Dao Qigong - Die 24 Übungen - Bernhard Schwendemann - E-Book

Dao Qigong - Die 24 Übungen E-Book

Bernhard Schwendemann

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Beschreibung

(eBook-Ausgabe OHNE Video) – Eine Reise zur inneren Quelle für Wohlbefinden und Kraft. Die in diesem Buch vorgestellten Dao-Qigong-Übungen sind ein Ausschnitt aus der Vielfalt des Tai Chi und Qigong und haben sich in ihrer Wirksamkeit für Körper und Geist bewährt. Sie können in jedem Alter ausgeführt werden. Aktivieren Sie Ihre Lebensenergie durch konzentrierte und langsame Bewegungen. Die Übungen entspannen Ihre Muskeln, verbessern Ihre Beweglichkeit und helfen Ihnen, zur Ruhe zu kommen. Körper und Geist werden in ein energe­tisches Gleichgewicht gebracht und Ihre natürlichen Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

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Seitenzahl: 55

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Bernhard Schwendemann

Dao Qigong: Die 24 Übungen

Bernhard Schwendemann

Dao Qigong

Die 24 Übungen

Eine Reise zur inneren Quelle

für Wohlbefinden und Kraft

ikotes Verlag • 77815 Bühl/Baden • www.ikotes.com

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro­verfilmungen, öffentliche Aufführungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

In diesem Werk wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

© 2016 Postfach 1651, D-77806 Bühlwww.ikotes.com • [email protected] (epub) ISBN 978-3-941626-23-2 (ohne Video/DVD)

Vorlage: Buch „Dao Qigong – Die 24 Übungen“ mit DVD, ISBN 978-3-941626-22-5

Bearbeitung: Peter Müller

Fotos und Video der Übungen: © ikotes, Peter Müller

Bilder von www.fotolia.com:

Umschlagfoto: © Unclesam

Abb. „Mensch“: © eveleen007

Yin-Yang: © RealVector

Abb. „Fuß“: © laschiadrian

Symbole im Inhalt:

„Atmung“: ©atScene

„Hinweis“: ©antimartina

„Geisteshaltung“: ©Ellie Nator

„Gesundheitswirkung“: ©fir

Für all die unbekannten Qigong- und Tai-Chi-Übenden, die seit Jahrhunderten durch ihre aktive Teilnahme und ihre Begeisterung, durch ihr stetiges Bemühen und Suchen wesentlich dazu beigetragen haben, diese kostbare Tradition in ihrer Substanz zu erhalten.

Inhalt

Vorwort des Autors

Wenn Beruf und Berufung zusammenfinden

Einleitung

1. Was ist Qigong?

2. Qigong und unser Körper

3. Die Grundhaltung im Qigong

4. Muskuläre Betrachtung im Qigong

5. Energetische Betrachtung im Qigong

6. Die Herkunft des Qi

7. Das Qi im Gleichgewicht

Allgemeines zu den Übungen

1. Die Grundhaltung des Rückens

2. Die Grundhaltungen der Füße und Beine

3. Die Grundhaltungen der Hände

4. Die Atmung im Qigong

5. Ausführung und Geisteshaltung

6. Was wir außerdem beachten ...

7. Vorbereitung zu den Übungen

Die 24 Dao Qigong Übungen

1. Tai Chi Yin Yang Bewegung

2. Öffnen und Schließen gekreuzter Hände

3. Die kleinen Wellen des Meeres kräuseln sich

4. Der Kranich breitet seine Flügel aus

5. Die Wassermühle dreht sich rückwärts

6. Das Nashorn schaut in den Mond

7. Der goldene Affe bietet Früchte an

8. Die heilige Schildkröte paddelt

9. Die Bewegung in der Art des Pa Qua

10. Der Kopf des Drachen und der Schwanz des Phönix

11. Der König des Himmels unterstützt seinen Rücken

12. Der himmlische König Li hebt einen Tempel empor

13. Der fliegende Adler dreht sein Haupt

14. Große und kleine goldene Sterne

15. Hände und Füße treffen sich

16. Das Heben der drei goldenen Schätze

17. Der heilige Kranich streckt seine Klauen

18. Die Schmetterlinge fliegen paarweise

19. Das Nashorn trinkt Wasser

20. Die gleichmäßigen Schönheiten

21. Das Kind betet zu Kwan-Yin, der Göttin der Barmherzigkeit

22. Die fortwährende Bewegung der Peitsche

23. Die goldenen Blüten fallen leicht

24. Die Augen schließen und den Geist entspannen

Zum Abschluss: Daostische Klopfmassage

Danksagung

Bernhard Schwendemann

Vorwort des Autors

Wenn Beruf und Berufung zusammenfinden

Nicht viele Menschen haben das Glück, ihre größte Leidenschaft zu ihrem Beruf machen zu können. Wenn diese Symbiose jedoch gelingt, begibt man sich auf einen Weg, der getragen ist von intensiver Freude an der Arbeit.

Der Umgang mit unterschiedlichsten Menschen und ihren individuellen Umständen und Bedürfnissen erfordert nicht nur Geduld und Einfühlungsvermögen, sondern vor allem Liebe zur Arbeit mit Menschen.

Vor über 25 Jahren begann ich, zunächst berufsbegleitend und ab 1994 hauptberuflich, die Lehrtätigkeit als Tai-Chi- und Qigong-Lehrer. Es war kein einfacher Weg – die Heil bringenden Wirkungen, die durch regelmäßige Tai-Chi- und Qigong-Übungen entstehen können, waren den Wenigsten bekannt. So erschien meine Berufswahl vielen Menschen in meinem Umfeld exotisch.

Im Laufe der Zeit veränderte sich die Einstellung zu Tai Chi und Qigong. Immer mehr Menschen wandten sich diesen alten Meditations- und Bewegungsformen zu.

Begleitend zur Schulmedizin etablierten sich Alternativen. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist heute ebenso anerkannt wie die positiven Wirkungen des Tai Chi und Qigong.

Meine Ausbildung im alten traditionellen Yang-Stil bei Großmeister K. H. Chu ab 1988 sowie bei weiteren weltbekannten Yang-Stil-Meistern war geprägt von strengen traditionellen Lehrmethoden. Dieser umfangreiche Wissensschatz bildet das Fundament für meine heutige Arbeit. Doch meine eigenen Erfahrungen haben mir später gezeigt, dass diese Lehrmethoden – und die damit verbundenen Anforderungen an die Schüler aus unserem Kulturkreis – nur schwer in unseren Alltag zu integrieren sind. Sie lassen zudem eine Nähe und ein vertrautes Miteinander zwischen Schüler und Lehrer selten zu.

Das ist jedoch eine essentielle Voraussetzung, um für jeden Schüler den besten, individuellen Übungsweg zu finden. So entsteht und wächst ein tiefes Vertrauen zwischen Schüler und Lehrer.

Manche meiner Schüler meinen, Geduld sei meine größte Stärke. Sie ist das Resultat der Liebe zu den Menschen, mit der ich das uralte Wissen weitergeben möchte – es wird getragen von dieser Liebe. Das lässt mich geduldig erscheinen.

Immer wieder bin ich fasziniert, welche Wunder Körper und Geist vollbringen können, wenn die Selbstheilungskräfte einsetzen. Ich erlebe es selbst, wenn ich erschöpft bin oder das Gefühl habe, krank zu werden. Dann kann ich spüren, wie diese positiven Kräfte aktiv werden.

Wenn wir uns für den Weg der heilenden Bewegung und Meditation öffnen, ist das nicht immer einfach. Jahrelange Fehlhaltungen, Fehlbelastungen und dauerhafter Stress werden nicht in wenigen Übungsstunden aufgelöst. Meine Schüler erfahren, dass geduldiges Üben notwendig ist, bis sich unser körperlicher und auch seelischer Zustand verbessert und stabilisiert.

Umso mehr freue ich mich, wenn positive Veränderungen eintreten und die Schüler ihre Körperwahrnehmung wiederentdecken. Dann ermutige ich sie, weiter zu gehen und begleite sie dabei – und ich zeige, das es sich für sie lohnt, weiter zu machen.

Denn ich weiß, sie sind auf dem richtigen Weg.

Einleitung

1. Was ist Qigong?

Der Daoismus (auch „Taoismus“) ist eine der drei Philosophien, die China stark geprägt haben. Die beiden anderen Philosophieschulen sind der Konfuzianismus und der Buddhismus.

Wann genau der Daoismus entstand, ist unbekannt. Seine Welt­anschauung integriert das Gedankengut der jeweiligen Zeit während einer jahrhundertelangen Entwicklung.

Ein Teil der daoistischen Philosopie ist die Lehre vom Qi – der (Lebens-)Energie, auf der die heute bekannten Techniken des Tai Chi und Qigong beruhen.

Qi ist dabei die förderliche und vitale Energie des Körpers und wird mit „Lebensenergie“ oder „Atem“ übersetzt. Gong bedeutet unter anderem „Arbeit“. Sinngemäß handelt es sich um „die Arbeit mit der Lebensenergie“ oder „dem Atem“, der ebenso symbolhaft für das Leben steht.

Unsere Lebensenergie können wir als elektrische Ströme und Impulse beschreiben, die sich bevorzugt auf den Meridianen, den Energieleitbahnen unseres Körpers, bewegen. Die Akupunkturpunkte stellen dabei die Verbindungen zu all unseren Körperfunktionen her – ähnlich Kabelsträngen, die den Körper optimal mit Energie versorgen.

Wird nun dieses System beispielsweise durch Bewegungsmangel, ungesunde Lebensweise oder Stress aus dem Gleichgewicht gebracht, ist unser Energiesystem nachhaltig gestört. In der Folge kann diese Schädigung unseres Qi-Flusses zu Unwohlsein und Krankheiten führen.

Qigong unterstützt die Wiederherstellung des Qi-Flusses in unserem Körper und ist bei regelmäßiger Anwendung eine Quelle für Wohlbefinden und Kraft, die unsere Selbstheilungskräfte aktiviert.

2. Qigong und unser Körper