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Dieses Buch ist nach einer wahren Erzählung geschrieben. Es soll Vorurteile gegenüber der Hunderasse Dobermann einschränken. Dobermänner sind sehr sensible Hunde, mit viel Gefühl. Sie sind treue Lebensgefährten und passen sich an die Lebenssituation des Hundebesitzers an. Nicht vergessen sollte man dabei die gute Erziehung des Hundes.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2015
Dieses Buch widme ich meiner verstorbenen Dobermannhündin Aza, da sie mir in Ihren zwölf Lebensjahren eine gute, liebevolle und treue Freundin war, die mich nie im Stich gelassen hat, auch wenn es bei uns manchmal etwas turbulenter zuging.
Dieses Buch ist nach einer wahren Erzählung geschrieben. Es soll Vorurteile gegenüber der Hunderasse Dobermann einschränken. Dobermänner sind sehr sensible Hunde, mit viel Gefühl. Sie sind treue Lebensgefährten und passen sich an die Lebenssituation des Hundebesitzers an. Nicht zu vergessen sollte man dabei, die gute Erziehung des Hundes.
Aza kommt in unser Leben
Aza testet ihre Grenzen aus
Milben
Die Hundeprüfung
Die Jahre vergingen
Das nahende Ende
Ich hatte mir schon als Kind immer einen Hund gewünscht, jedoch sprachen meine Eltern immer dagegen. Als Grund gaben sie immer die Kosten und den Zeitaufwand an, und dass wir in unserer Mietwohnung keinen Hund halten durften, obwohl unsere Nachbarn damals einen Dackel besaßen, den ich ab und zu ausführte. Ich sagte mir immer: »Wenn ich mal groß bin und ein Haus besitze, dann schaffe ich mir einen Hund an.«
Nach einigen Jahren, ich war bereits verheiratet und mein Sohn war auch schon aus dem Gröbsten raus, bauten wir unser Haus auf einem großen Grundstück. Ich dachte immer darüber nach, wie es wohl mit einem Hund sein würde. Mein Mann sagte mir immer: »Wenn einen Hund, dann einen Großen und nicht so eine kleine Ratte.« Also kaufte ich mir ein großes Hundebuch mit allen gängigen Rassen, um erst einmal zu sehen, welcher Hund am besten zu mir passen würde, denn schließlich wollte ich mich um das Tier kümmern.
Das Ergebnis war dann sehr eindeutig. Es sollte ein Dobermann sein, da diese Rasse sehr sensible ist, genau wie ich. Dazu kam auch noch die Pflegebedürftigkeit. Da diese Rasse kurzes Fell hat, ist sie nicht ganz so pflegebedürftig, was auch eine große Rolle bei mir spielte. Also fing ich an, sämtliche Bücher über Dobermänner zu studieren, um mich gut darauf vorzubereiten.
Als wir dann, nach gut einem Jahr, in unserem neu gebauten Haus eingezogen waren, lag ich so auf unserer Terrasse und genoss die Ruhe in der Sonne. Plötzlich kam mein Mann und hielt mir eine Tageszeitung vor die Nase. Er sagte: »Hier, rufe da mal an, dort wird ein Dobermann vermittelt.« Ich war ganz verdutzt, da ich ihm nicht so recht glauben wollte, ob er es ernst meinte. Also las ich erst einmal in Ruhe diesen Zeitungsartikel. Dort wurde ein Dobermannrüde mit einem Hüftschaden, über das Tierheim vermittelt. Ich war mir jedoch zuerst nicht sicher, ob dieser Hund der Richtige für mich war, jedoch zeigte ich Mut und rief am nächsten Werktag dort an. Man sagte mir, dass dieser Hund schon vermittelt wäre und ob es unbedingt ein Dobermann sein sollte. Dieses bejahte ich und man registrierte mich in einer Datei. Man wollte mich benachrichtigen, wenn wieder ein Dobermann zu vermitteln wäre.
Am nächsten Tag fuhr ich dann meinen Sohn zur Schule und auf dem Rückweg, als ich an der Ampel stand, lief ein brauner Dobermann, mit erhobenem Hauptes, ganz elegant und muskulös, an der Autoschlange und an mir vorbei. Ich sah noch im Rückspiegel, wie er in ein Grundstück einbog und verschwand. Er war wohl alleine Gassi gegangen. Ich war total fasziniert von diesem prächtigen Tier.