Das Buch der Weisheit, Sapientia Salomonis - Die Weisheit Salomos, das 2. Buch der Apokryphen aus der Bibel -  - E-Book

Das Buch der Weisheit, Sapientia Salomonis - Die Weisheit Salomos, das 2. Buch der Apokryphen aus der Bibel E-Book

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Beschreibung

Warum Einzelausgaben der biblischen Bücher? Der Grund ist so einfach wie praktisch: Die Bibel hat auf Grund ihres vollen Umfangs, selbst bei großformatigen Ausgaben, zumeist eine sehr kleine Schrift und ist demnach entsprechend schwer zu lesen. Möchte man zudem die Bibel gerne mitnehmen, um unterwegs zu lesen, entscheidet man sich schnell dagegen, solch ein schweres Buch den ganzen Tag mit sich umherzutragen. Einzelne Bücher der Bibel erlauben dagegen eine für die Augen angenehme Schriftgröße und erleichtern somit das Lesen erheblich. An Stelle eines umfangreichen, schweren Buches ist es nun möglich, einen Text Ihrer Wahl in leicht tragbarer Ausführung mitzunehmen. So kann die Bibel einfach unterwegs gelesen werden. Mit anderen Worten: Luther hat die Bibel zugänglich gemacht, diese Version macht sie mühelos lesbar. Zudem eignen sich die einzelnen Bücher hervorragend als Einstieg in die Bibel sowie als Geschenk; nicht nur für Menschen, welche die biblische Heilsbotschaft bereits erreicht hat, sondern auch für alle, die sich noch nicht an die Heilige Schrift heranwagten oder sich von dem Gesamtumfang der Bibel möglicherweise überfordert fühlen. Die Botschaft der Bibel kann eine große Hilfe und Stütze sein, Zuversicht schenken, Hoffnung machen und uns trösten, gerade in einer Zeit, in der wir des Trosts so sehr bedürfen. Wer den Weg nach Hause sucht, der soll wissen, dass er offen steht. Dieser Weg wird in der Heiligen Schrift gewiesen. Mit der Entscheidung, sich für die Botschaft der Bibel zu öffnen und diesen Weg zu gehen, haben unzählige Menschen seit Jahrhunderten ihr Heil gefunden. Und das bis zum heutigen Tag. Mit Übersetzungsalternativen aus unterschiedlichen Übersetzungen Übersetzung nach Hermann Menge 1926 Layout, Schriftsatz, Formatierung: Antonia Katharina Tessnow www.antonia-katharina.de

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Seitenzahl: 63

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Inhaltsverzeichnis

Erster Teil: Lob der Weisheit als der Führerin zum wahren Glück und der Verleiherin des Sieges über die gottlose Welt

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

Zweiter Teil: Schilderung der hohen Vorzüge der Weisheit auf Grund ihres göttlichen Ursprungs und ihrer Segenswirkungen

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

Dritter Teil: Lob der Weisheit auf Grund ihres wunderbaren Wirkens in Israels Geschichte

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

19. Kapitel

Schlusswort

Anhang und Register

I. Erster Teil: Lob der Weisheit als der Führerin zum wahren Glück und der Verleiherin des Sieges über die gottlose Welt

1. Mahnung an die Mächtigen der Erde

zum Streben nach Gerechtigkeit,

die allein wahre Weisheit und Heil schaffe

1. Kapitel

Gerechtigkeit in Wort und Tat

ist der Weg zur Weisheit

1 Gewinnt die Gerechtigkeit lieb, ihr Herrscher auf Erden! denkt an den Herrn in Aufrichtigkeit und sucht ihn in Einfalt des Herzens!

2 Denn er läßt sich finden von denen, die ihn nicht versuchen (auf die Probe stellen), und offenbart sich denen, die ihm nicht mißtrauen.

3 Denn verkehrte Gedanken führen von Gott ab, und seine Allmacht, wenn sie angezweifelt wird, straft die Toren.

4 Denn in eine bösgesinnte Seele kehrt die Weisheit nicht ein und nimmt ihre Wohnung nicht in einem der Sünde dienstbaren Leibe.

5 Denn der heilige Geist der Zucht meidet die Falschheit; er hält sich fern von törichten Gedanken und wird verscheucht, wenn Ungerechtigkeit aufkommt.

6 Denn ein menschenfreundlicher Geist ist die Weisheit und läßt auch den Gotteslästerer nicht ungestraft ob der Schuld seiner Lippen; denn Gott ist Zeuge seiner Nieren (d.h. der Kenner dessen, was in seinem Innern vorgeht), er ist der wahrhaftige Beobachter seines Herzens und der Hörer seiner Reden.

7 Denn der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis, und er, der das All umfaßt, hat Kenntnis von jedem gesprochenen Wort.

8 Darum bleibt keiner verborgen, der Unrechtes redet, und die strafende Gerechtigkeit geht an ihm nicht vorüber.

9 Denn über die Anschläge des Gottlosen findet eine Untersuchung statt, und die Kunde von seinen Reden kommt vor den Herrn zur Bestrafung seiner Verfehlungen;

10 denn sein eifersüchtiges Ohr hört alles, und auch das leiseste Murren bleibt ihm nicht verborgen.

Die Sünde führt den Tod herbei,

den Gott nicht will

11 Hütet euch also vor unnützem Murren und bewahrt die Zunge vor Lästerrede; denn auch heimliches Gerede geht nicht ungestraft hin, und ein lügnerischer Mund vernichtet die Seele.

12 Trachtet nicht nach dem Tode durch die Verirrung eures Lebens und zieht nicht das Verderben durch euer eigenes Tun herbei;

13 denn Gott hat den Tod nicht geschaffen und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.

14 Denn alle Dinge hat er zum Sein geschaffen, und alles in der Welt Erzeugte ist zum Heil da; in keinem findet sich das Gift des Verderbens, und das Totenreich hat nicht die Herrschaft auf Erden.

15 Denn die Gerechtigkeit ist unsterblich (dem Tode nicht unterworfen), die Ungerechtigkeit aber führt den Tod herbei.

2. Die törichte und trotzige Rede

der Lästerer vom Menschenleben

und ihr verwerfliches Verhalten

16 Die Gottlosen aber rufen den Tod herbei durch ihre Taten und Reden; sie halten ihn für einen Freund und verzehren sich in Sehnsucht nach ihm, sie schließen einen Bund mit ihm, weil sie es wert sind, ihm als Beute zuzufallen.

2. Kapitel

Die Gottlosen bereden sich,

dass mit dem Tod alles aus sei

und verfolgen den Gerechten.

1 Sie sagen nämlich bei sich selbst (oder zueinander), indem sie verkehrt urteilen [Denn diese Leute, die so verkehrt denken, sagen untereinander (1)]: 'Kurz und mühselig ist unser Leben; wenn es mit dem Menschen zu Ende geht, gibt es kein Heilmittel, und bekannt ist uns keiner, der aus der Unterwelt gerettet hätte.

2 Denn durch Zufall sind wir entstanden, und nachher werden wir sein, als wären wir nie dagewesen; denn Dunst ist der Odem in unserer Nase und das Denken nur ein Funke, der durch die Bewegung unseres Herzens entsteht;

3 erlischt dieser Funke, so wird der Leib zu Asche, und der Geist verfliegt wie dünne Luft.

4 Selbst unser Name gerät mit der Zeit in Vergessenheit, und niemand gedenkt mehr unserer Taten; unser Leben geht vorüber wie die Spur einer Wolke und wird verweht wie Nebel, den die Strahlen der Sonne verscheuchen und den ihre Wärme zum Sinken bringt.

5 Ein Schatten, der vorüberzieht, das ist unser Leben, und eine Wiederkehr unseres Endes gibt es nicht; denn fest versiegelt ist’s, und zurück kommt keiner'.

Die Genußsucht der Gottlosen

und ihr Haß gegen die Gerechten

6 'So kommt denn und laßt uns die Güter genießen, die uns zu Gebote stehen, und laßt uns eifrig die Welt ausnützen, da wir noch jung sind!

7 Mit kostbarem Wein und mit Salben wollen wir uns reichlich bedenken, und keine Frühlingsblume soll ungepflückt bleiben;

8 mit Rosenknospen wollen wir uns bekränzen, ehe sie verblühen, keine Aue soll es geben, die wir nicht schwelgend durchstreifen!

9 Keiner von uns halte sich fern von unserem Wohlleben; überall sollen die Spuren unseres Frohsinns zurückbleiben; denn das ist unser Teil und unser Los.

10 Laßt uns gegen den armen Gerechten gewalttätig vorgehen, gegen keine Witwe Schonung üben und dem grauen Haar des hochbetagten Greises keine Achtung beweisen!

11 Nein, unsere Kraft soll der Maßstab für unser Rechtsverfahren sein, denn was schwach ist, erweist sich als wertlos.

12 Dem Gerechten wollen wir aufsässig sein, weil er uns unbequem ist und unserm Tun entgegentritt, weil er uns Übertretungen des Gesetzes vorhält und uns Verfehlungen gegen die Zucht zum Vorwurf macht.

13 Er rühmt sich, Gotteserkenntnis zu besitzen, und nennt sich selbst einen Gottesknecht.

14 Er ist für uns eine beständige Anklage unserer Denkweise geworden, lästig ist er uns schon durch seinen Anblick;

15 denn seine Lebensweise weicht von der aller anderen ab, und sein ganzes Verhalten ist völlig verschieden.

16 Wir gelten ihm als falsche Münze, und er hält sich fern von unserm Tun und Lassen wie von Schmutz. Er preist das Endlos der Gerechten glücklich und prahlt mit Gott als seinem Vater.

17 Nun, wir wollen sehen, ob er mit seinen Worten recht hat, und wollen abwarten, wie sein Ausgang sich gestalten wird.

18 Denn ist der Gerechte wirklich ein Kind Gottes, so wird der ihm Beistand leisten und ihn aus der Gewalt seiner Widersacher erretten.

19 Mit Hohn und Mißhandlung wollen wir ihn auf die Probe stellen, um seine Sanftmut kennen zu lernen und seine Standhaftigkeit in Leiden zu prüfen;

20 zu schmachvollem Tode wollen wir ihn verurteilen, denn Rettung wird ihm ja, wie er behauptet, zuteil werden'.

3. Das Tun und das Los der Gottlosen

im Gegensatz zu den Gerechten

in Zeit und Ewigkeit

21 So denken sie und gehen daher irre, denn ihre Bosheit macht sie blind;

22 sie haben keine Kenntnis von Gottes Geheimnissen (geheimen Ratschlüssen), haben keine Hoffnung auf einen Lohn für die Frömmigkeit und wollen nichts wissen von einem Ehrenpreis für unsträfliche Seelen.

23 Denn Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit geschaffen und ihn zum Abbild seines eigenen Wesens gemacht;

24 aber durch den Neid des Teufels ist der Tod in die Welt gekommen, den die zu schmecken bekommen, welche jenem (d.h. dem Teufel) angehören.

3. Kapitel

Ungleicher Zustand der Frommen

und der Gottlosen

in diesem und jedem Leben