Der Besuch - Carolynn Angel - E-Book

Der Besuch E-Book

Carolynn Angel

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Beschreibung

Weihnachten! Der eine hasst es, der andere liebt es! Doch du solltest es besser lieben, denn sonst bekommst du Besuch von einer nicht so erfreulichen Gestalt. Nimm es ernst! Oder du wirst es bereuen und dafür teuer bezahlen. Theo hatte dieses Mal einfach nur Glück!

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhaltsverzeichnis

Sonntag, Anfang Dezember

Nachts

Montag, ein Tag vor Nikolaus

Sonntag, Anfang Dezember

Nur mit Unterhose und einem schwarzen T-Shirt bekleidet, ging Theo vor die Tür. Er zog die eisige, kristallklare Winterluft tief ein und atmete sie wieder aus. Die ganze Nacht über hat es geschneit. Theo machte einen Schritt nach vorn, sein Fuß versank sofort im Schnee und etwas davon fiel auch in seine Hausschuhe. Er liebte es.

Es war erst 07:04 und laut Wetterbericht, ging die Sonne erst um 07:50 auf. Es war noch etwas dunkel, aber die Laterne am Haus gab genug Licht.

"Man fühlt sich dadurch so lebendig", sagte er zu seiner damaligen Freundin Melanie, die jetzt seine Ehefrau ist. Als sie ihn das erste Mal dabei beobachtete, rollte sie nur mit den Augen. Mit einem leisen und lachenden Grunzen verschwand sie dann im Wohnzimmer.

Theo ist diese Woche alleine, seine Frau ist für eine Woche zu ihren Eltern gefahren und da sie sich erst vor kurzem einen Hund geholt haben und er noch ein Welpe war, musste er zu Hause bleiben. Es war ein Husky und die Züchter gaben ihm den langweiligen Namen Anton. Melanie fand Anton aber so gar nicht passend für einen Husky und sie tauften ihn kurzerhand um. Er hört jetzt auf den Namen Sully, zumindest manchmal...

Kaum, dass er einen Fuß draußen hatte und sich nach rechts drehte, um auf das Thermometer zu schauen, was nur acht Grad unter Null anzeigte, rannte Sully zwischen seinen Beinen hindurch, jagte wie ein Irrer durch den Schnee und verschwand hinter den Büschen im Garten, der nur 20 Meter vom Haus entfernt lag. Theo konnte sich nach dem Anrempeln gerade noch so auf den Beinen halten, sich aber an der Tür festhalten, um nicht zu stürzen. Nur spärlich bekleidet im Schnee zu landen, würde auf keinen Fall Spaß machen. Er ging ein, zwei Schritte Richtung Garten, um nach Sully zu sehen, vielleicht konnte er ihn von der Haustür aus finden, er rief ihn zweimal kurz nacheinander, aber bekam keine Reaktion. Ich werde mir wohl etwas anziehen müssen, dachte Theo und wollte sich gerade wieder umdrehen und ins Haus gehen, als sein schweifender Blick etwas im tiefen Schnee entdeckte.

Es waren Schuhabdrücke.... Nein, Stiefelabdrücke!.... und sie waren riesig! Er legte zum Vergleich, einen seiner Hausschuhe daneben und dieser wirkte im Vergleich zum Abdruck winzig. Der Stiefel war mindestens sechs Nummern größer als sein eigener Schuh. Wer schlich denn mitten in der Nacht auf seinem Grundstück herum? Er folgte der Spur zurück und entfernte sich einige Meter vom Haus. Dass es draußen Minusgrade waren, merkte er kaum noch, sein Körper war voll mit Adrenalin und er spürte von der Kälte nur noch wenig.

Die Stiefelabdrücke fingen am Zaun an, derjenige muss also über den Zaun gekommen sein, dachte er sich. Theo versuchte die Spuren hinterm Zaun wiederzufinden, um sie dann weiterzuverfolgen, doch es war zu dunkel. "Mist", sagte er leise und folgte den Spuren weiter auf seinem Grundstück. Die Laterne gab zwar gutes Licht, dennoch reichte es nicht aus um jeden Winkel auszuleuchten. Aber es sah so aus, als wenn der Fremde einmal ums Haus gelaufen war. Er müsste warten bis es heller wurde, denn er wusste nicht mehr so genau, wo er die Taschenlampe hingelegt hatte.

---ENDE DER LESEPROBE---