Das Ringen der Hansestädte mit König Waldemar IV Atterdag. Krieg oder Diplomatie? - Thomas Mrotzek - E-Book

Das Ringen der Hansestädte mit König Waldemar IV Atterdag. Krieg oder Diplomatie? E-Book

Thomas Mrotzek

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Waldemar VI. Atterdag und die Hanse, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem die wendischen Städte Waldemar IV. Atterdag unterstützt hatten, den dänischen Thron wiederzuerlangen, verschaffte dieser wiederum der Hanse weitreichende Privilegien. Gemeinsam bekämpften Dänemark und die Städte die Piraterie im Ostseeraum und unterhielten zudem gute Beziehungen im Handel. Es schien, dass Waldemar IV. die Expansionspolitik seiner Vorgänger nicht weiterführen würde. Nach einer Phase der Konsolidierung Dänemarks sollte sich dies jedoch schlagartig ändern: Unter dem Deckmantel der dänischen Zurückhaltung wurde der dänische Staat grundlegend reorganisiert und zentralisiert. Das Jahr 1360 markierte bereits den Bruch des Verhältnisses von Dänemark und den wendischen Städten, nachdem Waldemar IV. Schonen besetzt hatte. In dessen Folge kam es zu zwei Auseinandersetzungen/ Kriegen zwischen den hansischen Städten und Dänemark, welche mit dem Frieden von Vordingborg beendet wurden. In der vorliegenden Seminararbeit - Das Ringen der Hansestädte mit König Waldemar IV. Atterdag – Krieg oder Diplomatie? Vom Ende des ersten Waldemarkrieges bis zum Entstehen der Kölner Konföderation 1364 – 1367. – soll die Waffenstillstandszeit zwischen der Hanse und Dänemark, also der Zeitraum von 1364 bis 1366 näher betrachtet werden. Nach einer kurzen Vorbetrachtung, welche auf die historischen Ereignisse bis 1364 eingeht, soll insbesondere die Zwischenkriegszeit näher beleuchtet werden. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei, welche Politik die Hansestädte betrieben, um ihre Niederlage des ersten Krieges zu überwinden. Parallel dazu wird die Politik Waldemars IV. dargestellt. Weiterhin soll untersucht werden, wie sich die Suche sowohl Dänemarks als auch der Städte nach neuen möglichen Bündnispartnern gestaltete.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
Kapitel
2.1 Städtepolitik
2.2 Hamburg
2.3 Lübeck
2.5 Fazit
2.6 Politik Waldemars IV.
3.1 Dritte Phase der Zwischenkriegszeit - Der Weg zur Kölner Konföderation
4. Diskussion
4.2 Waldemar IV. und die Flucht nach vorn - Kaperei und Abgabenerhöhung
5. Schlussbetrachtung

Page 1

Page 3

Einleitung

Nachdem die wendischen Städte Waldemar IV. Atterdag unterstützt hatten, den dänischen Thron wiederzuerlangen, verschaffte dieser wiederum der Hanse weitreichende Privilegien. Gemeinsam bekämpften Dänemark und die Städte die Piraterie im Ostseeraum und unterhielten zudem gute Beziehungen im Handel. Es schien, dass Waldemar IV. die Expansionspolitik seiner Vorgänger nicht weiterführen würde. Nach einer Phase der Konsolidierung Dänemarks sollte sich dies jedoch schlagartig ändern: Unter dem Deckmantel der dänischen Zurückhaltung wurde der dänische Staat grundlegend reorganisiert und zentralisiert. Das Jahr 1360 markierte bereits den Bruch des Verhältnisses von Dänemark und den wendischen Städten, nachdem Waldemar IV. Schonen besetzt hatte. In dessen Folge kam es zu zwei Auseinandersetzungen/ Kriegen1zwischen den hansischen Städten und Dänemark, welche mit dem Frieden von Vordingborg beendet wurden.

In der vorliegenden Seminararbeit -Das Ringen der Hansestädte mit König Waldemar IV. Atterdag - Krieg oder Diplomatie? Vom Ende des ersten Waldemarkrieges bis zum Entstehen der Kölner Konföderation 1364 - 1367.- soll die Waffenstillstandszeit zwischen der Hanse und Dänemark, also der Zeitraum von 1364 bis 1366 näher betrachtet werden. Nach einer kurzen Vorbetrachtung, welche auf die historischen Ereignisse bis 1364 eingeht, soll insbesondere die Zwischenkriegszeit näher beleuchtet werden. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei, welche Politik die Hansestädte betrieben, um ihre Niederlage des ersten Krieges zu überwinden. Parallel dazu wird die Politik Waldemars IV. dargestellt. Weiterhin soll untersucht werden, wie sich die Suche sowohl Dänemarks als auch der Städte nach neuen möglichen Bündnispartnern gestaltete. Beide Seiten sahen sich in diesem Punkt vor Schwierigkeiten gestellt. Während die hansischen Städte, die Unzuverlässigkeit der Bündnispartner im ersten Krieg noch vor Augen, zunächst lange zögerten, nach standhaften Mitstreitern zu suchen, sah sich König Waldemar IV. mit der Schwierigkeit konfrontiert, kaum geeignete Partner zu finden. Die vorliegende Arbeit gliedert die Zwischenkriegszeit in drei Phasen: Eine erste soll das Erstarken Dänemarks bis 1365 erläutern. In der anschließenden zweiten Phase werden die Entwicklungen bis zum Frieden von Vordingborg aufgezeigt, in der die Städte sich konsolidierten und schließlich, durch Impulse des Deutschen Ordens und Hollands, sich in einem aktiven Bündnis engagierten, welches in der dritten

1In der Forschung werden diese auch als Waldemarkriege bezeichnet. Der erste Krieg fand von 1361 bis

1364, der zweite Krieg von 1366 bis 1369 statt.