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DER AQUARELLPAPA ist eine poetische Erzählung über Tod und Trauer - und eine Liebeserklärung, die all denen Mut machen möchte, die ihren Herzensmenschen vermissen.
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Seitenzahl: 17
Veröffentlichungsjahr: 2018
Emma Moll
Der Aquarellpapa
© 2018 Emma Moll
Umschlag, Illustration: Hannah Bird
Lektorat, Korrektorat: Gisela Raabe (www.leichte-sprache-machen.de)
Verlag und Druck: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7469-6650-2
Hardcover:
978-3-7469-6651-9
e-Book:
978-3-7469-6652-6
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Para ti, Vicente. Hasta el planeta de loos superhéroes. Infinito y para siempre
Der Aquarellpapa
Mein Papa konnte besser Fußball spielen als die Papas von all meinen Freunden. Er kickte den Ball federleicht zwischen Fußspitze, Knie und Kopf hin und her, ohne dass er auf den Boden fiel. Mindestens 30 Mal. Die anderen Kinder schauten dann mit vor Staunen offenem Mund zu und ich war mächtig stolz auf ihn. Mein Papa war auch der lustigste Papa weit und breit und wir heckten ständig irgendeinen Blödsinn aus. Manchmal versteckten wir uns im Schrank und erschreckten Mama. Er zeigte mir, wie man die Augen so nach oben verdrehte, dass man nur noch das Weiße sah, wie bei einem Zombie. Manchmal setzten wir uns Windeln auf den Kopf, zogen die Schlafanzüge verkehrt herum an und krabbelten so hinter Mama her. Als Papa noch bei uns war, lachte Mama viel.