Der Untergang der Nibelungen und die Rolle von Geschlechterkonflikten - Emma Schmoll - E-Book

Der Untergang der Nibelungen und die Rolle von Geschlechterkonflikten E-Book

Emma Schmoll

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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,6, Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Nibelungenlied gehört zu den bekanntesten Werken mittelalterlicher Literatur. Es faszinierte jeher durch die bildgewaltige Handlung sowie starke Charaktere. Letztere, und insbesondere ihre Dynamik untereinander, werden in dieser Arbeit näher betrachtet. Es wird die immer wieder diskutierte Frage der Schuld am Untergang der Nibelungen in Verbindung mit geschlechtsspezifischen Aspekten zusammengebracht - die Thematik wird somit aus einer hochaktuellen Perspektive betrachtet. Die Betrachtung eines so alten Textes unter Beleuchtung moderner Kategorien wie Gender-Fragen mag zunächst unpassend erscheinen, jedoch wird sich zeigen, dass sich diese Kategorien und Fragestellungen durchaus auch auf das Nibelungenlied anwenden lassen. Das Thema Männlichkeit und Weiblichkeit, Geschlechterrollen wie auch Rollenzuschreibungen werden nicht erst seit Kurzem diskutiert. Auch im Mittelalter waren sie bereits bekannt; es wurde, besonders in der Literatur, mit ihnen gespielt, wie noch gezeigt werden soll; hierzu gibt das Kapitel „Geschlechterkonflikte in Mären, Minnesang und im Höfischen Roman“ einen Überblick: bevor sich den Geschlechterrollen und -konflikten im Nibelungenlied gewidmet wird, soll hier vergleichend das Thema und dessen Umsetzung in anderen Gattungen – in Mären, im Minnesang sowie im Höfischen Roman – betrachtet werden, zumal das Nibelungenlied durchaus Parallelen und Ähnlichkeiten zu diesen aufweist. Letztendlich stellt das Nibelungenlied aber eine Einzigartigkeit dar wie kaum ein anderes Werk dieser Epoche. Das gilt auch im Hinblick auf das Thema Geschlecht. Allein der Umstand, dass Kriemhild – eine Frau – die erste Figur ist, die vorgestellt wird, wohingegen Frauen besonders in Heldenepen sonst eher marginal auftreten, spricht dafür.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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