Dancing With A Stranger - Katie McLane - E-Book
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Katie McLane

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Beschreibung

Zwischen Gestern und Morgen herrschen keine Regeln, nur Lust und Verlangen.

Bevor Natalie Cabrey ihr neues Leben in New York beginnt, will sie ihre letzte Nacht in Chicago genießen. Eine ihrer extravaganten Phantasien Wirklichkeit werden lassen, ohne die Grenzen ihres sonstigen Lebens. Und der heiße Bad Boy neben ihr an der Hotelbar ist genau der Richtige dafür.

Für Lennox Whyte gehört Sex zum Immobilien-Business dazu, je lukrativer der Deal desto verruchter darf es im Bett zur Sache gehen. Erst recht, wenn die Geschäftspartner eine so aufregende Escort-Lady spendieren wie die Rothaarige an der Hotelbar neben ihm.

Die leidenschaftliche Nacht findet ein Ende, mit dem keiner von beiden gerechnet hat.

310 Taschenbuchseiten

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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Hold Me, Master!
Personal Protections – Blackmailed
Personal Protections – Stalked

 

 

Dancing With A Stranger

 

Von Katie McLane

 

 

 

 

 

Buchbeschreibung:

Zwischen Gestern und Morgen herrschen keine Regeln, nur Lust und Verlangen.

 

Bevor Nathalie Cabrey ihr neues Leben in New York beginnt, will sie ihre letzte Nacht in Chicago genießen. Eine ihrer extravaganten Phantasien Wirklichkeit werden lassen, ohne die Grenzen ihres sonstigen Lebens. Und der heiße Bad Boy neben ihr an der Hotelbar ist genau der Richtige dafür.

 

Für Lennox Whyte gehört Sex zum Immobilien-Business dazu, je lukrativer der Deal desto verruchter darf es im Bett zur Sache gehen. Erst recht, wenn die Geschäftspartner eine so aufregende Escort-Lady spendieren wie die Rothaarige an der Hotelbar neben ihm.

 

Die leidenschaftliche Nacht findet ein Ende, mit dem keiner von beiden gerechnet hat.

 

 

 

Über den Autor:

Gestatten? Katie McLane.

Musik im Blut, Pfeffer im Hintern, Emotionen im Herzen, prickelnde Geschichten im Kopf.

 

Ich lebe mit Mann, Maus und Hund im Herzen NRWs und schreibe Romance für alle Sinne.

Fast alle meine Liebesromane spielen in New York, meiner absoluten Traumstadt.

Sie drehen sich um dominante Männer und starke Frauen.

Sind leidenschaftlich, sinnlich und erotisch.

Voll prickelnder Lust, überwältigendem Verlangen und absoluter Hingabe.

Und sie treffen mit all ihren Emotionen mittens ins Herz - bis zum Happy End.

 

Und falls du nichts mehr verpassen möchtest ... Hier geht es zu meinem Newsletter, als Dankeschön gibt es gratis die erste exklusive Kurzgeschichte und weitere exklusive Aktionen.

 

https : // www . Katie - McLane . de / Katies - Herzenspost

 

 

 

 

 

 

 

 

Dancing With A Stranger

 

(Table Companions 1)

 

Von Katie McLane

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Auflage, 2019

© Katie McLane – alle Rechte vorbehalten.

Lektorat: Franziska Schenker

Cover: Dream Design, Renee Rott

c/o easy-shop

K. Mothes

Schloßstr. 20

06869 Coswig (Anhalt)

 

Info@Katie–McLane.de

www.katie-mclane.de

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Autorin zulässig.

Die unerlaubte Verbreitung des E-Books ist untersagt und Diebstahl geistigen Eigentums, also strafbar. Darüber hinaus drohen zivilrechtliche Konsequenzen wie Schadenersatzansprüche.

Personen und Handlungen sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Menschen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Kapitel 1

Nur diese eine Nacht wollte Natalie Cabrey sie selbst sein, bevor sie nach New York zurückkehrte. Sich das holen, was ihr Ex ihr verweigert hatte.

Nur, um dann auf dem Küchentisch seine Nachbarin zu vögeln.

Viel zu deutlich hatte sie noch vor Augen, was sie beim Betreten seiner Wohnung erwartet hatte. Erst ein Geräusch, das sie nicht einordnen konnte, ein rhythmisches Klatschen. Dann ein Wimmern. Sie war den Lauten gefolgt, in Richtung Küche, aus Angst, Jason sei etwas passiert. Noch im Türrahmen war sie zurückgeprallt. Vor dem beißenden Geruch nach Sex und Schweiß, dem Grunzen und Stöhnen, dem Anblick der nackten Körper. Wie paralysiert hatte sie auf seine Nachbarin gestarrt, die bäuchlings auf Jasons Küchentisch lag, und ihren Freund, der sie unerbittlich von hinten fickte. Schneller, härter. Was, zum Teufel, ...? Erst, als die Schlampe eine Hand zwischen ihre Beine geschoben und seinen Namen gestöhnt hatte, hatte etwas in Natalie reagiert. Ein ungläubiger Laut war ihr entschlüpft. Jasons Kopf war zu ihr herumgeflogen, doch er hatte nicht innegehalten, so erstaunt er sie auch angesehen hatte. Kurz darauf war er gekommen, mit einem »Oh, scheiße!«.

Natalie blinzelte mehrfach und kehrte in die Realität zurück, atmete tief durch. Nein, von diesem Scheiß würde sie sich ihr Vorhaben nicht vermiesen lassen. Im Gegenteil, sie würde die letzte Nacht in dieser verfickten Stadt bis zum Ende auskosten!

Noch einmal betrachtete sie sich im Ganzkörperspiegel, von den schwarzen Lackpumps mit hohem Absatz, über das Neckholderkleid aus grünem Baumwollsamt, das ihre weiblichen Kurven hervorragend in Szene setzte, bis hin zu ihren smaragdgrünen Augen, die ihr ausnahmsweise durch Kontaktlinsen herausfordernd entgegen blitzten. Sie legte ihre Lieblingsohrringe und den passenden Armreif an, sprühte sich etwas Parfum hinter die Ohren und schüttelte ihr langes dunkelrotes Haar mit einer Kopfbewegung in die richtige Position. Perfekt.

Natalie stopfte Handy, Ausweis, Geld und Lippenstift in ihre zu den Schuhen passende Clutch, sah sich noch einmal im Hotelzimmer um. Dann zog sie beim Verlassen die Key Card aus dem Fach neben der Tür und schritt zum Fahrstuhl, fuhr in die Lobby hinab und stolzierte zur Tür hinaus.

Sie registrierte die Blicke, die man ihr zuwarf, und auch die unterschiedlichen Emotionen darin, denn dank ihres Jobs war sie geübt darin, sämtliche Anzeichen blitzschnell zu entziffern. Von Neid bis Begierde war alles dabei. Und ihre Körpersprache war ebenso deutlich. Sie wollte flirten, Spaß haben, ihre sexuellen Wünsche ausleben. Dafür war sie in eine extravagante Haut geschlüpft, die nur in dieser Nacht zwischen dem Heute und dem Morgen existierte.

Vor ihrem Low-Budget-Hotel stellte sie sich an den Straßenrand und hielt nach einem Taxi Ausschau, während die laue Abendluft über ihre nackten Arme strich. Einen so warmen Sommerabend hatte sie in den drei Jahren, die sie hier in Chicago gelebt hatte, noch nicht genießen dürfen. Als ob das Wetter ihr den Abschied von der Stadt erschweren wollte, aber dafür war es zu spät.

Ein freies Taxi näherte sich, sie hob die Hand. Kurz darauf glitt sie auf die lederne Rückbank.

»Guten Abend, Madame! Wo soll es hingehen?«

Natalie erwiderte den Blick des etwas älteren Mannes im Rückspiegel und lächelte.

»Ins Whitehall, bitte!«

Er nickte, schaltete das Frei-Zeichen aus und fädelte sich wieder in den Verkehr ein.

Sie lehnte sich zurück und schaute aus dem Fenster, das erste gespannte Kribbeln machte sich in ihrem Magen breit. In ihrem Kopf sah sie bereits einen geheimnisvollen Fremden vor sich, der sie in lustvolle Sphären entführte.

Vor dem fahnengeschmückten Dach, das vom Eingang bis zur Gehsteigkante reichte, stieg sie mit Unterstützung des Portiers aus. »Willkommen im The Whitehall, Madame!«

Natalie nickte ihm lächelnd zu, während er die Tür des Taxis zuwarf und sie das Kleid glattstrich. »Vielen Dank.«

Sie stöckelte zum Eingang hinüber, durch die Automatikglastür mit messingfarbenem Rahmen und die Lobby direkt zur Hotelbar. Ein Flügel der dunklen Holztür stand offen, dahinter tauchte sie in die intime Atmosphäre aus gedämpftem Licht und live gespieltem Smooth Jazz ein. Die verwinkelte Bar war mit viel Holz und hellen Möbeln ausgestattet, mit Akzenten in Grau und Glas. Aus dem Bauch heraus entschied sie sich für ein Ende des kaum besetzten Tresens, der ideale Ort für Beobachtungen und lockere Kontakte.

Kaum hatte sie auf einem der Samthocker mit Lehne Platz genommen, kam der Barkeeper herüber und lächelte sie an. »Guten Abend, Madame! Was darf es sein?«

Sie brauchte dringend etwas zur Abkühlung. »Einen Frozen Raspberry Daiquiri, bitte.«

»Sehr gerne.« Er erwiderte ihr Lächeln, legte eine Papierserviette vor ihr auf den grau-schillernden Stein und stellte eine Flasche mit gesalzenen Erdnüssen daneben. Dann ging er zur Cocktail-Ecke hinüber und begann mit der Zubereitung.

Nach einer oberflächlichen Musterung wandte Natalie sich von dem Barkeeper ab und ließ den Blick durch die halbvolle Bar schweifen, ohne jemand Interessantes zu entdecken. Nun, ein Single-Mann würde sich ohnehin an die Bar setzen.

Als sie sich wieder umdrehte und die Beine übereinanderschlug, tauchte der Barkeeper erneut vor ihr auf. »Bitte sehr, Madame, Ihr Daiquiri.«

»Vielen Dank!« Sie lächelte ihn an, legte die Clutch auf den Tresen und griff nach ihrem geeisten Cocktail. Saugte die geschmeidige Masse durch den Trinkhalm, bis der Hirnfrost einsetzte.

»Guten Abend! Ich nehme an, der Stuhl ist noch frei.«

Die weiche, dunkle Stimme jagte ihr einen Schauer über die Haut, und sie konnte gar nicht anders, als den Mann anzusehen, der sich neben ihr auf den Hocker schob.

Dunkelbraunes lockiges Haar, elegant gestylt. Augen in der Farbe von Espresso, die sie herausfordernd anfunkelten. Ein kantiges, frisch rasiertes Kinn und ein sinnlicher, breiter Mund, der sich zu einem sexy Lächeln verzog. Und ein teurer, dunkelgrauer Anzug über weißem Hemd und silberner Krawatte, der sich an einen muskulösen, attraktiv geformten Körper schmiegte.

Natalie hob eine Augenbraue. Verdammt, der war heiß!

 

*

 

Nach dem Tag im Konferenzraum, angefüllt mit zähen Verhandlungen, hatte Lennox Whyte zum Nachmittagskaffee seinen letzten Trumpf ausgespielt. Und gewonnen.

Verlieren gab es in seinem Wortschatz nicht.

Er richtete das Jackett, zog die Manschetten hervor und grinste sich im Spiegel an. Seine Firma und er waren wie immer als Sieger vom Platz gegangen, mit einem millionenschweren Immobilien-Deal in der Tasche. Wenn das nicht nach einer kleinen Feier schrie! Seine Geschäftspartner hatten ihm außerdem als Bonus noch eine besondere Aufmerksamkeit versprochen. Gespannt, wie diese aussehen würde, steckte Lennox Geld, Smartphone und Key Card ein und fuhr in die Lobby hinunter, um sich als erstes einen Drink an der Hotelbar zu genehmigen. Gerade, als er auf die Flügeltüren aus dunklem Holz zusteuerte, von denen eine offenstand, meldete sich sein Handy. Er trat zur Seite, nahm das Telefon aus der Tasche und rief die Nachricht auf.

 

Die Dame wartet in Ihrer Hotelbar auf Sie, wir haben sogar eine Rothaarige gefunden.

 

Lennox grinste und ließ das Handy in die Innentasche seines Jacketts gleiten.

Wie kamen sie nur darauf, dass man als Angehöriger eines schottischen Clans automatisch auf Rothaarige stand? Nun, es sollte ihm egal sein. Solange die Lady etwas hermachte, äußerlich und vor allem im Bett, war ihm gleichgültig, welche Haarfarbe sie auf dem Kopf oder zwischen den Beinen trug. Der Abschluss dieses Deals hatte seinen Adrenalinpegel weit nach oben getrieben, das verlangte nach ein paar versauten Nummern. Mal sehen, was alles zum Repertoire des Escort-Services gehörte, den man für ihn ausgewählt hatte.

Mit ein paar Schritten Abstand betrat er hinter einem älteren Paar die Bar, Smooth Jazz perlte durch den eleganten Raum. Wenn er geschäftlich in Chicago war, stieg er stets im The Whitehall ab. Weil er den Stil, die Atmosphäre und den Service mochte.

Sein Blick glitt über die wenigen Gäste am Tresen und blieb an dessen Ende an einer Frau hängen. Mit geschürzten Lippen schlenderte er auf sie zu und begutachtete sie von hinten und der Seite. Langes rotes, wunderschönes Haar, nackte Schultern, die hübschen Beine endeten in schwarzen Slingpumps. Dann sah er den smaragdgrünen Samt über den aufregenden Kurven, trat an den Barhocker neben ihr und nahm ihren Duft wahr. Die Mischung aus einer warmwürzigen Süße und einem eigenen Unterton gefiel ihm.

»Guten Abend! Ich nehme an, der Stuhl ist noch frei.« Lennox öffnete das Jackett, glitt auf den Hocker und lächelte sie an. In ihrem Gesicht konnte er sehen, dass er ihr gefiel, und als sie eine Braue hob, bemerkte er, dass ihre Augen vom gleichen Grün waren, wie ihr Kleid. Nun, ihr Auftraggeber hatte Geschmack bewiesen, als er sie für Lennox ausgesucht hatte, sie war eine fast schon klischeehafte Schönheit und außergewöhnlich sexy.

»Guten Abend, Mr. Whyte. Schön, Sie mal wieder hier zu sehen.«

Er legte die Unterarme auf den Tresen und lächelte den Barkeeper an. »Guten Abend, Josh. Wie geht es Ihnen?«

»Gut, vielen Dank. Wie immer?«

»Gerne.« Sein Blick folgte dem Barkeeper zum Treppenregal vor dem Spiegel an der mittleren Rückwand. Josh nahm seinen bevorzugten schottischen Highland-Whisky aus der hintersten Reihe, schenkte zwei Fingerbreit von dem zwölf Jahre alten Dalmore in einen Kristalltumbler und stellte ihn vor Lennox auf einer Papierserviette auf den Tresen.

»Zum Wohl, Sir.«

»Danke, Josh.« Er führte das Glas an die Nase, schloss die Augen und genoss das Sherry-Aroma, das die Fasslagerung an den Whisky übertragen hatte. Dann trank er einen Schluck und ließ sich die malzige Süße auf der Zunge zergehen.

Die Rothaarige nahm ihren Frozen Daiquiri zur Hand und ein Hauch ihres Duftes wehte zu ihm herüber, so dass er ihr einen Blick zuwarf. Ja, sie und sein Lieblingswhisky hatten etwas gemeinsam.

Lennox stellte das Glas auf die Serviette und sah sie an, bis sie die dezent betonten Lippen vom Trinkhalm löste und den Blick erwiderte. »Ich bin Lennox.«

»Mona.«

Das minimale Zögern verriet ihm, dass das nicht ihr richtiger Name war. Nichts Ungewöhnliches in ihrem Job, aber offenbar machte sie ihn noch nicht lange. Erfahrenen Kolleginnen kam der Künstlername flüssiger von den Lippen.

In seinem Unterleib regte sich etwas. Eine noch nicht eingerittene Anfängerin, mit der er seine Neigungen ausleben konnte? Nicht schlecht, das war tatsächlich ein besonderer Bonus. »Bist du das erste Mal in dieser Bar?«

»Ja, tatsächlich.« Sie lächelte und entblößte natürlich schöne Zähne.

»Gefällt es dir?«

»Ja, hat was. Und du? Bist du geschäftlich in Chicago?«

»Ja.«

»Welche Branche?«

»Immobilien.«

Mona nickte, kommentierte es aber nicht weiter. Nun, Diskretion war in ihrer Branche wohl angebracht, aber ihre Zurückhaltung irritierte ihn. Die Escorts, mit denen er sich bisher vergnügt hatte, waren eher zu offensiv an die Sache herangegangen. Was das Vergnügen der Jagd leider übersprang, doch dazu hatte er ohnehin selten Gelegenheit. Frauen warfen sich ihm an den Hals, ohne dass er viel dafür tun musste. Ein Lächeln und ein interessierter Blick reichten bereits aus.

Jetzt wanderte Lennox‘ Blick zu ihrem rechten Handgelenk, um den sich ein außergewöhnliches Schmuckstück wand. Ein Armreif aus Silber, an dessen einem Ende ein wundervoll detailgetreuer Löwenkopf mit Augen aus Smaragdsplittern seine Zähne in einen Ring am anderen Ende schlug. Ob sie den Job als Escort-Dame wegen ihrer Vorliebe für ausgefallenen Schmuck machte?

Sie stellte ihr Glas auf den Tresen und strich sich mit einer beiläufigen Geste der rechten Hand das Haar aus dem Gesicht, und er konnte für den Bruchteil einer Sekunde einen passenden Löwenkopf an ihrem Ohrläppchen erkennen.

Er sah, dass ihre cremeweiße Haut sanft schimmerte, und konnte dem Drang, über ihren Arm zu streichen, nur mit großer Anstrengung widerstehen. Aber, fuck, er wollte sie trotzdem berühren.

Das Jazz-Trio auf der kleinen Bühne begann ein neues Stück, mit perlendem Piano und sanftem Saxophon, das war die Gelegenheit. »Hast du Lust, zu tanzen?«

Wieder hob sich ihre Augenbraue, doch sie schürzte die Lippen und lächelte dann. »Warum nicht.«

Er nickte, nahm ihre Clutch und verstaute sie auf der anderen Seite unter dem Tresen. Machte Josh auf sich aufmerksam und deutete darauf. Nachdem der mit einem Nicken quittiert hatte, stand Lennox auf und hielt ihr seine Hand hin. Mona nahm sie und glitt anmutig von dem Barhocker. Er führte sie an der Hand zur Tanzfläche hinüber, zog sie in Tanzhaltung, ließ aber die Hand bis zu ihrem unteren Rücken gleiten und drückte sie eng an seinen Körper.

Sie legte den Arm um seinen Oberarm und die freie Hand von hinten oben auf seine Schulter, ihr Kopf ruhte an seiner Wange. Ihr Körper folgte beim Tanzen perfekt seiner Führung, ob es im Bett genauso sein würde? Mit den hohen Absätzen war sie vielleicht zehn Zentimeter kleiner, und er fühlte ihre festen Titten knapp unterhalb seiner Brustwarzen, ihre Hüfte streifte bei jeder Bewegung seine Schwanzspitze.

»Du fühlst dich gut an«, raunte Lennox ihr zu und registrierte das kaum wahrnehmbare Zittern, das durch ihren Körper lief.

»Du auch«, antwortete sie schließlich, und er hätte zu gerne ihr Gesicht gesehen.

Biss sie sich gerade auf die Unterlippe? Flackerte Erregung in ihrem Blick? Oh, er wettete, dass ihr Höschen schon heiß und feucht war. Schade, dass das Kleid so eng war, er hätte liebend gern seinen Schenkel zwischen ihre geschoben, um ihre Hitze zu spüren.

Der Duft ihres Haars, eine fruchtige Nuance, stieg ihm in die Nase und rundete das Gesamtbild ab. Fuck, sie roch so sexy, wie sie sich anfühlte. Ein Prickeln breitete sich in seinem Körper aus, ließ das Verlangen auflodern, und er schloss die Augen. Stellte sie sich oben in seinem Bett vor, an die Pfosten oder das Kopfteil gefesselt, ihm vollkommen ausgeliefert.

Hm, nein, in der ersten Runde würde er sie nur ficken. Tief und hart, um das erste Verlangen zu stillen. Danach ... nun, er hatte bereits konkrete Vorstellungen. Zum Beispiel wie sie vor ihm kniete, die Augen verbunden, die Hände auf dem Rücken gefesselt. Und wie sein Schwanz in ihrem hübschen Mund verschwand, bis zu den Eiern.

Bei diesem Gedanken schoss das erste Blut in seinen Schwanz, doch er musste sich zusammenreißen. Noch waren sie nicht in seinem Zimmer.

 

*

 

Seine Hand auf ihrem Rücken wanderte noch ein Stückchen tiefer, und sie spürte die Hitze seiner Haut durch den Stoff hindurch auf ihrem Hintern.

Natalie schloss die Augen und sog tief seinen Duft ein, eine irgendwie abenteuerliche Mischung aus Holz und Leder, unterstrichen von einem ihm eigenen, warmen Akzent. Dieser Typ war verflucht aufregend und schien genau zu wissen, was er wollte. Zumindest hielt er sich nicht mit Höflichkeitsfloskeln oder Ähnlichem auf. Wenn nicht er der Richtige für eine heiße Nacht war, wer dann? Eigentlich konnte sie ihr Glück kaum fassen, die Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche war zum Greifen nah.

Der letzte Rest ihrer anfänglichen Anspannung verschwand und sie konzentrierte sich ganz darauf, wie ihr Körper auf seinen reagierte.

»Hast du die ganze Nacht Zeit?« Seine dunkle Stimme war so leise, dass sie ihn gerade noch verstehen konnte, und ließ die Hitze in ihrem Bauch auflodern.

»Ja.«

Sie spürte sein Nicken an ihrem Kopf. War es wirklich so einfach?

Der richtige Ort zum richtigen Zeitpunkt?

Sie hatte Anonymität gewollt, trotzdem ging es ihr ein wenig zu schnell. Sie wollte noch ein wenig umschmeichelt und nicht gleich aufs Zimmer gezerrt werden.

Ach, verdammt, sie musste aufhören, zu denken. Wollte sie nun diesen Rebound-Sex oder nicht? Eine Nacht, um ihren Ex und den Betrug zu vergessen? Bevor sie morgen das Flugzeug in ein neues Leben bestieg?

Ja, auf jeden Fall.

Und vorher noch mindestens einen Cocktail.

Die Musiker ließen das Stück ausklingen, und sie blieben stehen. Lennox beugte den Kopf und schob die Nase in ihr Haar. »Möchtest du weitertanzen oder noch etwas trinken?« Sein Atem streifte ihr Ohr und ließ sie schon wieder erschauern.

»Noch etwas trinken.«

So, wie er sie auf die Tanzfläche geführt hatte, brachte er sie zurück zur Bar und wartete, bis sie sich gesetzt hatte, bevor er auf seinem Hocker Platz nahm. »Noch einmal das gleiche?«

»Nein, ich hätte gerne etwas anderes.«

»Champagner? Auf meinem Zimmer?«

Natalie sah auf, in seine dunklen Augen, und meinte, Verlangen darin zu erkennen. »Später.«

Er nickte und rief den Barkeeper heran.

»Für die Lady einen ...« Er forderte sie mit einer Geste zur Bestellung auf.

»Cosmopolitan.«

»Und für mich noch einen Dalmore.«

Josh nickte und entfernte sich. Und sie tranken ihre Gläser aus und schwiegen.

Lautes Klackern von hohen Absätzen näherte sich dem Tresen, und beide sahen hinüber. Eine superschlanke junge Frau mit unechten Riesenbrüsten und ebenso künstlich rotem Haar eilte heran. Sie trug ein viel zu kurzes und viel zu enges schwarzes Kleid und hatte übertrieben viel Make-up im Gesicht. Trotzdem konnte das nicht verdecken, wie verlebt sie bereits aussah.

Natalie bemerkte, wie offensiv sie Lennox anlächelte, als sie sich drei Hocker weiter auf den Sitzplatz schob, doch er wandte sich ab und bedankte sich beim Barkeeper, der mit ihren Getränken zurückkehrte.

Lennox hielt ihr sein Glas zum Anstoßen hin. »Auf eine aufregende Nacht«, sagte er leise und verzog die Lippen dabei zu einem so heißen Lächeln, dass es ihr direkt zwischen die Beine fuhr.

Sie presste die Schenkel zusammen, stieß mit ihm an und trank. Nun breitete sich doch ein Anflug von Aufregung in ihr aus. Nein, sie würde das hier durchziehen. Sich endlich mal nur auf ihre Bedürfnisse konzentrieren.

»Möchtest du noch etwas essen?«

Natalie schaute ihm in die Augen, die inzwischen vor unverhülltem Verlangen brannten, und mochte es, dass er sich trotzdem zurückhielt. In ihren Fingern kribbelte es, also unterdrückte sie den Wunsch nicht länger. Sie sah hinab und strich über den Rücken der Hand, die er auf seinem Oberschenkel abgelegt hatte. Hatte es gerade geknistert?

Sie sah auf und biss sich auf die Unterlippe, bevor sie schließlich erwiderte: »Nein. Vielleicht später.«

Sein Mundwinkel zuckte, dann nickte er, drehte die Hand um und nahm ihre. Fuhr mit dem Daumen unter den Armreif und streichelte über die empfindliche Innenseite ihres Handgelenks.

Natalie erschauerte und atmete tief ein.

»Es wird Zeit, nach oben zu gehen. Ich will jede Minute voll auskosten«, sagte er leise.

Ihr wurde heiß und sie erwiderte seinen hungrigen Blick. »Ich hoffe, du hältst, was du versprichst.«

Die Verblüffung in seinen Augen irritierte sie, doch sie ließ sich nichts anmerken.

»Keine Angst, du wirst mehr als einmal auf deine Kosten kommen.« Seine Stimme und sein Lächeln trieften vor Arroganz.

Egal. Hauptsache, er behielt recht. Sie nickte.

Lennox ließ sie los, trank seinen Whisky aus und rief den Barkeeper herbei. »Das geht auf mich, Josh. 1207.« Er deutete auf ihre Gläser und holte ihre Clutch unter der Theke hervor.

»Jawohl, Sir.«

Natalie griff nach ihrem Glas und führte es an den Mund, die Lippen kräuselten sich. »Du hast es ja ziemlich eilig.« Dann trank sie den Cocktail zur Hälfte aus.

»Ich will endlich sehen und anfassen, was sich darunter befindet.« Er legte die Hand auf ihr Knie und schob sie an der Außenseite ihres Schenkels unter ihr Kleid.

Sie hielt seine Hand fest. »Nicht hier!«

Also zog er sie wieder zurück, glitt vom Hocker und hielt ihr die Tasche hin. »Dann komm!«

Okay, jetzt wurde es ernst. Sie starrte ihn an und schluckte.

 

Kapitel 2

Irrte er sich oder zitterte sie?

Lennox legte ihr die Hand in den Rücken und führte sie aus der Bar zum Aufzug hinüber. So nervös und unsicher, wie sie ihn gerade noch angesehen hatte, konnte sie den Job wirklich noch nicht lange machen. Oder hatte sie etwa Angst vor ihm?

Fuck, so weit würde er es niemals kommen lassen! Lieber nahm er sich wieder zurück und konzentrierte sich darauf, dass sie sich wohlfühlte. Denn wenn sie es nicht tat, kam alles andere für ihn einer Vergewaltigung gleich. Da machte es keinen Unterschied, ob sie aus Lust oder wegen des Geldes die Nacht mit ihm verbrachte.

Die Türen des Lifts schlossen sich, die Kabine fuhr an, und er warf Mona einen Blick zu. »Willst du jemandem durchgeben, wo du bist? Meine Zimmernummer?«

Sie runzelte die Stirn, legte den Kopf schief. »Wie kommst du darauf? Sollte ich das tun?«

»Nein, ich werde dir nichts tun. Also, nichts, was du nicht willst.«

Sie straffte die Schultern und schaute wieder auf die Aufzugtüren. »Das wird jetzt ein wenig sonderbar, findest du nicht? Die Stimmung ...«

»Nein.« Er nahm ihre Hand, als die Türen sich öffneten, und führte sie zu seinem Zimmer, hielt die Key Card vors Schloss. »Ich sorge schon dafür, dass du wieder in Stimmung kommst.«

Lennox zog sie hinein, schloss die Tür und sorgte für gedämpfte Beleuchtung. Dann nahm er ihr die Tasche ab und legte sie auf den Schreibtisch. »Möchtest du vielleicht doch noch etwas trinken?«

»Nein, danke!« Sie sah sich um, ging ein paar Schritte an ihm vorbei und zum Fenster. Blieb davor stehen und sah hinaus auf das Lichtermeer von Chicago. Ihre Hände strichen unruhig über die Außenseiten ihrer Schenkel.

Sein Blick glitt genüsslich ihren Körper hinauf, während er das Jackett auszog und über den Chefsessel vor dem Schreibtisch hängte. Die Krawatte gesellte sich dazu und auf dem Weg zu ihr öffnete er die oberen drei Knöpfe seines Hemdes. Dicht hinter ihr blieb er stehen, legte die Fingerspitzen auf ihre Hände und strich federleicht ihre Arme hinauf. Entdeckte die Gänsehaut auf ihren Oberarmen und Schultern und schmunzelte.

»Dreh dich um«, bat er leise.

Mona tat es und sah nervös zu ihm auf.

Seine Augen tasteten ihr Gesicht ab und blieben an ihren sinnlichen Lippen hängen, stellte sie sich noch einmal um seinen Schwanz vor. »Ich möchte dich küssen. Ist das in Ordnung?«

Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Warum sollte es nicht?«

»Nun, manche Frauen trennen das in dieser Situation.«

»Ich nicht, es gehört für mich dazu.«

»Sehr gut.« Er beugte den Kopf und küsste sie, musste sie nicht lange verführen. Seine Zunge traf sofort auf ihre, umspielte sie, tanzte mit ihr. Das allein steigerte bereits sein Verlangen und ließ ihn hart werden.

Lennox legte ihr eine Hand in den Nacken, küsste sie tiefer. Grub die Finger der anderen Hand in ihre Hüfte und presste sie an sich. Sie hielt sich an seinen Oberarmen fest, erwiderte den Kuss voller Leidenschaft und ein leises Stöhnen entschlüpfte ihrer Kehle.

Als er den Kopf schließlich zurückzog, wirkte sie genauso angetörnt.

»Gibt es etwas, das für dich tabu ist?«, fragte er und grub die Finger am Hinterkopf in ihr Haar.

Sie versteifte sich, reckte das Kinn. »Mein Hintern ... also ...«

»Schon klar, du meinst einen Arschfick. Keine Sorge, darauf stehe ich nicht.«

»Oh ... okay. Gut.« Mona schluckte.

»Entspann dich.« Er packte ihr Haar, zog ihren Kopf zurück und küsste sie. Er spürte ihre Erregung nicht nur in der Art und Weise, wie sie sich an ihn presste und ihre Hände über seinen Rücken glitten. Und weil er bereits verdammt scharf auf sie war, fickte er ihren Mund, drang rhythmisch und tief ein, bis ihr Stöhnen laut und deutlich erklang.

Fuck, ja, das wollte er hören!

Lennox griff in ihren Nacken und öffnete den Verschluss des Neckholders, zog den Reißverschluss auf der Rückseite ihres Kleides hinab. Dann schob er die beiden Teile des Neckholders nach vorn, löste sich von ihr, und das Kleid fiel raschelnd zu Boden.

Sein Atem ging heftig, als er sie voller Hunger betrachtete. Die smaragdgrünen Spitzendessous, die halterlosen Strümpfe und vor allem diese aufregenden Kurven. Was für ein Prachtweib!

»Hast du das schon oft gemacht?«, stieß er hervor. Er musste es einfach wissen.

Zu seiner Erleichterung biss sie sich auf die Lippe und schüttelte den Kopf.

»In dieser Form ... ist es mein erstes Mal«, gestand sie.

»Heilige Scheiße«, murmelte Lennox und schluckte. »Dein Ernst?«

Sie nickte. »Ist ... ist das ein Problem?«

»Fuck, nein! Es ist ...« Für eine Sekunde schloss er die Augen, dann bedachte er sie mit einem gierigen Blick. »Du wirst es bestimmt nicht bereuen.«

Mit zittrigen Fingern öffnete sie die Knöpfe seines Hemdes, zog es aus der Hose und streifte es über seine Schultern. Es fiel zu Boden, und ihre Finger strichen sanft über die deutlich definierten Muskeln seiner Schultern und Brust. Über das dunkle Haar und das Sixpack tiefer, bis zum Bund seiner Hose.

»Bist du nervös?«, fragte er, als sie an seinem Gürtel verharrte.

Endlich sah sie auf. »Ein wenig.«

»Wenn du nicht willst ...«

Sie richtete sich auf. »Doch, ich will.«

»Gut.« Er küsste sie, legte die Arme um ihre Taille und hob sie hoch, um sie zum Bett zu tragen. Ihre Arme und Beine schlangen sich um ihn, und die Mischung aus ihrer heißen Haut und der weichen Spitze brachte ihn erst recht auf Touren.

Vor dem Bett ließ er sie hinab, und sie schob die Schuhe von ihren Füßen und kniete sich auf die Matratze.

»Stell dich hin!«, forderte er sie auf, trat an die Bettkante und beobachtete jede ihrer Bewegungen. Lennox legte die Hände auf ihre Hüften, strich über ihre Seiten zum Rücken und löste die kleinen Häkchen ihres halterlosen BHs, warf ihn zur Seite. Ihre vollen Titten befanden sich nun direkt vor seinen Augen und reckten ihm die harten Nippel entgegen.

Er beugte den Kopf und nahm eine in den Mund, leckte und saugte, knabberte und zwickte. Ihre Finger gruben sich in sein Haar und Mona stöhnte und bog sich ihm entgegen. Seine Hände strichen über ihren weichen Bauch und mit dem Daumen bis unter den Bund ihres Slips. Dann widmete er sich ihrer anderen Brust und packte ihren Hintern, um ihren Körper gegen seinen zu pressen.

Schließlich hob er den Kopf und schaute in ihr Gesicht. Knetete ihre Titten, zwirbelte ihre Nippel und achtete auf jede ihrer Regungen. Er küsste ihr Dekolletee, glitt tiefer, über ihren Bauch und tauchte mit der Zunge in ihren Bauchnabel ein. Mit ihren Strümpfen hatte er keine Geduld, die rollte er einfach ihre Beine hinab und streifte sie von ihren Füßen.

Als Lennox ihre Beine hinauf strich, fand sein Blick ihren Schoß, und er musste sich zusammenreißen, um ihr nicht den Slip herunter zu reißen. Fuck, er wollte sich endlich in ihr versenken. Lecken würde er sie in der nächsten Runde.

Er hakte die Finger in ihren Slip und zog ihn hinab. »Eine echte Rothaarige«, murmelte er und stützte Mona, damit sie aus dem Dessous steigen konnte.

»An mir ist alles echt«, erwiderte sie mit belegter Stimme.

Zur Antwort lächelte er nur und sah ihr kurz ins Gesicht, dann galt seine volle Aufmerksamkeit wieder ihrem Schoß. Seine Finger strichen durch die schmal gestutzten Löckchen über ihrem Venushügel, glitten tiefer. Um es ihm leichter zu machen, stellte sie die Beine weiter auseinander, und er tauchte zwischen ihre Schamlippen, bis zum Eingang ihrer Pussy. Je näher er ihr kam, desto heißer und feuchter wurde es, und er schob zwei Finger in sie, legte den Daumen auf ihre Klit.

Sie krallte die Hände in seine Schultern und stöhnte auf, warf den Kopf in den Nacken. Lennox umkreiste ihre Lustperle und schob die Finger tiefer, vor und zurück. Spürte, wie sie anschwoll, und das Zucken ihrer Hüfte. Die Lust stand ihr bereits deutlich ins Gesicht geschrieben und sie biss sich schon wieder auf die Unterlippe.

Aber nein, so weit war es noch nicht. Er zog seine Hand zurück. »Knie dich hin!«

Mona öffnete die Augen und erwiderte seinen Blick, während sie tat, was er gesagt hatte. Er schob ihr die beiden Finger in den Mund und beobachtete, wie sie ihre eigene Lust ableckte, an seinen Fingerspitzen saugte. Sein Schwanz war inzwischen stahlhart und zuckte vor Verlangen. Oh ja, den Blowjob würde er später noch einfordern.

Unvermittelt fasste sie nach seinem Gürtel, öffnete ihn und seine Hose, schob sie mit den Pants zusammen über seinen Hintern. Dann nahm sie seine Finger aus ihrem Mund und legte die Lippen um seine pralle Schwanzspitze.

»Oh, fuck!«, stieß er hervor, schloss die Augen und stöhnte. Nein, er wollte es sehen, also senkte er den Blick und schaute ihr dabei zu, wie sie seinen Schwanz leckte, an ihm saugte. Doch bevor sie es zu weit treiben konnte, packte er ihr Haar und zog ihren Kopf zurück, bis sie ihn ansehen konnte. »Heb dir das für später auf!«

Lennox ließ sie los, stieg aus Schuhen, Socken und allem, was sich um seine Füße gesammelt hatte, und trat zum Nachttisch, um ein Kondom herauszunehmen. Der lustverhangene Blick, mit dem sie beobachtete, wie er sich das Gummi überstreifte, entging ihm nicht, und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. »Dreh dich um!«

Er sah das Auflodern in ihren Augen, bevor sie ihm den Rücken zuwandte und sich nah an die Bettkante kniete. Seine Finger gruben sich in ihre Backen und er brachte seinen Mund an ihr Ohr. »Die erste Runde wird schnell und hart.«

Ein Zittern und ein Schauer liefen durch ihren Körper, sehr gut.

»Bück dich!«

Sobald ihr Hintern sich in die Höhe reckte, zog er ihre Arschbacken auseinander, brachte sich in Position und berührte mit der Schwanzspitze ihre heiße, nasse Öffnung. Dann drang er langsam in sie ein, dehnte sie und ächzte. Sein Verlangen stieg noch einmal sprunghaft an.

Mona ließ den Kopf hängen und drängte sich ihm entgegen, stöhnte verhalten.

Er ließ ihren Hintern los, packte ihre Hüften, zog sich zurück und stieß mit voller Kraft tief in sie. Noch einmal und ein wenig schneller. Ihr Aufkeuchen spornte ihn an, Tempo und Intensität zu steigern, bis neben ihrem Stöhnen nur noch das Klatschen ihres aufeinanderprallenden Fleisches zu hören war. Scheiße, war das geil!

Lennox löste die linke Hand von ihrer Hüfte und packte ihr Haar, zog ihren Kopf höher, bis sie sich aufrichtete. Schlang den Arm um ihren Brustkorb und hielt sie fest. Ohne den Fick zu unterbrechen, schob er die andere Hand zu ihrem Schoß, rieb ihre Klit und fühlte, dass sie sich immer enger um ihn herum zusammenzog. Bis sie mit einem Schrei explodierte, die Finger in seinen Arm gegraben. Sein Schwanz war ebenfalls soweit, und er ließ sie noch einmal kommen. Biss in ihren Nacken und folgte ihr mit einem heiseren Schrei. Er pumpte weiter in sie und wurde erst langsamer, als ihr Orgasmus abebbte. Hielt inne und legte auch den anderen Arm um sie, den Kopf an ihren gelehnt.

Als ihr Atem zur Ruhe gekommen war, zog er sich schließlich aus ihr zurück und ging ins Bad. Er freute sich bereits darauf, das nächste Mal in ihr zu sein.

 

*

 

Natalie streckte sich bäuchlings auf der seidigen Tagesdecke aus und schloss die Augen. Ihr gesamter Schoß pulsierte noch, und sie spürte den Empfindungen im Rest ihres Körpers nach. Die Nummer war schon mal ein vielversprechender Anfang gewesen, später musste er nur noch ihre speziellen Wünsche erfüllen, dann wäre diese Nacht ein voller Erfolg.

Das Wasser im Handwaschbecken verstummte, die Badezimmertür wurde geöffnet.

»Wie wäre es jetzt mit Champagner?«

Sie drehte sich halb auf die Seite und stützte den Kopf auf, um ihn ansehen zu können. »Wie wäre es mit ein paar Erdbeeren dazu?«

Mit einem Grinsen stieg er in seine Pants und strich sich die verstrubbelten Locken zurück. »Am besten bestelle ich noch ein paar Snacks, für später.«

»Hört sich gut an.« Ihre Augen folgten ihm zum Schreibtisch, auf dem das Telefon stand, und betrachteten ihn ausgiebig. Lennox war kein Muskelprotz, aber gut trainiert. Selbst seine Beine und der Knackarsch waren top in Form. Sie leckte sich über die Lippen und stellte sich vor, wie die Muskeln in seinem Hintern arbeiteten, wenn er in sie stieß. Ihr Körper reagierte sofort mit einem sehnsuchtsvollen Ziehen. Wie gut, dass sie in dieser Nacht nicht nur einmal in den Genuss von befriedigendem Sex kommen würde.

Als am anderen Ende jemand abnahm und er mit der Bestellung begann, stand sie auf und ging ins Bad. Nachdem sie mit allem fertig war, hob sie den Blick und betrachtete sich in dem großen Wandspiegel über dem Waschbecken. Ihre Wangen waren noch immer sanft gerötet, aber sah sie nun anders aus als sonst?

Noch nie zuvor war sie in eine Bar gegangen, um jemanden abzuschleppen und Sex zu haben. Weil sie eigentlich nicht der Typ dafür war. Doch sie hätte auch nie erwartet, dass Jason sie betrügen könnte. Oder dass dieser Betrug sie in die Arme eines Fremden treiben würde. Der noch dazu genau zu wissen schien, wie und wo er ihr am besten einheizen konnte. Nein, Jason hatte es nie so schnell geschafft, sie zum Orgasmus zu bringen, geschweige denn zweimal.

Natalie runzelte die Stirn und drehte sich vor dem Spiegel, musterte ihre Kurven. Was sagte das jetzt über sie aus? Oder ihren Körper oder die Beziehung, die sie mit Jason gehabt hatte? Dass sie ...

»Hey, versteckst du dich da drin?«

Sie fuhr zusammen, tauchte aus ihren Gedanken auf und starrte die Tür an. »Komme schon.« An der Tür hingen zwei Bademäntel, und sie nahm den kleineren und hüllte sich darin ein.

»Hast du mich vermisst?« Mit einem frechen Grinsen im Gesicht setzte sie sich mitten aufs Bett und zog die Beine in den Schneidersitz. Sie beobachtete, wie er seine Klamotten aufsammelte und ebenfalls auf den Chefsessel legte.

»Ich wollte nur sichergehen, dass du wieder rauskommst.« Er hob ihr Kleid auf und legte es ordentlich über die Rückenlehne der Couch.

»Keine Angst«, meinte sie und legte den Kopf schief. Himmel, Lennox war ja noch ordentlicher als sie.

Er kam zum Bett, setzte sich neben sie und lehnte den Rücken gegen das Kopfende, streckte die Beine aus. »Purer Egoismus, schließlich haben wir noch die ganze Nacht vor uns.«

Natalie drehte sich so, dass sie ihn ansehen konnte. »Machst du so etwas öfter?« Sie deutete mit dem Zeigefinger aufs Bett und machte eine Kreisbewegung.

»Wenn es sich ergibt.«

»Ich hoffe, immer geschützt.«

»Selbstverständlich! Und ich lasse mich regelmäßig testen. Ich hoffe, du auch.«

Ah, so einer war er also! Sie nickte und verschwieg ihm geflissentlich, dass sie bisher gar keinen Grund gehabt hatte, Angst vor AIDS oder einer Geschlechtskrankheit haben zu müssen. Na ja, vielleicht war es nicht nur gut, dass er seine Erfahrung beim Sex zu nutzen wusste, sie musste auch nicht befürchten, dass er mehr daraus machen wollte.

»Und hast du noch andere Hobbys?«, fragte sie mit gehobener Braue.

Lennox lachte. »Tauchen, auch wenn ich dafür nur selten Zeit habe.«

»Wow, das wollte ich auch schon immer mal ausprobieren. Und du gehst regelmäßig ins Fitness-Studio.«

»Ja. Es hilft mir beim Nachdenken, beruflich wie privat.«

Sie zuckte die Schultern. »Ich habe es mal versucht, kann aber nichts damit anfangen. Ist mir zu langweilig.«

»Welchen Sport machst du?«

»Step Aerobic.«

»Ach das, wo man sich selbst Knoten in die Füße macht?«

»Genau«, erwiderte sie und lachte.

»Mmh, ich kann mir das sehr gut vorstellen, so in engen Hosen und Shirt.« Sein Blick wanderte hungrig über ihren verhüllten Körper, und sie verdrehte die Augen.

Unvermittelt überkam sie Befangenheit und sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich weiß gar nicht, worüber man sich in so einer Situation unterhält.«

»Schon mal nicht über den Job.« Er zwinkerte ihr zu, und sie runzelte die Stirn. Wollte er ihr damit etwas sagen?

»Okay.«

»Und nichts Privates.«

Okay, das leuchtete ihr ein.

»Aber ansonsten ...« Er zuckte die Schultern.

»Ah ja ...«

»Wir können uns auch irgendeinen Blödsinn im Fernsehen anschauen.«

Natalie lachte auf und spürte, dass die Befangenheit nachließ. »Ach nein, das finde ich doof. Ich sehe eh nicht gerne fern.«

»Auch keine Filme?«

»Doch, die schon, aber lieber im Kino.«

»Lass mich raten: Liebeskomödien.«

Ihr Lächeln verblasste, sie hob die Brauen. »Nein, Thriller.«

»Oh, sorry.« Er hob die Hände. »Ich stehe auf Psychothriller. Welchen hast du zuletzt gesehen?«

Unversehens diskutierten sie über die besten Thriller der letzten dreißig Jahre, bis es vernehmlich an der Tür klopfte. »Zimmerservice.«

»Ja!« Lennox sprang vom Bett, lief zur Tür und öffnete dem Steward die Tür. »Bitte stellen Sie alles auf den Tisch am Fenster!«

»Gerne, Sir.«

Sie stand auf und schlenderte hinüber. Der junge Mann stellte Champagner, Saft und Wasser auf den Tisch, eine Schale mit Erdbeeren und eine Platte mit Fingerfood gesellten sich dazu. Dann ließ er sich den Empfang quittieren, bedankte sich für das Trinkgeld, das Lennox ihm zusteckte, und verließ mit dem leeren Wagen das Zimmer.

Natalie nahm sich eine riesige, geputzte Erdbeere und schnupperte daran. Biss voller Genuss hinein und seufzte auf. »Mmh, köstlich.« Sie drehte sich kauend zu ihm um und bemerkte, dass er auf ihren Mund starrte. Aufreizend langsam nahm sie den Rest der Frucht zwischen ihre Lippen und biss ein weiteres Mal ab, saugte den Saft vom letzten Stück. Als er schluckte und in ihre Augen sah, trat sie auf ihn zu und schob ihm den Rest zwischen die Lippen. Er kaute und ließ sie dabei nicht aus den Augen, hielt sie ihm Nacken fest, als sie zurücktreten wollte.

»Ich hätte Schlagsahne dazu bestellen sollen, um sie von deinem Bauch zu essen. Oder noch besser, von deinen Nippeln.«

Ihr Schoß glühte auf und es breitete sich aus, als er sie küsste. Diesmal verführerisch, neckend, aber nicht weniger erregend. Bevor sie jedoch die Arme um ihn legen konnte, zog er sich wieder zurück.

»Möchtest du Champagner? Oder lieber etwas anderes?«

»Champagner.«

Gekonnt öffnete er die Flasche, schenkte die beiden Gläser voll und reichte ihr eines davon. »Auf eine aufregende und äußerst befriedigende Nacht.«

Sie stieß schweigend mit ihm an und trank. Verflucht, wie schaffte er es, ihr mit diesen wenigen Worten dermaßen einzuheizen?

Nun griff er nach einer kleinen Erdbeere und fütterte sie. Ließ seine Finger über ihr Kinn, den Hals und das Dekolletee gleiten, bis der Bademantel ihn aufhielt. Dann trank er sein Glas aus und stellte es auf den Tisch. Seine braunen Augen schienen noch dunkler geworden zu sein, als er sie ansah und ihr das Glas aus der Hand nahm.

»Es wird Zeit für die nächste Runde.« Lennox öffnete den Gürtel ihres Bademantels und schob den Stoff über ihre Schultern, ließ ihn zu Boden fallen. Legte die Hände auf ihre Schultern und übte leichten Druck aus.

Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, lächelte sie ihn an und ging auf die Knie. Ihre Hände strichen seine Schenkel hinauf, dann richtete sie ihr Augenmerk auf die schon wieder beachtliche Beule. Natalie beugte sich vor und strich mit den Lippen den Schaft hinauf, umschloss die Spitze durch den Stoff hindurch. Sein Atem ging schwerer, und sie hakte die Finger in den Bund seiner Pants und befreite seinen Schwanz von dem weichen, synthetischen Stoff. Nachdem sie ihm geholfen hatte, heraus zu steigen, nahm sie seinen Ständer in die Hand und führte die Spitze zum Mund. Küsste seine Eichel, leckte sie bis zur Kerbe und strich gleichzeitig mit dem Daumen daran entlang. Seine Hüften zuckten ihr entgegen, er stöhnte verhalten auf.

Sie hoffte, Lennox würde ihr dabei zusehen, und gab sich besondere Mühe, legte die andere Hand an seine Eier und massierte sie mit sanftem Druck. Nun wurde sein Stöhnen lauter und seine Hand landete auf ihrem Kopf, wühlte in ihrem Haar. Sie nahm seine Schwanzspitze in den Mund und saugte ganz leicht daran.

---ENDE DER LESEPROBE---