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- Dein Kind kann Weihnachten kaum erwarten und du suchst nach einer Alternative zum klassischen Adventskalender? - Du möchtest deinem Schatz lieber besinnliche Geschichten vorlesen, statt Schokolade zu verschenken? Dann ist dieses Weihnachtsbuch mit 24 Adventsgeschichten für Kinder genau das richtige: zum gemeinsamen Lesen mit der Familie oder als Geschenk! Die Geschichten sind ideal zum Vorlesen und für Erstleser. Das perfekte Buch zur Vorbereitung auf märchenhafte Weihnachten im Kreis der Familie In diesem einzigartigen Advents- und Weihnachtsbuch sind 24 liebevoll verfasste Adventsgeschichten für Kinder enthalten, die sie unterhaltsam und lehrreich durch die schönste Zeit im Jahr begleiten. Für jeden Tag – vom 1. bis 24. Dezember – gibt es eine Geschichte, sodass das Buch wie ein Adventskalender funktioniert und große Freude bereitet! Besonders an diesem Adventskalender Buch, ist, dass die Geschichten von Themen wie Achtsamkeit, Selbstbewusstsein, Pflichtbewusstsein, familiärer Zusammenhalt, Liebe sowie Dankbarkeit handeln und den Kindern wichtige Werte auf unterhaltsame Art vermitteln. Am Ende der Adventgeschichten findet sich jeweils die Lehre aus der Geschichte und ein tolles Bild. Die Besonderheiten der Adventsgeschichten: - Eine Geschichte für jeden Tag – vom 1. Dezember bis Heiligabend. - Kindgerechter Schreibstil. - Vermittlung wichtiger Werte auf unterhaltsame Art und Weise. - 24 tolle Bilder. Diese 24 Geschichten sind im Adventskalenderbuch enthalten: - Die Bestimmung der Tannenbäume - Die Rentiere und ihr interessanter Brauch - Die Spielzeugmaschine ist kaputt - Max, Leo und ein schöner Tannenbaum - Weiße Weihnacht - Die Geschichte vom Nikolaus - Tierische Bescherung - Weihnachten unter Palmen - Der Schneemann - Kekse für den Nachbarn - Die angebrannten Lebkuchen - Fieber am Nordpol - Auf dem Weihnachtsmarkt - Wichteln in der Schule - Weihnachten bei Familie Schulz - Wahre Freundschaft - Weihnachten in Spanien - Weihnachtspost - Unterwegs mit dem Weihnachtsmann - Eine neue Freundschaft - Weihnachten in den USA - Der Weihnachtsmann ist verschwunden! - Der Weihnachtsstern - Die Weihnachtsgeschichte Ideal als Geschenk für die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit und zum Nikolaustag! Entscheide dich dazu, wahre Freude zu verschenken und sichere dir heute die 24 Weihnachtsgeschichten für Kinder. Eine tolle Adventszeit und frohe Weihnachten! Simone Glück
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2022
Eine Adventsgeschichte für jeden Tag
Das perfekte Geschenk für die Weihnachtszeit
Simone Glück
1. Dezember: Die Bestimmung der Tannenbäume
2. Dezember: Die Rentiere und ihr interessanter Brauch
3. Dezember: Die Spielzeugmaschine ist kaputt
4. Dezember: Max, Leo und ein schöner Tannenbaum
5. Dezember: Weiße Weihnacht
6. Dezember: Die Geschichte vom Nikolaus
7. Dezember: Tierische Bescherung
8. Dezember: Weihnachten unter Palmen
9. Dezember: Der Schneemann
10. Dezember: Kekse für den Nachbarn
11. Dezember: Die angebrannten Lebkuchen
12. Dezember: Fieber am Nordpol
13. Dezember: Auf dem Weihnachtsmarkt
14. Dezember: Wichteln in der Schule
15. Dezember: Weihnachten bei Familie Schulz
16. Dezember: Wahre Freundschaft
17. Dezember: Weihnachten in Spanien
18. Dezember: Weihnachtspost
19. Dezember: Unterwegs mit dem Weihnachtsmann
20. Dezember: Eine neue Freundschaft
21. Dezember: Weihnachten in den USA
22. Dezember: Der Weihnachtsmann ist verschwunden!
23. Dezember: Der Weihnachtsstern
24. Dezember: Die Weihnachtsgeschichte
Impressum
In einem schönen Wald, irgendwo im Norden Europas, stehen hunderte Tannenbäume. Einige davon sind besonders groß und gerade gewachsen, während andere nicht ganz so prachtvoll, aber dennoch auf ihre ganz eigene Art schön sind.
Doch eines haben alle der Tannen gemeinsam: Sie freuen sich riesig auf das Weihnachtsfest! Die Tannenbäume sehen es als ihre Bestimmung an den Menschen ein schöner Baum zu sein und das Weihnachtsfest ganz besonders zu machen.
Auf einer Lichtung ruft eine besonders kleine Tanne voller Freude:
„Weihnachten naht! Endlich werden wir alle unsere Bestimmung erfüllen! Ich bin schon sehr aufgeregt!“
Zwei der großen Tannen schauen sich an und lachen.
„Du kleine Tanne wirst deine Bestimmung erfüllen? Bist du dir da sicher?“, giftet die eine.
„Das glaube ich kaum, schau dir doch mal an, wie klein und schief gewachsen sie ist!“, zwinkert die andere Tanne. Die kleine Tanne ist verunsichert:
„Was meint ihr denn damit? Was wollt ihr mir sagen?“, fragt sie etwas schüchtern.
„Na, dich wird niemand aussuchen und das weiß der Förster. Deshalb wird er dich nicht fällen und du wirst hier im Wald bleiben.“
„Ganz alleine?“, fragt die kleine Tanne.
„Ja, ganz alleine oder siehst du hier noch andere kleine Tannen?“, fragt der eine große Baum.
Und tatsächlich, die kleine Tanne kann nur deutlich größere Tannen sehen. Das macht sie traurig, hatte sie sich so sehr darauf gefreut, bald in einem warmen Wohnzimmer zu stehen und mit einer tollen Familie Weihnachten zu feiern. Während die großen weiter über sie spotten, macht sich die kleine Tanne schöne Gedanken und versucht nicht an ihr schlimmes Schicksal zu denken.
Doch sollte alles ganz anders kommen. Nachdem der Förster bereits im Wald war, um die prächtig gewachsenen Tannen für die Fällung zu markieren, erlebten alle eine große Überraschung. Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet! Es zieht ein kräftiger Sturm herauf, der regelrecht durch den Wald fegt. Die Äste und Stämme der großen Tannen ächzen und knacken. Die kleine Tanne jedoch bekommt fast keinen Wind ab.
„Ich halte nicht mehr lange stand!“, brüllt eine der riesigen Tannen. Genau die Tanne, die sich zuvor über die Kleine lustig gemacht hat.
„Halt durch! Der Sturm ist sicher bald vorbei!“, ruft die kleine Tanne ihr zu. Dann ist quer durch den Wald das laute Brechen von Holz zu hören. In einem ohrenbetäubenden Lärm brechen mehrere große Tannen und stürzen zu Boden.
Der Sturm ist vorüber. Der Wald ist ein einziges Chaos: Viele Bäume sind abgebrochen. Aber nicht alle! Neben der kleinen tapferen, haben auch einige große Tannen den Sturm überstanden. Die kleine Tanne ist traurig darüber, dass es einige ihrer Artgenossen nicht geschafft haben.
Am nächsten Tag beginnen die Aufräumarbeiten. Der Förster und seine Helfer verladen die umgekippten Bäume auf ein großes Auto. Dann geht der Förster auf die kleine Tanne zu und spricht direkt zu ihr: „Für dich habe ich bereits eine passende Familie gefunden! Dabei dachte ich erst, dass du zu Brennholz wirst. Aber für meinen Neffen Tom bist du perfekt!“
Die kleine Tanne fragt sich, was das alles bedeuten soll. Klar, sie ist total aufgeregt. Als der Förster dann mit einer Axt zurückkommt, sie behutsam fällt und auf dem Wagen verstaut, ist sie überglücklich.
„Endlich!“, denkt sie sich.
„Das sieht aber schön aus!“ Die kleine Tanne findet sich in einem weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer wieder und bemerkt, dass Tom gerade dabei ist, auch sie festlich zu dekorieren. Tom ist ein siebenjähriger Junge, der im Rollstuhl sitzt. Deshalb ist die kleine Tanne einfach perfekt für Tom, denn diese kann er bis zur Spitze schmücken – was bei einem großen Baum nicht möglich gewesen wäre. Doch jetzt erstrahlt die kleine Tanne in ihrem vollen Glanz.
Ein schöneres Fest kann sie sich gar nicht vorstellen und ist sehr glücklich, Tom und seine Familie durch die Weihnachtszeit begleiten zu dürfen.
Die Lehre aus dieser Geschichte: Anders zu sein ist nicht schlimm und kann sogar Vorteile haben.
Am Nordpol herrscht fleißiges Treiben. Der Weihnachtsmann und seine Wichtel, die ihn jedes Jahr bei der Produktion von Spielzeugen unterstützen, haben viel zu tun.
Währenddessen haben es sich die Rentiere im Stall gemütlich gemacht. Sie plaudern über das nahende Weihnachtsfest. Wohin es dieses Mal wohl zuerst geht? Das weiß noch keiner so recht, denn der Weihnachtsmann teilt seine Entscheidung erst dann mit, wenn der Schlitten in die Nacht hinaus braust.
Die Rentiere haben seit vielen Jahren eine Tradition, die ihnen große Freude bereitet. Und zwar schließen sie stets Wetten darüber ab, wo der Weihnachtsmann zuerst die Kinder beschenken wird.
„Ich schätze, dass wir dieses Jahr in Arabien starten werden.“, mutmaßt Roland das Rentier. Die anderen sehen sich verwundert an.
„Arabien?“, fragt Robert?
„Roland, in Arabien feiern die Menschen das Weihnachtsfest nicht. Ich denke also, dass wir diese Region als erste Station unserer Reise ausschließen können.“ Natürlich hat der weise Robert recht.
„Na gut, Robert, das mag ja sein. Aber was denkst du denn? Wo werden wir dieses Jahr zuerst die Geschenke verteilen?“, hakt Roland nach.
„Ich schätze, dass wir zuerst nach Kanada fliegen.“, ruft Renate quer durch den Stall.
„Da waren wir doch letztes Jahr als erstes und du weißt doch, dass der Weihnachtsmann nie zwei Mal hintereinander zuerst in dieselbe Region fliegt.“, meldet sich Rudolf zu Wort.
„Lasst uns strukturiert vorgehen. Jeder schreibt seinen Tipp und seinen Namen auf einen Zettel.“
Er raschelt im Stall, als die Rentiere ihren Tipp jeweils auf ein Blatt Papier schreiben.
Rudolf sammelt alle Zettel ein und steckt sie in eine Tasche, die er um den Hals trägt.
„Bald wissen wir mehr!“, ruft er den anderen Rentieren zu.
Dann ist der Tag endlich gekommen. Der Schlitten des Weihnachtsmanns ist fertig gepackt, die Rentiere sind bereit und schon ganz gespannt, wo die Reise als Erstes hingeht.
„Auf geht es, meine lieben Rentiere!“, verkündet der Weihnachtsmann im feierlichen Ton. Und dann peitschen die Rentiere in die Nacht hinaus. Nach einiger Zeit signalisiert der Weihnachtsmann den Rentieren, die Flughöhe zu verringern.
„Schaut doch mal! Seht ihr die Pyramiden? Wir fliegen gerade anscheinend über Ägypten!“, verkündet Rudolf seinen Freunden. Und tatsächlich! In weiter Ferne sind die Pyramiden zu erkennen. In Ägypten gibt es nämlich eine christliche Gemeinde, die der Weihnachtsmann natürlich nicht vergisst.
Als schließlich alle Geschenke verteilt, der Weihnachtsmann und seine Rentiere wieder am Nordpol sind, wird endlich der Gewinner ermittelt. Im Stall angekommen, öffnet Rudolf die Tasche mit all den Zetteln. Tatsächlich hat es dieses Jahr keines der Rentiere geschafft, den richtigen Tipp, nämlich „Ägypten“ anzugeben. Selbst Roland, der zuerst ja einen guten Gedanken, nämlich Arabien hatte, lag daneben, da er sich hat auf die falsche Fährte locken lassen.