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Die Geschichte, aus der Sicht des achtjährigen Charles erzählt, dreht sich um einen Klassiker in der Science-Fiction-Literatur: Sein Vater wurde durch ein Replikat ersetzt. 1954 erstmals erschienen, spiegelt die Story die weit verbreitete Angst vor einer Invasion der Gesellschaft und der Familie durch etwas ›von außen‹.
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Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2014
Philip K. Dick
Story 7 aus: Total Recall Revisited. Die besten Stories
Covergestaltung: buxdesign, München
Coverabbildung: © Ruth Botzenhardt
Erschienen bei FISCHER E-Books
Diese Geschichte wurde erstmals im Dezember 1954
unter dem Titel ›The Father-Thing‹
in The Magazine of Fantasy & Science Fiction veröffentlicht.
Copyright © 2014, The Estate of Philip K. Dick
All rights reserved
Für die deutschsprachige Ausgabe:
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2014
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Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-402926-9
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Das Vater-Ding
»Abendessen ist fertig«, befahl Mrs. Walton. »Geh deinen Vater holen und sag ihm, er soll sich die Hände waschen. Das Gleiche gilt für dich, junger Mann.« Sie trug eine dampfende Kasserolle zu dem hübsch gedeckten Tisch. »Er ist draußen in der Garage.«
Charles zögerte. Er war erst acht Jahre alt, und das Problem, das ihn bedrückte, hätte sogar einen so weisen Mann wie Rabbi Hillel verwirrt. »Ich –«, begann er unsicher.
»Was ist los?« June Walton bemerkte den ängstlichen Ton in der Stimme ihres Sohnes, und plötzliche Besorgnis regte sich in ihrem mütterlichen Busen. »Ist Ted nicht draußen in der Garage? Meine Güte, vor einem Augenblick hat er noch die Heckenschere geschärft. Er ist doch wohl nicht zu den Andersons rübergegangen, oder? Ich habe ihm gesagt, dass das Abendessen praktisch schon auf dem Tisch steht.«
»Er ist in der Garage«, sagte Charles. »Aber er – redet mit sich selbst.«
»Redet mit sich selbst!« Mrs. Walton nahm ihre glänzende Plastikschürze ab und hängte sie über den Türknauf. »Ted? Na, hör mal, er redet nie mit sich selbst. Geh, sag ihm, er soll reinkommen.« Sie goss kochend heißen schwarzen Kaffee in kleine blau-weiße Porzellantassen und fing an, Mais in Rahmsoße auszuteilen. »Was ist bloß los mit dir? Geh und sag’s ihm!«
