Das kleine Buch vom Yoga - Lucy Lucas - E-Book

Das kleine Buch vom Yoga E-Book

Lucy Lucas

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Beschreibung

Yoga kann wahre Wunder bewirken! Dabei muss man gar nicht stundenlang in einem Studio praktizieren, bereits ein paar gezielte Übungen jeden Tag reichen aus, um den Körper beweglich zu halten und den Kopf freizubekommen. Die Yoga- und Achtsamkeitslehrerin Lucy Lucas präsentiert die besten Yoga-Übungen, die wir ganz einfach in unseren Alltag einbauen können. Ob Anfänger oder erfahrener Yogi – mit diesen Asanas sowie zahlreichen Tipps zu Atmung und Kurzmeditationen findet jeder schnell zu mehr körperlichem Wohlbefinden, Entspannung und Lebensenergie.

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Seitenzahl: 52

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»Yoga ist kein Workout, sondern ein Work-in.«Rolf Gates

Lucy Lucas

Das kleine Buch vom Yoga

10 Minuten am Tag für mehr Energie und Ausgeglichenheit

Aus dem Englischen übersetztvon Karin Weingart

WILHELM HEYNE VERLAG

MÜNCHEN

Die Originalausgabe erschien 2019 unter dem Titel The Little Book of Yoga bei Gaia Books, einem Imprint von Octopus Publishing Group Ltd, Carmelite House, 50 Victoria Embankment, EC4Y 0DZ, England.Die in diesem Buch vorgestellten Informationen und Empfehlungen sind nach bestem Wissen und Gewissen geprüft. Dennoch übernehmen die Autorin und der Verlag keinerlei Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der hier beschriebenen Anwendungen ergeben. Bitte nehmen Sie im Zweifelsfall bzw. bei ernsthaften Beschwerden immer professionelle Diagnose und Therapie durch ärztliche oder naturheilkundliche Hilfe in Anspruch.Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.Copyright Design, Layout, Illustrationen © 2020 by Octopus Publishing GroupText copyright © Lucy Lucas 2020© dieser Ausgabe 2020 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenAlle Rechte sind vorbehalten. Printed in Germany.Redaktion: Dr. Diane ZilligesUmschlaggestaltung: Guter Punkt, München, unter Verwendung von Motiven von © punphoto / gettyimages, © comotomo / AdobeStock, © akamaraqu / AdobeStock. Designer and Illustrator: Abigail ReadHerstellung: Helga SchörnigSatz: Vornehm Mediengestaltung GmbH, MünchenISBN 978-3-641-25442-1V001www.heyne.de

Inhalt

Einführung

1. Das moderne – körperbetonte – Yoga

2. Die Praxis

3. Die Atmung

4. Meditation & Achtsamkeit

5. Haltungen

6. Tägliche Übungen

Dank

Einführung

Was ist eigentlich Yoga?

Heutzutage praktizieren etwa 300 Millionen Menschen auf der ganzen Welt Yoga. Aber was machen sie da überhaupt? Im 21. Jahrhundert ist Yoga eine hauptsächlich körperliche Praxis: eine Reihe von Haltungen bzw. Asanas, die sich auf Atmung und bewusstes Bewegen fokussieren. Bereits vor 2500 Jahren wurde Yoga erwähnt – in alten Sanskrit-Schriften.

Während uns heute das Praktizieren reizt, interessierte man sich damals vor allem für die Resultate der Übungen: Tiefenentspannung, geistige Ruhe, Veränderungen des Bewusstseins und des Bezugs zur Außenwelt. Im Sanskrit – der Sprache des alten Indiens – hat das Wort »Yoga« viele Bedeutungen: »verbinden«, »zusammenspannen«, aber auch »Methode«, »Kniff«, »Arbeit«, »vermischen«, »ordnen«, »Angemessenheit«, »Sorgfalt« und sogar »Magie«. Yoga-Lehrende beziehen sich zwar gemeinhin nur auf »Verbinden« und »Zusammenspannen« – doch in der Breite des Bedeutungsspektrums spiegelt sich die ganze mögliche Vielfalt der Yoga-Praxis wider.

Da heute viele mit Yoga anfangen, um ihre Beweglichkeit zu verbessern und Stress abzubauen, dürfte man darin wohl die derzeit hauptsächlich gewünschten Resultate sehen. Von den in vielen alten Texten beschriebenen yogischen Zuständen moksha (Befreiung) und samadhi (meditatives Bewusstsein) sind diese allerdings meilenweit entfernt. Doch selbst in der modernen Form ermöglicht es uns das Yoga, die Beziehung zum Körper, zu uns selbst sowie zur Umwelt zu erkunden – und von da aus auch die Conditio humana. Schon wer einmal am Ende einer Yoga-Stunde in der Ruhehaltung auf dem Boden liegt, bekommt eine Ahnung von dem meditativen yogischen Zustand, der in den alten Texten beschrieben wird. Und viele behaupten auch, dass sie dank ihres Yoga-Kurses dem Rest der Woche in einer anderen Gemütsverfassung entgegensehen. All das kann Yoga bewirken.

In dem Maße, in dem wir üben und uns Zeit nehmen, einfach nur im Körper und bei unserer Atmung zu sein, erfahren wir auch mehr darüber, was es heißt, Mensch zu sein, und finden uns besser in der Welt zurecht. Viele Übende und Lehrende berichten, dass Yoga ihnen den Startschuss für große existenzielle Veränderungen gab, und noch mehr bekunden, es helfe ihnen, besser durch die Woche zu kommen. So wirkt sich die Yoga-Praxis auch auf unser Leben jenseits der Matte bzw. außerhalb des Studios aus und verhilft uns mit der Zeit zu all den möglichen positiven Resultaten.

Geschichte

Yoga ist eine kumulative Tradition: Das Alte wurde also von neu Hinzukommendem nie ganz verdrängt. Deshalb existieren in den frühen Upanishaden (700 -100 v. u. Z.) und auch später in der berühmten Bhagavadgita (um 300) in punkto Meditation, Fasten, Energiekörperübungen und Erkundung veränderter Bewusstseinszustände sowohl Ideen aus der Samana-(=Mönchs-)Bewegung Altindiens (etwa 600 - 300 v. u. Z.) weiter als auch Elemente des Samkhya, einer der ältesten indischen Philosophien.

Das von Patanjali um 400 v. u. Z. verfasste Yoga-Sutra enthält auch ein, zwei Sätze über das Sitzen und Atmen, befasst sich ansonsten aber hauptsächlich mit der Meditation als Prozess und Zustand. In der Philosophie des Samkhya dreht sich alles um die Überwindung unserer unreinen, defekten Existenz, während das tantrische Yoga, das Anfang des 6. Jahrhunderts entstand, betont, dass wir von unserer Natur her perfekt sind und es nur nicht wissen.

Die Grundlage des Hatha-Yoga, das sich um 1300 herauszubilden begann, waren einfache Übungen der Askese und Entsagung. Damit traten vorrangig der Reinigung dienende Atem- und Körperübungen neben bestimmte Ideen aus dem Tantra. Die Hathapradipika, das Hauptwerk des Hatha-Yoga aus dem 15. Jahrhundert, war der erste Text, der Haltungen bzw. Asanas enthielt, die wir heute noch kennen. Aufgrund ihrer teilweise sonderbaren Praktiken machten die Anhänger des Yoga, im Wesentlichen umherwandernde Männer, vielen allerdings Angst.

Bei ihrer Ankunft in Indien begegneten die Briten neben Vertretern anderer Religionen und spiritueller Richtungen auch diesen umherstreifenden Hatha-Yogis. Und trauten ihnen – wie zahlreiche Einheimische ebenfalls – nicht über den Weg. Doch viele ihrer Praktiken existierten während der gesamten Kolonialzeit weiter – bis ins 20. Jahrhundert hinein.

Yoga im 20. und 21. Jahrhundert

Als Vater des modernen körperorientierten Yoga gilt Tirumalai Krishnamacharya (1888-1989). Vor dem Hintergrund der antikolonialen Bewegung und nationaler Beweggründe bat ihn der Maharaja von Mysore, eine Übungspraxis zu entwickeln, die der körperlichen und geistigen Stärkung der Männer in seinem Fürstentum dienten sollte.