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V. M. Giambanco

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Beschreibung

Eine brilliante Polizistin im Zwiespalt zwischen Teamgeist und Verrat! Seit 27 Tagen ist Alice Madison im Dienst des Seattle Police Department. An die unmenschlichen Morgenstunden der ersten Schicht hat sie sich bereits gewöhnt. Nicht aber daran, bei einer Geiselbefreiung ihren erfahrenen, als brutal verschrienen Teampartner töten zu sehen. Und Alice M. soll ihn nun ans Messer liefern ... Eine spannende Momentaufnahme aus den Anfängen einer hochbegabten Polizistin - Detective Alice Madison, Heldin der brandneuen Thrillerserie von V. M. Giambanco. Plus Leseprobe aus »Dreizehn Tage«.

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Seitenzahl: 27

Veröffentlichungsjahr: 2014

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V. M. Giambanco

Detective Alice M.

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Über dieses Buch

Seit 27 Tagen ist Alice Madison im Dienst des Seattle Police Department. An die dunklen Morgenstunden der ersten Schicht hat sie sich bereits gewöhnt. Nicht aber daran, bei einer Geiselbefreiung ihren erfahrenen, als brutal verschrieenen Teampartner töten und Leben retten zu sehen. Und nun soll Alice ihn ans Messer liefern …

Eine spannende Momentaufnahme aus den Anfängen einer hochbegabten Polizistin - Detective Alice Madison, Heldin des brandneuen Thrillers »Dreizehn Tage« von V. M. Giambanco.

Inhaltsübersicht

Detective Alice M.
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Detective Alice M.

Der Januar war schon zur Hälfte vorbei, die Dunkelheit brach herein. Der Verkehr kroch über die 8th Avenue, und auf dem gesamten Alaskan Way Viaduct und den über Seattle verstreuten Brücken flackerte der Strom von Scheinwerfern auf. Alice Madison fragte sich, was es wohl war, das sie nach ihrem Examen am College in Chicago wieder hierher gezogen hatte.

Von der Ecke an der Virginia Street, wo sie gerade stand, hätte sie sehr gerne einen Blick auf die Elliott Bay erhascht – ein bisschen glitzerndes Wasser zwischen den Häusern hätte ihr genügt – aber sie wusste, sie war am falschen Ort.

Madison stampfte mit den Füßen auf, um warm zu bleiben. Von Westen her zogen schwere Wolken heran, und sie konnte fast den Schnee in der Luft riechen: Heute Nacht würden die Obdachlosenheime überquellen, und die Streife würde Glut in Mülltonnen finden, weil man darin Feuer angezündet hatte, damit die Verlorenen und Verletzlichen die Nacht überstanden.

»Officer Madison«, rief die Sekretärin durch die Glastür hindurch.

Madison nickte und richtete sich automatisch die Gürtelschnalle: Sie war noch nicht an das Gewicht des Gürtels gewöhnt, mit der Glock .40 und dem ganzen anderen Zubehör. Zu ihrem maßlosen Ärger tendierte sie auch noch dazu, mit den Handschellen herumzuspielen, wenn sie nervös war.

 

Nach der Kälte draußen empfand sie die Wärme im Inneren des Gebäudes als unangenehm. Madison folgte der Sekretärin – in den Vierzigern, professionell kolorierte Haare, kastanienbrauner Hosenanzug – durch die hellgrünen Gänge der Zentrale des Seattle Police Department. Sie war vertraut mit dem Gebäude, aber in der Suite aus Büros und Besprechungsräumen im Erdgeschoss war sie noch nie gewesen, und – hätte sie auch nur die geringste Möglichkeit – sie hätte es gerne dabei belassen.

Die Sekretärin klopfte zweimal an die Tür und ließ Madison eintreten; sieben Personen wandten ihr den Kopf zu, und nur ein Mann trug Uniform, wie ihr auffiel.

»Officer Madison, kommen Sie doch bitte herein und nehmen Sie Platz.« Sgt. Pete Richards vom Office of Professional Responsibility, dem Amt, das Dienstaufsichtsbeschwerden behandelte, zeigte auf einen leeren Stuhl an dem langen Tisch. Es war ein eleganter Raum in Haferflockentönen: An einer Wand hing ein Bild von Chief Torres, neben einer Aufnahme von Präsident George W. Bush. Pitbull Richards, dachte Madison. Hier im Department kannte ihn jeder unter diesem Namen, und es war gut möglich, dass ihn sogar seine eigene Familie Pitbull nannte, aus gutem Grund. Er sah aus wie ein Ringer mit Stoppelfrisur und tiefliegenden bleigrauen Augen.