Das Vierte Streichquartett op. 37 von Arnold Schönberg - Stefan Huth - E-Book

Das Vierte Streichquartett op. 37 von Arnold Schönberg E-Book

Stefan Huth

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2+, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Musik), Veranstaltung: Hauptseminar „Arnold Schönberg“, Sprache: Deutsch, Abstract: Absicht der vorliegenden Arbeit ist eine einführende Vorstellung und Analyse des Vierten Streichquartetts op. 37 von Arnold Schönberg. Unter Bezugnahme auf Original-Zitate des Komponisten wird der Versuch unternommen, sich dem zu beschreibenden Werk mit Hilfe einiger der von Schönberg selbst aufgestellten und befolgten Prinzipien zu nähern. Zwei einleitende Abschnitte bereiten die eigentliche formale Analyse des Vierten Streichquartetts vor. Im ersten werden die grundlegenden Elemente der von Schönberg entwickelten und angewandten Zwölftonmethode in einer zusammenfassenden Form kurz erläutert. Außerdem werden weitere Grundhaltungen Schönbergs vorgestellt, die sowohl seine kompositorische Motivation als auch die von ihm angestrebte Wirkung auf den Zuhörer verdeutlichen sollen. Eine chronologisch geordnete Entstehungsgeschichte seines Opus 37 folgt im zweiten Abschnitt, als Ergebnis der Recherche in literarischen sowie elektronischen Quellen. Hierbei finden auch wesentliche biographische Fakten aus Schönbergs Leben Erwähnung, die in direktem Zusammenhang mit der Genese des Werkes stehen. Der dritte große Abschnitt schließlich ist einer Untersuchung des Vierten Streichquartetts hinsichtlich seines formalen Aufbaus gewidmet, wobei hier mehrere bereits veröffentlichte Analysen miteinander verglichen und die teilweise differierenden Interpretationen gegenübergestellt werden.

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Inhaltsverzeichnis
1. Grundlegende Informationen
2. Zur Geschichte der Entstehung
3. Formaler Aufbau
4. Literatur

Page 1

Magdeburg, 22.08.06

Page 2

Einleitung

Arnold Schönberg schrieb am 27. August 1932 in einem Brief an seinen Schüler und Schwager Rudolf Kolisch: „Für mich kommt als Analyse nur eine solche in Betracht, die den Gedanken heraushebt und seine Darstellung und Durchführung zeigt“.1Diese Feststellung präzisiert die von Schönberg häufig aufgestellte Forderung, man müsse „erkennen, was ein Kunstwerkist,nicht wie esgemachtist“.2

Dem Publizisten José Rodriguez verriet er im Frühjahr 1937: „Es ist der ersteGedanke,die zugrundeliegendeIdee,die Anlage und Gestalt des Werkes bestimmen müssen“.3Im Zusammenhang mit der Notwendigkeit zur zeitlich-räumlichen Gliederung von musikalischen Werken merkte Schönberg an, dass „wir einen Gedanken zwar auf einmal, als Ganzes denken, aber nicht auf einmal sondern nur nach und nach sagen können...“.4Diese Erkenntnis scheint für sein kompositorisches Schaffen von großer Bedeutung gewesen zu sein, denn im bereits erwähnten Gespräch mit Rodriguez erklärt er an anderer Stelle: „Zuerst sehe ich das Werk als Ganzes. Dann komponiere ich die Einzelteile“.5

Absicht der vorliegenden Arbeit ist eine einführende Vorstellung und Analyse desVierten Streichquartetts op. 37von Arnold Schönberg. Die vorangestellten Zitate sollen dabei die Herangehensweise vorgeben; den Versuch, sich dem zu beschreibenden Werk mit Hilfe einiger der von Schönberg selbst aufgestellten und befolgten Prinzipien zu nähern. Zwei einleitende Abschnitte bereiten die eigentliche formale Analyse desVierten Streichquartettsvor.

Im ersten sollen die grundlegenden Elemente der von Schönberg entwickelten und angewandten Zwölftonmethode in einer zusammenfassenden Form kurz erläutert werden. Außerdem werden weitere Grundhaltungen Schönbergs vorgestellt, die sowohl seine kompositorische Motivation als auch die von ihm angestrebte Wirkung auf den Zuhörer verdeutlichen sollen.

Im zweiten Abschnitt folgt eine chronologisch geordnete Entstehungsgeschichte seinesOpus 37,als Ergebnis der Recherche in literarischen sowie elektronischen Quellen. Hierbei werden

1Gradenwitz (1986), S. 17

2a.a.O.

3a.a.O., S. 19

4Schmidt (2002), S. 22

5Gradenwitz (1986), S. 19