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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Zeitalter des Investiturstreits - Der Gang nach Canossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem ersten Gegenkönig der mittelalterlichen Geschichte, Rudolf von Rheinfelden. Auf dem Höhepunkt des Investiturstreits ergreift er die Initiative, um das Königtum an sich zu reißen, scheitert aber letztlich und wird tödlich verletzt. Welche Motive trieben ihn in Opposition zum Salierkönig Heinrich IV. zu treten? Welchen Einfluss hatte der Papst Gregor VII. auf diese Konstellation?
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Veröffentlichungsjahr: 2012
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Einleitung
Die folgende Arbeit befasst sich mit der Zeit von 1077 bis 1080. In dieser Zeit gab es zwei Könige im deutschen Reich: den Salier Heinrich IV. und Rudolf von Rheinfelden, Herzog von Schwaben, der 1077 zum Gegenkönig gewählt wurde. Die Umstände des Gegenkönigtums Rudolfs von Schwaben, die Bedeutung des Canossaganges Heinrichs IV. für die folgende Entwicklung, die Motivation der Fürstenopposition, einen neuen König zu wählen, die Rückeroberung der Macht durch Heinrich IV., die Rolle des Papstes Gregor VII. und das schließliche Scheitern des Gegenkönigtums sind die Eckpfeiler mit denen sich diese Arbeit beschäftigt. Ein Aspekt beschäftigt sich zudem mit der Bewertung Rudolfs von Rheinfelden in der zeitgenössischen Historiographie. Am Ende werden die Fakten noch einmal zusammengetragen und das Gegenkönigtum Rudolfs einer Bewertung unterzogen.
Rudolf wurde zwischen 1020 und 1030 geboren und starb am 15. Oktober 1080 in der Schlacht an der Elster. Begraben wurde er im Merseburger Dom.
Er stammte von einer Nebenlinie des burgundischen Königshauses ab. 1059 heirate er Mathilde, die21062 heiratete er erneut. Adelheid Tochter des Kaisers Heinrich III., die aber bereits 1060 starb.