Das Ding an der Schwelle - H.P. Lovecraft - E-Book

Das Ding an der Schwelle E-Book

H. P. Lovecraft

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Beschreibung

Ein Mann am Rand des Wahnsinns. Eine Frau, die nicht ist, was sie zu sein scheint. Eine uralte Macht, die den Tod überdauert. Als der Architekt Daniel Upton sechs Kugeln in den Kopf seines besten Freundes Edward Derby jagt, weiß er, dass die Welt ihn für einen Mörder halten wird. Doch die Wahrheit ist unendlich grausiger: Edward war nicht mehr Herr seines eigenen Körpers. Eine fremde, unheilige Intelligenz hatte Besitz von ihm ergriffen – geboren aus den dunkelsten Geheimnissen Arkham's und dem unaussprechlichen Erbe der Waites aus Innsmouth. In Das Ding an der Schwelle entfaltet Lovecraft eine Abwärtsspirale aus Besessenheit, Identitätsverlust und okkulter Verderbnis. Zwischen verbotenen Ritualen, seelentauschenden Schrecken und der Angst vor dem endgültigen Verlust des Selbst wird jeder Schritt zum Abgrund des Unfassbaren. Ein Klassiker des kosmischen Grauens – intensiv, unheilvoll und zutiefst verstörend.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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H.P. Lovecraft

Das Ding an der Schwelle

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

~

I

II

III

IV

V

VI

VII

Impressum neobooks

~

Das Ding an der SchwelleVon H. P. LOVECRAFT

Eine kraftvolle Erzählung eines der größten Meister der unheimlichen Literatur – eine Geschichte, in der das Grauen schleichend wächst, sich verdichtet und sich schließlich in seiner ganzen abscheulichen Gesamtheit auf den Leser stürzt.

[Anmerkung des Transkribenten: Dieser elektronisch gesetzte Text wurde aus Weird Tales, Januar 1937, übernommen. Umfassende Recherchen haben keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass das US-Copyright dieser Veröffentlichung erneuert wurde.]

I

Es stimmt, dass ich sechs Kugeln in den Kopf meines besten Freundes gejagt habe, und doch hoffe ich mit dieser Aussage zu zeigen, dass ich nicht sein Mörder bin. Zunächst wird man mich einen Wahnsinnigen nennen — wahnsinniger noch als den Mann, den ich in seiner Zelle im Arkham-Sanatorium erschoss. Später jedoch werden einige meiner Leser jede Aussage abwägen, sie mit den bekannten Fakten in Beziehung setzen und sich fragen, wie ich nach Konfrontation mit den Beweisen dieses Grauens — jenes Dings an der Schwelle — überhaupt anders hätte glauben können, als ich es tat.

Bis dahin sah auch ich nichts als Wahnsinn in den wilden Geschichten, nach denen ich gehandelt hatte. Selbst jetzt frage ich mich, ob ich irregeführt wurde — oder ob ich nicht doch wahnsinnig bin. Ich weiß es nicht — doch andere haben Seltsames über Edward und Asenath Derby zu berichten, und selbst die schwerfällige Polizei ist völlig ratlos angesichts jenes letzten, schrecklichen Besuchs. Sie versuchen kümmerlich, eine Theorie eines makabren Scherzes oder einer Warnung durch entlassene Diener zu konstruieren; doch im Herzen wissen sie, dass die Wahrheit unendlich viel schrecklicher und unglaublicher ist.

Daher sage ich, dass ich Edward Derby nicht ermordet habe. Vielmehr habe ich ihn gerächt und damit die Erde von einem Grauen befreit, dessen Fortbestand unermessliche Schrecken über die Menschheit hätte entfesseln können. Es gibt schwarze Zonen des Schattens dicht an unseren täglichen Wegen, und hin und wieder bricht eine böse Seele hindurch. Wenn das geschieht, muss derjenige, der es erkennt, handeln — und darf nicht erst die Konsequenzen berechnen.