3,99 €
Ein Regenbogen wird geboren, klein änngstlich und ohne roten Streifen. Natürlich sind sofort Freunde da , die dem kleinen Kerl helfen wolle .Und los geht die Wanderschaft. Als Hund ,Katze ,Maus und Schnecke endlich das Rot gefunden haben, erfährt die kleine Gruppe, dass ein Regenbogen ,wenn man ihn sieht ,Glück bringen soll.Ergo ; kleiner Regenbogen -kleines Glück, großer Regenbogen -großes Glück und so geht die Reise weiter.Dabei lernen die Freunde viele andere Tiere kennen, die ihnen nicht immer wohlgesinnt sind. Doch das Happyend ...... Lest selber
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2019
Es war einmal, an einem schönen warmen Frühlingstag, in unserem kleinen Städtchen. Die Sonne stand bereits hoch am Morgenhimmel und erfreute sich am bunten Treiben unten ihr im Schlossgarten.
Da waren die Kinder die vergnügt auf dem Spielplatz tobten, das Hündchen Schlapp, das sich in der großen Pfütze hinterm Sandkasten mit dem Kätzchen Schnurr balgte, Piep, das Mäuschen das einen Grashüpfer jagte und all die anderen Tiere die von dem schönen Wetter nicht genug bekommen konnten. Keiner dachte daran, nach Hause zu gehen. Bunte Bälle hüpften fröhlich durch die Luft, Sandburgen wurden höher und höher und die Wippe fand keine Ruh. Alle, von der kleinsten Maus, bis zu dem Opa der etwas abseits, am Rande des Spielplatzes saß genossen den schönen Sommertag.
Niemand bemerkte wie der Wind seine Backen aufblies und langsam ein paar dicke Regenwolken heran schob.
„He, Gevatter Wind ! Was machst Du da?“, rief ihm die Sonne zu.
„Das siehst du doch, Mutter Sonne. Ich will es regnen lassen“, antwortete der Wind und blies kräftig drauf los.
„Lass das bitte“, gab die Sonne zurück, „oder siehst du nicht wie alle das schöne Wetter genießen und glücklich sind.“
„Das ist aber meine Aufgabe, die Wolken heran zuschieben und der Regen ist wichtig für die Pflanzen, die Tiere und die Menschen“, erwiderte der Wind aufs Neue.
Und während sich Gevatter Wind und Mutter Sonne noch stritten, begann es schon aus den ersten Wolken zu tröpfeln. Erst waren es nur ein paar wenige kleine Tropfen, doch dann wurden es mehr und mehr.
Die Kinder begannen sich, unter allem, was der Spielplatz zu bieten hatte, zu versteckten. Unterm Dach des Kletterpilzes, in der kleinen Holzhütte neben dem Sandkasten, unter den Bäumen am Rande des Platzes und im Eingang der alten Bücherei, die gleich neben dem Spielplatz war, suchten sie Unterschlupf. Nur Opa Meier saß immer noch auf der alten Bank und hatte einen riesengroßen Regenschirm aufgespannt.
Das Hündchen Schlapp und das Kätzchen Schnurr suchten sich ein Plätzchen unter der Bänke und warteten gemeinsam auf das Ende des Regens. Piep, das Mäuschen, hatte es da ein wenig einfacher. Es verschwand nämlich 1, 2, 3, husch in seinem Mauseloch.
Die Sonne unterdessen ließ sich nicht vom Gevatter Wind beirren. Sie breitete ihre Strahlen, mit aller Kraft aus.
Schließlich hatte sie es geschafft, der Wind und die Wolken zogen weiter.
Als erste steckte Piep das Köpfchen aus seinem Mauseloch und schaute sich neugierig um.
Hoppla, was war denn das? Aus der Pfütze hinterm Sandkasten räkelte sich etwas heraus. Es war so groß und rund wie ein halbes Rad von einem Auto und es war bunt.
Piep, die schon immer riesig neugierig war, rannte geschwind zur Pfütze in der das Ding zu stehen schien.
„Was, äh, wer bist Du?“, fragte Piep und konnte gar nicht glauben, was sie da sah.
„Ich weiß nicht.“, antwortete das halbe Rad.
„Du bist aber nicht grad gescheit, wuffwuff“, bellte Schlapp, der unter der Bank hervorgekrochen kam.
„Ich weiß es aber auch nicht“, schnurrte das Kätzchen Schnurr.
„Das ist ein Regenbogen. Ein wenig klein, aber ein Regenbogen“, prahlte Schlapp.
„Wo kommt der denn her?“, wollte nun Piep wissen.
„Wuff, das kann ich euch auch nicht sagen, aber bestimmt hat ihn jemand hier verloren, denn vorhin war er noch nicht da“, erklärte das Hündchen nun und sein Näschen war dabei etwas in die Luft gestreckt.
Eine Schnecke, die zufällig vorüber kroch, belauschte das Treiben am Sandkasten. Sie war schon sehr alt und wusste über viele Dinge Bescheid, denn sie hatte schon einiges erlebt und gesehen.
„Hört mal, ihr vier!“, mischte sie sich nun in die Runde ein. „Schlapp hat recht. Es ist ein Regenbogen, auch wenn ich ein so kleinen, wie den, in meinem ganzen langes Leben noch nicht gesehen habe. Und wenn ihr mich fragt, irgendwas fehlt an ihm
„Ach, jetzt weiß ich‘s. Ein Regenbogen hat immer 7 Farben, der hier hat aber bloß 6“, sagte die Schnecke bedächtig.
„Darf ich auch mal was sagen?“, meldete sich nun der kleine Regenbogen.
„Klar, wuffwuff“, bellte Schlapp
„Sicher doch“, schnurrte Schnurr
„Los doch.“, piepte Piep
„Also ich bin ein Regenbogen und mir fehlt eine Farbe?“
„Ja“, riefen alle durcheinander.
“Ihm fehlt das Rot“, tirilierte eine Amsel die vorüber flog.