Dick und Jane - Dirk Kreide - E-Book

Dick und Jane E-Book

Dirk Kreide

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Beschreibung

Das Buch Dick und Jane ist eine ganz besondere Liebesgeschichte. Allerdings findet sich in der heutigen Zeit, wo sich vieles in der digitalen Welt abspielt und wo ein Leben ohne Smartphone fast undenkbar ist, leider viel zu wenig im realen Leben ab. Dieses Buch erzählt die fiktive Geschichte von Dick und Jane in einer einzigartigen Weise die es tatsächlich schafft, jeden Leser in kurzer Zeit in seinem Bann zu ziehen. Die Geschichte wird frisch und jenseits der offiziellen Autorentechniken erzählt. Dieses versprüht einen frischen Wind in der Buchwelt. Aufgrund der geringen Seitenzahl von 76, kann man das Werk bestens in der Bahn oder im Urlaub genießen. Auch zeigt dieses Buch in einer sehr eindrucksvollen Weise, welche Risiken es mit sich bringt, wenn man glaubt seine Wahre Liebe im Internet finden zu können. Gleichzeitig zeigt es aber auch die Möglichkeiten auf die genau so eine Herangehensweise mit sich bringen kann.

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Seitenzahl: 90

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Dick und Jane

VorwortWie alles begann!Die Offensive startet und die ersten Gefühle flammen auf.Der SchicksalsbriefIhr BriefchenDer Tag vor dem ersten Treffen!Dicks BriefJanes BriefDie Moral der GesschichteAnhangImpressum

Vorwort

Ich möchte dieses Buch einer Person widmen, die mir gezeigt hat, dass ich meine Talente nicht einfach so verdorren lassen kann. Ich habe diese Person sehr geliebt, und Sie ist für mich nach wie vor, der wichtigste Mensch in meinem Leben. Leider jedoch, sehen wir uns nur viel zu wenig. Diese Zeilen erzäh­len Euch eine fiktive Geschichte, die jeden von uns so, oder so ähnlich jederzeit im Leben Treffen kann. Die Liebe ist nicht nur kompliziert, sondern auch unberechenbar. Folgende Zeilen zu meinem 30. Geburtstag brachten mich dazu, dieses Buch zu schreiben.

"Lieber Dick,

dies sollte ein Geschenk zu deinem 30. Geburtstag werden. Wie du jedoch weißt, hatte ich in den Wo­chen davor weder die Ruhe noch die Zeit, mich die­sem Vorhaben zu widmen. Jetzt aber habe ich mir die Zeit und Ruhe genommen, um Gedichte, die du mir in den letzten Monaten geschrieben hast, fest­zuhalten, damit Sie nicht verloren gehen. Du soll­test dein Talent nicht verstecken und es nicht nur mir zuteil werden lassen. Danke für die schönen Mo­mente, in denen ich die folgenden Zeilen lesen durf­te! Deine Jane!"

Danksagung an meine Eltern.

An dieser Stelle sei bemerkt, das meine Mutter die erste Person war, die dieses Buch gelesen hatte. Sie fing anschließend an zu weinen, weil Sie nicht wusste was mir widerfahren war. Leider ist Sie mittlerweile verstorben und sitzt mit meinem Vater auf Wolke sieben um mich und meine Geschwister zu leiten und zu beobachten. Wir vermissen Euch sehr und werden Euch niemals vergessen. Liebe Leute die dieses Buch lesen: Ehrt Eure Eltern im Leben und im Tot. Denn irgendwann leben Sie nur noch in Euren Erinnerungen und fehlen Euch sehr. Vergesst niemals das Eure Eltern in der Regel nur das Beste für Euch möchten. Diese Erkenntnis findet man allerdings erst dann, wenn man zu sich selber gefunden hat. Mein Lebensmotto ist: Be Real, not perfekt! Es ist voll-kommen uninteressant was die anderen von Euch denken. Macht Euer Ding, setzt Euch Eure Ziele, realisiert Eure Träume und bleibt immer Ihr selber. Alles andere macht überhaupt keinen Sinn. Irgendwo da draußen wartet Euer Seelenverwandter und wenn Ihr auf diesen Menschen trefft, dann merkt Ihr das direkt. Das Leben ist eine Serie von Momenten, und Euer Moment kommt immer, irgendwann im Leben.Und nun viel Spaß beim Lesen! Danke das ihr immer für uns da gewesen seid und uns zu den Personen erzogen habt, die wir heute sind.

Euer Junior

Disclaimer

An dieser Stelle weise ich ausdrücklich daraufhin, das eine Übereinstimmung mit noch lebenden oder bereits verdorbenen Menschen weder beabsichtigt, noch gewollt ist. Diese Geschichte ist eine fiktive Geschichte welche meinem autorischem Geiste entsprungen ist. Sollte es dennoch Übereinstimmungen geben, so entschuldige ich mich dafür. Dieses war nicht beabsichtigt.

Wie alles begann!

Ich lernte diese Frau am 14.10.2000 im Chat kennen. Zu dieser Zeit gab es eigentlich nur sehr weni­ge Möglichkeiten zum chatten. Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen und man musste sich über die Telefonleitung einwählen. Dieses war nicht nur sehr teuer, sondern auch sehr ärgerlich für die­jenigen die telefonieren wollten. Das war nämlich nicht möglich im analogen Zeitalter. Oh mein Gott ich bin alt. Damals hatte man nur zwei Möglichkei­ten mit seiner(n) Liebsten zu kommunizieren. Ent­weder Auge in Auge, was sicherlich die beste Wahl war, oder per Telefon und Telefonzellen. Ja die gab es in der Zeit wirklich noch. Sie waren überall in der Stadt verteilt. Große gelbe Glaskisten mit Telefon­buch und Tastentelefon. Das telefonieren kostete 10 Pfennig die Minute. Das wären in Euro etwa

5 Cent. Facebook und Freunde gab es noch nicht. Mit der langsamen analogen Leitung war die Technik schlicht und einfach gesagt, noch nicht soweit wie heute.

Zurück zum eigentlichen Thema. Die Schöne, oder auch weniger schöne Dame. Ich hatte Sie ja noch nicht gesehen, daher wusste ich noch nicht einmal wie Sie ausschaute. Allerdings wusste ich, das sie sich Jane nannte. Zu diesem Zeitpunkt musste ich erst einmal glauben, das dieses ihr richtiger Name war. Sie hatte mir vorenthalten, das Sie in einer festen Beziehung lebte. Doch durch einen Zufall habe ich es herausbekommen. Sie hatte sich nämlich ein wenig verplappert. Als ich Sie direkt darauf ansprach, denn ich bin ein ziemlich direkter Mensch, schrieb Sie mir nach zwei Tagen folgende Zeilen:

„Habe ich Dich verärgert? Beim nächsten Mal bin ich ehrlicher, versprochen. Bis dann Ciao. Jane.“ Da ich das verständlicherweise als eine sehr magere Entschuldigung einstufte, schrieb ich am nächsten Tag dementsprechendes Zeilenwerk zurück.

„Hallo Jane! Nein, verärgert hast Du mich nicht wirklich. Aber eine sehr wichtige Sache für mich in meinem Leben ist nun mal die Ehrlichkeit. Ich habe bestimmte Werte die ich in meinem Leben einhalte und dazu gehört ganz sicherlich auch die Ehrlichkeit. Es sollten meiner Meinung nach alle Menschen bestimmte Werte leben und einhalten. Treue, Zuverlässigkeit, Offenheit, und Ehrlichkeit. Das sind die Merkmale, die einen Menschen ausmachen. Aber ich denke, wir sollten auf jeden Fall in Kontakt bleiben. Ich finde es nämlich sehr mutig von Dir, dass Du zum Schluss doch sehr ehrlich warst. Liebe Grüße, Dick!“ Ich dachte mir, das diese Worte sicherlich eine dem­entsprechende Wirkung bei Ihr erzielten und Sie et­was dazu schreiben würde. Was sie am nächsten Tag natürlich auch tat. So durfte ich dann am Abend des übernächsten Tages folgende Zeilen in meinem Postfach lesen.

„Hallo Dick, ich habe mich sehr über Deine Mail gefreut. Wie ich sehe, hast Du mich als „Freund“ in deine Chat-Liste eingetragen. Leider ist mir dabei ein Fehler unterlaufen. Ich konnte deine Einladung nicht bestätigen. Vielleicht versuchen wir es noch einmal. Ständig nachzusehen ob du online bist, ist mir zu umständlich, weil ich nur abends, und das auch nur seltener, am Computer sitze. Am besten man verabredet sich also per Mail zum nächsten Chat. Was hältst du davon? Viele Grüße Jane.“ Da ich ja ein Mensch bin, der auch gerne Kompromisse eingeht, habe ich ihr dann geschrieben, sie am nächsten Abend um 18 Uhr im Chat zu besu­chen. Leider hat mein damaliger Arbeitgeber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ihr müsst wis­sen ich habe damals in Schichtarbeit gearbeitet und  musste 12 Tage durch arbeiten um danach zwei Tage frei zu haben. Die Contischichtler unter Euch wissen wovon ich schreibe. Also musste ich Ihr schweren Herzen absagen; Das geschah mit folgenden Zeilen­werk.

„Hallo Kleines !!! Ich schaffe es heute wahr­scheinlich nicht zum Chat und das finde ich sehr schade. Ich hätte gerne noch mehr von dir erfahren. Du kannst mir ja auch schreiben. CU Dick!“ Zu diesem Zeitpunkt habe ich fest angenommen, das Sie sich nie wieder bei mir melden wird. Wäre dass der Fall gewesen, dann wäre das Buch hier nun zu ende. Also passierte natürlich etwas mit dem ich niemals gerechnet hätte. Einen Tag später bekam ich dann eine Nachricht von ihr.

„Schade, dass es heute nichts geworden ist. Ich hatte mich schon drauf gefreut. Chatten; 20.10.2000 um 19.00 Uhr, okay? Viele Grüße Jane."

Mir war sofort klar, das ich irgendeinen Eindruck bei Ihr hinterlassen hatte. Ob dieser nun gut oder schlecht war, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt je­doch noch nicht. Ich schrieb Ihr also zurück, dass sich dass sicherlich irgendwie einrichten lässt. Wir chatteten dann tatsächlich an diesem Abend, allerdings hat Sie dann ganz plötzlich den Chat verlassen und abgebrochen. Einfach so. Es war noch nicht einmal etwas schlimmes passiert, oder wir haben heiße Themen angesprochen. Nix, und Sie ging einfach. Ich wusste nicht, war es Taktik oder ist etwas schlimmes passiert. Vielleicht habe ich Sie ja auch im Chat enttäuscht? Ich wusste es einfach nicht und habe dann innerlich schon mit diesem Thema abge­schlossen. Als ich dann am nächsten Tag mein Post­fach prüfte, fand ich eine Nachricht von Jane. Diese sollte mir Aufschluss darüber geben, was am Abend davor eigentlich geschehen war, als sie plötzlich ver­schwunden war. Ich habe also folgende sehr liebe und schöne Zeilen von Ihr lesen dürfen.

„Hallo Dick, es tut mir schrecklich leid, dass wir einfach so abbrechen mussten. Hier gab es einen Stromausfall. Und so habe ich natürlich auch nur einen Teil Deiner letzten Passage mitbekommen. Du arbeitest also Schicht, aber das war auch schon alles. Also wann „schreiben/hören“ wir uns wieder? Machst Du einen Vorschlag, wann kannst Du wieder? Du bist Süß. Ich wünsch dir einen wunderschönen Tag, Jane!“ Ge­plättet von den drei Wörtern du bist süß schrieb ich ihr dann voller Ehrgeiz das sie genauso süß sein und ich mich bei ihr melden werde. Leider kam mir wieder einmal die Arbeit dazwischen und ich hatte keine Zeit ihr zu schreiben. Internet hatten wir ja damals nicht, oder nur sehr selten zu Hause. Ich musste also quer durch dir große Stadt per Bahn fahren um das einzige Internetcafé in der Stadt besuchen zu können. Es war eine Studentenstadt und so waren die wenigen Computerplätze mit Internetzugang immer sehr beliebt und dement-sprechend stark frequentiert. Dort am Abend einen Platz zu bekommen war einfach nicht einfach. Ja ihr Lieben, internetfähige Smartphones gab es noch nicht. Normale Handys gab es zwar, aber mit einem „Normalen“ Handy konnte man telefonieren und SMS verschicken. Ein Anruf kostete über 1,50 DM pro Minute, also etwa 0,75 Cent pro Minute. Zu­züglich musste man noch sehr hohen Grundgebüh­ren bezahlen. Ein Handy war also ein sehr teures, neues Luxusprodukt, für diejenigen die es sich leis­ten konnten. An die jüngeren unter Euch sei gesagt, dass die DM, oder Deutsche Markt die Währung der Deutschen vor der Einführung des Euros im Jahre 2002 war. Ein Euro war 1,95583 DM. Was natürlich im Umkehrschluss bedeutete das die DM nur noch halb so wertvoll war. Um Euch ein Beispiel zu zei­gen. Eine Salamipizza bekam man vor dem Euro für etwa 7 DM. Also bei einer Umrechnung von eins zu eins wären das dementsprechend 7 Euro gewesen. Durch den offiziellen Umrechnungskurs der Bundes­republik Deutschland, ja so nannte man unser Land damals, war die Pizza dementsprechend teurer. Würde man also heute eine Salamipizza kaufen, dann kostet diese etwa 7 Euro, was allerdings umgerechnet et­was 14 DM wären. So wird ein Schuh daraus. Aber okay, wieder zurück zur eigentlichen Geschichte.

Ich konnte mich also nicht bei Ihr melden und so bekam ich zwei Tage später folgende Nachricht in meinem Postfach. „Dick, was ist bei dir los? Du mel­dest Dich ja gar nicht mehr, Jane?“ Um Sie wieder zu beruhigen schrieb ich ihr also dass wir aktuell im Weihnachtsgeschäft sind und das das Stress ohne Ende bedeutet. Zu diesem Zeitpunkt betreute ich ei­nen Haufen Großkunden, denn ich war ja Spediti­onskaufmann. Diese Kunden waren LIDL, IKEA,Deutsche Post und natürlich Quelle, das größte Versandhaus der damaligen Zeit. Ich wusste das das eine sehr schwammige Entschuldigung war, und so­mit versuchte ich etwas ganz Besonderes zu schrei­ben, nämlich ein Gedicht. So schrieb ich also mein erstes Gedicht im Leben und hoffte das es ihr gefällt und zeigt wie wichtig Sie mir ist.

Das Gedicht taufte ich Rote Rose.

„Eine rote Rose will ich Dir schenken, ich kann an nichts anderes mehr denken.

Denn gleich und gleich gesellt sich gern, Du bist mein eigener Abendstern.

Eines muss ich Dir sagen ganz Gemach, der Rose stehst Du in nichts nach."

"Schluss und Kuss. Dein Dick!"