Der Tod lauert in der Küche - Frederick Caputh - E-Book

Der Tod lauert in der Küche E-Book

Frederick Caputh

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In diesem amüsanten Kurzkrimi bekommt es der Leipziger Hauptkommissar Frank Kröger mit einem eiskalten und skrupellosen Mörder zu tun.

Oder ist der Mörder am Ende auch nur ein Opfer?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2020

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Frederick Caputh

Der Tod lauert in der Küche

Ein amüsanter Kurzkrimi aus Leipzig

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

MAHLZEIT !

 

 

DER TOD LAUERT IN DER KÜCHE

 

 

Ein amüsanter Kurzkrimi aus Leipzig

 

von

 

 

 

FREDERICK CAPUTH

 

 

 

 

 

 

Geduld zählte nicht unbedingt zu den großen Stärken von Hauptkommissar Frank Kröger von der Leipziger Kriminalpolizei. Er hatte vor, nur schnell ein paar Kleinigkeiten einzukaufen und sich dafür extra an die Schnellkasse für bis zu 10 Artikel angestellt, die sich allerdings als regelrechte Schneckenkasse entpuppte. Er hatte so das vage Gefühl, dass man an diese Kasse absichtlich die älteste und langsamste Kassiererin setzte, welche man im gesamten Markt zu finden war.

Und jetzt stand zu allem Unglück auch noch diese schrullige Öko-Tussi mit ihren zwei Vollkornbrötchen und der Packung Bio-Kräuterquark vor ihm und beabsichtigte doch tatsächlich die ein Euro und fünfundachtzig Cent mit Karte zu bezahlen.

Er kochte innerlich. Diese Körnerfresserin sah aus wie ein Sack Lumpen, hatte aber fünf verschiedene Kreditkarten in ihrem Portemonnaie stecken.

"Die nehmen wir hier nicht", hörte er die Kassiererin sagen, welche dem merkwürdig müffelnden Kartoffelsack vor ihm ihre American Express Karte wieder zurückgab.

"Dann probieren sie eben diese", sagte der wandelnde Altkleidercontainer auf zwei Beinen und überreichte der weiterhin höflich lächelnden Angestellten ihre Goldene Mastercard.

Zweimal versuchte diese, die Karte durch den Kartenleser zu ziehen, aber das Gerät spuckte immer wieder eine Fehlermeldung aus.

 

In der Zwischenzeit war die Schlange hinter Frank Kröger auf sechs Personen angewachsen und diese wurden merklich immer unruhiger.

Wütend schmiss diese Schlunze mit dem "Tiere sind meine Freunde und meine Freunde esse ich nicht" Aufnäher auf ihrer Jacke den fälligen Betrag in zehn und fünf Cent Münzen auf das Band und moserte: "Das war mein letztes Bares. Ich hoffe, sie sind nun zufrieden!".

 

Kröger bewunderte die Kassiererin, welche sich die ganze Zeit über nicht aus der Ruhe bringen ließ und vor stets freundlich blieb. Er selbst wäre als Kassierer schon längst explodiert und würde, nachdem er solch einer Kundin ein paar unpassende Worte um die Ohren gehauen hätte, umgehend die Kündigung bekommen.

 

Ein erleichtertes Aufatmen war durch die Reihe der wartenden Kunden zu hören, als die, zweifelsfrei der alternativen Szene zuzuordnenden, Frau den Kassenbereich räumte und mit schnellen Schritten das Ladengeschäft verlies.