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Bist Du ein großer Agenten- und Detektivfan? Wenn JA, dann löse die 49 Fragen in diesem spannenden Samuraiabenteuer. James Bond, Sherlock Holmes, Richter Ooka, Thomas Magnum und Mac Gyver haben sich mit diesem merkwürdigen Fall beschäftigt. Am Ende wird sich herausstellen, ob auch Du die Fähigkeiten eines Meisteragenten oder Meisterdetektives besitzt.
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Seitenzahl: 77
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Widmung
Dieses spannende Abenteuerbuch widmen wir allen Waldorfschülern. Durch die kreativen Arbeiten im Schulunterricht inspirierte Benjamin seinen Vater, mit ihm gemeinsam dieses Buch zu schreiben.
Im Herbst 2013 hatte mein damals achtjähriger Sohn Benjamin eine kreative Idee. „Schreiben wir zusammen ein Buch“, sagte er. „Ich mache die Zeichnungen und du schreibst meine Ideen nieder.“
Ich war zuerst verblüfft, doch dann dachte ich mir Folgendes: „Mein Sohn wohnt in Wattens. Ich wohne in Wildon, ca. 400 km von ihm entfernt. Wir sehen uns alle paar Wochen ein paar Tage und in den Ferien etwas länger. Ein gemeinsames Projekt kann hier unsere innere Verbindung trotz großer Distanz stärken.“ Schon nach kurzer Überlegung sagte ich deshalb zu.
Benjamin hat die Ideen und die japanische Tuschmalerei für dieses Buch geliefert, und ich habe es in schriftlicher Form umgesetzt. Es gab auch immer wieder große Diskussionen. Ab und zu musste ich Texte komplett umschreiben. Einfach deshalb, damit die faszinierenden Ideen von Benjamin richtig niedergelegt wurden.
Da Benjamin ein großer Agenten- und Detektivfan ist, haben wir ein interaktives Abenteuer gestaltet. Nach jeder Seite gibt es eine Detektivfrage und ihr müsst die richtige Antwort finden. Manchmal ist die Antwort im Text verborgen, doch oft müsst ihr intuitiv entscheiden. Je stärker eure innere Stimme ist, desto mehr Punkte werdet ihr sammeln können. Die Lösung findet ihr am Ende des Buches. Dort wird sich auch herausstellen, wer von euch der große Meisteragent bzw. -detektiv ist.
Wir wünschen euch viel Spaß bei der Geschichte und den vielen spannenden Fragen.
Benjamin und Gerhard Kubik
Vorwort
Der Steinhaufen
Die Schatzkiste
Die Schatzkarte
Die geheimnisvolle Schrift
Die Samuraischrift
Der geheimnisvolle Text
Der Meistersamurai
Das Geheimnis von Yakobochi
Der Aufbruch
Professor Jonathan Schark
Der Betäubungspfeil
Der Polizeianruf
Die Polizeistation
Professor Shark auf der Flucht
Der Polizist befragt Suzuki Haruki
Im Flugzeug nach Tokio
Am Flughafen von Tokio
Der Verrat
Herr Suzuki und Lord Dharta
Im Hotel
Die Notfallkarte
Haruki Suzuki gefesselt im Kofferraum
Haruki Suzuki berichtet vom Verrat
Treffen der Samurai
Der Plan von Suzuki Haruki
Aufbruch vor dem Hotel
Lord Dhartas Plan
Der Reifenplatzer
Die Falle
Shiva entdeckt die Falle
Das Lager der Samurai
Lagebesprechung der Samurai
Der erste Kampf
Der neue Plan von Suzuki Haruki
Lord Dhartas Plan
Am Wasserfall
Der Plan von Lord Dharta
Aufbruch der Samurai
Der letzte Lagerplatz der Samurai
Der Späher von Lord Dharta
Der Meditationsplatz
Die erste Falle bei der Kammer von Yakobochi
Das GO-Spiel
Die 12 Meistersamurai
Der heilige Smaragd
Yoshida und der heilige Smaragd
Der Angriff von Lord Dharta
Die Siegesfeier
Die Presse
Der Abschied
Lösungen
Punktewertung
Nachwort
Die Autoren
„Wie lange willst du in diesem Steinhaufen noch herumsuchen, Tom?“ Susi, die Frau des berühmten Archäologen Tom Redwood war ziemlich aufgebracht, denn der herrlich duftende Schweinsbraten war bereits erkaltet.
„Nur noch ein bisschen, mein Schatz, dann komme ich“, antwortete Tom während er weiter mit seiner kleinen Schaufel unter dem riesigen Steinhaufen herumwühlte.
„Krach … bumm.“ Mit einem lauten Getöse stürzte plötzlich der gesamte Haufen in sich zusammen. Erschrocken kam Susi angerannt. „Tom … Tom, wo bist du?“, rief sie voller Angst.
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Wird Tom Redwood unverletzt wieder auftauchen?
JA
NEIN
„Hüstel…hatschi…hatschi“´. Krächzend und hustend tauchte Tom unverletzt unter der sich verziehenden Staubwolke auf. In seinen Händen hielt er eine kleine, uralte braune Holzkiste.
„Schatz … was hast du da gefunden?“ Die blauen Augen von Susi begannen vor innerer Erregung zu leuchten, als ob Tom einen großen Schatz gefunden hätte … und ihre Angst war wie weggeblasen.
„Das werden wir gleich wissen“, antwortete Tom und versuchte mit einem Schraubenzieher die Kiste zu öffnen.
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Wird Tom die Kiste öffnen können?
JA
NEIN
„Krach…“, machte es und der Schraubenzieher brach in zwei Stücke.
„Na, super … du Null“, rief Susi wütend aus.
„He … mach mal halblang, ist ja nichts passiert …. außerdem ist die Kiste schon offen … schau!“
Neugierig näherte sich Susi und gespannt blickten beide in die halboffene Kiste.
Die Enttäuschung war ihnen gleich anzusehen. Ein alter vergilbter Zettel kam an Stelle von Gold- und Silbermünzen zum Vorschein.
„Ich dachte, du hast vielleicht einen Schatz gefunden, Tom“, sprach Susi mit enttäuschter Stimme.
„Na, vielleicht ist es ja eine Schatzkarte“, entgegnete Tom schmunzelnd, während er sich den Staub von seinen Lippen runterwischte und sie näher betrachtete.
„Hmmm … was ist das für eine komische Schrift?“
„Lass mich sehen“, rief Susi und ergriff mit einer schnellen Bewegung den Zettel. Da Tom ihn noch festhielt, rissen sie ihn unabsichtlich auseinander.
„Verflixt, kannst du nicht aufpassen?!“, rief Tom wütend und stampfte ärgerlich auf den Boden.
„Ist ja nichts passiert … es ist noch alles zu lesen“, erwiderte Susi ruhig.
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Werden Susi und Tom den geheimnisvollen Zettel entziffern können?
JA
NEIN
„Was heißt es denn?“ Fragend blickte Tom seine Frau, welche 37 Fremdsprachen und Dialekte beherrschte, an.
„Zu lesen ist es, aber ich verstehe es nicht“, gab Susi zerknirscht zu. „Diese Schrift habe ich noch nie gesehen, aber vielleicht kann uns hier Victor Gold weiterhelfen“.
„Meinst du den Detektiv Victor Gold und seinen Freund Jean Silver?“
„Ja … die waren vor kurzem in der Pariser Tageszeitung und wurden ausgezeichnet. Sie haben schon in ihrem jugendlichen Alter von zehn und vierzehn Jahren ein Computerprogramm für die Übersetzung von alten Sprachen entwickelt. Dieses soll perfekt funktionieren. Sie haben dafür schon einige Preise gewonnen.“
„Gut Susi, dann lass uns sie aufsuchen und schauen wir, ob sie uns helfen können.“
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Können Viktor Gold und Jean Silver die Schrift entziffern?
JA
NEIN
„Ding – dong“. Tom drückte auf die kleine Glocke des Holzhauses, welches verborgen in einem kleinen Waldstück nahe von Paris stand.
„Ja … wer ist da?“ ertönte eine jugendliche Stimme durch die Sprechanlage.
„Susi und Tom Redwood sind hier.“
„Aaah …. wir haben sie schon erwartet. Treten Sie ein.“
Die Tür öffnete sich automatisch und beide standen sogleich in einem großen Raum, welcher mit mehreren Computern ausgestattet war.
„Guten Tag, mein Name ist Viktor und das ist Jean“, sprach Viktor Gold, zeigte mit seiner linken Hand auf Jean Silver und streckte Susi seine rechte Hand entgegen. Nach der Begrüßung ging es gleich richtig zur Sache.
„Zeigen sie uns den Zettel. Wir sind schon sehr neugierig, was Sie gefunden haben“, sprach Victor und griff nach dem Papierstück.
Nachdem beide das geheimnisvolle Stück Papier studiert hatten, lächelten sie. „Ihr habt Glück. Unser Computer wird es entziffern können. Es ist eine uralte japanische Samuraischrift, welche wir vor kurzem in den Computer eingegeben haben. Kommt mit!“
Der Zettel wurde in den Computer eingescannt und erschien am Bildschirm. Dann begann der Computer wie wild zu surren und nach nur 30 Sekunden erschien die Antwort.
„Und …“, meinte Susi gespannt. „Was steht da?“
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Wird der Computer den Zettel auf Englisch übersetzen?
JA
NEIN
Victor Gold las den französischen Text vor: „Heilig ist der grüne Stein der Samurai. Nur ein ehrenhafter Krieger darf ihn berühren. Jeder andere wird auf der Suche nach ihm qualvoll ums Leben kommen. Er liegt an einem verborgenen Ort und wird von den zwölf Meister-Samurai bewacht. Du wirst ihn nur finden, wenn du die Kammer von Yakobochi öffnen kannst.“
„Das klingt ja gefährlich“, meinte Susi „… und auch nach einem großen Abenteuer“, ergänzten Jean und Victor mit leuchtenden Augen.
„Wer von euch kennt die Kammer von Yakobochi?“ fragte Tom.
„Das werden wir gleich haben“, entgegnete Jean, ging an den Computer und gab die Daten in eine große Suchmaschine ein.
„Komisch“, sagte Victor, während er nachdenklich auf den Bildschirm blickte. „Es gibt weltweit keine einzige Information darüber. Vielleicht hat sich da einer nur einen Scherz erlaubt mit dem Zettel und der Kiste.
„Das glaube ich nicht“, meinte Tom „denn die Kiste ist mindestens 300 Jahre alt.
„Ich weiß, was wir machen“, rief Susi plötzlich aus. „Wir fragen Suzuki Haruki, den berühmten Samurai. Vielleicht kann er uns weiterhelfen.“
„Das ist eine gute Idee. Er weilt zufällig gerade in Paris und gibt Schwertunterricht. Lasst uns seine Adresse suchen und einen Termin ausmachen“, sprach Victor begeistert.
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Weiß Suzuki Haruki etwas über den grünen Stein?
JA
NEIN
„Wenn einer zu euch mit dem Fuß hintritt, dann müsst ihr sein Bein unten bei der Ferse anfassen und hochziehen, bis er umfällt“, sprach Suzuki Haruki mit klarer Stimme zu seinen kleinen Samuraischülern und zeigte es ihnen vor. „Danach ergreift ihr euer Schwert und geht in den Kampf …“. Gespannt lauschten die fünf- bis zehnjährigen Kinder ihrem Meister. Bevor er jedoch weiter sprechen konnte, betraten plötzlich Susi, Tom, Jean und Viktor das Trainingsdojo.
Herr Suzuki lächelte den Ankommenden zu und übergab die Kindergruppe seiner Vertretung, Herrn Tanaka Kaito, einem Meisterkämpfer aus seiner Schule.