Der große Nick - Jochen Till - E-Book
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Der große Nick E-Book

Jochen Till

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Beschreibung

Der kleine Nick ist groß geworden. Aber noch längst nicht erwachsen! Der große Nick spaziert so fröhlich durch den Alltag wie sein kleiner Namensvetter – um erstaunt festzustellen, dass alles, was er mit viel Begeisterung beginnt, in der Katastrophe endet. Vor allem aber beschäftigen ihn die fremdartigen Wesen, denen er so gerne näherkäme: Die "Mädchen" (auch "Frauen" genannt). Ein Lesevergnügen, aus dem man viel über die Männer lernt, die eigentlich immer Jungs bleiben. Worum sie von den Frauen insgeheim beneidet werden. Jetzt als eBook: „Der große Nick“ von Jochen Till. dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 188

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Über dieses Buch:

Der kleine Nick ist groß geworden. Aber noch längst nicht erwachsen! Und er spaziert so fröhlich durch den Alltag wie sein kleiner Namensvetter – um erstaunt festzustellen, dass alles, was er mit viel Begeisterung beginnt, in der Katastrophe endet. Vor allem aber beschäftigen ihn die fremdartigen Wesen, denen er so gerne näherkäme: Die "Mädchen" (auch "Frauen" genannt).

Ein Lesevergnügen, aus dem man viel über die Männer lernt, die eigentlich immer Jungs bleiben. Worum sie von den Frauen insgeheim beneidet werden.

Über den Autor:

Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt, wollte eigentlich Rockstar werden. Trotz seines unbestreitbaren Desinteresses an Buchhaltung schloss er im Alter von 22 Jahren das Wirtschaftsgymnasium ab. Neun Jahre später veröffentlichte er sein erstes Buch. Nachdem er einige Jahre in einem Comic-Laden gearbeitet hat, widmet er sich heute ausschließlich dem Schreiben – und dem Genuss zahlreicher Fernsehserien.

Von Jochen Till erschienen bei dotbooks bereits Bekenntnisse eines Serienjunkies und seine beiden Sonnenschein-Romane König für einen Sommer und 30 Tage Sonnenschein.

Die Website des Autors: www.jochentill.de

Der Autor im Internet: www.facebook.com/JochenTillAutor

Der große Nick im Internet: http://www.der-grosse-nick.de/

***

Neuausgabe Juni 2013

Dieses Buch erschien bereits 2009 unter dem Titel Überall Mädchen. Der große Nick erzählt bei Carlsen

Copyright © der Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: Zapf (www.zapf-zeichnet.de)

ISBN 978-3-95520-294-1

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Jochen Till

Der große Nick

16 Stories

dotbooks.

In tiefer Verbeugung vor René Goscinny, dessen Gesamtwerk mich immer wieder zum Lachen bringen wird – bis der Himmel mir auf den Kopf fällt.

Inhalt

Inhalt

Höflichkeit muss sein

Mein bester Freund

Was arbeitest du denn?

Papa und sein Hobbie

Mädchen und Frauen

Mein zweitbester Freund

Männer allein Zuhaus

Essen gehen

Schuhe kaufen

Im Kino

Fußball

Strafe muss sein

Neue Freunde

Geburtstag und der Opa

Hecke schneiden

Spielschulden sind Ehrenschulden

Darf man das?

Der kleine Dirk

Lesetipps

Höflichkeit muss sein

Hallo. Ich bin der Nick. Meine Mama sagt immer, ich soll mich vorstellen, weil, das wäre höflich, darum mache ich das jetzt auch mal. Also, ich bin der Nick. Aber das hab ich ja schon gesagt. Am liebsten mag ich Apfelkuchen und Mädchen, aber das ist gar nicht so einfach mit den Mädchen, weil, wenn ich mal eine treffe, die ich toll finde, weil sie so hübsch ist, dann traue ich mich nie, sie zu fragen, ob sie mit mir knutschen will, weil, sie könnte ja nein sagen und das ist ein ganz blödes Gefühl. Und dass mal eine zu mir kommt und mich fragt, ob ich knutschen will, das passiert eigentlich nie, weil Mädchen dürfen ja warten, bis ein Junge sie fragt, und das wissen die ganz genau und nutzen es aus. Letzten Samstag hab ich aber doch mal eine getroffen, die hat nicht gewartet, das war in der Disco. Da stand ich gerade so rum, weil ein blödes Lied lief und ich nicht dazu tanzen wollte, und plötzlich war dieses Mädchen neben mir und hat mir ins Ohr gebrüllt, weil das blöde Lied so laut war.

„Na, du“, hat sie gebrüllt. „Magst du mit mir tanzen?“

Da hab ich mir das Mädchen erstmal angeguckt und einen Riesenschreck gekriegt. Mädchen sagen ja immer, Jungs würden ihnen zuerst auf ihre Dinger gucken, oder auf den Popo, stimmt aber nicht, also, bei mir jedenfalls nicht, ich gucke nämlich immer zuerst mal, ob sie ein hübsches Gesicht hat. Nein, ehrlich! Ich meine, wenn man mit einem Mädchen zusammen ist, sieht man doch viel öfter ihr Gesicht als ihre Dinger. Wenn man mit ihr essen geht, oder wenn sie etwas sagt, was Mädchen ja sehr oft machen, dann kann man ihr ja wohl nicht die ganze Zeit auf die Dinger gucken, das wäre ja total unhöflich. Die Mädchen denken dann immer, man ist nur an ihrem Körper interessiert und das finden sie doof, weil, sie haben ja auch einen Kopf und der ist ruckzuck beleidigt, wenn man nicht an ihn denkt, und wenn so ein Mädchenkopf erstmal beleidigt ist, kann man das mit dem Knutschen gleich vergessen. Außerdem sind die Dinger beim Essen und beim Reden sowieso immer verpackt, das bringt doch gar nichts. Nichts gegen Dinger, echt nicht, die sind schon toll, aber ein hübsches Gesicht ist viel wichtiger, finde ich, und darum gucke ich da auch immer zu allererst hin, wie bei dem Mädchen am Samstag. Aber da hätte ich vielleicht ausnahmsweise doch erst auf ihre Dinger gucken sollen, dann hätte ich nicht so einen Schreck gekriegt, weil, von ihrem Gesicht hat man kaum etwas gesehen, die hatte nämlich eine riesige, hässliche Brille auf, wie die von meiner Oma, nur noch größer, das hat gar nicht gut ausgesehen.

Mit so einer riesigen Brille wollte ich wirklich nicht tanzen, auch wenn ihre Dinger ziemlich groß aussahen, da hab ich dann nämlich hingeguckt, weil die Brille mich so erschreckt hat. Und dann hab ich gesagt: „Nein, tut mir Leid, aber ich kann nicht tanzen, weil mir tut der Fuß weh, da ist mir beim Fußball spielen einer drauf getreten. Trotzdem lieb, dass du gefragt hast.“

Das hat zwar nicht gestimmt mit dem Fuß, aber ich wollte nicht unhöflich sein, und da ist eine kleine Flunkerei immer besser, als die Wahrheit zu sagen, so funktioniert das nämlich mit der Höflichkeit. Und wenn man dann noch irgendwas mit Fußball sagt, haben Mädchen sowieso keine Lust mehr, weil, das finden die voll langweilig, wenn Fußball gespielt wird. Eigentlich finden Mädchen fast alles langweilig, was Jungs Spaß macht. Bier trinken, Luftgitarre spielen, mit Autos ganz schnell im Kreis fahren, das finden die alles blöd und kindisch, warum weiß ich auch nicht so genau, ist aber auch egal, weil, Mädchen verstehen, das ist sowieso mindestens so schwer, wie wenn der Torwart beim Fußball vom eigenen Kasten aus ein Kopfballtor machen will.

Jedenfalls hab ich dem Mädchen am Samstag gesagt, dass mir der Fuß vom Fußball spielen weht tut, damit ich nicht mit ihrer Brille tanzen muss und dann hat sie gesagt: „Och, Menno! Wie wär’s denn mit Knutschen? Dafür braucht man keine Füße.“

Also, da war ich ganz schön baff, das hat mich noch nie eine einfach so gefragt, ob ich mit ihr knutschen will, das war schon toll. Und Lust zu knutschen hatte ich auch, hab ich eigentlich fast immer, außer wenn ein Mädchen vorher eine Knobi-Pizza gegessen hat, dann macht mir das überhaupt keinen Spaß, das ist eklig. Aber dieses Mädchen hatte keine Knobi-Pizza gegessen, das hab ich gerochen, also eigentlich nicht gerochen, aber egal, jedenfalls wollte sie mit mir knutschen und ich hatte auch Lust zu knutschen, aber dann hab ich wieder ihre Brille gesehen und musste an meine Oma denken, und Oma und Knutschen, das passt überhaupt nicht zusammen.

Zum Glück ist mir dann aber noch eingefallen, dass man die ja abnehmen kann, so eine Brille, also hab ich gesagt: „Okay, lass uns zu mir gehen und knutschen.“

„Supi“, hat sie gesagt und dann sind wir zu mir.

Als wir dann bei mir waren, hab ich ihr schnell die Brille abgezogen und das Licht ausgemacht und dann haben wir uns ausgezogen und geknutscht, erst nur auf den Mund, dann auch noch woanders. Das Mädchen konnte echt gut knutschen. Aber gerade, als sie an der besten Stelle war, ging plötzlich die Tür auf und das Licht an.

„Nick, bist du da?“, hat meine Mama gefragt und das Mädchen hat sich so doll erschreckt, dass sie plötzlich Knutschen mit Beißen verwechselt hat, das tat vielleicht weh, ich hab ganz laut geschrien, das Mädchen auch, und Papa kam dann auch noch.

„Was ist denn das für ein Geschrei hier?“, hat er gefragt.

Dann hat er das Mädchen gesehen und ganz große Augen gekriegt, weil sie ja nackt war und tolle Dinger hatte und er gar nicht mehr wusste, wie so was aussieht, das hat er nämlich neulich zu Mama gesagt, als sie mal wieder Kopfweh hatte, da hat er dann auf der Couch geschlafen. Aber egal, jedenfalls hat Papa ganz große Augen gekriegt und Mama hat ihm den Ellenbogen in den Bauch gerammt.

„Entschuldigung“, hat Mama dann zu dem Mädchen gesagt. „Sonst sind wir eigentlich nicht so unhöflich. Aber Nick hat vergessen, das Schild an die Tür zu hängen.“

Das stimmte, ich hatte das blöde Schild vergessen. Das hat Papa mal von einer Geschäftsreise mitgebracht und da steht drauf „Ibis Hotel - Bitte nicht stören“ und Mama hat dann gesagt, ich soll es immer draußen an die Tür hängen, wenn ein Mädchen zum Knutschen kommt, aber irgendwie hab ich nur ans Knutschen gedacht und nicht an das Schild, kann ja mal passieren, oder?

Mama hat Papa dann am Kragen geschnappt und aus dem Zimmer gezogen.

„Supi“, hab ich zu dem Mädchen gesagt. „Dann können wir ja weiterknutschen. Aber jetzt ohne Zähne, bitte.“

Da hat das Mädchen gelacht, aber nicht lustig, mehr so fies.

„Du spinnst wohl!“, hat sie gesagt. „Ich knutsch doch nicht mit einem, der noch bei seinen Eltern wohnt!“

„Aber warum denn nicht?“, hab ich gefragt.

„Weil das doof ist!“, hat sie da gesagt.

„Ist es gar nicht!“, hab ich gesagt.

„Ist es doch!“, hat sie dann geschrien.

Und ich hab zurück geschrien:

„Ist es nicht! Da spar ich nämlich ganz viel Geld und hab immer was zu essen und von ganz allein saubere Wäsche!“, weil, das stimmt ja auch.

„Du bist doof!“, hat sie dann gesagt.

„Selber!“, hab ich gesagt und ihr die Zunge rausgestreckt.

Dann hat sie sich ganz schnell wieder angezogen und ist einfach abgehauen ohne Tschüs zu sagen, das fand ich ziemlich unhöflich. Aber dann hab ich gesehen, dass sie ihre blöde Brille vergessen hatte, die hab ich dann gleich im Klo runtergespült. Unhöflich kann ich nämlich auch.

Mein bester Freund

Mein bester Freund, das ist der Uwe, weil, der war schon immer mein bester Freund, schon in der Schule. Der Uwe ist echt klasse, auf den kann man sich immer verlassen. Wenn ich mal Hecke schneiden muss, oder im Garten Laub rechen, der Uwe ist immer dabei und hilft mir. Und wir machen auch sonst ganz viel zusammen, außer, wenn es etwas kostet, das ist immer schlecht. Der arbeitet nämlich nicht, der Uwe, und zwar extra. Arbeiten ist doof, sagt der Uwe immer, da bleib ich lieber zu Hause und guck Fernsehen oder geh Bier trinken. Das Bier muss dann meistens ich bezahlen, weil der Uwe ja nur ganz wenig Geld hat, weil er ja nicht arbeitet. Ein bisschen was kriegt er jeden Monat vom Herr Hartz, aber das reicht gerade mal für ein paar Tütensuppen, sagt der Uwe immer. Das nervt schon manchmal, dass ich immer die Biere vom Uwe bezahlen muss, aber dafür ist er ja auch mein bester Freund und hilft mir mit der Hecke, da kann man das schon mal machen. Außerdem ist es immer voll lustig mit Uwe, der macht ganz viel Quatsch und erzählt lustige Sachen, so wie neulich die Geschichte mit der Müllabfuhr. Das war nämlich so: Der Uwe muss ab und zu mal so tun, als ob er arbeiten will. Das hat der Herr Hartz gesagt, sonst gibt er dem Uwe gar kein Geld mehr, und so war das diesmal eben auch.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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