Das Buch der verborgenen Welten - Mustafa ZENGIN - E-Book

Das Buch der verborgenen Welten E-Book

Mustafa ZENGIN

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Beschreibung

Leo, Ayla und Yin sind drei Kinder aus völlig unterschiedlichen Welten – ein Wald voller Magie, eine futuristische Stadt und ein magisches Buch, das Reisen ermöglicht. Doch als eine dunkle Bedrohung ihre Welten gefährdet, müssen sie sich zusammenschließen, um die Balance zwischen Erde, Wasser, Feuer und Luft wiederherzustellen. Auf ihrer Reise lernen sie, ihre Ängste zu überwinden, die Weisheit alter Kulturen zu bewahren und die Kraft der Freundschaft zu entdecken.

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EPUB
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Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Table of Contents

Title Page

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Das Geheimnis des Flüsterns

Kapitel 2: Aylas Reise um die Welt

Kapitel 3: Yins Welt der zwei Realitäten

Kapitel 4: Die Wächter der alten Kulturen

Kapitel 5: Das verborgene Unterwasserreich

Kapitel 6: Yins Abenteuer – Der sprechende Roboter

Kapitel 7: Das Tor zwischen den Welten

Kapitel 8: Das Reich der Träume

Kapitel 9: Die Prüfung der Elemente

Das Buch der verborgenen Welten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Das Geheimnis des Flüsterns(Leo entdeckt seine Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen, und stellt sich mutig einer dunklen Bedrohung im Wald.)

Aylas Reise um die Welt(Ayla beginnt ein magisches Abenteuer mit einem mysteriösen Reiseführer, um die Wunder der Welt zu entdecken.)

Yins Welt der zwei Realitäten(Yin lernt, wie er Fantasie und Realität vereinen kann, um Freundschaft und Gemeinschaft zu schaffen.)

Die Wächter der alten Kulturen(Leo reist durch Zeit und Mythologien, um die Weisheiten der Ägypter, Griechen, Mayas und asiatischen Drachen zu bewahren.)

Das verborgene Unterwasserreich(Ayla taucht in die Tiefen des Ozeans ein, um ein sterbendes Korallenriff und seine Bewohner zu retten.)

Yins Abenteuer – Der sprechende Roboter(Yin repariert Atlas, einen alten Roboter, und entdeckt die Bedeutung von Respekt und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine.)

Das Tor zwischen den Welten(Leo, Ayla und Yin werden durch ein magisches Portal verbunden, um gemeinsam das Gleichgewicht ihrer Welten zu schützen.)

Das Reich der Träume(Die drei Freunde stellen sich ihren Ängsten in einer Traumwelt und lernen, dass Schwächen auch Stärken sein können.)

Die Prüfung der Elemente(Leo, Ayla und Yin müssen die Prüfungen von Erde, Wasser, Feuer und Luft bestehen, um ihre Welten zu verbinden.)

 

Kapitel 1: Das Geheimnis des Flüsterns

 

 

Die Sonne brannte heiß auf die Felder des kleinen Dorfes Eldenstein. Die Bewohner arbeiteten hart, ihre Ernte einzubringen, doch Leo, ein Junge mit wildem, braunem Haar und leuchtend grünen Augen, war nicht auf den Feldern. Er saß am Rand des Waldes und zeichnete in sein Skizzenbuch. Seine Hände, oft von der Arbeit rau und staubig, schienen plötzlich zart zu sein, wenn sie mit einem Kohlestift über das Papier glitten. Auf seiner Seite des Blattes entstand eine beeindruckend lebendige Eule, mit scharfen Augen und ausgebreiteten Flügeln. Er seufzte. Es war sein Traum, die Welt so zu zeichnen, wie er sie sah – voller Geheimnisse und Schönheit.

Doch das Leben im Dorf war alles andere als magisch. Leos Familie war bitterarm, und er musste oft mit leeren Taschen und einem knurrenden Magen zu Bett gehen. Sein Vater war krank, und seine Mutter kämpfte darum, genug Brot zu backen, um sie alle zu ernähren. Die anderen Kinder aus dem Dorf verspotteten Leo oft, weil er lieber zeichnete, als Schafe zu hüten oder im Dreck zu spielen.

An diesem Tag jedoch änderte sich alles. Während Leo seinen Skizzenblock zuklappte und sich bereit machte, nach Hause zu gehen, hörte er ein leises Geräusch – ein kaum wahrnehmbares Flüstern. Es klang wie ein Klagen, ein leises Wimmern, das vom dichten Unterholz des Waldes kam.

„Wer ist da?“ rief Leo und spähte zwischen den Bäumen hindurch. Niemand antwortete. Doch das Geräusch hörte nicht auf. Es war, als ob der Wald ihn rief. Leo war nicht ängstlich – seine Neugier war immer größer als jede Angst – und so trat er vorsichtig zwischen die hohen Bäume.

Eine verletzte Kreatur

Der Wald war still, abgesehen von diesem klagenden Ton. Die Sonnenstrahlen fielen in goldenen Streifen durch das Blätterdach, und der Boden unter seinen Füßen war weich und moosbedeckt. Das Geräusch führte ihn zu einer kleinen Lichtung. Dort, unter einem umgestürzten Baum, fand er eine wunderschöne, aber verletzte Eule. Ihr Gefieder war schneeweiß, mit schwarzen Sprenkeln wie Sternen am Nachthimmel, und ihre bernsteinfarbenen Augen fixierten Leo, als wüsste sie, dass er ihre letzte Hoffnung war.

„Oh nein“, flüsterte Leo und kniete sich hin. Der Flügel der Eule war seltsam verdreht, und das Tier zitterte vor Schmerzen. Vorsichtig streckte Leo die Hand aus. „Es ist alles in Ordnung. Ich werde dir helfen.“

Doch als seine Finger fast das Gefieder berührten, spürte er etwas Seltsames – eine Wärme, die durch die Luft floss, als würde die Eule selbst sprechen. Es war, als ob eine unsichtbare Kraft ihn aufforderte, stillzuhalten und zuzuhören.

Und dann – unglaublich, aber wahr – hörte er eine Stimme. Sie war leise, kaum mehr als ein Flüstern in seinem Kopf. „Hilfe...“ Die Stimme klang alt und weise, und Leo wusste instinktiv, dass es die Eule war, die sprach.

Das alte Zauberbuch

Leo war sprachlos. „Wie... wie ist das möglich? Du kannst sprechen?“ fragte er, und die Stimme antwortete erneut, wenn auch sehr leise.

„Ich... bin kein gewöhnlicher Vogel. Die Wächter der Wälder... brauchen deine Hilfe.“

Leos Herz klopfte heftig. Wächter der Wälder? War dies eine dieser Fantasiegeschichten, die seine Mutter ihm früher erzählt hatte, um ihn zu trösten? Doch die Eule sah ihn direkt an, und er wusste, dass es real war.

Leo erinnerte sich an ein altes Buch, das er kürzlich aus der Dorfkirche gestohlen hatte – nicht, weil er stehlen wollte, sondern weil es ihn so faszinierte. Es handelte von alten Zauberern, die mit den Tieren sprachen und die Wälder schützten. Er hatte die seltsamen Worte darin gelesen. Nun spürte er, dass dieses Wissen von Bedeutung war.

„Bleib hier“, sagte Leo, stand auf und rannte so schnell er konnte nach Hause. In seiner kleinen, dunklen Hütte kramte er unter seinem Bett nach dem Buch und fand es schließlich. Er blätterte hektisch durch die Seiten, bis er eine Passage fand, die er zuvor laut vor sich hingesagt hatte. Ein Zauberspruch, um die Stimmen der Tiere zu verstehen.