Der Bau des Anhalter Bahnhof in Berlin -  - E-Book

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Beschreibung

Als die letzte unter den vier ältesten, in der Frühzeit des deutschen Eisenbahnwesens entstandenen Bahnhofs-Anlagen Berlins ist 1879 auch der Bahnhof der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn mit jenem, einer vollständigen Erneuerung gleich kommenden Umbildungs-Prozess zum Abschluss gelangt. Dieses Dokument der Berliner Verkehrsgeschichte schildert detailliert Bau und Architektur des Anhalter Bahnhofs in Berlin.

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Seitenzahl: 30

Veröffentlichungsjahr: 2022

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– Beiträge zur Kultur- und Technikgeschichte –

Der Bau des Anhalter Bahnhof in Berlin

Herausgegeben von Ronald Hoppeedition.epilog.de

Für diese Ausgabe wurden die Originaltexte in die aktuelle Rechtschreibung umgesetzt und behutsam redigiert. Längenangaben und andere Maße wurden gegebenenfalls in das metrische System umgerechnet.

Berliner Neubauten

Das neue Empfangs-Gebäude der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn in Berlin

Architekten Gropius und Schmieden

Deutsche Bauzeitung • 11.1.1879

Als die letzte unter den vier ältesten, in der Frühzeit des deutschen Eisenbahnwesens entstandenen Bahnhofs-Anlagen Berlins wird im Laufe dieses Jahres auch der Bahnhof der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn mit jenem, einer vollständigen Erneuerung gleich kommenden Umbildungs-Prozess zum Abschluss gelangen, durch den vorher schon die Bahnhöfe der Niederschlesisch-Märkischen, der Berlin-Potsdam-Magdeburger und der Berlin-Stettiner Eisenbahn den nach jeder Richtung hin gesteigerten Anforderungen unserer Zeit Rechnung getragen haben. Der alte Bahnhof, der von 1839 – 40 für das Unternehmen der Berlin-Sächsischen, später Berlin-Anhaltischen, von Berlin über Jüterbog und Wittenberg nach Köthen führenden Eisenbahn erbaut und im September 1840 dem Betrieb übergeben wurde, beschränkte sich auf ein Terrain, das östlich von der Möckernstraße, südlich vom Landwehrgraben (später Schifffahrtskanal), westlich von den Grundstücken der Schöneberger Straße und an seiner schmalen Nordseite vom Askanischen Platz begrenzt wurde. An letzteren lag das in den bescheidensten Abmessungen und Formen errichtete Empfangsgebäude – ein Kopfbau mit zwei schmalen Perron-Hallen von nur 16,5 m lichter Weite zwischen den äußeren Wänden dieser Hallen.

Die Ausdehnung des Bahnnetzes der Gesellschaft, zu welchem i. J. 1847 die Linie Jüterbog – Röderau, i. d. J. 1857 – 59 die Linie Wittenberg – Bitterfeld – Halle und Leipzig – Bitterfeld – Dessau hinzutraten, gab zu wiederholten Erweiterungen der ursprünglichen Bauten Veranlassung. Die Frequenz der Bahn gedieh jedoch in so kräftiger Weise, dass schon seit geraumer Zeit die Notwendigkeit einer über das bisherige Bahnhofs-Terrain hinaus gehenden Vergrößerung der gesamten Anlage als unabweislich sich herausstellte.

Nachdem im Laufe der Jahre die hierzu erforderlichen Grund-Erwerbungen jenseits des Schifffahrtskanals bewirkt worden waren, begann die Gesellschaft, an deren Spitze bekanntlich der langjährige Vorsitzende des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen, Geh. Reg.-Rth. Fournier, und, als technischer Chef Geh. Ober-Brth. a. D. Siegert stehen, im Jahr 1872 die Umwandlung ihrer Bahnhofs-Anlagen nach einem eben so großartigen wie zweckentsprechenden, nicht nur das gegenwärtige Bedürfnis, sondern auch die Möglichkeit weiterer Entwickelung ins Auge fassenden Plan. Zwischen dem Schifffahrtskanal und der Kolonnenstraße wurde ein neuer Güter-Bahnhof mit den zugehörigen Gleisen, Ladeplätzen, Speichern und einem Verwaltungs-Gebäude, sowie eine neue Lokomotiv- und Wasser-Station mit einem Dienstgebäude errichtet; jenseits der Ringbahn bei Tempelhof ist eine neue, umfangreiche Werkstätten-Anlage erbaut worden. Das hierdurch frei gewordene ursprüngliche Terrain des Bahnhofs aber wurde in seiner ganzen Ausdehnung zur Anlage des neuen Personen-Bahnhofs bestimmt.