Die 50 besten Spiele für mehr Sozialkompetenz - eBook - Rosemarie Portmann - E-Book

Die 50 besten Spiele für mehr Sozialkompetenz - eBook E-Book

Rosemarie Portmann

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Beschreibung

Soziale Kompetenz ist eine der Schlüsselqualifikationen im Leben von Kindern und Erwachsenen. Die Grundlagen dafür werden im Kindergarten- und Grundschulalter gelegt. Dieses Büchlein versammelt 50 Spiele, die bei Kindern soziales Verhalten und soziale Intelligenz fördern.

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Rosemarie Portmann

Die 50 besten

Spiele für mehr Sozialkompetenz

 MiniSpielothek 

Inhalt

Spiele zum Kennenlernen

1 Gute Seiten

2 Gleich und gleich

3 Suchkind

4 Mein Name bin ich

5 Schau genau

6 Wem gehört was?

7 Wer bin ich?

8 Gleichberechtigt – nicht gleichberechtigt

9 Gut Freund sein

10 Neue Leute kennen lernen

Spiele zur Integration

11 Außenseiter

12 Burg-Spiele

13 Spießrutenlaufen

14 Steh auf, wenn …

15 Einzigartig – nicht außen vor

16 Was ist gut daran, verschieden zu sein?

17 Neugierig aufs Anderssein

18 Starke Paare

19 Jeder kann etwas

20 Kleingruppen bilden

Spiele für mehr Zusammenhalt

21 Blind verstehen

22 Eisscholle

23 Rettende Insel

24 Begegnung auf der Brücke

25 Reise nach Jerusalem mit einem Stuhl

26 Zusammengesetzte Hauptwörter

27 Menschenmaschine

28 Gordischer Knoten

29 Kettenwerk

30 Sachen suchen

Spiele zum Umgang mit Konflikten

31 Was mich wütend macht

32 Wut-weg-Spiele

33 Stopp and go

34 Die Fäuste öffnen

35 Alternativen suchen

36 Märchenhafter Perspektivenwechsel

37 Gerecht teilen

38 Zauberstab

39 Schimpfwörter

40 Mecker- und Streitstühle

Spiele zum Wohlfühlen

41 Heißer Stuhl

42 Die Gruppe ist vielseitig

43 Rettung aus dem Brunnen

44 Tagesmotto

45 Heinzeln

46 Lachen ist gesund

47 Gruppen-Puzzle

48 Sonnenstrahlen

49 Konferenz der Tiere

50 Schlusskreis

Spiele zum Kennenlernen

1 Gute Seiten

Die Gruppenleiterin schreibt die Namen jedes Kindes einzeln auf kleine Zettel und dazu jeweils zwei seiner positiven Eigenschaften und zwei seiner besonders ausgeprägten Fähigkeiten. Ältere Kinder können und sollten sich selbst beurteilen.

Die Zettel werden zusammengefaltet, in einem Karton oder Korb gesammelt und gut durchmischt. Nun wird nach und nach ein Zettel gezogen und vorgelesen.

Die Gruppe rät und begründet gemeinsam, um wen es sich dabei handelt. Wenn das Kind den Zettel selbst geschrieben hat, kann es unauffällig mitraten, damit es nicht durch sein Schweigen erkannt wird.

Durch diese Übung erfahren die Kinder etwas über ihre positiven Seiten und darüber, wie zutreffend sie sich selbst einschätzen bzw. von anderen eingeschätzt werden.

2 Gleich und gleich

Die Kinder bewegen sich frei im Raum. Auf Ansage durch eine Gruppenleiterin suchen sie sich nacheinander mindestens ein anderes Kind, das:

die gleiche Haarfarbe hatdie gleiche Augenfarbe hatdie gleiche Sportart betreibtim gleichen Monat Geburtstag hateinen Vornamen hat, der mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie der eigene o. Ä.

Die Anweisungen müssen dem Alter und der Zusammensetzung der Gruppe entsprechen, so dass die entsprechenden Personen auch wirklich gefunden werden können.

Das Spiel kann durch Musik begleitet werden. So lange die Musik spielt, gehen die Gruppenmitglieder, die sich gefunden haben, zusammen und sprechen mitein

ander. Immer wenn die Musik stoppt, wird eine neue Anweisung gegeben und es finden sich neue Paare, die dann eine Weile zusammen umhergehen.

3 Suchkind

Für dieses Spiel sollten sich die Kinder in einer Gruppe schon ein wenig kennen. Aber auch dann sollte das Spiel mit einer Einführungsrunde begonnen werden, in der reihum alle etwas besonders Charakteristisches über sich selbst mitteilen. Nun schlendern alle durch den Raum. Dann beginnt die Gruppenleiterin das Spiel und sagt zum Beispiel:

„Findet den Jungen, der auch im Regen gerne draußen ist.“

Oder:

„Findet das Mädchen, das besonders gut Fußball spielt.“ o. Ä.

Die Kinder laufen zu dem Kind, das gemeint ist und schütteln ihm die Hand.

Das Kind, das (richtig) erraten wurde, sucht nun ein Kind aus, das das nächste Suchrätsel stellen darf. Das Geschlecht des zu erratenden Kindes muss nicht mitgeteilt werden, es erleichtert aber die Lösung. Auch müssen nicht nur positive Verhaltensweisen oder Fähigkeiten genannt werden. Negative Aussagen sollten aber immer mit positiven verbunden werden und freundlich im Wortlaut bleiben.

Beispiel

„Findet das Kind, das sich schnell gekränkt fühlt, aber ganz toll anderen helfen kann.“

Mit zunehmender Bekanntheit der Kinder untereinander sollte bei den Suchaufgaben möglichst nicht nur nach Äußerlichkeiten gefragt werden.

4 Mein Name bin ich

Unser Name ist ein wichtiger Teil unserer Identität. Schon kleinen Kindern ist ihr Name wichtig. Der Vorname ist eines der ersten Wörter, das Kinder lesen und schreiben können. Die folgende Übung betont die Bedeutung des „Eigen“-Namens, indem sie eine Beziehung zwischen ihm und den individuellen Merkmalen eines Kindes herstellt.

Jedes Kind bekommt einen Bogen Papier. Darauf schreibt es in die Mitte seinen Vornamen. Wer noch nicht schreiben kann, lässt sich helfen. Nun malen alle rund um ihren Namen alles, was für ihre Person in irgendeiner Weise charakteristisch ist, wie ihr Selbstbild, typische Verhaltensweisen, Hobbys, Wunschträume o. Ä.

Die fertigen Namensbilder stellen die Gruppenmitglieder gegenseitig vor, geben gegebenenfalls Erläuterungen und beantworten Rückfragen.

Variation

Für ältere Kinder kann die Übung modifiziert werden. Sie schreiben auf dem Papierbogen die Buchstaben ihres Vornamens senkrecht untereinander. Zu jedem Buchstaben schreiben sie nun ein Wort auf, das sie in irgendeiner Weise beschreibt. Statt einem Wort können auch mal zwei oder drei Worte aufgeschrieben werden. Besonders schwierige Buchstaben im Namen wie x oder y werden einfach ausgelassen.

Beispiele

C chic

O ordentlich

R ruhig

D dauernd gut gelaunt

E ehrlich