DER RABE (Illustrierte Ausgabe) - Edgar Allan Poe - E-Book
SONDERANGEBOT

DER RABE (Illustrierte Ausgabe) E-Book

Edgar Allan Poe

0,0
0,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 0,00 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Der Rabe ist ein erzählendes Gedicht des US-amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe. Es ist eines der bekanntesten US-amerikanischen Gedichte. Es schildert den mysteriösen, mitternächtlichen Besuch eines Raben bei einem Verzweifelten, dessen Geliebte verstorben ist. Der lyrische Erzähler des Gedichtes hört, als er eines Nachts beim Lesen dem Schlaf schon nahe ist, ein sanftes Klopfen an der Tür. Vom Tod seiner Geliebten Lenore tief betroffen, hat er Trost in der Lektüre seltsamer, möglicherweise okkulter Bücher gesucht, welche seine ohnehin gereizten Nerven weiter angespannt haben. So beschleunigen das Verglimmen des Kaminfeuers und das Rascheln der Gardinen seinen Herzschlag; um sich zu beruhigen, sagt er sich selbst, dass das Klopfen nur von einem späten Besucher stammte. Doch als er die Tür öffnet und dort niemand ist, wecken der Verlust seiner Geliebten sowie die seltsamen Lektüren die irrationale Hoffnung in ihm, dass das Klopfen von Lenore sein könnte. Als er ins Zimmer zurückkehrt, klopft es erneut, diesmal am Fenster. Er öffnet dies und ein stattlicher Rabe fliegt durchs Fenster in den Raum und setzt sich auf die Büste von Pallas Athene.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Edgar Allan Poe

DER RABE

(Illustrierte Ausgabe)

Mit einer Biografie von Edgar Allan Poe

Books

- Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-1109-8

Inhaltsverzeichnis

Der Rabe
Edgar Allan Poe. Biographische Skizze
The Raven (Originaltext)

Der Rabe

Inhaltsverzeichnis

itternacht umgab mich schaurig, als ich einsam, trüb und traurig, Sinnend saß und las von mancher längstverklung’nen Mähr’ und Lehr’ – Als ich schon mit matten Blicken im Begriff, in Schlaf zu nicken, Hörte plötzlich ich ein Ticken an die Zimmerthüre her; „Ein Besuch wohl noch,“ so dacht’ ich, „den der Zufall führet her –Ein Besuch und sonst Nichts mehr.“

Wohl hab’ ich’s im Sinn behalten, im Dezember war’s, im kalten, Und gespenstige Gestalten warf des Feuers Schein umher. Sehnlich wünscht’ ich mir den Morgen, keine Lind’rung war zu borgen Aus den Büchern für die Sorgen – für die Sorgen tief und schwer Um die Sel’ge, die Lenoren nennt der Engel heilig Heer –Hier, ach, nennt sie Niemand mehr!

Jedes Rauschen der Gardinen, die mir wie Gespenster schienen, Füllte nun mein Herz mit Schrecken – Schrecken nie gefühlt vorher; Wie es bebte, wie es zagte, bis ich endlich wieder sagte: „Ein Besuch wohl, der es wagte, in der Nacht zu kommen her – Ein Besuch, der spät es wagte, in der Nacht zu kommen her;Dies allein und sonst Nichts mehr.“

Und ermannt nach diesen Worten öffnete ich stracks die Pforten: „Dame oder Herr,“ so sprach ich, „bitte um Verzeihung sehr! Doch ich war mit matten Blicken im Begriff, in Schlaf zu nicken, Und so leis scholl Euer Ticken an die Zimmerthüre her, Daß ich kaum es recht vernommen; doch nun seid willkommen sehr!“ –Dunkel da und sonst Nichts mehr.

Düster in das Dunkel schauend stand ich lange starr und grauend, Träume träumend, die hienieden nie ein Mensch geträumt vorher; Zweifel schwarz den Sinn bethörte, Nichts die Stille draußen störte, Nur das eine Wort man hörte, nur „Lenore?“ klang es her;