Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer - Martin Kandau - E-Book

Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer E-Book

Martin Kandau

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 344 Taschenbuchseiten ... Als Marion ihrem Mann von ihrem ersten jugendlichen Sex erzählt, erkennt Martin die schlummernde Hure in ihr. Das verwirrt und erregt ihn ins Atemlose und die beiden tauchen in einen Strudel der dunklen Begierden. Ob bei Nacktfotos mit lüsternen Gartenzwergen, mit einem voyeuristischen Hausmeister oder einer tätowierten Hexe - das Ehepaar lebt seine Lust aus. Marion entdeckt ihre Begierde an erotischer Tortur und dreht einen Amateur-Film. Sie macht harte Bekanntschaft mit einem irren Hexerich und seiner »Spaß«-Maschine und gibt sich drei hungrigen Fitness-Jungs für einen tabulosen Vierer hin - alles mit Martin als heimlichem Beobachter. Erleben Sie in 14 heißen Abenteuern zwischen wahrer Liebe und harter Lust, wie sie ihre eheliche Unschuld verlieren ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer

von Martin Kandau

 

Bereits in seiner Jugend schrieb Martin Kandau erotische Geschichten und las sie seinem Kumpel vor. Doch bis zu seinem ersten Roman war es noch ein weiter Weg. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Verwaltungslehre in der Stahlindustrie. Was ihn in den grauen Gängen der riesigen Verwaltung am Leben hielt, waren seine literarischen Ideen und Versuche.2018 ist sein erster Roman erschienen. Ein Mann, der seine Frau gern mal beim Sex beobachten will, und eine Frau, die es schafft, die schlummernde Hure in sich zu befreien. Das reizvolle, so faszinierende Thema des Verlusts der ehelichen Unschuld. Immer mischen sich Szenen und Zitate aus wirklich Geschehenem mit Erdachtem: „Man kann nur aus dem Leben heraus inspiriert sein. Diese Dinge, die tatsächlich geschehen sind und gesprochen wurden, einzuflechten in eine abenteuerliche Geschichte, das hat für mich den Reiz des Schreibens ausgemacht.“ Martin arbeitet (gern) für eine Bank und lebt seit zehn Jahren (glücklich) mit seiner Partnerin zusammen. „Viel Spaß beim Lesen! Genießt die Reise durch die Zeilen und macht bunte, atemlose Bilder daraus. Ich wünsche meinen Lesern alles erotisch Gute!“ Martin Kandau

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © flywish @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966416085

www.blue-panther-books.de

1. Mädchen in Männerhänden

Manchmal, wenn ich zwischen ihren langen, blonden Locken Marions Gesicht ansehe, erkenne ich in ihrer Schönheit und Sinnlichkeit mehr. Etwas Unerklärliches, das meine Frau mit sich durchs Leben trägt. Ein Rätsel. Ein unentdecktes Geheimnis. Sie hat oft so eine Melancholie an sich, dunkel und sanft, voller Hingebung und Versunkenheit. Dann scheint sie weit weg zu sein. Es ist, als gäbe es dort, wo sie dann in Gedanken ist, eine andere, eigene Welt, in die ich nicht hineinsehen kann. Wir haben nie darüber geredet.

Wenn ich Marion so sehe, dann erscheint mir ihre sinnliche Melancholie wie das Bild eines Sonnenunterganges in den Tropen. Wenn die Sonne in atemberaubende Farben verfällt und damit die Schatten der Dinge ausdehnt und vertieft. Wenn in der bunten Kulisse prächtiger Riesenblüten und fantastischer Blattformen ungeheurer Schlingranken das Leben des Dschungels anhebt. Wenn die versteckten Wesen aus ihrer Heimlichkeit und Stille tauchen. Wenn vom Boden die Dunkelheit emporströmt und die Schatten ihre Form verlieren und sich verdichten zu wachsender Finsternis. Wenn all die seltsamen Wesen, die nun auftauchen, den Klang der Wildnis anstimmen - ein animalisches Konzert, das die Dunkelheit zu beschwören beginnt und zu feiern. Greifenhafte, affenhafte und katzenhafte Stimmen vereinen sich zu einem psychedelischen Chor. Es ist der durchdringende und elektrisierende Laut purer Natur. Und nun schleichen sie umher, diese puren Wesen, in ihrem Hunger, ihrem Durst, ihrer Lust …

Immer wenn meine Frau diesen rätselhaften Zug an sich hat, dann erregt mich irgendetwas daran. Ich habe das unwiderstehliche Verlangen, ihr Geheimnis zu entdecken und der Verborgenheit die ganze Wahrheit zu entreißen. Ich glaube, dass es die Lust selbst ist, sexuelle Gedanken und Fantasien, die Marion ganz still von ihrem wirklichen Leben fernhält. Schamhaft hält sie sie ab. Das hat Magie. Das wirkt auf mich so faszinierend und anziehend, dass es sich wie eine aufregende Spannung durch unser Leben zieht, mit berauschender Erwartung verbunden.

Es ist etwas Unerfülltes und ich spüre es mit besonderem Herzklopfen, einem starken, harten, erregten Schlag in der Brust. Und ich spüre es in Marion so sehr wie in mir selbst. Es ist eine gegenseitige Entsprechung. Vielleicht sogar ein Spiegelbild. Es ist etwas Ersehntes und nicht Ausgelebtes. Und es ist das atemberaubende Gefühl, dass wir uns darin gleich sind, dass es uns nicht widerspräche und dass es unser Band stärken würde. Wir brauchten nur den Mut, uns neu zu begegnen. Es war der Mut, uns gegenseitig neu kennenzulernen, ganz in uns drin. Wir würden uns auf der tiefsten Ebene, die es gibt, in die Augen sehen und uns die Hand reichen. Ich liebe und begehre Marion so sehr, dass ich mir wünsche, mit ihr diese gemeinsame Erfahrung zu machen. Ich sehne es herbei. Ich sehe das, als wäre es eine Tür in unserer Wohnung, die noch nie geöffnet worden ist. Etwas will entdeckt werden, etwas Verborgenes will heraus. Dieses Zimmer ist edel und unheimlich, Schönes ist mit aufregend Wildem verschlungen. Umrankt von tiefdunklen, lauernden Palmen stehen da drinnen große, antike Uhren. Ein goldener Schimmer, tickend mit feinem Nerv. Wann wird es geschehen? Wer von uns beiden wird es wagen, die geheimnisvolle Tür zu öffnen?

***

Eines Tages war es pure Neugier und ich fragte Marion, wie sie ihre Unschuld verloren hat. Es war nicht durch einen schmalen Jungen in ihrer Jugend geschehen. Und es war auch nicht durch diesen alten Ober-Inspektor des Amtes geschehen, den sie irgendwann geheiratet hatte und mit dem sie in einer langen, leidenschaftslosen und kinderlosen Ehe verfangen war. Marion gab eine lakonische Antwort.

Sie sagte: »Unspektakulär. Durch einen kleinen Unfall auf einem Pferdesattel beim Reit-Unterricht.«

Ihre Antwort ließ etwas offen. Sie sah es selbst. »Aber du willst sicherlich wissen, wie das war, als ich zum ersten Mal mit einem Mann intim war.«

»Ich hab dich das nie gefragt«, meinte ich. »Vielleicht ist das ja eine der Fragen, die man lieber meidet. Aber wirklich: Ich würde es gerne wissen, wie das bei dir war.«

Marion zögerte einen langen Moment. »Also«, holte sie schließlich aus und erzählte ihre Geschichte.

»Marion stammte aus besserem Hause. Ihr Vater war ein hoher Beamter in einem Ministerium hier in der Stadt gewesen. Und so hatte sie in ihrer Kindheit und Jugend Reitstunden und Klavier-Unterricht genossen. Ich bin auf dem Boden geblieben«, erzählte sie. »Ich wusste sehr wohl, dass anderen Kindern diese Privilegien nicht geschenkt waren. Meine beste Freundin - sie hieß Carmen - hauste in einer baufälligen Siedlung. Wie man wohl so sagt: Sie war soziale Unterschicht. In der Grundschule gingen wir in dieselbe Klasse und hielten danach den Kontakt. Kein guter Umgang, wie man so sagt, auch wenn er nicht abfärbte. Meine Mutter sah es nicht gerne. Spiel nicht mit dem Kellerkind‹, sagte sie. Sie meinte das nicht böse und sorgte sich bloß. Ich verstand es ja selbst nicht ganz, was mich zu Carmen hinzog. Sie hatte tatsächlich etwas Verkommenes. Man musste ihrem Lebenslauf nicht folgen, um zu wissen, wohin er sie führte. Sie wurde eine Tresenschlampe, die als Kind ihre Kinder bekommen hat, und mit dreißig wäre bei ihr schon alle Hoffnung des Lebens ausgehaucht wie bei einem Haufen Asche. Ein dreckiges und tristes Leben.

Aber damals erschien es mir spannend, wie rasch Carmen ihre Erfahrungen machte und wie rasch sie erwachsen wurde. Es faszinierte mich, wie dieses Mädchen mit allen Wassern gewaschen schien. Wenn sie dastand, im Mundwinkel die Zigarette, dann schien sie mir eine Frau zu sein, die alles wusste, alles kapierte und in jeder Situation bestand. Sie war erst zwölf oder dreizehn, als sie mir sagte, sie wäre mit einem Jungen im Bett gewesen. Bei dem Gedanken wurde mir fast schwindlig! Ich war kindlich und behütet. Ich kam mir vor wie in Watte gepackt und hatte das Gefühl, dass ich gewisse Erfahrungen niemals machen würde. Wenn Carmen vor mir angab, dann war ich leicht beeindruckt und immer geniert. Sie hielt mich für eine Prinzessin, die sich nicht aus ihrem Türmchen traut.

Carmen war ein verlogenes Luder, und ich weiß nicht, ob das mit dem Jungen die Wahrheit war. Aber ich sah zu ihr auf. Beneidete sie um das, was sie vom Leben schon wusste. Und sie, so jung und vom Leben schon beschmutzt, beneidete mich vielleicht um meine Schönheit und meine Unschuld, um die Schönheit und Sorglosigkeit meines Lebens und die Gediegenheit meines Elternhauses. Jeder von uns beiden sah gern zur Seite des anderen hin. Darin bestand wahrscheinlich die gegenseitige Anziehung und Sympathie. Im Fall dieser Freundschaft zwischen Carmen und mir war es wohl so: Gegensätze ziehen sich an.

Carmen wollte mir mal zeigen, wie man knutscht - so richtig, mit Zunge. Aber ich schaffte es nicht. Es war mir zu hart, ein Mädchen zu küssen, meine Freundin. Ihr hätte es nichts ausgemacht. Aber bei mir war es Scheu, natürliche Scham, was auch immer. Carmen kannte das nicht. Sie nannte mich »Mimose« und triumphierte mal wieder in dem Gefühl, schon viel weiter zu sein als ich und mutiger sowieso. Ich fühlte mich ständig wie die Prinzessin, die nicht aus ihrem properen goldenen Käfig fand.

Eines Tages, wir waren da schon etwas älter, besuchte ich sie mal wieder. Eine schlechte Gegend, eine Siedlung mit Müll in den Hausfluren und Bewohnern mit schmutzigen Gesichtern. Ziemlich ›assi‹. Ich fühlte mich da echt wie eine Elfe, fremd an diesem Ort und völlig unpassend. An diesem Tag im Sommer wollten Carmen und ich Federball spielen. Wir gingen ganz ans Ende der Siedlung, wo die Häuser der Siedlung nur noch zwei Etagen hatten und ins pure Buschwerk und Brachland überging. Da war es ganz einsam und es gab ein kleines Stück Wiese, wo wir spielen konnten.

»Wir müssen ein wenig aufpassen«, meinte Carmen und zeigte auf den kleinen Balkon im Parterre. »Der Typ, der da wohnt, ist ein ziemlich geiler Bock. Als ich hier mal vorbeiging, hat er gefragt, ob ich gerne zu ihm reinkommen würde. So ein geiler Bock mit rasiertem Schädel und tätowiert bis hoch zu den Ohren. Der war schon im Knast und ist bestimmt schon Mitte dreißig. Hat wohl nichts zum Ficken, der Arme, dass er sich an Mädchen schmeißt, die noch in die Schule gehen. Wenn der uns in die Hände bekäme, der hätte echt genug Ideen, was er mit uns macht!«

Ich schaute zu der offenen Tür des Balkons hin und starrte in die Dunkelheit des Zimmers. Ich spürte starke Emotionen. Sie gingen durcheinander. Es war Erschrecken, Angst, Faszination, Reiz. Etwas Unbekanntes wühlte mich auf. Als wir dann spielten, ging das nicht weg. Ich war abgelenkt, ich war unkonzentriert, ich dachte an den Mann mit dem kahlen Schädel in dem dunklen Zimmer. Stellte mir vor, wie er in seiner Dunkelheit auf junge Mädchen wartete und bereit war, ihre Unschuld in harte Erfahrung umzukehren.

Und dann, wie etwas, das geschehen musste wie Schicksal, sprang der Federball von meinem Schläger ab und flog in weitem Bogen in das Zimmer hinein. Carmen schaute dem Ball wie erstarrt hinterher. Dann musste sie mir ihren Mut beweisen. Sie stieg den Meter hoch auf den Balkon und dann über das Geländer in das Zimmer ein, in der Überzeugung, die Wohnung sei verlassen, da wir von drinnen nichts gesehen und nichts gehört hatten. Wir hatten den Eindruck, der Kerl wäre nicht zu Hause. Mir war mulmig, wie Carmen im Dunkel des Zimmers verschwand. Sie schnappte sich den Federball und wollte zum Balkon zurückeilen.

Da sprang mit einem Mal der Typ wie ein Schatten hinter dem Vorhang der Tür hervor und packte sie brutal! Er hielt sie an den Armen fest. Carmen zeterte vor Entsetzen. Der Typ zog sie ein Stück weiter ins Zimmer rein. Sein Ärger über den Eindringling wandelte sich in ein Wohlgefühl der Macht, welche ihm so einfach in die Hände gefallen war. Er hatte ein Mädchen gefangen und konnte jetzt alles mit ihr tun. Er hielt sie fest. Und sie, gelähmt in ihrem Schreck, wusste nicht, wie ihr geschah. In diesem Moment sah ich sie wie noch nie - ein verkrampftes, ängstliches Mädchen, hilflos und verloren. Es verlor den Boden und das Gesicht. Dieser gerissene und schamlose Mut, den sie immer gehabt hatte - er hatte sie verlassen.

Der Typ triumphierte roh. Er zog die dünnen Träger ihres Shirts herunter, dann drückte er sie an ihren nackten Schultern zu Boden. Und öffnete dann mit einer Geste von Macht seine Hose. Carmen heulte erbärmlich auf. Sie bettelte um Gnade. Der Typ verlangte, sie sollte ihm einen blasen. Er zog sich das Shirt über den Kopf. Sein Oberkörper war muskulös auf eine grobschlächtige, hässliche Art. Vom Nabel bis zu den Händen und bis zum Kopf war ein schmutziges Blau in seine Haut eingebrannt. Er war bedeckt von billigen, brutalen Tätowierungen. Sein Schädel war nackt und sein Blick war gierig und verkommen. Er sah zum Fürchten aus.

Nichts schien Carmen vor ihrem Schicksal zu bewahren. Die Tränen rannen ihr übers Gesicht und sie krümmte sich vor Scheu und Angst. Da geschah etwas, das mich total überraschte, obwohl es aus mir selbst kam. Ich stieg den Meter auf den Balkon hoch und stieg beherzt über das Geländer. Dann trat ich in das Zimmer ein. Ich ging auf diesen Typen zu.

»Lass meine Freundin in Ruhe. Sie hat Angst. Lass sie gehen und nimm mich dafür.«

Der Typ schaute ungläubig auf: »Und du? Du hast keine Angst?«

Ich wusste die Antwort nicht, ich fühlte jetzt gar nichts, denn ich war von der Situation wie betäubt, weil ich nicht wusste, was ich da tat.

»Weil du mit Angst nie zu tun hast«, antwortete er für mich. »Weil du aus einer Welt kommst, in der die Dinge fein und schön sind und es genug Geld gibt, viel mehr, als man braucht. Für dich ist es unnötig, zu wissen, was Angst ist.«

Ich senkte den Blick, denn er hatte recht.

»Hör zu, weißer Schwan«, sprach er weiter. »Du gehörst nicht hierher. Du kommst aus dem Himmel. Und hier machst du dir nur deine weißen Flügel schmutzig. Also flattere wieder weg. Und lass deine Freundin das tun, was sie vielleicht sehr gut kann!«

Ich hob meinen Blick und sagte couragiert: »Nein! Sie will das nicht. Du lässt sie in Ruhe!« Ich sagte: »Nimm mich dafür! Egal, was es mit mir macht!«

Er funkelte mich mit sarkastischem Blick an und sagte: »Weißer Schwan, flieg schnell davon, bevor der böse Wolf dich reißt!«

Ich hielt diesen Blick und es war, als wäre da eine Kraft, die mich in ihn hineinzog und die zugleich vor ihm bestehen wollte.

»Nein, Marion!«, jammerte Carmen. »Du bist viel zu gut für ihn! Du weißt nicht, was du da tust. Das brauchst du für mich nicht zu tun. Für mich ist das hier nicht so schlimm wie für dich. Willst du denn wirklich bei diesem Schwein deine Unschuld verlieren?«

Er warf einen wütenden Blick auf sie.

»Hör nicht auf sie!«, erklärte ich. »Hier bin ich! Nimm mich für sie.«

Ich wollte seine herablassende Gnade nicht. Ich wollte nicht, dass er mich anders behandelte als Carmen. Der verdammte Kerl sollte mich ernst nehmen. Ich lenkte seinen Blick wieder auf mich. Er schaute mich an.

»Ach, du Edle und Volle, Mädchen gepflegt wie ein Rennpferd, Mädchen mit den Perlen-Ohrringen, Mädchen mit den Klavierfingern, Mädchen aus gutem Hause - willst du das wirklich? Oder weißt du nicht, was deine Worte sind?«

Er sagte es abschätzig und dämonisch. Ich hielt trotzig seinen Blick. Ich leistete Widerstand. Stemmte mich gegen die soziale Verachtung, die in seinen Sätzen klang. Ich wollte meinen Wert beweisen. Da wusste er, dass ich es ernst meine.

»Du hast Stolz, du hast Haltung - das muss man dir lassen.«

Er nahm er einen Schritt Abstand von Carmen und sah mich an von Kopf bis Fuß.

»Stramme Beine, ein rundes Gesäß, ´ne traumhafte Oberweite, volle Lippen und verträumte Augen und ´ne schöne, blonde Lockenmähne«, definierte er mich und ließ seinem ungläubigen Blick die Worte folgen: »Na, das nenn ich einen Tausch: Ein dreckiges Täubchen wird ersetzt durch einen prachtvollen weißen Schwan!«

Carmen flatterte auf und floh zum sicheren Balkon hin. Stellte sich dort ans Geländer und starrte entsetzt zu mir ins Zimmer hinein.

»Lauf, Marion, lauf schnell zu mir. Lass uns abhauen! Wenn er uns hier auf dem Balkon kriegt, dann schreien wir ganz laut!«

Aber ich rührte mich nicht. Ich dachte nicht daran. Ich hatte mich gestellt. Es ging mir gegen den Strich, jetzt davonzulaufen, nachdem ich meine Freundin durch einen Handel befreit hatte. Es schien mir, ich hätte dann meinen Stolz verloren, mein Gesicht, meine Würde. Ich musste zu meinem Wort stehen, sogar bei so einem Typen wie diesem.

»Ihr Vater sitzt im Ministerium«, kreischte Carmen feige herein. »Und wenn er erfährt, was du mit ihr tust, dann steckt er dich hinter Gitter und wartet davor, bis du verhungert bist!«

Der Kerl brüllte zurück: »Ihr seid Einbrecherinnen. Ich mache mit euch, was ich will!«

»Marion ist das schönste Mädchen an unserer Schule. Viel zu schade für dich, du hässlicher Mistkerl!«

Er kam mir nahe. Er stand vor mir und wir schauten uns ganz und gar an. Sein Blick war hungrig und schamlos. Ich hatte das Gefühl, er schöpfte aus mir, wie eine schmutzige Hand eine Delikatesse aus einem Teller schöpft. Er drang mir tief in die Seele, und doch konnte er mich nicht ganz fassen - Augen reichten nicht aus. Ich erkannte seine Realität. Ich sah, was dieser Mann gewöhnt war: eine Unmenge an Einsamkeit und unerfüllter Lust. Ein Verlangen, das nicht gestillt wurde, oder manchmal durch schmutzige, zerrupfte, alte Hühner oder junge, dürre Hühnchen wie Carmen. Ich sah, wie er mich ansah und ich erkannte, was ich für ihn bedeutete. Er sah mich an wie eine Heilige vom Himmel. Ein Engel, der nach tausend erfolglosen Gebeten zu ihm herabgestiegen war und sein dreckiges, sinnloses Leben mit Licht erfüllte. Ich musste für ihn wie ein reines Wunder sein.

Ich hatte Angst vor dem Moment, ab dem er mich beherrschte, und ebenso wollte ich erleben, wie es geschah. Er schaute mir in die Augen und prüfte mich. Er drang in mich ein, um zu wissen, ob ich es wirklich wollte. Wollte ich mich wirklich hingeben?

Ob ich die Prüfung wirklich bestand, das fand er heraus, indem er sich jetzt die kurze, schon geöffnete Hose von den Lenden zog. Oh, mein Gott! Sein Ding war halbsteif und riesig. Im Schullandheim hatte ich durch Zufall das halbsteife Ding von Lukas gesehen. Das war dünn und so groß wie ein Zeigefinger. Aber das Ding von diesem Typen war drei Mal so lang und auch drei Mal so dick! Dieser Schwanz war fast abstoßend groß! Ich starrte ihn an und wurde nicht fertig damit.

»J e t z t hab ich Angst«, sagte ich fast sprachlos.

»Hast du Angst, weil er so groß ist?«

Ich nickte.

»Hast wohl noch nie so einen Großen gesehen?«, meinte er.

Ich schwieg.

Er grinste, denn er erkannte: »Der erste Männerschwanz in deinem Leben!«

Ja, ein Männerschwanz. Ich starrte dieses große Ding an. Der bloße Anblick tat mir schon weh. Dieses Ding stellte sich zur Schau. Es wirkte so roh, so brutal. Es gab mir eine harte Antwort auf das, was ich nie zu fragen gewagt hatte, aber doch wissen wollte. Ich war voll verlangender Kurven - vielleicht hatte ich so einen Körper, der diese Antwort brauchte. Ich hatte Angst vor diesem großen Ding. Ich wusste aber, dass ich mich dieser Angst stellen musste. Dieses Teil war mir fremd und erschreckte mich. In dem gleichen Maß spürte ich jedoch, wie es mir entsprach. Ich wusste, dass es gut war, dieses Ding aufzunehmen, es zu spüren, es zu erfahren. Es war die Erfahrung, die ich suchte und die ich machen musste. Ich spürte: Sie gehört zu mir. Und dann - es erschien mir unwirklich - streckte ich meine Hand aus und berührte das Ding. Ich legte meine Finger darauf. Dann betastete ich es und streichelte es atemlos.

»Dein erster Männerschwanz«, wiederholte der Typ nun sanfter und genoss diese Berührung durch unschuldige Hand.

»Marion«, rief Carmen entsetzt von der Balkontür ins Zimmer, »bist du verrückt? Lass dich nicht mit ihm ein! Lauf! Lauf doch! Lauf zu mir her!«

Sie haderte und rang. Ich stürzte die Arme in völlige Verzweiflung, aber eigentlich hörte ich sie nicht. Ich stand vor diesem Typen und hielt seinen überstarken Penis in meiner Hand. Ich spürte die martialischen Muskeln und Adern dieses Schwanzes und dass er weiter schwoll, gierig und vital, dass er immer stärker wurde und mich wollte. Ich beschwor ihn herauf. Am Ende war er prall und glänzte, und der Typ meinte, so groß und hart sei er lange nicht mehr gewesen. Er sah brutal aus, kraftvoll und bedrohlich, und er reizte mich so sehr, wie er mir Angst machte. Ich wusste, dass dieser Schwanz zu stark für mich war, aber mein Kopf war atemlos und wie betäubt, und ich wollte nur wissen, was dieser Männerschwanz mit mir machte. Ich wollte mich ganz hingeben, vielleicht mich aufgeben, um es zu erfahren. Ich wollte meinen schönen Körper loslassen, wollte ihn meiner Lust opfern, die mir gerade den Boden unter den Füßen wegzog!

Ich knöpfte meine Bluse auf, streifte sie ab. Ich zog meine Hose aus und drückte die Turnschuhe von meinen nackten Füßen. Dann zog ich den Slip von meinem Schoß und fasste auf meinem Rücken nach meinem Büstenhalter. Ich löste ihn von meinen prallen Brüsten - er sprang ab und ich ließ ihn fallen. Einfach so.

»Marion, mein Gott! Was tust du da?«, hallte es entsetzt ins Zimmer.

Doch ich dachte über die Frage nicht nach. Ich wollte diesem Mann so gegenüberstehen wie er mir. Wir waren jetzt beide ganz nackt. Ich genoss es, zum ersten Mal in meinem Leben nackt gesehen zu werden, und besonders von diesem erfahrenen, schmutzigen, brutalen Kerl. Damit brach meine Eierschale. Ich brach zum Leben durch. Durch den Mut, mich für Carmen zu opfern, und durch meine Nacktheit war etwas ganz Neues in mein Leben getreten. Es war etwas, woran ich wuchs und was mich befreite. Ich empfand eine Stärke, die aus mir kam und die mir Selbstvertrauen gab, auch wenn es nach Carmens Worten Wahnsinn war.

Ich stand vor ihm. Ich sah dem, der er war, ins Auge. Ich spürte die Ausstrahlung dieses starken, gezeichneten Körpers und betrachtete seine mit Formen beschriebene Haut. Ziselierungen in schmutzig blauer Tinte, so simpel und doch diabolisch. Ich betrachtete sie wie dämonische Malereien. Sie ängstigten mich und reizten mich. Sie faszinierten mich so, dass es fast unbewusst war, als ich meine Hände hob, um sie zu berühren. Meine Finger tasteten erspürend und entdeckend über diese Haut, diese Farben der Tattoos, diese starken Muskeln. Diese Berührung war selbstvergessen. Ich ließ mich in sie fallen. Meine Hände streichelten über seine breiten Schultern und seinen Stiernacken, ich spürte seine gegerbte, harte, pochend warme Haut und fühlte den brutalen, blanken Schädel mit den hart wirkenden Sinnesorganen.

Zum ersten Mal spürte ich in meinen Händen einen Mann. Und er spürte eine Frau. Auch er hob seine Hände und legte sie auf meine Schultern. Fühlte mein langes, blondes Lockenhaar, streichelte meinen Nacken und die Arme herab bis zu den Händen. Nachdem ich meine Brüste entblößt hatte, schaute er mich an wie geblendet, dieser harte, hässliche Typ. Sein Glück machte ihn fast verlegen und er meinte: »Mein Gott, da leck mich doch! Mädchen, bist du schön! So ein Prachtkörper. Und eine Haut wie Seide. Ich kann es echt nicht glauben!«

Ich löste Staunen aus, und das gab mir viel. Das beschenkte mich mit mir selbst - war meine Schönheit mir doch selbst ein Rätsel. Ich war ein Traum, der endlich leben wollte. Ich war ein Mädchen, das noch zur Schule ging und das den vollkommenen Körper einer Frau hatte. Ich verstand diesen Körper nicht. Ich hatte noch nicht geöffnet, was er barg. Ich denke, ich brauchte endlich die Antwort auf mich selbst. Mein Körper wollte es wissen. Er schien diese Antwort zu erwarten, ich spürte seine ungezügelte Ungeduld.

Staunend und doch als gehörte ich zu ihm, fasste der Typ mich an der Taille. Seine Hände waren das, was meinem Körper gefehlt hatte, um sich selbst zu empfinden. Mit seinen Händen beschrieb er mich. Ich spürte an der Form, die er beschrieb, dass ich tatsächlich eine Frau war. Es tat so gut, das zu erfahren. Er streifte mit seinen großen, warmen Händen an meinem Nabel empor, zu meinem Brustkorb und umschloss schließlich meine Brüste. Ich stöhnte getroffen auf. Er hatte mich ganz.

»So geile, unglaubliche Brüste! So traumhafte Titten! So schöne, große Glocken hab ich echt noch nie gesehen!«

Ich hörte, wie er in seinen Worten meine Brüste anbetete, er nannte sie Titten und der derbe Klang fühlte sich hart und gut an. Ich wollte mich ihm öffnen. Ich nahm meine Arme hinter meinen Körper zurück und legte meine Hände auf mein Gesäß. Dadurch drangen meine großen Naturbrüste umso stärker hervor. Sie prangten vor Stolz. Sie wölbten sich ihm hin. Sie waren schwer und fest, groß und schön. Ich war damals schon voll entwickelt. Doch noch fehlte mir die Beziehung zu meinen Brüsten. Sie waren etwas, was man versteckte. Heimlich hatte ich mich gestreichelt und entdeckt, wie reizbar meine Brüste waren, und dass es sich schön anfühlte, sich selbst zu berühren. Ich ahnte, wie reizvoll es war, wenn ein anderer es tat. Jetzt präsentierte ich mich wie eine Hure. Ich hielt nichts zurück, ich wollte diesen großen, starken Händen alles geben. Ich genoss es, wie schamlos sie meine Brüste packten. Wie sie sie nahmen, sie eroberten. Der Typ ließ meine steifen Brustspitzen in subtilem Spiel durch seine Finger wandern. Das war ein Gefühl, das mir so den Atem nahm, dass er nun hörbar wurde. Ich stöhnte. Ich atmete vor Angst und Erregung und brennender Erwartung. Dieser Typ sah es. Er durchschaute mich bis auf den Grund.

»Kann es sein, dass du deine geilen Titten gerade zum ersten Mal wirklich spürst?«

In seiner schmutzigen Art hatte er etwas Dämonisches. Etwas, dem nichts verborgen bleibt, etwas, das alles findet und es sich nimmt. Wie ein gefräßiges Tier, wie etwas ohne Menschlichkeit, und doch klug und warm auf einer unbekannten Ebene. Wir sahen uns in die Augen. Wir maßen uns. Er wollte wissen, ob ich wirklich so stark bin, ob ich es aushalte. Doch ich war stolz und wehrte mich nicht. Ich ließ es geschehen.

Er schraubte mit seinen Fingern und Händen an meinen erregten, bis in leichten Schmerz gereizten Brüsten und sagte: »Prall und unberührt. Vollkommen ahnungslos und darauf wartend, dass es geschieht, nicht wahr?«

Ich stöhnte lauter auf. Es tat gut, mich in dieses heftige Gefühl fallen zu lassen. Und er wurde intensiver. Er hatte sich auf meine Brüste eingestimmt, fasste sie jetzt stärker und stimulierte sie gnadenlos. Ich ließ mich tiefer fallen in diese verbotene Berührung. Ich konnte mich ihr ganz hingeben. Ich nahm Luft und atmete ihm meine Brüste tief in seine brutalen Hände hinein. Er sollte das ganze Volumen bekommen, ich wollte nichts zurückhalten, wollte alles geben.

»Kann es sein, dass wir beide gerade einen Traum haben?«, fragte er mich.

Ich lächelte kaum sichtbar. Meine Geilheit war von lähmender Stärke, sie prickelte und perlte berauschend durch meinen Körper wie ein Übermaß an Sauerstoff. Als er dann seinen Kopf neigte und mit der Zunge meine prallen Brüste küsste, da stöhnte ich getroffen auf. Es war laut und ich konnte nichts mehr gegen das tun, was mit mir geschah.

»Sag mir: Schickt dich der Himmel? Ich hab jedenfalls noch nie einen Engel gefickt.«

»Tu es trotzdem«, sagte ich atemlos.

Er sah mich an. Er konnte so wenig wie ich selbst glauben, dass ich es gesagt hatte. Die Hure hatte gesprochen. Geisterhaft. Aber er sah, dass ich es wirklich wollte. Auf einmal ließ er von mir ab. Er ging kurz in den Flur. Er holte ein paar Schuhe und meinte: »Die hat ´ne Schlampe mal dagelassen. Ich wette, die stehen auch dir. Zieh die mal an. Ich will dich darin sehen!«

Er gab mir ein Paar Stilettos in die Hände. Zum ersten Mal sah ich solche Schuhe. Meine Mutter hatte sie nicht, sie war viel zu züchtig. Diese Schuhe hier waren lackrot und lasziv. Verbotene Nuttenschuhe. Die Sohle war extrem gebogen, dadurch hatten sie eine Art von Spannung in sich. Der Absatz war hoch und dünn wie ein Bleistift. Er war vibrierend spitz. Diese Schuhe waren filigran und hart, sie waren diabolisch und faszinierend. Sie waren heiß wie Flammen!

Ich setzte mich und zog die Schuhe an - und damit ging meine Verwandlung weiter. Ich spürte, wie es mich veränderte. Ich schnürte die roten Lederriemchen um meine Zehen und um meinen Knöchel, ich zog sie zu. Ich band sie um meine schönen, seidigen und sehnigen Füße, legte diese Bänder an wie Fesseln, die meine Lust noch mehr auf die Spitze trieben. Diese Schuhe, so spitz und so steil, waren wie ein sadomasochistisches Geschirr. Sie sahen nach faszinierenden Schmerzen aus, sie wirkten krass und fremd, und doch spürte ich, wie sie mir anwuchsen - wie sie jetzt Teil meines Körpers waren und ihre Macht auf mich ausübten. In diesen Schuhen wollte man einfach gefickt werden! Ich stellte mich auf, stand thronend vor Reiz auf dem spitzen Sockel hoher, roter Schuhe. Ich war darin beherrscht und herrschend. Ich stemmte stolz meine Hände in die Hüften und ließ mich von dem Typ bestaunen.

»Scheiße, ist das geil«, sagte er. »Hammer! Göttin! Eine Zehn! Oder eine Elf? Leck mich doch, die erste Elf! So ein geiles Mädchen kann es doch gar nicht geben!«

Und er ging vor mir auf die Knie, umfasste mich an den Hüften, packte mein Gesäß und formte mich mit seinen kraftvollen Händen. Als er sich etwas aufrichtete, grub er sein Gesicht für Momente versunken zwischen meine Brüste, bevor sein geöffneter Mund sich wieder über meine Brustnippel hermachte, nun wilder und gefräßiger. Ich sank ihm gleichsam in die Arme. War wehrlos gegen dieses geile Gefühl und ließ mich völlig fallen. Ich spürte, wie seine Hand zwischen meine Beine glitt. Sie kam über meinen Venushügel und sein Finger tastete sich über die innere Kuppe meiner Vagina und glitt hinein. Er fühlte, dass ich feucht und bereit war, so sehr, dass es keinen Zweifel gab. Als er mir dann sagte, dass ich mich auf das Sofa knien soll, da dachte ich darüber nicht mehr nach.

»Nein, Marion, tu das nicht«, klang vom anderen Ende des Zimmers eine entfernte, gewichtslos gewordene Stimme. »Lass dir das nicht antun! Du mutest dir zu viel zu! Sieh doch, was der Typ für einen Hammer hat! Bei dem Kaliber gehst du glatt K. o. K. o.!«

Ich kniete auf dem Sofa. Legte meine Arme auf die obere Lehne. Und wölbte mein Gesäß. Meine Scheide öffnete sich dabei nach hinten. Feucht und zitternd. Ich wusste, dass ich jetzt gefickt werden würde. Es war der erste Schwanz meines Lebens - und es war ein Männerschwanz, voller Willen und Muskel, übermächtig und überstark. Als ich spürte, wie seine breite Spitze gegen meine Enge stieß, da hörte ich von fern wieder Carmens Stimme.

»Lass das nicht mit dir tun! Dieser Schwanz ist zu groß für dich! Er ist zu stark! Dem bist du nicht gewachsen! Der ist dir über! Der bumst dich kaputt!«

»Du solltest froh sein, dass deine Freundin sich für dich opfert, kleine Krähe! Sonst wärst du nämlich jetzt an ihrer Stelle. Stell dir das vor und halt einfach den Schnabel!«

Ich hatte bisher nur einen Tampon drin gehabt, kleine Größe und nicht sehr oft. Aber jetzt kam dieser mächtige Schwanz auf mich zu. Ich konnte diesen Schwanz schaffen, wenn ich vertrauen konnte in das, was geschah. Wenn ich mich dem hingeben konnte, ohne irgendeinen anderen Gedanken. Ich musste mich entspannen und ganz öffnen. Ich spürte, wie die Eichel dumpf in mich eindrang. Ich spürte, wie meine Scheide in die Breite geöffnet wurde. Wie sie brutal gedehnt wurde. Ein überwältigendes Gefühl, das dann langsam an Tiefe gewann. Es drang ein, es drang in mich vor. Das war kraftvoll und schmerzhaft. Dieser Schwanz war einfach zu groß für meine junge Muschi. Er strapazierte sie. Er weitete sie. Er dehnte sie ins Unbekannte.

Ich spürte Schmerz, aber ich spürte, dass er mir nicht ganz widersprach. Es war nicht das Gefühl eines totalen Fremdkörpers. Es war eben nur unbekannt. Ich spürte, dass ich den Schmerz nehmen konnte, dass etwas Natürliches darin lag, ihn zu ertragen. Dass er nicht wirklich gegen mich ging und dass er irgendwie warm war. Er hatte das Gefühl von Nähe, beinahe von Geborgenheit, auf eine heimliche Art war er wohltuend und gehörte zu mir. Er hatte etwas Erfüllendes, wie auch der Geschmack von Blut im Mund einen irgendwie beruhigen kann. Ich spürte in diesem Schmerz den warmen Puls des Lebens.

»Du kriegst es, Mädchen«, sagte er, als hätte ich danach gefragt. Es lag eine Sicherheit in seinen Worten, eine Geborgenheit fast, ja. Seine Macht drang in mich ein und ich spürte, dass sie sich in mich einfügte. Etwas daran passte, es entsprach mir. Dieser Schmerz war wie eine klare Antwort, das Ziel einer Suche, befreiend und erlösend. Vielleicht hatte ich nur darauf gewartet. Dieser Schmerz weckte meine Lust und erfüllte sie. Mein Körper und meine Seele ließen sich darauf ein. Und ich entspannte mich noch mehr, damit dieser starke Schwanz tiefer zu mir dringen konnte. Ich wollte, dass er sich meiner ganz bemächtigte. Und das tat er. Stark wie der Drang, den die Natur nach einem Winter hat, irgendwie unerklärlich und unaufhaltsam, drang er in mich vor - mit dem bedingungslosen Wunsch, ganz in mir zu herrschen. Ich wollte, dass es geschah, und gab mich ihm ganz hin.

Ich spürte diesen übergroßen Männerschwanz in mir. Seine Stärke erfüllte mich mit lustvollem Schmerz. Ich versuchte nicht zu verkrampfen. Ich öffnete mich so weit, wie dieser mächtige Schwanz es haben wollte. Er drang in mich vor, dehnte mich aus, öffnete mich bis in den letzten Winkel hinein! Meine Scheide erfuhr seine ganze Größe. Meine Augen pressten sich zusammen und mein Mund war zu einem einzigen lautlosen Schrei geöffnet. Ich spürte dann, wie seine Hüfte an mir anstieß und wusste, dass ich diesen Schwanz in diesem Moment ganz drin hatte.

»Ja, jetzt hast du ihn ganz drin«, bestätigte er. »Du hast meinen großen Schwanz ganz weggesteckt. Das hat nicht jedes Mädchen geschafft. Meinen Respekt, weißer Schwan!«

Ich erlebte eine Absolutheit. Ein starker Schwanz füllte mich aus. Er besaß mich ganz und gar. Ich hatte ihn drin. Er thronte in mir, mit seiner Größe und seiner Kraft und seiner Macht, er presste ihn ganz in mich rein, seine Erregung brannte in mir, und er genoss es so sehr wie ich. Ich trug diese Größe mit Stolz in mir, in meinem Schoß, es war ein ganz neues Gefühl, das alles änderte. Und dann begann er langsam, sich zu bewegen. »Jetzt fick ich dich schön durch!«

Ja, er begann mich zu ficken. Ich spürte seine ganze muskulöse Stärke in mir. Ich erlebte, was es mit mir machte. Das ist real, dachte ich mir, ich werde grad von einem Mann gebumst. Ich wollte seine Lust und seine Kraft in mir spüren. Ich wollte mich davon mitnehmen lassen, mich tragen lassen, wohin es mich auch brachte. Ich spürte die Schübe wie starke Wogen, die in mich trieben und die durch mich hindurchgingen. Ich öffnete meine Beine und meinen Schoß weit, weil ich diese Kraft in ihrer ganzen Breite spüren wollte. Wieder und wieder drang der Schwanz in mich ein und gab mir seine ganze Größe zu spüren. Ich konnte nur noch mit aufgerissenem Mund atmen. Und jeden Stoß, den er mir gab, den atmete ich laut aus. Irgendwann schrie ich im Rhythmus. Ich schrie ruhig und gleichmäßig.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!«

Er nahm mich wie eine Hündin und ließ meine schönen, schweren Brüste schwingen wie Glocken. Ich läutete lauthals. Und er packte meine Brüste, »so geil, deine traumhaften Titten zu greifen«, und dann packte er meine langen Lockenhaare wie die Zügel eines Pferdes und gab es mir noch intensiver. Er nahm mich richtig ran. Ich fühlte mich am Rande der Besinnungslosigkeit. Und doch wollte ich die ganze Wucht, ich verlangte danach. Dieser Typ sollte es mir so hart geben, wie er es seinen Kneipenschlampen gab. Ich wollte es spüren wie sie. Ich wollte mich so fühlen und in diesem Moment die gleiche sein. Ich trieb ihn an.

»Aa! Aa! Aa! Ist das schon alles? Gib mir mehr!«, keuchte ich.

»Kannst ganz schön was vertragen, junge Dame«, schnaubte er wie ein Bulle hinter mir und nahm mich noch stärker auf seine rammenden Hörner. Er zeigte mir jetzt seine ganze Sexkraft.

»Aa! Aa! Aa! Bums mich richtig durch, du Stier!«

Ich stöhnte es dunkel und sanft, mit geschlossenen Augen. Diese Worte kamen ganz tief aus mir, aus einer dämonischen Lust, die nun frei war - es war die Hure in mir. Auch Carmen benutzte gerne schamlose Worte, sie prahlte damit. Aber meine Worte, die waren echt.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!« Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich Carmen. Sie hockte am anderen Ende des Sofas auf der Lehne und starrte mich ungläubig und entsetzt an. Ihre Prinzessin wurde hart gefickt, sie hatte es wissen wollen, und jetzt verlor sie ihre Unschuld brutal an einen Bauern. Und sie genoss es. Sie genoss es, sich vor ihrer Magd richtig durchficken zu lassen. Das war so unglaublich, so unerhört. Sie sah ihr in die Augen und es konnte ihr nicht hart genug sein. Jeder Stoß, den die Prinzessin bekam, zeichnete sich in ihr Gesicht. Und die Magd sollte dieses Gesicht sehen. Sie sollte Zeugin der allertiefsten Sünde sein.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Er ist so stark«, klagte ich lustvoll.

Carmen sollte erleben, was dieser starke Schwanz mit mir machte. Sie sollte sehen, wie mein schöner Körper sich hingab und hart benutzt wurde. Das gab mir eine gellende Befriedigung, den absoluten Kick. Nur eine Hure konnte das wollen. Und ich wollte nichts mehr als das. Es gab mir alles. Carmen meine ganzen Gefühle zu zeigen, steigerte meine Lust ins Astronomische.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!« Meine Sinne taumelten. Ich dachte, ich würde bewusstlos werden, aber ich zwang mich, meine Augen offen zu halten und Carmen anzusehen. Ich sah sie an mit völlig offenem Blick. Carmen sollte in mich hineinschauen können bis ins letzte Dunkel meiner Seele. Ich spürte einen unglaublich starken Reiz darin. Carmen sollte sehen, was diese Kraft mit mir machte. Ich wollte ihr alles zeigen - mein Opfer, meine lustvolle Offenheit, meine Überwältigung, meinen warmen, erfüllenden Schmerz. Ich wollte Carmen so nahe wie möglich an diesem Erlebnis haben. Deshalb reichte ich ihr meine Hand. Nur damit sie durch unsere Finger die Stöße spüren konnte, die ich bekam.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!«

»Mein Gott, bumst der dich durch«, entsetzte Carmen sich, und es mochten in diesen Worten viele Gefühle sein, unbewusst vielleicht sogar Neid.

Der Typ legte mich auf den Rücken, meine Beine ragten in die Luft. Meine Füße hingen über seine Schultern hinaus, als er mich nahm. Ich sah die blutroten Nuttenschuhe, in die bei jedem Stoß ein Ruck ging. Wieder gab er mir seine gierigen und mächtigen Stöße. Er bumste mich wuchtig. Der übergroße Schwanz versank stampfend in meinem Schoß. Er fickte mich kraftvoll und derb. Es war reiner, roher, harter Sex. Er versenkte seine ganze Kraft in meinen schönen Körper und pflügte mich richtig durch. Ich war gefangen unter der Stärke dieses Schwanzes, der mich bearbeitete und der mich die ganze Begierde dieses Mannes spüren ließ. Er hatte sich meiner ganz bemächtigt. Er herrschte und lebte in mir.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!« Ich spürte, mit welcher Besessenheit er mich nahm, mit welcher Verzweiflung fast. Er fickte mich mit seiner ganzen Kraft. Er gab seinen ganzen Atem, als wäre das Unerreichbare in Sicht. Er ließ mich spüren, was er schon immer begehrt hatte. Das Leben hatte es ihm immer vorenthalten. Was er bekam, waren billige, verbrauchte Schlampen. Jetzt hatte er das schönste Mädchen der Schule - man hatte mich inoffiziell dazu gewählt. Ein Mädchen, an das sich kein Junge traute, aus Angst, nicht gut genug zu sein. Dieser schmutzige Kerl riss mich nun aus meiner Einsamkeit. Er erlöste mich aus meiner Unberührtheit. Dornröschen fand aus dem königlichen Schlaf. Ich prallte jetzt auf das Leben. Es war hart und gut. Ich empfand die Stöße dieses Mannes wie einen Puls, der mich belebte. Er verleibte mir Leben ein.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Du machst mich fertig«, hauchte ich atemlos, und meine Sinne waren berauscht und am Rande der Besinnungslosigkeit.

»Dann ist es gut so«, schnaubte er.

Ich wollte es genau so. Ich wollte es keinen Deut weicher, ich wollte nicht weniger. Ich wollte genau das spüren, was ich gerade spürte. Ich brauchte es und er schonte mich nicht. Er machte keinen Kompromiss. Er zeigte mir alles. Er gab es mir. Als mein Kopf überwältigt zur Seite fiel, sah ich in einem Spiegel diesen Sex. Er sah so hart und so derb aus, aber sein Bild stieß mich nicht ab. Es faszinierte mich. Es hatte eine rohe Schönheit, schockierend und sinnlich. Und der brutale Drang, den ich spürte bis tief in mich hinein, wirkte zugleich wie etwas, das von einer archaischen Kraft war und tief natürlich.

»Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!« Ich gab mich völlig hin. Ich war bereit, mich in meiner Lust aufzulösen. Sie trug mich, wie etwas von der Hitze eines Feuers getragen wird. Es war die Hölle - aber ich war glücklich darin! Ich feuerte den Typen an, es mir richtig zu geben.

»Ja! Zeig es mir! Mach mich fertig! Aa! Aa! Aa! Lass es mich spüren! Fick mich ganz aus!«

»Marion«, entsetzte sich Carmen. Sie erkannte meine Stimme und meine Worte so wenig wieder wie ich selbst, und doch war ich es. Eine Hure, die sich zum ersten Mal zeigte.

Ich verlangte: »Komm! Zeig meiner kleinen Freundin, was dein starker Männerschwanz mit mir macht!«

Ich wollte mir jetzt keine Scham bewahren, ich wollte es restlos ausleben und die Hure sein, die in mir war. Ich ließ mich gehen, ließ mich völlig darin fallen. Er erkannte das.

»Du zeigst ihr die Hure und ich zeig ihr, was ich mit dir mache«, schnaufte er.

»Ja, fick die kleine Hure richtig durch! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa! Aa!«

»Das scheint dir richtig Spaß zu machen!«

Und er durchdrang mich mit all seiner Lust. Seine Kraft beherrschte und erfüllte mich. Als seine übermächtige Bewegung sich verlangsamte, da spürte ich, wie sein Körper sich anspannte. Etwas, das ganz aus der Tiefe kam, packte ihn, lähmte ihn fast. Und dann brach es aus ihm heraus. Ein lustvoller Urschrei! Und zugleich zuckte sein Schwanz in mir. Einige Male zuckte er, diese groben, starken Muskeln und Adern spannten sich dabei extrem an. Ich konnte sie spüren. Und fühlte es wie heiße Stiche, als er seinen Samen ausstieß. Ich konnte richtig spüren, wie er pumpte. Ich spürte den Schwall und das Volumen. Er füllte mich mit seinem heißen Saft. Er spritzte tief in mir ab. Ich empfing ihn in meinem Schoß. Ich wollte seinen ganzen Erguss. Ich wollte ihn so tief wie möglich in mir haben! Ich hielt ihn fest, packte mit den Händen seine Schultern. Da wurde ich atemlos, als würde alles stillstehen und ich würde fliegen. Ich hielt inne und bebte. Mein eigener Orgasmus, mit ungeahnter Kraft, mit einem unglaublichen, nackten, alles erfassenden Gefühl!

Es war, als würden wir beide in der Stärke unseres Höhepunktes die Besinnung verlieren. Ein Moment, in dem die Welt um uns herum völlig aufhörte zu existieren. Geiles, glückliches Nichts. Als ich die Augen öffnete, da öffnete er seine. Wir lächelten und für einen langen Augenblick wurde dieser dreckige, harte Typ ganz liebevoll und weich. Wir küssten uns. Es war das glückliche Gefühl, endlich eine Frau zu sein. Manchmal hatte ich nackt vorm Spiegel in meinem Zimmer gestanden und war mir dabei fremd. Ich hatte die Antwort auf mich gesucht. Jetzt hatte ich sie endlich gefunden.

»Verzeih mir. Dein schöner Körper … ich wollte ihn unbedingt … mehr als alles … Aber du bist zum Ficken ja fast zu schön. So viel Schönheit, so viel Unschuld … Du bist wundervoll … ein Traum … Nicht für mich gemacht … es war nur mein Glück … So viel Glück … Verzeih mir.«

»Alles gut … so gut. Es ist gut so. Mach dir keine Gedanken«, flüsterte ich ihm zu, erschöpft und zärtlich.

Dieser Mädchen-Schreck, er war gezähmt. Besänftigt durch mein Opfer. Ich hatte ihm meine Unschuld dargebracht, ich hatte mich restlos hingegeben. Liebevoll streichelte ich seinen Nacken. Ich hatte ihn in die Arme genommen und meine Hände auf seinen nackten Kopf gelegt. Ich liebkoste ihn. Ich erkannte, dass ich ihm die Liebe einer Frau gab. Endlich fühlte ich mich so. Wieder küssten wir uns. Er lächelte glücklich, schloss seine Augen und legte seine Sinne auf meine Haut. Er tauchte ein in meinen Duft, in meine Wärme, in meine nur von ihm berührte Zärtlichkeit. Ich hielt ihn fest. So blieben wir noch einen zeitlosen Moment. Dieser Moment war für die Ewigkeit.

Ich habe diesen Typen nie mehr wiedergesehen. Er blieb auch ohne Namen. Seine Sexkraft hatte mich total geschafft. Als ich mit Carmen wieder draußen war, auf der Wiese, da kannte ich den Weg nicht mehr und taumelte etwas herum.

»Scheiße! Dieser Ficker war einfach zu stark! Der hat dir die Beine weggebumst! Und dir den Verstand rausgebumst«, sagte Carmen und wirkte geschockt.

Sie sagte: »Du weißt nicht, wo du gerade hingehst und deine Beine wackeln! Marion, du musst wahnsinnig gewesen sein, dir das anzutun! Dein erster Schwanz - und dann gleich so ein Hammer! Dieser dreckige, brutale Kerl!«

Ich war noch etwas benommen. Meine Scheide schmerzte. Sie war purpurn und wund. Ich spürte den übergroßen Schwanz noch tief in mir drin und spürte ihn am nächsten Tag noch. Ich spürte seine Stöße noch wie einen gewaltigen Puls in mir pochen. Er hatte mich so wuchtig gebumst, meinen schönen, unberührten Körper richtig durchgepflügt. Und an meinen nackten, leicht gebräunten Sommerbeinen begann nun eine Unmenge an weißem, gallertartigem Erguss herabzurinnen. Carmen hatte nicht übertrieben, meine Beine wackelten wirklich. Ich spürte sie zitternd und schwach. So gingen wir langsam. Ich war erschöpft und verschwitzt.

»Der hat mich geschafft. Der hat mich ganz ausgefickt«, sagte ich und genoss es, wie meine Worte eine Absolutheit ausdrückten und wie sie mit hurenhaftem Klang in der Luft lagen.

»Verdammte Scheiße, hat der dich durchgefickt«, sagte Carmen entgeistert, sie wurde nicht fertig damit. »Der hat dich echt gebumst wie eine Nutte!«

»Ich lebe ja noch«, beruhigte ich sie und wusste doch, dass ich mir fürs erste Mal zu viel zugemutet hatte und dass es ziemlich heftig war. ›Normal‹ wäre Lukas gewesen, der Schulkamerad, mit dem ich mal Streicheln geübt hatte. Aber das hier war der Hammer - viel zu stark für mich. Nichts für junge Mädchen. Jetzt wusste ich, was so ein starker Schwanz mit mir macht. Ich hatte seine ganze Gier erregt.

»Vielleicht hätte ich mich nicht hingeben sollen für dich«, meinte ich, »bei dir wäre er gnädiger gewesen. Dich hätte er nicht so stark gebumst.«

»Wie meinst du das?«, fragte Carmen unsicher.

Ich schöpfte jetzt aus meinem neuen Frausein, aus dem Stolz dieses Gefühls, und meinte: »Na, bei dir hätte er wohl nicht so eine starke Lust gehabt. Ich glaube kaum, dass du seinen großen Schwanz hochgekriegt hättest. Sieh dich doch mal an!«

In diesem Moment spiegelte Carmen sich im Fenster eines Autos. Sie sah sich an: das farblose, fast schmutzige Braun ihrer Locken, die dunklen, unschönen Augen mit dem verschlagenen Blick, diese kümmerlichen Brüstchen im Hemd. Sie begegnete sich und senkte den Blick. Ich sagte nichts mehr, aber das, was ich gesagt hatte, tat mir plötzlich sehr leid. Es war das erste und letzte Mal, dass ich in meinem Leben etwas Verletzendes gesagt hatte, denn Gemeinheit und Hochmut widern mich an.

Carmen wurde nicht fertig mit dem, was geschehen war. Es ließ sich nicht in ihre Welt einordnen. Sie war geschockt. Sie wiederholte beinahe atemlos: »Der hat dich kaputtgebumst!«

Es klang, als hätte sie sich ein Spielzeug ausgeliehen und müsste es nun kaputt zurückgeben. Dachte sie, dieser Fick hätte Adern in meinem Gehirn platzen lassen und mein kluges Köpfchen zunichtegemacht? Carmen schien Angst vor meinen Eltern zu haben. Sie hatte Angst vor Vorwürfen oder dass sie irgendwie Ärger kriegen könnte. Sie fürchtete, dieser Fick hätte mich von meinem geraden Lebensweg abgebracht, und daran schuld sei alleine sie.

»Was hast du getan?«, stammelte sie. »Wie soll ich das nur erklären? Deine Mutter … Deine Eltern …«

Carmen dachte, sie wäre verantwortlich für mich. Wenn sie mich schon in ihre Welt brachte, dann hätte sie mich zu schützen. Stattdessen hatte ich mich für sie geopfert. Das verschob alles.

»Carmen! Niemand hat mir eine Hand abgehackt oder ein Auge eingeschlagen«, erklärte ich.

»Trotzdem! Warum hast du dir das angetan?«

»Vielleicht um es dir zu ersparen. Vielleicht weil ich es genau so haben wollte. Weil ich Lust darauf hatte.«

»Lust, dich so hart durchficken zu lassen? Lust, eine Hure zu sein?«, fragte sie schaudernd.

»Ja, vielleicht einfach, weil ich eine scheiß Lust dazu hatte. Weil es in mir war und ich es gebraucht hab und es erleben wollte!«

»Dein erster Sex und dann so eine harte Nummer. Das passt gar nicht zu dir. Das bist nicht du. Was ist da drin bloß mit deiner unschuldigen, anständigen Art passiert? Ich glaube, ich weiß jetzt nicht mehr, wer du bist!«

Carmen kam damit nicht klar, so war es das letzte Mal, das ich mit ihr zusammen war. Wie diesen Kerl sah ich auch sie nie mehr wieder. Was uns verband, war mit diesem Erlebnis in die Brüche gegangen. Es konnte nicht mehr funktionieren. Ich war nicht mehr die ahnungslos Staunende, die man leicht beeindrucken und ins Schamgefühl treiben konnte. Ich war nicht mehr die Mimose aus dem goldenen Käfig. Ich war nicht mehr die unschuldige Prinzessin und sie war nicht mehr die Verruchte, die mir süffisant die vulgären Geheimnisse des Lebens verraten konnte. Sie konnte mit Schmutzigkeit und Härte nicht mehr angeben. Ich sah, dass ihre Angst größer war als die bloße Angst um mich. Es war Carmens Angst, die lustvolle und erfahrene Frau in mir zu sehen.

Mein Leben ging weiter. Ich blieb so unschuldig und anständig, wie Carmen mich sah, denn das gehörte zu mir. Nichts änderte mein gutes Benehmen, das ich durch mein gutes Elternhaus bekommen hatte. Meine Mutter registrierte zufrieden, dass Carmen sich nicht mehr bei uns meldete. »Die hätte deinem Weg nicht gutgetan«, meinte sie. »Ich nahm weiter Reitstunden und Klavier-Unterricht und ging interessiert ins Theater.

Und ich besuchte natürlich weiter das Gymnasium. Ich ging aufs Abitur zu, doch ich spürte, dass ich mich in den einseitigen Fächern der Schule nicht mehr so wohl fühlte wie noch zuvor. Ich war nicht mehr so fähig für mathematische Ableitungen, für chemische Reaktionsgleichungen und für grammatikalische Schwierigkeitsgrade. Ich verlor den Glauben an diese Religion der Formeln. Ich sah keinen Sinn mehr in einer Reifeprüfung, die nur aus abstraktem Denken besteht. Diese Denkmodelle, in die man uns zwang, machten mir Angst. Mein Intelligenzquotient wollte sich nicht mehr einspannen lassen. Ich bestand auf der Freiheit meines eigenen Denkens.

Das Ereignis hatte mich nie ganz losgelassen. An einem Nachmittag meiner Jugend hatte ich meine Unschuld verloren. Ich war zu einer Frau geworden. Ich hatte eine ungeheure Stärke in mir gespürt. Meine ganze unerfahrene, ungelebte Lust war freigeworden und hatte sich verwirklicht. Radikal. Verboten. Eine aufregende Hure in mir war ausgebrochen. Am gleichen Tag kehrte sie in mich zurück. Und sie verschloss sich wieder. Sie kam nie mehr raus, weil ich Angst davor hatte. Niemand, nicht einmal mein späterer Ehemann, erfuhr jemals diese Geschichte.

Ich hielt die Hure verborgen. Ich war wie eine Alkoholikerin, die in ihrem Leben eine einzige Flasche trank und dann niemals wieder. Tief wie dieser übermäßig große Schwanz in mir gewesen war, war diese Hure in mir und lebte. Lebte in ihrer Stille und ihren Fantasien, erinnerte sich im wortlosen Selbstgespräch an das, was sie an diesem Nachmittag erlebt und empfunden hatte. Wie ich mich in meiner Schönheit entblößt hatte und mich in meiner Unschuld hingegeben hatte und eine harte Erfahrung gemacht hatte. Das war ein reizvoller, gefährlicher Schatz. Ein heimlicher, verbotener Reichtum, den ich Mal für Mal und Nacht für Nacht durch meine Hände gleiten ließ und dabei auf eine heiße und feuchte Weise glücklich war.

Ich bestand das Abitur, danach wollte ich raus aus der Schule, nicht mehr studieren. Meine Eltern akzeptierten meinen Wunsch. Vielleicht war ich übermäßig intelligent und vielleicht war ich zu gebildet, doch ich begann die Lehre in dem Schuhhaus. Ich habe es nie bereut. Der Beruf brachte mich mit Menschen zusammen. Das gefiel mir. Und eines Tages begegnete ich dort einem viel älteren Mann. Er war Oberinspektor des Amtes. Es wurde eine frühe und lange und leidenschaftslose Ehe. Die Geschichte kennst du ja, mein Schatz. Und jetzt weißt du alles!«

***

Das war das, was Marion sagte. Ich hatte danach gefragt. Jetzt starrte ich sie an. Meine Frau. Sie hatte mir gerade ihr einziges Geheimnis erzählt. Es war gewaltig. Sie hatte mir ihre dunkle Seite geöffnet. Das, was ich nie zu deuten wusste, wurde nun klar. Das Unbekannte an ihr, das Rätsel, die Faszination in ihrer stillen, fernen, melancholischen Art - jetzt nahm es Gestalt an. Das Geheime an ihrem Wesen, das so faszinierend und magisch auf mich wirkte und mich so unerklärlich erregte, jetzt bekam es einen Sinn und schlug mich umso mehr in seinen Bann. Ich hatte der Geschichte atemlos gelauscht. Danach sah ich Marion an und konnte nichts sagen.

»Es ist eine heftige Geschichte. Ich hab sie nie irgendjemandem erzählt, wie gesagt. Dass du es jetzt weißt, löst irgendwie ein heftiges Gefühl in mir aus. Es verbindet uns. Und ich spüre die Erinnerung in mir gerade so stark wie schon lange nicht mehr, vielleicht wie noch nie.«

Sie sah mich an und setzte nach einer Pause fort: »Tut mir leid, wenn du geschockt bist. Es ist sowieso nie angenehm, etwas vom ersten Mal seiner eigenen Frau zu erfahren. Ich denke, manchmal sind Partner regelrecht verletzt, wenn sie hören, wie ihr liebster Mensch seine Unschuld verlor. Auch wenn es schon mehr als zwanzig Jahre her ist.«

Ich konnte immer noch nichts sagen.

»Ja, eine heftige Geschichte«, meinte ich dann. »In mir, da geht gerade alles durcheinander.«

Marion lächelte und streichelte mit zärtlichen Händen mein Gesicht. Ich spürte ihre tiefe Wärme, die ihre einzigartige Kraft war. Ich spürte, wie stark ihre Liebe war. Und wie stark meine. Und es ging wirklich alles durcheinander. Gefühle und Emotionen.

In den Tagen danach versuchte ich das alles zu ordnen, denn es beherrschte mich und ließ mich nicht mehr los. Ich musste versuchen, eine Linie durch diesen Sturm zu finden, einen Weg.

Vor Kurzem einmal hatte Marion über uns gesagt: »Wir machen verrückte Sachen. Balancieren im Wald über Baumstämme, die am Wegesrand liegen. Machen Unsinn, necken uns, lachen viel. Und wenn wir dann zärtlich werden, dann ist es ein Gefühl, als würden wir ineinander versinken. Wir gehören zusammen, das ist ein überwältigendes Gefühl. Ich muss mir nicht selbst sagen, dass ich dich liebe. Weil ich es spüre. Ich kann es greifen. Es ist da. Zum ersten Mal in meinem Leben weiß ich, dass die Liebe wirklich da ist. Sie lässt sich berühren. Ich lege meine Hand auf dich und die andere auf meinen Busen und spüre mein Herz schlagen. Das macht mich glücklich!«

Sie hatte es in offenen und wunderbaren Worten gesagt. Sie sagte es, wie ich es selbst sagen würde. Es entsprach genau dem, was ich für sie empfand. Dasselbe Gefühl. Liebe. Feste, wahre, vollkommene Liebe. Spürbar und greifbar und dadurch gewiss. Bevor Marion mir diese Geschichte erzählt hatte, hielt ich unser Glück für ausgefüllt und vollkommen. Wir liebten uns sehr, auch wenn unser Sex nicht berauschend war. Er war schön, aber nicht besonders aufregend. Nach vier Jahren Beziehung beschränkte er sich auf einmal die Woche, sonntags in der Missionarsstellung. Im Halbdunkel des Schlafzimmers und immer ein wenig müde und leise. Dieser Sex war anständig. Er hatte nichts Dunkles, nichts Abgründiges, nichts wirklich Sündiges. Nichts, was wie eine archaische Kraft ganz aus unserer Tiefe kam. Nichts, was heimliche Fantasien und sexuelle Sehnsüchte bedeutet hätte.

Ich hatte ein wenig Charles Bukowski gelesen, nicht viel. Ich kannte aus seinen Gedichten und Kurzgeschichten ein paar gute Zeilen. Doch ich war zu apollinisch, nicht dionysisch genug. Mir fehlte das Rauschhafte, die Freiheit, sich ganz gehen zu lassen. Bukowski in seinem versoffenen Sensibel und seiner vergorenen Sehnsucht sagte mir letztlich zu wenig. Nur zum Thema Sex hatte er einen interessanten Satz geschrieben: »Sex muss wie Sünde sein - nur dann ist er für mich ein unglaublicher Kick.« Vielleicht war es das, was Marion und mir zu unserer sexuellen Erfüllung gefehlt hatte. Das Gefühl von Sünde. Ein dunkler, verbotener Reiz, der uns elektrisierte und uns den Kick gab aus einer lange verborgenen Lust heraus.

Ich war mir nie sicher, ob es so etwas wirklich gab. Ich meine: Ob man es gemeinsam wagen durfte, nach seiner verborgenen Lust zu suchen und sie leben zu lassen. Doch als ich Marions Geschichte gehört hatte, da wusste ich, dass es in ihrer Erotik eine unglaubliche Tiefe gab. Eine Dunkelheit, einen Abgrund, in dem sich eine Hure verbarg. Eine dämonische Lust, sich zu zeigen, sich hinzugeben, sich nehmen zu lassen und jemandem dabei in die Augen zu sehen.

Das hatte ich mir immer gewünscht: die warmherzige, sinnliche, lustvolle und aufreizende Frau. Wenn Marion im Sommer ein leichtes Kleid trug, dann bildete sich zwischen ihren großen Brüsten immer diese lange, tiefe Spalte. Die war dunkel und warm, und sie schien bis zu ihrem Herzen zu reichen. Ich war von diesem Detail fasziniert. Es war ein unglaublich starker Reiz, ein Symbol, ein Zeichen, das mich bannte und das ich noch nicht völlig deuten konnte. Diese Partie stand für unsere Innigkeit und Intimität, sie bedeutete meine sexuelle Geborgenheit und es bedeutete die Schönheit und Wärme der geliebten Frau. Es war eine private, eine verletzliche und unschuldige Stelle. Und zugleich lag in der Dunkelheit und Tiefe dieser erregenden Spalte etwas noch Unbekanntes. Etwas, was sich selbst suchte und was ich mit ihr erleben wollte.

Ich war beinahe besessen von Marions Schönheit und ihrem Reiz. Ich begehrte diese Frau - und hatte sie doch längst geheiratet. Ich war noch voller Erwartung und unerfüllter Wünsche. Genau wie sie. Ich wollte diese Frau entdecken, ihre Geheimnisse ergründen. Ich wollte das erlösen, was mir an ihr unerklärlich war. Was mir an ihr so rätselhaft und faszinierend schien, diese Stimmungen ihrer sinnlichen Melancholie. In der Tiefe war jeder von uns einsam. Wir hatten uns dort noch nicht gefunden. Das war es, was wir gemeinsam auftun mussten. Wir brauchten den Mut, uns im Dunkeln zu begegnen.

Nach Marions Geschichte gelangte ich zu einer verstörenden Wahrheit. Ich erkannte - langsam über die Tage und Nächte auftauchend - dass Marion und ich so zueinander passten, dass unsere Lust spiegelgleich war. Marions verheimlichte Lust, sich zu zeigen, sich hinzugeben, sich nehmen zu lassen und jemandem dabei in die Augen zu sehen, erweckte meine dunkle Lust, genau das mit ihr zu erleben! Ich war ihr perfektes Pendant. Ich war der Mann, der diese Lust mitmachte und dem es den verbotenen Kick gab. Ich wollte diese volle Blondine als aufregende Hure erleben, sie ließ mir keine Ruhe, sie suchte mich heim!

Meine eigene Ehefrau, von einem anderen gefickt. Hurenhaft, in ihrer dunklen Lust, hart benutzt zu werden. Ihre satte, frauliche Schönheit im Extremen, ihre reich geformte Nacktheit, aus der Perspektive des Betrachters. Geradezu pornografisch. Absolut verboten. Undenkbar, zu sehen, wie Marion sich einem anderen Mann hingibt. Zu sehen, was ein anderer, am besten viel stärkerer Schwanz mit ihr macht. Zu sehen, wie sie mir ihre starken Gefühle zeigt. Wie sie mir ihr ultimatives Geficktwerden zeigt in klagend tiefen, rhythmischen, lustvollen Schreien. Wie wir uns dabei in die Augen sehen, brennend vor Lust - flammend verschmilzt unser Blick. Wir verbinden uns neu und stärker, wir begegnen uns in unserer tiefsten Dunkelheit, in unseren heimlichen Fantasien und ungelebten Sehnsüchten.