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Der Wendepunkt ist eine autobiografische Chronik, die Kindheit und künstlerische Formierung, den Glanz der Weimarer Moderne, die Zäsur von 1933 und die Wege ins Exil nachzeichnet. In der Verbindung von Lebensbericht, Porträt und kulturpolitischem Essay schreibt Mann schonungslos über eigene Krisen und analytisch über die Mechanik der Diktatur – ein Schlüsseltext der Exilliteratur. Klaus Mann, Sohn von Thomas und Katia Mann, debütierte früh als Romancier und arbeitete eng mit seiner Schwester Erika (Kabarett Die Pfeffermühle). Als Herausgeber der Amsterdamer Exilzeitschrift Die Sammlung und entschiedener Gegner des Nationalsozialismus lebte er zwischen Berlin, Paris, Zürich, Amsterdam und den USA. 1942 verfasste er die Autobiografie im amerikanischen Exil zunächst auf Englisch. Wer verstehen will, wie privates Schicksal und politischer Umbruch ineinandergreifen, findet hier eine präzise, bewegende und intellektuell redliche Lektüre. Das Buch empfiehlt sich allen, die Geist und Konflikte der Zwischenkriegszeit, die Dynamik der Emigration und die Ethik des Widerstands erkunden möchten – ein kompassgebender Text für Geschichte, Literatur und engagierte Autobiografie.
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Veröffentlichungsjahr: 2025