Der Heros in tausend Gestalten - Joseph Campbell - E-Book

Der Heros in tausend Gestalten E-Book

Joseph Campbell

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Beschreibung

Luke Skywalker, Buddha, Herakles, Wotan und der Froschkönig … Sie gehen auf einen Grundtyp des Heros zurück und folgen den Stationen der Heldenreise wie sie Joseph Campbell in seiner mythologischen Studie beschrieben hat, die erstmals 1949 veröffentlicht wurde und seitdem weltweit Millionen von Lesern hat. Bob Dylan, Jim Morrison, Stanley Kubrick, George Lucas, Steven Spielberg und zahlreiche andere Künstler berufen sich auf dieses Buch.

Campbell beschreibt den Heros als ein universelles Motiv, das allen Abenteuern zu Grunde liegt, und sich durch sämtliche mythische Traditionen der Welt zieht. Durch umfassende Vergleiche und tiefenpsychologische Deutungen bringt Campbell die Eigenheiten, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede dieser zeitlosen Symbole ans Licht.

Der Heros in tausend Gestalten ist das Standardwerk der Mythenforschung – ein Handbuch über die Helden der Menschheitsgeschichte und deren Bedeutung, das auch dem interessierten Laien die Geschichte des Heros verständlich nahebringt. Zeitgemäß neu übersetzt von Michael Bischoff.

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Titel

3Joseph Campbell

Der Heros in tausend Gestalten

Aus dem Amerikanischen von Michael Bischoff

Insel Verlag

Impressum

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Die Wiedergabe von Gestaltungselementen, Farbigkeit sowie von Trennungen und Seitenumbrüchen ist abhängig vom jeweiligen Lesegerät und kann vom Verlag nicht beeinflusst werden.

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Originalausgabe: Joseph Campbell, The Hero with a Thousand Faces. Third edition. Bollinger Series XVII. New World Library, Novato California 2008Collected Works of Joseph Campbell (Robert Walter, Executive Editor/David Kudler, Managing Editor)

eBook Insel Verlag Berlin 2022

Der vorliegende Text folgt der deutschen Erstausgabe, 2022.

© der deutschsprachigen Ausgabe Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG, Berlin, 2022Copyright © 2008, Joseph Campbell Foundation (jcf.org)

Der Inhalt dieses eBooks ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Wir behalten uns auch eine Nutzung des Werks für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG vor.Für Inhalte von Webseiten Dritter, auf die in diesem Werk verwiesen wird, ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich, wir übernehmen dafür keine Gewähr. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

Umschlaggestaltung: Brian Barth

Umschlagabbildung: Taylor/Unsplash

eISBN 978-3-458-77487-7

www.suhrkamp.de

Widmung

5Für meinen Vater und meine Mutter

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Widmung

Inhalt

Informationen zum Buch

7Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Widmung

Inhalt

Vorwort zur Ausgabe von 1949

Prolog. Der Monomythos

1. Mythos und Traum

2. Tragödie und Komödie

3. Der Held und der Gott

4. Der Weltnabel

Erster Teil. Das Abenteuer des Helden

Erstes Kapitel. Aufbruch

1. Der Aufruf zum Abenteuer

2. Zurückweisung des Rufs

3. Übernatürliche Hilfe

4. Die Überschreitung der ersten Schwelle

5. Im Bauch des Walfischs

Zweites Kapitel. Initiation

1. Der Weg der Prüfungen

2. Die Begegnung mit der Göttin

3. Die Frau als Verführerin

4. Versöhnung mit dem Vater

5. Apotheose

6. Die höchste Gnade

Drittes Kapitel. Rückkehr

1. Verweigerung der Rückkehr

2. Die magische Flucht

3. Rettung von außen

4. Die Rückkehr über die Schwelle

5. Herr der zwei Welten

6. Die Freiheit zum Leben

Viertes Kapitel. Die Schlüssel

Zweiter Teil. Der kosmogonische Kreislauf

Erstes Kapitel. Emanationen

1. Von der Psychologie zur Metaphysik

2. Der universelle Kreislauf

3. Aus der Leere: Raum

4. Innerhalb des Raums: Leben

5. Der Zerfall des Einen in die Vielfalt

6. Volkserzählungen von der Schöpfung

Zweites Kapitel. Die jungfräuliche Geburt

1. Das mütterliche Universum

2. Der Schoß des Schicksals

3. Der Schoß der Erlösung

4. Volkserzählungen von jungfräulicher Mutterschaft

Drittes Kapitel. Verwandlungen des Helden

1. Der Urheros und der menschliche Held

2. Die Kindheit des menschlichen Helden

3. Der Held als Krieger

4. Der Held als Liebender

5. Der Held als Herrscher und als Tyrann

6. Der Held als Erlöser der Welt

7. Der Held als Heiliger

8. Der Tod des Helden

Viertes Kapitel. Auflösung

1. Das Ende des Mikrokosmos

2. Das Ende des Makrokosmos

Epilog. Mythos und Gesellschaft

1. Die Wandlungsfähigkeit des Mythos

2. Die Funktion von Mythos, Kult und Meditation

3. Der Heros heute

Anmerkungen

Vorwort zur Ausgabe von 1949

Prolog

Erster Teil: Das Abenteuer des Helden

Erstes Kapitel: Aufbruch

Zweites Kapitel: Initiation

3. Kapitel: Rückkehr

4. Kapitel: Die Schlüssel

Zweiter Teil: Der kosmogonische Kreislauf

Erstes Kapitel: Emanationen

Zweites Kapitel: Die jungfräuliche Geburt

Drittes Kapitel: Verwandlungen des Helden

Viertes Kapitel: Auflösung

Epilog

Bibliographie

Hinweis zu Methode und Anordnung

Hauptliste der Bücher

Zeitschriftenartikel

Kanonische Texte und religiöse Schriften

Hinduistische Schriften

Aranyakas

Brahmanas

Mahabharata

Purana

Upanishaden

Jatakas (Aus den Leben des Buddha)

Sutras

Tantras

Daoistische Schriften

Jüdische Schriften

Christliche Schriften

Die Bibel; dt. nach der Einheitsübersetzung.

Liste der Abbildungen

Dank

Über den Autor

Über die Joseph Campbell Foundation

Register

Fußnoten

Informationen zum Buch

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10Vorwort zur Ausgabe von 1949

»Die Wahrheiten, welche die religiösen Lehren enthalten«, so schreibt Sigmund Freud,

sind doch so entstellt und systematisch verkleidet, dass die Masse der Menschen sie nicht als Wahrheit erkennen kann. Es ist ein ähnlicher Fall, wie wenn wir dem Kind erzählen, dass der Storch die Neugeborenen bringt. Auch damit sagen wir die Wahrheit in symbolischer Verhüllung, denn wir wissen, was der große Vogel bedeutet. Aber das Kind weiß es nicht, es hört nur den Anteil der Entstellung heraus, hält sich für betrogen, und wir wissen, wie oft sein Misstrauen gegen die Erwachsenen und seine Widersetzlichkeit gerade an diesen Eindruck anknüpft. Wir sind zur Überzeugung gekommen, dass es besser ist, die Mitteilung solcher symbolischer Verschleierungen der Wahrheit zu unterlassen und dem Kind die Kenntnis der realen Verhältnisse in Anpassung an seine intellektuelle Stufe nicht zu versagen.1

Dieses Buch soll einige der hinter den Gestalten aus Religion und Mythos versteckten Wahrheiten ans Licht holen, indem es eine Reihe nicht allzu schwieriger Beispiele zusammenstellt und so die uralte Bedeutung von selbst hervortreten lässt. Die Alten wussten, was sie sagten. Haben wir erst einmal wieder gelernt, ihre symbolische Sprache zu verstehen, bedarf es allenfalls noch der Fähigkeiten eines Anthologisten, um ihre Lehren hörbar zu machen. Zuvor müssen wir dazu jedoch die Grammatik der Symbole erlernen, und als Schlüssel zu diesem Geheimnis kenne ich kein besseres modernes Instrument als die Tiefenpsychologie. Das ist zwar gewiss nicht das letzte Wort zu diesem Thema, aber immerhin kann dieser Ansatz als erster Schritt dienen. Im zweiten Schritt wird es dann darum gehen, eine Vielzahl von Mythen und Volkserzählungen aus allen Teilen der Welt zusammenzustellen und sie für sich selbst sprechen zu lassen. Die Parallelen werden sogleich sichtbar werden, und aus diesen Parallelen wird sich ein umfangreicher und erstaunlich konstanter Bestand an grundlegenden Wahrheiten ergeben, mit denen der Mensch in all den Jahrtausenden seines Daseins auf diesem Planteten gelebt hat.

11Vielleicht wird man dagegen einwenden, mit der Herausarbeitung der Übereinstimmungen übersähe ich die Unterschiede zwischen den verschiedenen östlichen und westlichen, modernen, antiken und primitiven Überlieferungen. Denselben Einwand könnte man jedoch gegen jedes medizinische Lehrbuch und jedes anatomische Schaubild erheben, in denen die physiologischen Unterschiede zwischen den Rassen zugunsten eines allgemeinen Grundverständnisses des menschlichen Körpers ausgeblendet werden. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den zahlreichen Mythologien und Religionen der Menschheit, doch in diesem Buch geht es um die Ähnlichkeiten. Wenn wir diese Ähnlichkeiten verstanden haben, werden wir feststellen, dass die Unterschiede viel kleiner sind, als gemeinhin (und aus politischen Gründen) angenommen wird. Ich habe die Hoffnung, dass eine vergleichende Analyse die vielleicht nicht gänzlich hoffnungslosen Ziele jener Kräfte fördern könnte, die sich in der heutigen Welt für eine Vereinigung einsetzen, und zwar nicht im Namen eines kirchlichen oder politischen Reiches, sondern im Sinne eines gegenseitigen Verständnisses der Menschen. Wie es in den Veden heißt: »Was nur das Eine ist, benennen die Redekundigen vielfach.«2

Für seine Hilfe bei der mühsamen Aufgabe, mein Material in eine lesbare Form zu bringen, danke ich Henry Morton Robinson, dessen Rat mir in den ersten und letzten Phasen der Arbeit eine große Hilfe war; Margaret Wing und Helen McMaster, die das Manuskript viele Male durchsahen und überaus wertvolle Vorschläge machten; und meiner Frau, die von Anfang bis Ende mit mir zusammenarbeitete, mir zuhörte, den Text las und ihn redigierte.

J. ‌C.

New York City, 10. Juni 1948