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Das illustrierte Buch über den verspäteten Nikolaus schildert die Geschichte des Nikolaus, der jedes Jahr mit einem Tag Verspätung die Geschenke an die Kinder ausliefert. Es passieren ihm immer irgendwelche Missgeschicke, z. B. ein Unfall auf der Rentierschlittenautobahn, der Bruch einer Kufe des Rentierschlittens oder sein entlaufenes Rentier. Die Wortschöpfungen über das Rentier steigern sich von Jahr zu Jahr. Der Leser - Kinder und junggebliebene Erwachese - erahnen im Verlauf der Geschichte, warum der Nikolaus seine Geschenke jedes Jahr erst am 7. Dezember an die Kinder übergibt.
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Seitenzahl: 16
Veröffentlichungsjahr: 2020
Vorwort
7.12.2010
7.12.2011
7.12.2012
7.12.2013
7.12.2014
7.12.2015
7.12.2016
6.12.2017
7.12.2018
7.12.2019
7.12.2020
Liebe Lara, lieber Kilian,
euer Opa als „zerstreuter“ Professor hat leider manchmal vergessen, euch rechtzeitig die Geschenke zum Nikolaustag zu schicken. Als mir das erstmalig passierte, wollte ich meine Vergesslichkeit nicht zugeben und habe nach einer „sinnvollen“ Entschuldigung gesucht. Dabei ist mir die Rentiergeschichte eingefallen. Erst war es Vergesslichkeit, danach wurde es in den folgenden Jahren ein Spiel mit Worten. Ich freute mich jedes Mal, wenn euch die Wortschöpfungen über das Rentier gefielen und ihr lachtet.
Der Nikolaus in der Geschichte kommt meist zu spät. Er nennt scheinbar immer überzeugende Gründe für seine Verspätungen. Aber kann man ihm trauen?
Ich hoffe, ihr stimmt mir nach dem Lesen der Briefe und dem Anschauen der Bilder zu, dass der Nikolaus und ich keine oder nur sehr wenig Gemeinsamkeiten haben.
Ich wünsche euch und allen anderen Kindern und Erwachsenen viel Spaß beim Lesen der Rentiergeschichte über den verspäteten Nikolaus.
Euer Opa
Liebe Lara, lieber Kilian,
der Nikolaus kam erst am 7. Dezember zu mir. Ich fragte ihn: „Lieber Nikolaus, was war denn los, dass du erst einen Tag später kommst“?
„Lieber Opa Michael, mein Rentier ist mir aus dem Stall davongelaufen und ich musste es erst wieder einfangen. Es ist in der Winterlandschaft aber nur schwer zu erkennen, da es ganz weiß, d.h. ein Albino-Rentier, ist. Aber zum Glück hat es braune Hufen und braune Hörner, so dass ich es auch in der Winterlandschaft erspähen konnte. Das Rentier war zwar schlau und versteckte sich hinter Büschen, Bäumen und hohen Schneewehen, aber es war nicht superschlau. Es hatte nicht bedacht, dass die braunen Hörner beim Verstecken hinter einer Schneewehe noch sichtbar sind.