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Der kleine Drache Kokosnuss, Stachelschwein Matilda und Fressdrache Oskar staunen nicht schlecht, als am Strand der Dracheninsel - direkt vor ihren Füßen - ein Raumgleiter mit einem kleinen Außerirdischen landet. Der Besucher aus dem All hat sich auf seinem ersten Alleinflug hoffnungslos verirrt - und jetzt lässt sich sein Raumgleiter nicht mehr starten. Kokosnuss & Co. versprechen, dem gestrandeten Außerirdischen zu helfen und ihn nach Hause zu begleiten. Dabei geraten die drei Freunde wieder in ein spannendes Abenteuer, das diesmal in den Weiten des Weltraums spielt.
Die Geschichten über die aufregenden Abenteuer, die der kleine Drache Kokosnuss mit seinen Freunden erlebt, sind inzwischen wahre Kinderbuchklassiker. Ingo Siegner schreibt über Freundschaft und Mut und fügt liebenswert-originelle Illustrationen hinzu. Die »Dein-Spiegel-Bestseller«-Reihe eignet sich perfekt zum Vor- und Selberlesen.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2012
Dank an Martin Lindenbergfür den Anstoß zu dieser Geschichte
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© 2012 cbj, München in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München.
Umschlagbild und Innenillustrationen: Ingo Siegner Lektorat: Hjördis Fremgen Umschlagkonzeption: Basic-Book-Design, Karl Müller-Bussdorf hf · Herstellung: hag Satz und Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A. Gesamtproduktion: Print Consult GmbH, München
ISBN 978-3-641-07271-1 V003
In einer mondlosen Nacht liegt die Dracheninsel wie ein kleiner winziger Punkt im riesigen Ozean. Der kleine Drache Kokosnuss, das Stachelschwein Matilda und Oskar, der Fressdrache, sitzen zu Füßen ihrer Lieblingspalme am Strand, trinken Kokosmilch und beobachten den Sternenhimmel. Heute ist nämlich die Nacht der Sternschnuppen.1
»Wie viele Sterne es wohl gibt?«, fragt Kokosnuss.
»Also«, sagt Matilda, »es gibt wahrscheinlich mehr als hundert Milliarden Galaxien. Und jede Galaxie hat Milliarden Sterne und Planeten.« Oskar blickt das Stachelschwein an und brummt: »So viele Sterne sind das aber nicht dort oben.«
»Man sieht ja auch nicht alle«, sagt Matilda.
»Da ist eine!«, ruft Oskar und zeigt auf eine Sternschnuppe, deren kleiner Schweif nur kurz aufscheint, bevor sie ganz verschwindet.
Die Freunde kneifen die Augen zusammen und wünschen sich heimlich etwas.
»Da!«, ruft Kokosnuss. »Noch eine!«
Diesmal ist es eine Sternschnuppe mit einem großen, hellen Schweif.
»Ui!«, staunt Matilda. »Die leuchtet aber lange!«
»Die hört ja gar nicht mehr auf«, sagt Oskar.
Kokosnuss springt auf und ruft: »Die kommt auf uns zu!«
Tatsächlich – die Sternschnuppe ist gar keine Sternschnuppe, sondern ein zischendes, rauchendes Dingsbums, das auf die Dracheninsel zurast.
»In Deckung!«, schreit Kokosnuss.
Die Freunde springen hinter einen Felsen. Ein ohrenbetäubender Lärm erfüllt die Luft. Es kracht, es rumpumpelt und krawummt, dass ihnen die Ohren dröhnen. Plötzlich ist es still. Nur ab und an dringt ein leises Zischen herüber. Vorsichtig linsen Kokosnuss, Matilda und Oskar zum Strand.
»Ui«, flüstert Kokosnuss.
»Eijeijei«, flüstert Matilda.
»Ojojoj«, flüstert Oskar.
Ein großes Flugobjekt ist auf den Strand gekracht, genau auf ihre Lieblingspalme.
Matilda ist traurig. »Unsere arme Palme! Jetzt werden wir nie wieder darunter sitzen können!« Auch das Flugobjekt ist demoliert. Ein Fahrgestell ist abgebrochen. Vorn ist es zerbeult und an mehreren Stellen tritt Qualm aus. Es hat kleine runde Fenster und eine Antenne auf dem Dach. Kokosnuss beobachtet die Fenster.
»Da hat sich etwas bewegt«, flüstert er.
»Igitti, Außerirdische«, flüstert Matilda.
»Wieso igitti?«, fragt Oskar.
»Die sollen doch so glitschig und glibberig sein. Ihr Schleim ist grün und giftig. Und die sehen richtig eklig aus, wie Glitschmonster, igittigittigitt!« Plötzlich erscheinen in einem Loch der Außenwand ein paar grüne Hände.
»Grün«, flüstert Matilda. »Büh!«
Jetzt lugt ein gläserner Helm heraus. Zuerst erkennen die Freunde eine kleine Antenne, dann ein rundes gelbes Lämpchen auf einer blauen Kappe, darunter zwei große Augen hinter einer Brille und nun ein grünes Gesicht mit einer langen, insektenhaften Nase, an deren Spitze ein kleiner Greifer sitzt. Während die Nase sich unaufhörlich hin und her bewegt, suchen die Augen die Umgebung ab.
»Hab ich’s doch gleich gesagt«, flüstert Matilda.
»Was?«, fragt Oskar.