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Niddhög, Fafnir, Lóng oder Nessie? Wer ist der größte Drache der Welt? Den größten Drachen der Welt zu finden, das ist die Lebensaufgabe des berühmten Drachenforschers Prof. Dr. drac. Euratius von Forchenklau. Im Interview mit dem Journalisten Philipp Rogo gibt er Einblicke in sein Lebenswerk und erzählt von seiner langen und abenteuerlichen Suche. Dabei enthüllt er nicht nur die wahre Geschichte des Fürsten Vlads III., genannt Der Pfähler, sondern muss erkennen, dass der größte Drache der Welt nur mit der Weisheit eines chinesischen Kaisers zu finden ist …
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Bianca Röschl
Impressum: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Veröffentlicht bei Infinity Gaze Studios AB
1. Auflage, August 2025, Alle Rechte vorbehalten
Copyright © 2025 Infinity Gaze Studios
Texte: © Copyright by Sophie Belmonde
Lektorat, Korrektorat: Barbara Madeddu
Cover & Buchsatz: V.Valmont @valmontbooks
Druck und Distribution im Auftrag des Verlages:
Tolino Media
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung von Infinity Gaze Studios AB unzulässig und wird strafrechtlich verfolgt.
Infinity Gaze Studios AB, Södra Vägen 37, 829 60 Gnarp
Schweden, www.infinitygaze.com
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung:
Für Markus
Möge diese Geschichte einen besonderen Platz
in seiner Fantasy Sammlung finden
Inhalt:
Kapitel 1
Der Giftige Grünzahnrippler
Kapitel 2
Der Nordische Blutbrecher
Kapitel 3
Der Spitzgebuckelte Feuerklopfer
Kapitel 4
Der Neunzüngige Wassergleiter
Kapitel 5
Der Windige Erdenschlängler
Kapitel 6
Der Dornschwänzige Riesenrußler
Kapitel 7
Der größte und der kleinste Drache der Welt
Glossar
Über die Autorin
Drache
(lateinisch draco, „der Starrblickende“)
Bezeichnung für ein riesiges, schlangenartiges Mischwesen aus Reptilien, Raubtieren und Vögeln mit geschuppter Haut, zwei Hinter- sowie zwei Vorderbeinen, einem Flügelpaar und langem, geschupptem Schwanz. Charakteristische Merkmale eines Drachen sind eine gespaltene Zunge, ein vernichtender Blick, die Fähigkeit Feuer zu speien, ein giftiger Atem sowie eine hohe Intelligenz.
Drachen findet man meist in tief verborgenen Höhlen, dem sogenannten Drachenhort, wo der Drache eine Ansammlung sagenhafter Schätze streng bewacht oder typischerweise mehrere hundert Jahre schläft.
Im Allgemeinen lassen sich folgende Drachenarten klassifizieren:
Elementardrachen (Feuer-, Eis-, Wasser-, Erd-, Licht-, Schatten-, Donner- und Himmelsdrachen), Schlangendrachen (Lindwurm), Glücksdrachen, Geisterdrachen, Giftdrachen sowie Feendrachen.
Drachenblut gilt als begehrte magische und alchemistische Substanz und findet demnach in vielen magischen Ritualen und Zaubertränken Verwendung. Für diese Zutat erfordert es einen kampferprobten Drachenjäger beziehungsweise Drachentöter.
Aus: Drachen – Mythos und Wahrheit über missverstandene Wesen
von Prof. Dr. drac. Euratius von Forchenklau,
Seite sieben, Vorwort
Der Giftige Grünzahnrippler
„Herzlichen Glückwunsch Herr Professor zu Ihrer Wahl zum Wissenschaftler des Jahres“, gratulierte Journalist Philipp Rogo und zückte beim Setzen sein Notizbuch für das bevorstehende Interview.
Prof. Dr. drac. Euratius von Forchenklau wehrte hingegen bescheiden ab. Auch er hatte es sich inzwischen in einem der breiten Ohrenbackensessel seiner Bibliothek bequem gemacht und war nun bei einer Tasse Tee bereit, dem jungen Reporter von der internationalen Zeitschrift ANIMALIUM Rede und Antwort zu stehen.
Eigentlich hasste Professor von Forchenklau den Umgang mit der Presse. Er zeichnete sich als wortkarger Geselle aus, der sich lieber hinter seinen Schreibtisch verkroch oder draußen in freier Natur die Objekte seiner Forschungen beobachtete. Eine öffentliche Rede zu halten, widerstrebte ihm sehr. Irgendwelche idiotische Fragen wichtigtuerischer Reporter beantworten zu müssen, noch viel mehr. Mit seinen einundachtzig Jahren fühlte er sich inzwischen zu alt, um sich derart profilieren zu müssen. Aber nach dieser Wahl zum Wissenschaftler des Jahres kam er nicht drumherum, ein solch verhasstes Interview zu geben. Unnötige Zeitverschwendung seiner Meinung nach. Und alles nur, weil sein Buch Drachen – Mythos und Wahrheit über missverstandene Wesen, sein Lebenswerk übrigens, die Bestsellerlisten auf der ganzen Welt erobert hatte.
„Nun“, begann der Reporter etwas zögerlich, „Drachen führen in unserer heutigen Welt ja eher ein Schattendasein. Galten lange Zeit zudem als Personifizierung des Bösen und demnach war auch die Drachologie bis jetzt eher eine, … sagen wir mal … bedeutungslose Randerscheinung der Wissenschaft. Erst durch Sie wurden Drachen populär. Wie kam es dazu, dass diese Wesen solch eine Faszination auf Sie ausüben?“
Schon allein diese erste Frage widerstrebte dem alten Professor. Er hatte keine Lust, dem jungen Mann und der ganzen Welt seine Lebensgeschichte zu erzählen. Wobei er damit durchaus ein weiteres Buch hätte füllen können. Aber solch eine Geltungssucht lag nicht in seiner Natur. Er sah sich selbst lediglich als bescheidener Diener im Dienst der Wissenschaft.