Der Sandmann von E. T. A. Hoffmann (Textausgabe) - E.T.A. Hoffman - E-Book

Der Sandmann von E. T. A. Hoffmann (Textausgabe) E-Book

E. T. A. Hoffman

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Beschreibung

Die bewährten Hamburger Lesehefte + Königs Materialien in einem Band. Das zeichnet die neue Reihe aus: -Die preisgünstigste Reihe im deutschsprachigen Raum! -Großes Format (DIN A5) -Lesefreundlicher Originaltext -Breite Randspalte mit kurzen Worterklärungen -Platz für eigene Notizen -Navigationsleiste zur besseren Orientierung -Biografie des Autors -Ausführlicher Wort- und Sacherklärungsteil -Umfangreiche Materialien, nach Themenbereichen gebündelt

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Text und Materialien

E.T.A. HOFFMANN

DER SANDMANN

HAMBURGER LESEHEFTE PLUSKÖNIGS MATERIALIEN510. HEFT

Zur Textgestaltung Als Textvorlage diente der von Hartmut Steinecke unter Mitarbeit von Gerhard Allroggen herausgegebene 3. Bd. der Sämtlichen Werke von E. T. A. Hoffmann, erschienen 1985 im Deutschen Klassiker Verlag, Frankfurt am Main. Der Text wurde den amtlichen Rechtschreibregeln behutsam angepasst.

 

Analysiert und interpretiert mit Textverweisen auf dieses Heft wird Der Sandmann in Königs Erläuterungen, Band 404, C. Bange Verlag.

 

2. Auflage 2022

 

Alle Drucke dieser Ausgabe und die der Hamburger Lesehefte sind untereinander unverändert und können im Unterricht nebeneinander genutzt werden.

 

Heftbearbeitung Text: Elke und Uwe Lehmann Heftbearbeitung Materialien: Dr. Oliver Pfohlmann Umschlaggestaltung und Layout: Petra Michel Umschlagzeichnung nach E. T. A. Hoffmann

 

ISBN: 978-3-8044-2589-7PDF: 978-3-8044-6589-3EPUB: 978-3-8044-7589-2 © 2020 by C. Bange Verlag GmbH, Hollfeldwww.bange-verlag.de

 

ISBN: 978-3-87291-509-2PDF: 978-3-87291-705-8EPUB: 978-3-87291-805-5 © 2020 by Hamburger Lesehefte Verlag, Husumwww.hamburger-lesehefte.de

Hinweise zur Bedienung

Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis ist vollständig mit dem Inhalt dieses Buches verknüpft. Tippen Sie auf einen Eintrag und Sie gelangen zum entsprechenden Inhalt.

 

Fußnoten im Materialienteil Fußnoten im Materialienteil sind im Text in eckigen Klammern mit fortlaufender Nummerierung angegeben. Tippen Sie auf eine Fußnote und Sie gelangen zum entsprechenden Fußnotentext. Tippen Sie im aufgerufenen Fußnotentext auf die Ziffer zu Beginn der Zeile, und Sie gelangen wieder zum Ursprung. Sie können auch die Rücksprungfunktion Ihres ePub-Readers verwenden (sofern verfügbar).

 

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Die E-Books der Reihe Hamburger Lesehefte Plus verwenden entsprechend der jeweiligen Buchausgabe gegebenenfalls Sperrungen. Diese Textauszeichnung wird nicht von allen Readern unterstützt.

Das E-Book enthält in eckigen Klammern beigefügte Seitenzählungen, diese verweisen auf die Printausgabe des Werkes.

Versdramen weisen zusätzlich zur Seitenzählung eine Versnummerierung in entsprechender Höhe auf dem Rand aus.

Inhaltsverzeichnis

Text

DER SANDMANN

Nathanael an Lothar

Clara an Nathanael

Nathanael an Lothar

Biografie

Wort- und Sacherklärungen

Materialien

Zugänge

Die Verschränkung zweier Welten

Durchschwärmte Nächte

Zum Motiv des Sehens

Spiegel der Seele

Schauen mit den Augen des Geistes – das serapiontische Prinzip

Kunstwesen als Liebespartner

Pygmalion

Wenn dein Sextoy dir zuzwinkert

Zur Entstehung und Form

„Nachts 1 Uhr“

Das Undarstellbare und Tabuisierte zur Sprache bringen

Das Unheimliche als Effekt der Multiperspektivität

Deutungen

Nathanaels verdrängtes Begehren

Der Machtkampf um die Augen

Hinter der Fassade des Bürgerhauses rumort es verdächtig

Krise der Kommunikation

Wirkungsgeschichte

Adaption eines Albtraums – E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann als Comic

Clara Weydes Sandmann-Inszenierung am Staatstheater Nürnberg

Text

[5]DER SANDMANN

Nathanael an Lothar

Gewiss seid ihr alle voll Unruhe, dass ich so lange – lange nicht geschrieben. Mutter zürnt wohl, und Clara mag glauben, ich lebe hier in Saus und Braus und vergesse mein holdes Engelsbild, so tief mir in Herz und Sinn eingeprägt, ganz und gar. – Dem ist aber nicht so; täglich und stündlich gedenke ich eurer aller, und in süßen Träumen geht meines holden Klärchens freundliche Gestalt vorüber und lächelt mich mit ihren hellen Augen so anmutig an, wie sie wohl pflegte, wenn ich zu euch hineintrat. – Ach, wie vermochte ich denn euch zu schreiben in der zerrissenen Stimmung des Geistes, die mir bisher alle Gedanken verstörte! – Etwas Entsetzliches ist in mein Leben getreten! – Dunkle Ahnungen eines grässlichen mir drohenden Geschicks breiten sich wie schwarze Wolkenschatten über mich aus, undurchdringlich jedem freundlichen Sonnenstrahl. – Nun soll ich dir sagen, was mir widerfuhr. Ich muss es, das sehe ich ein, aber nur es denkend, lacht es wie toll aus mir heraus. – Ach mein herzlieber Lothar! wie fange ich es denn an, dich nur einigermaßen empfinden zu lassen, dass das, was mir vor einigen Tagen geschah, denn wirklich mein Leben so feindlich zerstören konnte! Wärst du nur hier, so könntest du selbst schauen; aber jetzt hältst du mich gewiss für einen aberwitzigen Geisterseher. – Kurz und gut, das Entsetzliche, was mir geschah, dessen tödlichen Eindruck zu vermeiden ich mich vergebens bemühe, besteht in nichts anderm, als dass vor einigen Tagen, nämlich am 30. Oktober mittags um 12 Uhr, ein Wetterglashändler in meine Stube trat und mir seine Ware anbot. Ich kaufte nichts und drohte, ihn die Treppe herabzuwerfen, worauf er aber von selbst fortging. –

Du ahnest, dass nur ganz eigne, tief in mein Leben eingreifende Beziehungen diesem Vorfall Bedeutung geben können, ja, dass wohl die Person jenes unglückseligen Krämers gar feindlich auf mich wirken muss. So ist es in der Tat. Mit aller Kraft fasse ich mich zusammen, um ruhig und geduldig dir aus meiner frühern Jugendzeit so viel zu erzählen, dass deinem regen Sinn alles klar und deutlich in leuchtenden Bildern aufgehen wird. Indem ich anfangen will, höre ich dich lachen und Clara sagen: „Das sind ja rechte Kindereien!“ – Lacht, ich bitte euch, lacht mich recht herzlich aus! – ich bitt euch sehr! – Aber Gott im Himmel! die Haare sträuben sich mir, und es ist, als flehe ich euch an, mich auszulachen, [6]in wahnsinniger Verzweiflung, wie Franz Moor den Daniel. – Nun fort zur Sache! –

Titelbild

Titelseite

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Text

DER SANDMANN

Nathanael an Lothar

Clara an Nathanael

Nathanael an Lothar

Biografie

Wort- und Sacherklärungen

Materialien

Zugänge

Die Verschränkung zweier Welten

Durchschwärmte Nächte

Zum Motiv des Sehens

Spiegel der Seele

Schauen mit den Augen des Geistes – das serapiontische Prinzip

Kunstwesen als Liebespartner

Pygmalion

Wenn dein Sextoy dir zuzwinkert

Zur Entstehung und Form

„Nachts 1 Uhr“

Das Undarstellbare und Tabuisierte zur Sprache bringen

Das Unheimliche als Effekt der Multiperspektivität

Deutungen

Nathanaels verdrängtes Begehren

Der Machtkampf um die Augen

Hinter der Fassade des Bürgerhauses rumort es verdächtig

Krise der Kommunikation

Wirkungsgeschichte

Adaption eines Albtraums – E.T.A. Hoffmanns

Der Sandmann

als Comic

Clara Weydes

Sandmann

-Inszenierung am Staatstheater Nürnberg (Dieter Stoll, 2019)

Orientierungsmarken

Inhaltsverzeichnis

Seitenliste

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