„Den Schritt hinauswagen!“ - Konzeptualisierung des Widerstands im Exil in Anna Seghers Roman 'Transit' - Sara Ehsan - E-Book

„Den Schritt hinauswagen!“ - Konzeptualisierung des Widerstands im Exil in Anna Seghers Roman 'Transit' E-Book

Sara Ehsan

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Deutschland im Spiegel des Exilromans, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit möchte ich eine psychoanalytisch-philosophische Analyse einiger Figuren und Konzepte des Widerstands, sowie des Exil und der Emigration in Anna Seghers Buch Transit durchführen. Dabei beziehe ich mich auf die theoretischen Begriffe Lacans und ihre Rezeption und Fortentwicklung in Alain Badious und Slavoj Žižeks Philosophie in dem Buch Die politische Suspension des Ethischen, ebenso Jean-Paul Sartres existentialistisches Werk Das Sein und das Nichts. Ich fange mit der Endaussage des Romans an, welche die Flucht für alle negiert und den Anschluss an den Widerstand, der Résistance, befürwortet. Es werden zeitbezogene Unterschiede erläutert; sowie Seghers eigene Vergangenheit, die sich nicht ohne Widersprüche in ihrem öffentlich-politischen Handeln widerspiegelte als ein Symptom für eine radikale Vergangenheit erkannt. Anhand einiger Figuren werden die verschiedenen Formen des Kampfes verdeutlicht. Dabei werde ich auf die Frage eingehen, in wie weit Widerstand eine Utopie ist und ob Flüchtlinge und andere Ausgegrenzte, wie etwa Slum-Bewohner, potentielle Revolutionäre sein können. Dazu muss zuerst die Frage erläutert werden, in wie weit Widerstand eine Legitimationsgrundlage besitzt und welche Folgen und Konsequenzen für das eigene Handeln man daraus ziehen kann. Anhand der Figur von Heinz wird gezeigt, wie der Prototyp des Revolutionärs im Roman beschrieben wird und ob die Figur des Legionärs für den Aspekt einer ´ethischen Transzendenz´ stehen könnte. Im dritten Abschnitt wird die Frage der Rechenschaft in narrativen Rekonstruktionen erläutert. Aus der Analyse schlussfolgere ich die Konsequenz, die zur Solidarität und Widerstandleisten führen kann. Im vierten Abschnitt werden die Begriffe Exil und Emigration erläutert und die Rolle des Feindes näher analysiert. Dabei wird zunächst der geschichtliche Hintergrund der Situation der deutschen Flüchtlinge erläutert, die mit mittelbaren und unmittelbaren Feinden zu kämpfen hatten. Dabei versuche ich anhand Jean-Paul Sartres existentialistischem Hauptwerk, welches auch unter der deutschen Besatzung entstand, die Rolle der Verantwortung im Krieg sowie im Exil zu erläutern. Anhand der Figur des Ich-Erzählers und dem mexikanischen Konsul werden Beispiele für verantwortliches Handeln aufgezeigt. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.

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