten jemand an der Tür. Wir ließen erschreckt voneinander ab.

»Stimmt ja, ich erwarte heute ein Päckchen!«, fiel Marion ein.

Hastig suchte sie den dünnen seidenen Morgenmantel und zog ihn sich über die erregte, reich geformte Nacktheit ihres Körpers. Sie band ihn mit dem seidenen Gürtel eng zu, dann eilte sie stöckelnd zur Tür, um dem Paketboten zu öffnen. Man hörte den Türöffner und gleich darauf Schritte die Treppe hochkommen.

Ich schlich mich hinter Marion, die wartend an der Wohnungstür stand, und lockerte von hinten den Gürtel etwas.

»Was tust du?«, zischte sie leise und erschrocken.

»Öffne den Morgenmantel ein wenig«, flüsterte ich, »ich will, dass der Paketbote etwas von deiner Nacktheit sieht.«

Sie wandte den Kopf um und schaute mir schicksalhaft in die Augen. »Das soll ich wirklich tun?«

»Tu es für mich«, sagte ich.

»Und das gibt dir etwas?«

»Ich denke schon.«

»Bist du sicher? Das macht dir wirklich nichts aus?« Sie sah mich an und nickte schweren Herzens. »Also gut.«

Der Bote war nun auf den letzten Stufen, und Marion trat ihm mit ihrem halb geöffneten Morgenmantel entgegen. Es war ein großer Schwarzer, der stets freudig die Treppe heraufkam und Marion immer mit einem herzhaften Lächeln begegnete.

Die Blicke der beiden konnte ich jetzt nicht sehen. Verdeckt durch die Tür stellte ich mir diese kurze Begegnung vor, und es gab mir einen berauschenden Stich ins Herz. Es gab mir den Kick. Es war ein Moment der Erfüllung, als meine Frau ihre Reize herzeigte. Es war das erste Mal, dass unsere eheliche Intimität sich nach außen öffnete, nur einen schmalen Spalt, durch den grelles, reizvolles Licht zu uns hereindrang.

Es dauerte nur Momente, dann schloss Marion die Tür rasch wieder und stellte ihr Paket im Flur ab. In dem geöffneten Morgenmantel blitzten ihre blanken Titten auf.

»Hat er dir auf die Brüste geschaut?«, fragte ich sie gierig.

»Ich glaub, dass er ziemlich viel gesehen hat«, antwortete sie verschämt, und die Röte stand ihr im Gesicht.

Mir gab es einen heißen Stich. Ich konnte es noch kaum glauben, dass der schwarze Mann etwas von Marions großen, glockigen, unschuldigen Ehe-Brüsten gesehen hatte. Ich spürte einen brutal starken Reiz, das Gefühl war schockierend und erfüllend. »Das ist echt geil!«, begeisterte ich mich. »Was machst du mit mir? Ich hab das Gefühl, du machst eine Hure aus mir«, meinte sie in weicher Verzweiflung. »Ich bin mir vorgekommen wie in einem Porno. Ich steh mit scharfen Schuhen und halb geöffnetem Morgenmantel in der Tür, und ein großer Schwarzer bringt ein Paket. Das ist doch die klassische Situation zur Einleitung einer harten Szene, nicht wahr?«

»Sag mir mehr! Sag mir, wie es nach der Szene an der Tür dann weitergeht!«, verlangte ich lüstern.

Sie lächelte verkniffen und war sich nicht sicher. Dann gab sie sich einen Ruck. Sie war bereit, Fantasie über die Mühle unserer Lust fließen zu lassen.

»Also gut. Der Paketmann kommt in die Wohnung herein. Die Hausfrau zieht ihren Morgenmantel aus. Sie lässt ihn über ihre Schultern gleiten und über ihre Brüste. Und der Paketmann zieht sich auch aus …«

»Ja, er zeigt der Ehefrau seinen großen schwarzen Schwanz!«

»Macht es dich an, dass dieser Mann ein großer Schwarzer ist?«, wollte Marion wissen.

»Ja, das macht mich ganz besonders geil«, gestand ich berauscht, »Ebenholz und Elfenbein. Mir vorzustellen, wie ihr beiden euch nackt und bereit begegnet. So viel Schönheit und Stärke im Kontrast. Wie unausweichlich wie magnetische Anziehung. Die atemlose Gewissheit, dass es geschehen wird!«

Ich hörte Marions Hauch, ein fast erschrecktes Atmen. Der Glanz ihrer großen Augen war wie von Morgenkälte erschreckt und erfrischt. Dann senkte sie schamvoll den Blick. Ich küsste sie, damit ihr warm und heiß wurde. Und streifte nun den Morgenmantel von ihren Schultern, ließ die geschmeidige Seide langsam über die schweren, schönen Brüste sinken und über die Arme und den traumhaften Hintern zu Boden gleiten. Ich senkte den Kopf, um mit der Zunge ihre prall dahängenden Brüste zu küssen. Dann stellte ich Marion mit ihren hochhackigen weißen Schuhen wieder an den Türrahmen. Ihre reich geformte Nacktheit wölbte sich. Die Begegnung mit dem Paketboten zeigte ihre Wirkung. Mein Schwanz war jetzt härter und größer als vorher. Ich presste ihn wieder von hinten gegen ihre zarte Enge und drückte ihn hinein.

Marion spürte meinen Schwanz, der sie nun stark und rhythmisch stieß. Sie atmete meine Stöße leicht stöhnend aus.

»Vielleicht kann er mich bei seiner nächsten Lieferung ja dann beim Ficken ablösen«, hauchte ich meiner Frau ins Ohr, »das stell ich mir grade vor!«

»Und es macht dir wirklich nichts aus, dass deine Frau von einem großen Schwarzen gebumst wird?«

»Mehr könnte ich mir nicht wünschen.«

Marion hörte es. Es entstand eine Pause, in der sie nur genussvoll einsteckte und stöhnte. Ich hörte ihr Schweigen wie etwas, dass sie überwinden musste. Und Worte, die sie sich abringen musste.

»Er hat wahrscheinlich einen viel größeren Schwanz als du!«, sagte sie plötzlich mit lasziver Stimme.

Ich wusste nicht, wie erregt sie wirklich war. Wie tief mochte sie in diese Fantasie eingetaucht sein, die jetzt über die Mühle unserer Lust floss? So etwas zu sagen, fiel ihr wahrscheinlich nicht leicht. Ich wusste nicht, ob sie es nur mir zuliebe tat. Jedenfalls wurde sie lockerer.

»Ich fordere ihn zu einem Schwanzvergleich heraus«, erklärte ich, »und wer verliert, muss zuschauen.«

»Dann lehne dich schon mal zurück, mein Schatz!«, spielte sie säuselnd mit.

»Glaubst du, dass er den Schwanzvergleich gewinnt?«, fragte ich sie.

»Seiner ist bestimmt doppelt so lang und doppelt so dick wie deiner!«

»Glaubst du, du kommst damit zurecht?«

»Uh, ich weiß es nicht. Dieser Schwanz ist wirklich ganz schön groß!«

»Schaffst du ihn? Kannst du ihn wegstecken?«

»Er ist so groß, so stark!«, hauchte sie überwältigt, »ich hatte noch nie so was Großes drin! Ich hab echt Mühe, den wegzustecken! So ein großes, starkes Ding, das mich ficken will! Aber ich weiß auch nicht, ob ich so einem schokoschwarzen, afrikanischen Riesenschwanz widerstehen kann …«

Sie sagte es tatsächlich. So hatte ich ihre Stimme noch nie gehört. Sie hatte einen Hauch von hurenhafter Willigkeit. Im gleichen Moment kam es mir: ein eruptiver, unglaublicher, fast lähmend starker Schwall! Er packte mich wie ein Krampf. Ich hatte selten so einen heftigen Orgasmus erlebt. Er warf mich beinahe von den Beinen. Ich hielt mich an Marions breiten Schultern fest, während ich mich in sie ergoss. Ich gab es ihr tief. Ich verschmolz mit ihr!

3

Man ahnt es nicht. Manchmal findet das größte Abenteuer in der eigenen Wohnung statt. Es ist, als hätte man ein unbekanntes Zimmer entdeckt. Einen Raum voller Geheimnis und Rausch.

So war es mir, als ich mit Marion die Lust neu entdeckte. Wir hatten es geschafft, in unseren müden Sex wieder Leben zu bringen. Unsere sexuellen Fantasien hatten den Reiz des Verbotenen– eine bittersüße Frucht in einem heimlichen Garten, sie schmeckte berauschend. Pure Lust glitzerte durchs dunkle Laub, trieb Blüten neu geweckter Geilheit.

Endlich konnte ich meine heiße Begierde für Marion ausleben. Sie war meine Traumfrau, und meine Sehnsüchte gingen nicht über sie hinaus. Und doch hatte an meiner Lust immer etwas Heimliches und Verbotenes gehaftet, das es galt zu verschweigen und zu unterdrücken. Meine sexuelle Lust kam mir vor wie ein bloßer Traum. Sie verweigerte sich der Wirklichkeit. Sie war unerfüllt. Sie lebte nicht. Marions Schönheit war beinahe wie eine Droge, die mir immer das letzte Glück versagte und mich immer auf den nächsten Tag vertröstete.

Doch jetzt war es, als würde meine Lust sich in die Freiheit kämpfen. Sie erfüllte sich im wirklichen Leben. Sie erfüllte sich mit meiner Frau. Dieses Gefühl war wahnsinnig aufregend!

Ich wagte einen weiteren Schritt. Ich suchte etwas im Internet, fand es und bestellte. Wieder lieferte es unser Paketbote. Marion war an dem Tag nicht zuhause. Sie arbeitete in einem großen renommierten Schuhgeschäft in der Innenstadt und hatte wieder Frühdienst, während ich als freischaffender Autor meinen Platz im heimischen Büro hatte.

Als ich das Paket öffnete, waren meine Hände fahrig vor Aufregung. Es war ein eigener Zustand, ein besonders hartes und aufregendes Herzklopfen – ein erregender und fordernder Schlag. Ich hatte bei einem Onlineportal zwei afrikanisch anmutende Dildos bestellt. Sie waren nach der Natur gestaltet und sahen erregend echt aus. Diese Dildos waren ›schwarzhäutig‹, und tatsächlich fühlte das Gummi sich so sanft wie Haut an. Einer war eher klein, drei Zentimeter dick und dreizehn Zentimeter lang. Der andere war groß: fünf Zentimeter dick und fünfundzwanzig Zentimeter lang. Er war imposant und schön in seiner dunklen Kraft. Ein echter Hammer. Beide Dildos hatten ausgeprägte, stark hervortretende Adern, die ein Unmaß an Stärke ausdrückten.

Bei der Vorstellung, dass diese beiden stark muskulös und erigiert wirkenden Schwänze meine Frau bumsen würden, stockte mir vor Erregung der Atem, und ich konnte meinen wilden Herzschlag hören. Ich spürte einen Kick, der mich fast zittern ließ. Eine gewagte Lust, dunkel und berauschend. Verboten und verhängnisvoll fühlte sie sich an.

Ich legte das Paket versteckt unter Marions Bett und erregte mich einige Tage an der bloßen Vorstellung, dass es da war.

Als wir nach Tagen wie immer am Sonntagvormittag Sex hatten, da sagte ich in einer Unterbrechung zu Marion: »Hör mal, ich hab etwas gekauft, um unseren Sex ein bisschen aufregender zu machen.«

Sie schaute mich zurückhaltend und abwartend an. Aus dem Kleiderschrank holte ich eine schmale Holzkiste, auf der ich den kleinen Dildo mit seinem Saugfuß befestigt hatte. Mein Wunsch war es, dass Marion auf der Kiste ritt, doch sie wehrte sich und wollte nicht. Sie schämte sich.

»Und das gefällt dir, wenn der jetzt in mich eindringt? Es macht dir wirklich nichts aus, wenn deine Frau ein anderes Ding drin hat?«, fragte sie dramatisch und blickte mich an, irritiert und ablehnend und doch unbewusst gereizt. »Dass du mir beim Sex zusiehst, finde ich seltsam. Ich kenne das nicht. Ich glaube, ich bin da nicht ganz frei.«

Doch dann streichelte sie mit eigenartiger Zärtlichkeit, beinahe selbstvergessen über den Dildo. Fremd und neu erschien sie mir dabei. Ihre Unschuld und Scham, die manchmal hemmend wirkten, erregten mich jetzt sehr. Ich sah, wie Marion ihre eleganten Finger mit den rot lackierten Fingernägeln über den Dildo gleiten ließ. Es war ein subtiler und intimer Moment, in dem Marion sich zu fragen schien, wie es für sie sein würde.

»Du willst wirklich, dass dieses Ding mich fickt?«, fragte sie.

Aber sie wusste bereits, was ich sagen würde. Also setzte sie sich nach kurzem Zögern auf die Kiste. Sie senkte ihren Schoß behutsam über den aufragenden Dildo. Dann drang er in sie ein. Sie war dabei angespannt und still, zeigte kaum Regung und keine Lust. Sie wirkte stocksteif. So setzte sie sich ganz darauf und verharrte einen langen Moment und sah mir in die Augen. Ein unsicherer, melancholischer Blick, der von Tragik sprach und mit dem Schicksal haderte. Sie sagte nichts.

Ich hielt sie zärtlich. Streichelte ihre Schultern, küsste mit Engelszungen ihre Brüste und ihren Mund. Ich konnte vor innerer Spannung kaum atmen.

Nun begann sie, ihren Schoß sanft auf und ab zu bewegen. Sie ritt ein wenig auf der schmalen Kiste. Das Ding drang ein, kam wieder unter ihr zum Vorschein und fickte sie.

Dabei blieb Marion still und ihr Gesicht fast regungslos. Ihr Mienenspiel bewegte sich unter der Haut. Dann sah sie mich an. Fast vorwurfsvoll und leicht atemlos. Sie spürte diesen anderen Schwanz. Und aus Scham und wie aus einem schlechten Gewissen heraus hielt sie meinen Blick nicht. Sie seufzte. Etwas war schwer. Ich spürte, wie es in ihr rang. Ich spürte, wie es gegen die Werte ging, für die sie mir so viel bedeutete. Ihre elegante, frauliche Würde, ihre Liebe, ihre Integrität – ihr Selbstbild, das mit dieser neuen Erfahrung nicht im Einklang war. Aber jetzt musste sie sich überwinden, um das hier tun zu können, dieses Tabu zu brechen. Marion hatte einen anderen Schwanz drin.

»Er fickt dich schön. Er ist nicht so groß. Vielleicht wie der Schwanz von einem schmalen, sanften, schwarzhäutigen, sehr jungen Mann, noch ganz unerfahren, der bewundernd und voll zärtlicher Geilheit in dich eingedrungen ist«, sprach ich ihr leise zu.

Marion lächelte, noch verschämt und angespannt. Ihre großen, unschuldigen Brüste, die zwischen den schamhaften Schultern prangten, wippten leicht. Sie ritt den Dildo sanft. Ihr Atmen löste sich nun etwas. Und beschleunigte sich dann.

»Ja, lass dich schön ficken, Maro!«

Sie versuchte, in die Situation zu finden. Sie war angespannt, doch langsam öffnete sie sich, vertraute etwas und war immer mehr bereit zu erfahren, was es mit ihr machte. Marion begegnete einer neuen Erfahrung, und ich hatte den Eindruck, dass es interessant und auf unbekannte Art erregend für sie war. Vielleicht war es die elektrisierende Reibung zwischen ihren Werten und ihrer Lust. Unheilige Geilheit reizte sich an heiliger Liebe. Wir sollten noch erfahren, dass unsere Gefühle sich daran potenzierten.

»So ist es gut. Das sieht gut aus. Das ist schön.«

Es war etwas so Besonderes zu wissen, dass sie ein anderes Ding drin hatte. Es jetzt spürte. Von ihrer Lust verführt zu sein, es zu genießen. Irgendwann schloss sie die Augen und gab sich der Wirkung des Dildos mehr und mehr hin. Sie bewegte sich rhythmisch. Ich hörte ihren Atem leise stöhnend.

Das traf ins Mark. Das traf meine Neigung. Das war mein Kick. Meine Frau ließ sich ficken! Mein vor Kurzem noch undenkbarer Wunsch wurde erfüllt, meine dunkle Begierde, sie so zu erleben. Meine Obsession für Marions nacktblonde Schönheit hatte nach einer nie erlebten Befriedigung gesucht. Jetzt fand ich sie. Ich spürte, dass es das war, was ich erleben wollte. Es war nicht einer dieser Träume, die einen unglücklich machten, wenn sie plötzlich Wirklichkeit wurden. Es war einer dieser Träume, die da waren, um irgendwann Gestalt anzunehmen. Sie brauchten das wahre Leben.

Als Marion am Ende in einem einzigen, erfüllten Laut aufstöhnte, beinahe die Silbe eines Gesangs, da hielt ich sie ganz fest und fühlte mich mit ihr ganz eins!

Als wir unser neu entdecktes Liebesspiel nach einer Woche wiederholten, da kniete ich mich hinter sie, während sie in sanftem Rhythmus und leise stöhnend den Dildo ritt. Ich war total gebannt. Es war so faszinierend, dass Marion ein anderes Ding drin hatte – dadurch wurde sie für mich auf eine reizvolle Weise beinahe zur Unbekannten. Ihre Lust bezog sich nicht auf mich, und doch war ich ihr nahe. Ich spürte die Intensität ihres Körpers und atmete sie ein. Marion hatte sich auf dieses fremde Ding eingestimmt, sie spürte es in sich und ließ sich darauf ein.

Ich ging mit ihr mit, hielt sie in meinen Armen und spürte die weichen und doch intensiven Bewegungen. Ich fiel in ihren fließenden Rhythmus mit ein – es war wie ein wunderbarer Wellengang.

»Fickt er dich schön durch?«, fragte ich meine Frau. Ich sprach es leise auf die Haut ihres Nackens, beinahe heimlich.

Marion hörte mich und ließ bei ihrer Antwort eine sinnliche Pause, während wir uns weiter miteinander bewegten, ich hinter ihr kniend.

»Ja. Er fickt mich. Er fickt mich so gut. Er fickt mich schön durch!«

Diese Worte wurden aus ihr frei, und ich empfand ein Gefühl, das ganz aus Aufregung und Erfüllung bestand. Ich kann es kaum beschreiben. Eine Art atemloses Glück. Ich genoss es zutiefst. Ich feierte es. Ich erlebte diese sinnliche Frau jetzt so, wie ich sie nie zuvor gesehen und genossen hatte. Mit offenen Lippen lächelte sie mich leicht verschämt an, während dieses Ding sie fickte und fickte und fickte.

Bei unserem nächsten allwöchentlichen Sex wollte ich einen Schritt weiter gehen. Etwas in mir brannte darauf. Es war unwiderstehlich, ein übermächtiger Reiz, ein fast zwanghaftes Verlangen. Wieder holte ich die schmale Holzkiste aus dem Kleiderschrank hervor. Dieses Mal hatte ich jedoch den großen Dildo daraufgesetzt.

Marion starrte das Ding an. Sie staunte leicht erschrocken. »Ist der in dieser Woche gewachsen?«

»Nein, das ist der große Bruder von dem Kleinen.«

Marion schnaufte: »Der ist aber schon viel älter und stärker! Das ist schon ein ausgewachsener und stämmiger Mann!«

Es gab mir einen heißen, erregenden Stich. Es gab mir total den Kick, Marion diesen starken Dildo zu präsentieren. Ich fragte mich gebannt, was sie bei diesem pornografischen Anblick dachte und empfand.

Sie blickte das überstarke Ding empört und eingeschüchtert an. Sie schien von der Größe überfordert. Dann strich sie mit den Fingern bange darüber. Es erregte mich, dass sie dabei fast selbstvergessen wirkte und ihn mit einem schreckhaften Staunen und einer Art von Bewunderung berührte, als würde sie eine Götzenstatue berühren, anbetungsgleich.

Ich nahm den Dildo und hielt ihn zum Vergleich neben meinen halbsteifen Schwanz. »Ist ein ganz schöner Unterschied, nicht wahr?«

Marion starrte, und ihr Atem überschlug sich, dann antwortete sie kleinlaut: »Ja, der Unterschied macht mir schon ein bisschen Angst.«

»Kommst du damit zurecht?«, fragte ich und spürte die Erregung wie ein aufbrausendes Feuer in mir.

»Ich weiß es nicht. Ich hatte noch nie Sex mit so einem starken Ding. Ich weiß nicht, ob ich dem gewachsen bin. Der ist wirklich sehr viel größer und stärker als deiner …«

»Ja, und das macht mich echt an.«

»Das ist deine Neigung, deine Lust? Dass ich ein Ding drin hab, dass viel stärker ist als deins?«

»Ich glaube schon. In meiner Fantasie ist es so.«

»Dann will ich nur hoffen, dass du das auch im wirklichen Leben aushältst – deine Frau von so einem starken Ding gebumst zu sehen. Ich weiß, dass du mich liebst. Und ich will nicht, dass es zu einem Schock für dich wird, wenn du siehst, was so ein starker Schwanz mit mir macht. Und wenn du mich dabei hörst …«

Wieder streichelte Marion über den Dildo, den ich mit seinem kräftigen Saugfuß wieder auf die Kiste gestellt hatte. Ihre schönen Hände mit den eleganten, den graziösen und gefühlvollen Fingern, die den Ehering trugen, und den edlen und erregenden kirschrot lackierten Fingernägeln strichen über die ausgeprägte, fast martialische Äderung des künstlichen ›schwarzhäutigen‹ Schwanzes. Marion wirkte bei der Berührung seltsam selbstvergessen.

Ich denke, dass sie sich in Gedanken schon in das verbotene Erlebnis fallen ließ. Sie war ebenso angeregt wie unsicher.

»Und es macht dir nichts aus, wenn so ein großes Ding in mich eindringt?«

»Ich weiß es nicht. Ich denke, es wird mir was geben.«

»Etwas, was du suchst. Etwas, was du brauchst. Etwas, was du dir von mir wünschst.«

Marion sagte es in Gedanken. Sie sah mich an und versuchte zu verstehen. In ihrem Blickerkannte ich eine Ambivalenz aus Liebe und Distanz. Auch Erschrecken lag darin, aber zugleich etwas, was ihr selbst unbewusst war und was sie aus ihrer Zurückhaltung locken wollte.

Nach einer Weile des Schweigens sagte sie: »Ich hoffe, dass du damit zurechtkommst, mich mit diesem Ding zu erleben. Dass du es aushältst. Und dass ich es aushalte …«

»Wir sollten den Versuch machen«, meinte ich, fasste ihre Schulter und küsste zärtlich ihre Lippen.

Sie nickte, und ich konnte ihre Zweifel darin spüren. Sie haderte mit sich, in ihrem melancholischen Blick lag Tragik.

Dann seufzte sie klagend: »Liebst du mich wirklich? Warum willst du mich dann mit einem anderen Schwanz sehen?«

»Es ist nur eine sexuelle Fantasie, nur ein Wunsch der Lust. Es macht mich an. Am Ende bedeutet es nicht viel.«

»Warum willst du es dann so sehr?«

»Ich will es nicht«, sagte ich lapidar und legte das große Ding zurück in den Schrank.

Da stand sie vom Bett auf und holte den übergroßen Dildo aus dem Schrank zurück und setzte ihn mit dem starken Saugfuß wieder auf die Holzkiste.

»Ich tu es«, erklärte sie, »weil ich weiß, wie sehr du es willst. Du willst mich mal mit so einem Ding erleben. Vielleicht sollte ich das verstehen. Vielleicht werde ich es mal verstehen …«

Sie starrte diesen starken schwarzen Gummischwanz an und meinte, dass sie nur vom Anschauen schon Magenschmerzen bekäme. Dann strich sie wieder mit den Fingern darüber, zärtlich und einstimmend, umfasste den Dildo wie einen richtigen Schwanz und rieb ihn.

Da war mir klar, dass sie es wirklich tun wollte. Für mich. Das hatte etwas Opfermütiges und Liebevolles, ein Akt vollkommener Hingabe.

Das erregte mich sehr. Ich betrachtete sie, wie sie mit angewinkelten Knien auf dem Bett saß. Ihr Körper schimmerte seidig hell in seiner Nacktheit. In ihrer Anmut und Unschuld war sie umwerfend schön. Ihre großen Brüste hingen in ihrer natürlichen Schwere wundervoll da, sie prangten in einem Ausdruck von Unberührtheit, Empfindsamkeit, stiller Offenheit und Neugierde. Ein aufregender Körper, voll verlangender Kurven, mit der unbewussten, kaum gewagten Lust, sich zu spüren. Ein schöner, üppiger, reicher Körper, der irgendwie etwas Erwartungsvolles und Unerfülltes an sich hatte – so als hätte er die Antwort auf sich noch nicht gefunden. Als erwarte er die Antwort, ohne zu wissen, wie er danach suchen oder sie erhalten sollte. Sie war die vollkommene Frau. Ich wollte keine andere. Ich wollte nur, dass diese Frau, die ich am meisten begehrte, meinen heimlichsten Fantasien und Wünschen Leben einhauchte. Unser müder Sex war vergessen. Marion war bereit für diese neuen gemeinsamen Erfahrungen.

Sie hob ihren Schoß über die Kiste mit dem martialisch aufragenden Dildo. Dann setzte sie seine breite violett-braune Eichel an den Lippen ihrer Scheide an. Mit einer Hand führte sie die Spitze vorsichtig und langsam ein. Marion hatte Mühe. Dann folgte der gewaltige Schaft mit den starken, wie unter Druck hervorgetretenen Adern.

Es war überwältigend, wie dieser starke Schwanz sich nun Zentimeter um Zentimeter in den Schoß meiner Frau schob. Er drang in sie ein, um sie in Besitz zu nehmen, sie zu beherrschen, ihr seine Kraft zu zeigen, seine phallische Macht. Dieser Eindruck nahm mir den Atem.

»Es scheint dir echt nichts auszumachen, dass deine Frau einen großen schwarzen Schwanz reinkriegt!«, keuchte sie lakonisch.

»Kannst du ihn wegstecken?«, fragte ich.

»Ich glaube, für dich kann ich alles«, und fuhr mit gepresster Atmung fort: »Das tu ich nur für dich. Weil du es dir so wünscht. Weil du es unbedingt willst. Sonst würde ich mich mit diesem Ding nicht einlassen. Weil ich dir immer jeden Wunsch erfüllen will, mein Engel.«

Sie klang klagend. Der starke schwarze Dildo machte ihr zu schaffen. Sie war dafür nicht bereit. So eine Kraft hatte sie noch nie erfahren. Es war ein echter Härtetest. Der Dildo schob sich mühsam in sie hinein. Eine Träne der Scham und des leichten, lustvollen Schmerzes rann über ihre Wange. Ich nahm die Träne mit meinen Lippen auf.

»Er ist so dick! Er weitet mich! Dieses große Ding dehnt meine enge Scheide!«, jammerte sie wie ein Mädchen.

Doch sie war eine Frau und ich sagte ihr, dass sie es kann.

»Ich weiß, du willst es so sehr«, keuchte sie sanft.

Dann klagte sie angespannt: »Das ist heftig! Das tut schon weh!«

Dieses Ding erfüllte sie mit lustvollem Schmerz, mit einer Stärke, die unbekannt für sie war.

»Entspann dich!«, besänftigte ich sie, »du musst dich nur etwas entspannen. Mach dich lockerer. Dann wirst du offener. Du kannst ihn aufnehmen. Glaub mir, er ist wie für dich geschaffen!«

»Du hast viel Vertrauen in mich!«, keuchte sie wieder lakonisch.

»Du schaffst ihn!«

»Er schafft mich!«

»Scheiße, ist das geil!«

»Hältst du das wirklich aus? Bist du wirklich stark genug, mich so zu sehen?«

»Es ist heftig. Ich spüre, wie es meine Gefühle durcheinanderwirbelt. Es ist so heftig, es ist aufregend und macht uns beide atemlos!«

»Halt mich!«, stöhnte sie auf, »halt mich jetzt fest. Ich glaub, ich brauch das Gefühl, dass du es bist, der in mich eindringt. Dann bin ich offener.«

Das lange, starke Schwanzimitat schien bis in ihre Ehe-Brüste empor in sie einzudringen. Marion nahm ihn mit ihrem großen Herzen auf.

»Er ist so groß!«, klagte sie, die Augen zusammengepresst. Schmerz färbte ihre Stimme.

Ich sagte ihr wieder und noch sanfter, sie solle ganz locker und entspannt sein, sie solle sich ganz öffnen, sich darauf einlassen. Ich betete den Dildo beinahe in ihren Schoß hinein. Ich kniete mich hinter sie und packte sie an den Brüsten. Ich hielt sie fest an mich gepresst, während ich mir diesen starken Schwanz in ihr vorstellte und daran atemlos wurde.

»Oh mein Gott, der ist so stark!«, stöhnte sie.

»Sag mir, wie du ihn spürst!«

»Er dehnt mich! Er weitet meine Muschi! Er füllt mich ganz aus!«

»Das ist gut!«

Ich sah, wie dieser starke Schwanz an ihre Grenze ging und sie ausschöpfte. Ich erlebte meine Frau in einem sexuellen Extrem, und ich spürte, dass ich sie genau so erleben wollte.

»Hältst du das wirklich aus, was er mit mir macht?«

Sie war noch immer angespannt. Es dauerte, bis sie mit dieser Stärke in sich zurechtkam. Sie spürte sich darauf ein. Dann begann sie, sich ganz vorsichtig zu bewegen. Auf und Ab. Der so echt wirkende Dildo begann, sie zu bumsen. Ich hielt von hinten ihre übervollen Brüste, trug diese seidige Schwere und spürte, wie dieses volle, runde, warme Gewicht jetzt in meinen Händen wippte. Auf und Ab.

»Spürst du ihn?«, fragte ich sie begierig.

»Ich spüre nichts anderes!«, keuchte sie.

»Genieß den großen Schwanz in dir!«, sagte ich ihr und betete es fast. Ich umdrang sie dabei mit frenetischer Zärtlichkeit. Marion spürte, wie erfüllend diese Worte für mich waren und dass sie mir den Kick gaben.

»Ja!«, hauchte sie schwer seufzend und unsere Lippen fanden sich.

»Wenn ich sehe, wie viel dir das gibt, dann kann ich mich dafür ganz hingeben«, seufzte sie liebevoll und lächelte.

Sie machte mich glücklich. Es war ein Gefühl, als machte das alles mich schwerelos. Als könnte ich fliegen, weil ich vor Emotion und Aufregung nicht atmen konnte. Der übergroße Dildo bumste meine Frau, er ging rein und raus. Und das brennende Gefühl, das ich dabei hatte, steigerte sich noch.

»Es ist so hart, als Ehemann da zuschauen zu müssen«, sagte ich und spürte den leicht schmerzhaften und umso erregenderen Reiz, den ich mit meinen Worten entfachte.

»Und hart für mich, dass du es siehst«, antwortete Marion.

»Wie ist es?«, fragte ich sie auf dem Höhenflug des Kicks. »Extrem!«

»Spürst du ihn anders als mich?«

»Ja, ich spür ihn anders als deinen. Er ist härter. Er ist viel dicker. Und so viel länger! Großer Gott, wie der mich fickt!«

In mir drehte sich alles. Wie in freiem Fall. Ich erlebte in meinem Kopf einen Orgasmus nach dem andern als grelle, betäubende Explosionen. Es war wie Feuerwerk. Mein Kick!

Für Marion war es durchaus hart. Es war neu und ungewohnt. Ihr Mann als bloßer Betrachter. Es war ein fremder Schwanz, der sie durchdrang. Härter, dicker und länger als das, was sie im frommen Eheleben gewohnt war. Sie wurde so stark genommen wie noch nie. Es war heftig für sie.

Ich ließ Marion los, um sie betrachten zu können. Ich ließ ihren Busen frei. Ihre großen, unschuldigen Ehe-Brüste, die zwischen den schamhaften Schultern prangten, sie wippten schwer und wie benommen. Ihr vollkommener Körper mit seinen verlangenden Kurven erfuhr diese neue, ungeahnte Kraft wie in einem sinnlichen Leiden.

Aber sie hatte so einen Körper, der es wissen wollte. Der nach einer endgültigen, erschöpfenden Antwort suchte.

»Scheiße, was macht dieser starke Schwanz mit meiner Frau?«

Ich sagte es und spürte, wie ich diese Worte klingen ließ und den Klang genoss. Es durchströmte mich wie elektrische Kraft, die meinen ganzen Körper zittern ließ und in einer berauschenden Art lähmte. Ich spürte, wie ein Teil von mir sprachlos und schockiert war, und ein anderer Teil wie ein Dämon feierte, der endlich tanzen durfte. Der Dildo fickte meine Frau, er fickte ihre nacktblonde Schönheit durch und durch, und darin lag etwas Dramatisches, Unglaubliches und Atemloses. Ich konnte nicht genug davon kriegen und wiederholte die Worte.

»Scheiße, was macht dieser starke Schwanz mit meiner Frau?«

Und sie hauchte mit schwerem Atem wie ein lustvolles Schuldbekenntnis: »Er fickt mich!«

Ihre Augenlider nickten schamvoll, dann sah sie mich an, als wollte sie mich mit meinem größten Wunsch bestrafen.

»Dieses starke Ding fickt deine Frau. Es fickt sie durch, ja! Dieser Schwanz besorgt es mir richtig! Und du musst dabei zusehen!«

Wir sahen uns in die Augen. Unsere Blicke brannten in der Offenbarung verbotener Lust und Erfüllung. Wir erlebten uns so, wie wir uns nie erlebt hatten. Wir begegneten uns in der dunkelsten Tiefe unserer selbst. Wir vereinigten uns im Bruch des Tabus.

»Und? Gefällt dir das nun? Ist es das, was du sehen wolltest? Ist es gut für dich? Du hast es dir so gewünscht. Ich hab einen anderen Schwanz drin. Und der ist richtig groß! Der gibt es mir richtig!«

Sie keuchte es außer Atem. Sie sagte die Wahrheit: Der afrikanische Dildo besorgte es ihr richtig. Er bumste sie heftig durch. Und ich erlebte es. Reizte mich am Gefühl, nichts dagegen tun zu können. Es geschehen lassen zu müssen. Und es ansehen zu müssen. Es war das brennende Gefühl von etwas Absolutem. Etwas Ultimatives. Ich fand meinen endgültigen Kick darin zu sehen, wie meine Frau von diesem starken Schwanz ganz ausgefüllt und bedient wurde.

»Der starke Schwanz fickt dich ganz aus!«, sagte ich in dämonischer Begeisterung.

»Ja, er fickt mich ganz aus!«, erwiderte sie spiegelgleich in leichtem und lustvollem Entsetzen.

Ich sah, wie der Dildo rhythmisch in sie eindrang. Wieder und wieder. Wenn er unter ihr sichtbar wurde, zog er die inneren Schamlippen mit, so dick war er. Er dehnte sie wie eines dieser breiten roten Gummis, die sich um Einmachgläser spannten. Ich betrachtete es fasziniert.

»Wenn wir uns nicht so vertraut wären und wenn ich dich nicht so bedingungslos lieben würde, dann hätte ich dieses Ding nicht weggesteckt«, hauchte sie.

Sie klang, als handele sie nicht aus eigenem Antrieb, sondern aufgelöst in einer Hingabe, einer Pflicht, die sie mit ihrem melancholischen Blick und leidender Liebe erfüllte. Sie klang wie eine fügsame Dienerin des Herzens.

Diese Worte und die Art, in der sie gesprochen wurden, die zärtliche Helle ihrer Haut, ihr wundervoller, reifer, unschuldiger Körper, den sie mühevoll über den aufragenden schokoladenfarbenen Pflug trieb, elektrisierten mich.

Wieder kam ich ganz nahe an sie heran, schmiegte mich an ihren Körper, der sich in fremdem Sex bewegte. Ich berührte sie, spürte ihre atemlose Wärme und Erregung. Und ich züngelte an ihr. In gieriger Anbetung streckte ich meine Zunge nach ihren prallen, prächtigen Titten aus und leckte sie. Meine Spitze traf die Spitzen ihrer Brüste, bespielte sie virtuos und ließ sie an diesem Reiz lustvoll leiden. Ihre angeschwollenen Knospen waren fast wund vor Geilheit, und ich gab ihnen leidenschaftliche Zungenküsse. Dann trieb es mich, mehr von meiner Frau zu fordern.

»Zeig mir, dass du ihn ganz wegsteckst, auch den letzten Rest«, verlangte ich von ihr und betrachtete es von ihrer Hinterseite, »jetzt setz dich mal ganz drauf. Ich will, dass du ihn ganz und gar drin hast!«

»Was verlangst du?«, seufzte sie klagend.

»Nichts, was du nicht kannst.«

Da senkte sie nach einem Moment ihren Schoß ganz herab. Sie ließ den dunklen Dildo langsam und tief in sich eindringen, bis tatsächlich ihre Schamlippen das glatte Holz der kleinen, länglichen Kiste küssten, auf der sie ritt. Feucht setzten die zärtlich frischen Lippen auf und verharrten einen göttlich langen Moment.

Marion saß tatsächlich auf der Kiste. Sie hatte den Mund starr aufgerissen zu einem lautlosen Schrei. Ihren Kopf hatte sie so weit in den Nacken gelegt, dass ihre schweren, schönen Brüste sich herauswölbten und fast ihr Haupt überragten. Ihre großen Titten waren traumhaft, an diesem Punkt ausgeschöpfter Tiefe umso mehr.

»Er spießt mich auf!«, klagte sie lustvoll geschmerzt und mit kopfloser Hingabe.

Nach einer Pause sagte sie mit gepresster Stimme: »Schau hin! Jetzt hab ich ihn ganz drin!«

»Das ist so geil«, begeisterte ich mich in atemlosen Worten und verlangte gierig von ihr: »Okay, ich will es sehen. Zeig mir, bis wo du diesen Schwanz jetzt drin hast!«

Ihr Kopf richtete sich auf und sie seufzte. Sie kniete aufgerichtet da und legte eine Hand flach wie eine Messlatte an den Bauch und schob sie langsam hoch bis unter ihre großen und festen, satt dahängenden Ehe-Brüste, hob diese sogar noch ein ganzes Stück an.

»So tief?«

Sie seufzte wieder und nickte schamhaft und geständig.

»Wirklich? So tief ist dieser Schwanz in dir drin?«, fragte ich sie in dämonischer Begeisterung und streichelte ihren Bauch über dem Nabel, dann empor bis in das zärtliche Hängegebiet ihrer Brüste. Diese Geste mit der flachen Hand war so erregend, dass es mir den Rest von Atem nahm, es war der Moment, der mir den endgültigen Kick gab.

»Ja!«

Ihre gepresste Stimme sagte es, und ihre Hand trug die fülligen, von erregten Spitzen gekrönten, vorspringenden Brüste.

»Mein Gott! Bis zu den Titten hast du diesen schwarzhäutigen Fickmuskel in dir drin! So sehr füllt er dich aus!«

»Ja, das tut er. Ich hab ihn so tief drin wie nichts und niemanden. Ich spüre mich in meinem Innern wie noch nie«, keuchte sie klagend.

Der Frauenarzt hatte ihr eine tiefe Scheide attestiert. Nun bewies sie es.

Dann löste sie diese einmalige Tiefe wieder. Marion sah mich an. In ihrem Blick lag ein leichter Schmerz, der nicht nur körperlich war.

Mit strapazierter Atmung sagte sie zu mir: »Wenn es für dich gut ist, mein Engel, dann ist es auch für mich gut … Ich würde alles für dich tun. Ich will jeden deiner Wünsche erfüllen, und das weißt du.«