Der Begriff der Gerechtigkeit und seine Rolle in der aristotelischen Ethik - Hans-Jörg Rewitzer - E-Book

Der Begriff der Gerechtigkeit und seine Rolle in der aristotelischen Ethik E-Book

Hans-Jörg Rewitzer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, die wesentlichen Gedankengänge Aristoteles' zur Gerechtigkeit darzustellen und zu erläutern. Dazu ist es erforderlich, zunächst auf den Leitgedanken der Tugendethik, zu deren wichtigsten Vertretern Aristoteles zählt, einzugehen und die in der Nikomachischen Ethik entwickelten Gedanken darzulegen. Darauf aufbauend werden dann die in der Nikomachischen Ethik insbesondere im V. Buch dargelegten Gedanken zur Gerechtigkeit erläutert. Da die Gerechtigkeit als ideelles Gut von jeder Generation im Hinblick auf die jeweils aktuellen Rahmenbedingen des Zusammenleben der Menschen und Nationen neu bedacht werden muss, sollen abschließend die Einsichten und Aussagen Aristoteles' angeführt werden, die nach meiner Überzeugung weiterhin bedeutungsvoll sind. Ergänzend dazu möchte ich zum Abschluss auch Erweiterungen und Modifikationen des von Aristoteles entwickelten Begriffs der Gerechtigkeit benennen, die meiner Auffassung nach aus der gegenwärtigen Sicht erforderlich sind. Der Begriff der Gerechtigkeit ist in allen Kulturen zu finden und reicht geschichtlich weit zurück. Bereits in frühen Epochen der menschlichen Geschichte wurde Gerechtigkeit sowohl als eine ausgleichende Ordnung in einer Gesellschaft, als auch als personale Eigenschaft eines Menschen innerhalb einer Gemeinschaft verstanden. Zudem herrschte kulturübergreifend die Auffassung vor, dass die Gerechtigkeit göttlichen Ursprungs sei. Diese Sicht findet sich beispielsweise in den alten Kulturen Ägyptens, Mesopotamiens, Alt-Israels und im archaischen Griechenland. Man kann also mit Fug und Recht die Idee der Gerechtigkeit als gemeinsames Erbe der Menschheit bezeichnen. In der abendländischen Geistesgeschichte führten die Lehren Sokrates zu einer neuen Ebene des Nachdenkens über Gerechtigkeit. Das den Göttern vorbehaltene Wissen um „das Gute“ - und damit auch das Wissen um Gerechtigkeit - wurde zu einer menschlichen Wissenschaft. Damit verbunden wurde den Menschen allerdings die Aufgabe auferlegt, losgelöst von einer göttlichen Weisung selbst zu erkennen, was Gerechtigkeit ist und wie Gerechtigkeit in einer Gesellschaft verwirklicht werden kann. Systematische Betrachtungen über die Gerechtigkeit in der abendländischen Philosophie finden sich insbesondere bei Platon und Aristoteles. Außergewöhnlich wirkmächtig bis in unsere Gegenwart sind insbesondere die Gedanken über Gerechtigkeit von Aristoteles, die er schwerpunktmäßig im V. Buch der Nikomachischen Ethik entfaltet hat.

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