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In düsteren, unheimlichen Nebelwäldern werden in regelmäßigen Abständen junge, hübsche, rothaarige Frauenleichen mit grünen Augen gefunden. Alle haben etwas gemeinsam. Sie tragen die gleiche Hexenkleidung und eine Kette mit Hexagrammanhänger. In der Hand halten sie einen Briefumschlag, dessen Inhalt ein Rätsel aufgibt. Die Leichen hängen an einem Baum mit Henkerseil um den Hals, aber das war nicht die Todesursache. Unter den Opfern liegt ein zerbrochener Hexenbesen, nur Hexen waren die Frauen mit Sicherheit nicht. Warum mussten sie sterben? Ein Serienmörder treibt ein perfides Spiel. Was sind seine Beweggründe?
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Seitenzahl: 37
Veröffentlichungsjahr: 2025
Alice Stern
Der Hexenmörder
aus dem Nebelwald
Thriller
IMPRESSUM
© 2025 Alice Stern
Satz und Layout von: PerryPayneBooks Cover und Unterstützung: Helmut Siegelbauer, Andrea Jansen, Perry Payne, Julia Horn
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: Birgit Pfeiffer-Vitzer, An der Maar 5, 52393 Hürtgenwald, Germany.
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
1. Auflage / ISBN: Softcover 978-3-384-62992-0, eBook 978-3-384-62993-7
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Alice Stern
DER HEXENMÖRDER
AUS DEM NEBELWALD
Thriller
In der Villa von Daniel Krüger
Daniel Krüger, ein sehr attraktiver und erfolgreicher Architekt, wohnte ganz allein in einer großen Villa, abseits der Stadt.
Er war Witwer, seine Frau Liane und der dreijährige Sohn Max starben vor 2 Jahren am selben Tag. Daniel wollte nicht daran denken, aber sein Schmerz und die Enttäuschungen waren zu groß. Vergessen könnte er es wohl nie.
Viele junge hübsche Frauen waren an ihm interessiert, denn er war äußerst gutaussehend, hatte eine kräftige, sportliche Figur, dunkles leicht welliges Haar und trug die besten Designeranzüge. Er liebte seine Arbeit, von der er wirklich sehr gut leben konnte. Auch eine Erbschaft seiner vermögenden Eltern, legte den Grundstein für sein Luxusleben. Die wunderschöne große Villa, in der er wohnte, hatte er einst selbst entworfen, um mit seiner kleinen Familie darin zu leben.
Unten befand sich ein großes Wohnzimmer, alles in weiß mit direktem Zugang zur Terrasse und dem Garten, dahinter eine weinrote Designerküche mit den besten und teuersten Elektrogeräten. Gegenüber gab es zwei Bäder mit Dusche und Wanne in modernem Schwarz, sowie zwei extra Gästetoiletten.
Im oberen Bereich waren zwei Schlaf,- und drei Gästezimmer mit eigenem Bad und WC.
Der Keller war etwas außergewöhnlich. Neben einem kleinen Chemielabor war ein Ankleidezimmer mit riesigen Schränken. In einem befanden sich nur Frauenkleider und alle sahen gleich aus! Dunkelgrün mit passendem Hut. Aber das wusste nur Daniel selbst.
Ein Regal war mit quadratischen Pappkartons bestückt. Sie waren leer, nur einer war benutzt und mit „Lucie“ beschriftet. In einem anderen Regal standen ca 10 Paar kniehohe, schwarze Überschuhe der Größe 46.
Gegenüber vom Zimmer, hinter einer dicken Stahltür, fest verschlossen, versteckte sich ein Kühlraum.
Daniel machte es sich in seinem luxuriösen Wohnzimmer am warmen Kamin gemütlich. Neben seinem weißen Ledersessel stand ein runder Glastisch mit teuren Getränken.
Zur Feier des Tages schenkte er sich einen guten Johnnie Walker Scotch Whisky blue Label ein. Daniel hatte den Zuschlag für ein sehr lukratives Geschäft bekommen. Er öffnete seinen Laptop und las die Post. Ein leichtes Grinsen huschte ihm übers Gesicht. Sie hat tatsächlich geantwortet. Erst vor wenigen Tagen hatte er Anja Schneider, eine junge hübsche Grundschullehrerin, über WhatsApp angeschrieben. Die beiden hatten sich über eine Singlebörse kennengelernt.
Daniel wusste, wie er auf Frauen wirkte und das passte genau in seinen Plan.
„Hallo Anja, ich freue mich wirklich sehr, dass du geantwortet hast. Wie war dein Tag? Ich konnte heute ein sehr gutes Geschäft abschließen und würde das gern mit dir feiern. Wie wäre es, wenn ich dich am Samstag um 20:00 Uhr zum Essen einladen dürfte? Ich hole dich mit meinem nagelneuen silberfarbigen Mercedes S 580 ab und wir fahren nach Köln in das französische Gourmetlokal Le Moissonnier. Natürlich bringe ich dich auch wieder sicher nach Hause.
Bitte sag ja! Liebe Grüße Daniel alias black river.
P.S. Du hast wunderschöne grüne Augen, groß und leuchtend.
Also, wenn sie da nicht anbeißt, dann weiß ich auch nicht weiter. Ich werde ihr morgen noch einen üppigen Rosenstrauß schicken lassen. Das müsste funktionieren, dachte Daniel.
Zufrieden trank er seinen Whisky aus, ging ins Bad und fiel danach müde und erschöpft in sein großes rundes Designerbett.
Wovon er wohl in dieser Nacht träumte?
Auf dem Kommissariat Aachen