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Fangfrischer Genuss von der Angel bis auf den Teller! Dies ist mehr als nur ein Fisch-Kochbuch: Es ist ein liebevoll gestaltetes Werk für alle, die Angeln und Fischgerichte gleichermaßen lieben. Mit über 60 leckeren Rezepten, nostalgischen Bildern und stimmungsvollen Geschichten vermittelt dieses Buch echtes Angler-Feeling. Von der Ruhe des Wartens am Gewässer über die Freude am erfolgreichen Fang bis hin zum genussvollen Erlebnis am Esstisch – hier steht der Genuss im Mittelpunkt! Von einfach bis raffiniert – Rezepte, die begeistern: Leckere Gerichte mit Forelle, Karpfen, Aal, Lachs und vielen weiteren einheimischen Fischarten gelingen dank detaillierter Schritt-für-Schritt-Anleitungen garantiert. Egal, ob Sie Einsteiger in der Fischküche sind oder bereits Erfahrung haben – hier finden Sie Inspiration für jede Gelegenheit. Was Sie in diesem Buch erwartet: • Über 60 kreative Rezepte für beliebte Süßwasser- und Meeresfische • Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Filetieren, Zubereiten und Anrichten • Stimmungsvolle Bilder und nostalgische Anekdoten rund um das Angeln • Extra-Wissen: Tipps & Tricks zum Räuchern und Einlegen • Hilfreiche Fischkunde, damit jeder Fang optimal genutzt wird Ein besonderes Kochbuch für Angler und Fischliebhaber: Ob als persönliches Nachschlagewerk oder als ideales Geschenk für begeisterte Angler – mit diesem Buch macht die Zubereitung von fangfrischem Fisch gleich doppelt Freude! Genießen Sie Fisch, der den Weg aus dem Wasser direkt auf Ihren Teller findet – frischer geht es nicht!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 63
Veröffentlichungsjahr: 2025
Vorwort
Einleitung
Lachsartige
Saibling mit frischen Pilzen
Saiblinge mit frischen Kräutern
Gefüllter Saibling aus dem Backofen
Saibling mit kalter Kräutersoße
Äschen
Äsche aus dem Backofen
Äschen im Päckchen
Gedämpfte Äschen
Forellen
Forelle in Bierteig
Forelle Müllerin
Würzige Forellen im Speckmantel
Forellenfilets mit Kresseschaum
Barschartige
Gebratener Flussbarsch
Flussbarsch mit Zitronensoße
Gefüllte Flussbarschfilets
Flussbarsch mit Knoblauch
Zander
Zanderfilet auf Gemüse
Zander aus dem Backofen
Zanderfilet mit frischen Pfifferlingen
Gekochter Zander
Zander auf Spinat
Hechte
Hecht auf Gemüse
Hecht mit Sahnesoße
Hecht nach Winzer Art
Hecht im Speckmantel
Hechtklößchen in Dillsoße
Karpfenartige
Barbe mit frischen Champignons
Barbenfilet mit gerösteten Zwiebeln
Gegrillte Barben
Karpfen
Gedünsteter Karpfen auf Gemüse
Panierte Karpfenfilets
Karpfen in feiner Weißweinsoße
Fischsuppe mit Karpfen
Döbel
Gefüllte Paprikaschoten mit Döbel-Farce
Eingelegter Döbel
Brasse
Brasse auf frischem Gemüse
Kräuterbrassen
Brasse mit Fenchelgemüse
Fischfrikadellen vom Brassenfilet
Rotfeder
Frittierte Rotfeder
Gebratene Rotfedern
Bildnachweis
Fisch schmeckt gut und wer ihn isst, tut auch etwas Gutes für seine Gesundheit. Fisch enthält neben den Vitaminen A, B1, B2, C und D auch größere Mengen für den Menschen lebensnotwendige langkettige Omega-3-Fettsäuren. Zudem liefert Fisch mit Jod und Selen zwei wichtige Spurenelemente.
Fisch kann man in zahlreichen überaus schmackhaften Variationen zubereiten. Gekocht, gebraten, gedünstet, gegrillt – hier sind die Möglichkeiten unerschöpflich. Wenn Sie bislang noch kein Freund von Fischgerichten sind, weil Ihnen die Zubereitung bisher vielleicht Schwierigkeiten bereitete, dann lassen Sie sich überraschen, wie leicht und unkompliziert das Nachkochen von Fischgerichten ist.
Was den Geschmack von Fisch angeht, ist es überaus wichtig, dass dieser frisch zubereitet wird. Frischer Fisch schmeckt mildwürzig, wogegen ein nicht mehr ganz frisches Flossentier tranig und geschmacklich sehr würzig ist. In diesem Buch finden Sie neben köstlichen Fischgerichten auch Informationen zu den einzelnen Fischen und viele Tipps zum Thema Angeln. Denn wenn man den Fisch auch noch selbst angeln kann, dann schmeckt er sicherlich noch einmal so gut. Denn das garantiert Frische, vermeidet unnötige Transportwege und bewahrt vor Aufbewahrungsfehlern.
Bevor man angeln darf, sind bestimmte Dinge zu beachten.
»Komm geh’ mit angeln, sagte der Fischer zum Wurm.«
(Bertold Brecht)
Aber so einfach ist das nicht. Denn nicht jeder, der es gerne möchte, darf es auch. In Deutschland benötigt man zum Angeln einen Fischereischein, im Volksmund auch als Angelschein bekannt.
Ohne Fischereischein betreibt man an herrenlosen Gewässern Fischwilderei, was mit einer Geldstrafe oder sogar mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft werden kann. Wer in Privatgewässern oder Teichen unerlaubt Fische fängt, macht sich ebenfalls schuldig, in diesem Fall aber nicht der Fischwilderei, sondern des Diebstahls. Neben einer Anzeige muss der Wilderer auch damit rechnen, dass die Angel oder auch anderes Fischereizubehör eingezogen werden.
Nach Schätzungen des Deutschen Anglerverbands (DAV) gibt es rund 3,3 Millionen Hobbyangler (mit Angelschein) in Deutschland. Für den Erhalt des Angelscheins ist eine bestandene Fischerprüfung Voraussetzung. Zur weiteren Klärung zum Erhalt eines Fischereischeines erkundigen Sie sich am besten beim Deutschen Angelverband, denn für die Prüfung sind verschiedene Bedingungen zu erfüllen. Nach bestandener Prüfung erhält man den Fischereischein bei der jeweiligen Bezirksregierung. Eine weitere Möglichkeit, mit Genehmigung zu angeln, ist der Gewässerschein. Dazu ist keine Prüfung, also die Fähigkeit, dass man angeln kann, notwendig. Der Gewässerschein wird von dem Besitzer des jeweiligen Gewässers (z. B. Forellenteich) ausgestellt, so dass man dort angeln darf.
Angeln ist eine Beschäftigung an der frischen Luft, was in der heutigen Zeit ein nicht zu verachtender Aspekt ist. Allerdings ist das Angeln nicht immer von Erfolg gekrönt. Schon so mancher Angler kam mit leeren Händen oder nach einem Abstecher ins Fischgeschäft nach Hause.
Der Angler muss in der Lage sein, den jeweiligen Fischfang mit einem schnellen Schlag auf den Kopf zu töten. Auch das Ausnehmen eines Fisches benötigt vielleicht für den ein oder anderen eine gewissen Überwindung. Wer sich allerdings für dieses Hobby interessiert und sich zudem gerne in Ruhe und Abgeschiedenheit an Seen, Bächen und Flüssen niederlässt, für den ist diese Freizeitgestaltung genau das Richtige.
Aber Achtung – Fische unterliegen Schonzeiten. Das heißt, dass man nicht zu jeder Jahreszeit Fische angeln darf. Auch Mindestgrößen sind einzuhalten. Fische, die einem Fangverbot unterliegen, müssen schonend behandelt und unverzüglich in das Gewässer zurückgesetzt werden. Diese gesetzlichen Bestimmungen variieren je nach Bundesland, deshalb informieren Sie sich unbedingt beim Deutschen Anglerverband.
Und zum Einstig ein kräftiges Petri Heil!
»Petri Heil« ist der Angler- und Fischergruß, der sich auf den heiligen Apostel Simon Petrus, der von Beruf Fischer war, bezieht.
* * *
Nach bestandener Fischereiprüfung geht es nun daran, Fische zu fangen. Dazu benötigt man natürlich das richtige Equipment. Als Anfänger sollten Sie es mit dem Einkauf von Angelutensilien nicht übertreiben, denn nicht die Menge, sondern die Qualität der Angelausrüstung ist entscheidend. In ganz Deutschland sind in jedem Bundesland Angelvereine anzutreffen. Hier kann man Interessierten mit Sicherheit helfen, die richtige Erstlingsausrüstung zu finden.
Trotzdem hier einige Ratschläge:
Am Anfang genügt eine Rute. Am besten eignet sich eine gut in der Hand liegende Streckrute, die zwischen 2,70 und 3,30 Metern lang sein und ein Wurfgewicht von 10 bis 60 Gramm haben sollte.
Zur Rute eignet sich für Anfänger eine mittlere Stationärrolle, mit drei Kugellagern und einem Walzenlager für die spielfreie Rücklaufsperre. Die Rolle sollte etwa 200 Meter 0,30er einfädige Schnur fassen. Für einen Anfänger sind monofile (einfädige) Schnüre besonders geeignet, denn geflochtene Schnüre erfordern viel Erfahrung und können wegen ihrer teilweise schwierigen Handhabung die anfängliche Freude am Fischfang verleiden. Die Bremse, sie reguliert den Schnurabzug von der Rolle, sollte ohne Ruck erfolgen.
Weiteres Zubehör, das man in seinem Angelkasten haben sollte:
Zudem benötigt man eine Sitzkiepe für eine bequeme Sitzgelegenheit. Außerdem sind je nach Jahreszeit ausreichend kalte oder warme Getränke und Proviant mitzunehmen. Auch sollte in heißen Sommermonaten unbedingt an einen Sonnenschutz (entweder ein Hut oder ein Sonnenschirm) gedacht werden.
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»Kann ich in Ihrem Garten Würmer suchen?
Sie bekommen einen Fisch dafür.«
»Und wenn nichts beißt?«
»Dann bekommen Sie die Würmer gewaschen zurück.«
Angelköder werden unterschieden zwischen Natur- und Kunstködern.
Naturköder sind unter anderem:
Kunstköder sind unter anderem:
Blinker
Sie bestehen aus einem glänzenden Metallblatt und einem Drilling. Oft sind noch farbige Kunststoffteile oder bunte Federn angebracht, um die Lockwirkung auf die Fische zu verstärken. Der Drilling ist ein Dreifachhaken, der ideal für den Raubfischfang ist. Das gezielte Friedfischangeln mit Drilling ist verboten!
Beim Hecht- oder Barschangeln ist dieser Hakentyp besonders geeignet.
Spinner
Er besteht auch aus Metall, ein sogenanntes Spinnerblatt dreht sich um eine Draht-Achse und erzeugt dadurch Druckwellen und optische Reize unter Wasser.
Wobbler
Hierbei handelt es sich um künstliche Fischnachbildungen. Wobbler sind in einer großen Auswahl an Formen, Größen und Farben erhältlich. Diese Kunstköder unterscheiden sich am Laufverhalten zum Beispiel schwimmend oder tauchend.
Gummifisch
Das ist ein moderner Kunstköder und in zahlreichen verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Gummifisch-Köder imitieren kleine Fische, um größere Fische zum Biss zu verleiten.
Twister
Hierbei handelt es sich um Weichgummi-Kunstköder in verschiedenen Größen und Farben, der sich zum Angeln auf Raubfische eignet.
Künstliche Fliegen
Künstliche Fliegen sind feine Objekte aus Tierhaaren und bunten Federn, die kein eigenes Gewicht haben, weshalb das Wurfgewicht in der Fliegenschnur liegt.
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Ansitzangeln
Das Ansitzangeln bezeichnet sicher die ursprünglichste Form des Fischens. Der Angler legt seine Ruten aus und wartet geduldig auf den Biss der jeweiligen Beute. Das muss natürlich nicht immer im Sitzen passieren, man kann auch dabei stehen.