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Manege frei! Akrobaten, Clowns, Jongleure, Fakire und Seilkünstler finden in diesem preiswerten Pocket die 50 besten Zirkusspiele für Kinder und Jugendliche von 5 bis 12 Jahren: Spiele für Clownerie und Körperausdruck, Spiele für Spaß und Bewegung, Spiele mit Jongliertuch, Bällen & Co., Spiele für Akrobatik und Körperschulung, Spiele für Fakire, Seilkünstler und "Muskelprotze". Weck, was in dir steckt! Mit wertvollen Tipps zur Zirkuspädagogik als "Schule des Lebens" und für Aufführungen in Hort, Schule, Jugendzentrum, Sportverein oder Freizeitgruppe. Ebook.
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Seitenzahl: 40
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Inhalt
Spiele für Clownerie und Körperausdruck
Die tollsten Artisten der Welt
Die Clowns sind los!
Die Schule der Clowns
Die affige Anna
Der kaputte Spiegel
Zirkusfoto
Ja, das machen wir!
Vorhang auf!
Der Zaubermantel
König und Diener
Spiele für Spaß und Bewegung
Zauberfangen
Zirkusvirus
Artistenknobeln
Artist zu Artist
Requisiten fangen
Hut – Nase – Frack
Popcorn
Stallmeister
Alle sind dran!
Wo ist Berta?
Spiele mit Jongliertuch, Bällen und Co.
Nicht den Boden berühren!
Pfauenfedern balancieren
Jonglierroboter
Tuch in die Luft!
Jonglierkreis und Jonglierreihe
Tüchertanz
Das Erwachen der Seerosen
Namensball
Verwandel mich!
Bälleschlacht
Spiele für Akrobatik und Körperschulung
Statuen bauen
Zirkusmonster
Traktor fahren
Bretter tragen
Das menschliche Pendel
Farbenohnmacht
Fließband
Flugpost
Zirkusstern
Sitzkreis
Spiele für Fakire, Seilkünstler und Muskelprotze
Der Fakirschwur
Duell der Fakire
Der indische Stuhltrick
Schlangenbeschwörer
Knoten im Seil
Bambustanz
Das Kamel durchs Nadelöhr
Pantomimischer Seiltanz
Der starke August und die starke Augustine
Platz ist im kleinsten Zirkuszelt
Alle stehen im Kreis. Jedes Kind überlegt sich heimlich eine außergewöhnliche Zirkusfigur, zum Beispiel:
die stärkste Frau der Weltder schnellste Jongleur aller Zeitender mutigste SeiltänzerWie könnte sich diese Figur bewegen? Auf Kommando bewegen sich alle als ihre Figur durch den Raum und begrüßen sich gegenseitig mit Handschlag und kurzer Vorstellung, z. B. mit: „Ich bin die gelenkigste Schlangenfrau Chinas.“
Bei jüngeren Kindern hilft vor dem Spiel eine gemeinsame Sammlung in der Gruppe mit der Frage: Welche Artisten gibt es im Zirkus?
Die Spielleitung erzählt eine Geschichte, die viele körperliche und sprachliche Impulse enthält. Die Kinder spielen sofort mit. Die Geschichte könnte beispielsweise folgendermaßen erzählt werden: „Es waren einmal acht Clowns, die langweilten sich zu Tode. Plötzlich raschelte es im Briefkasten. Schnell rannten alle hin und staunten über einen großen Brief. Darin fanden sie Freikarten für eine Zirkusaufführung. Alle jubelten und machten sich sofort auf den Weg …“
Was könnte in der gemeinsamen Geschichte alles ausprobiert werden? Zum Beispiel: sich langweilen, sich freudig begrüßen, gegen stürmischen Wind ankämpfen, über matschigen Boden laufen, vor Hitze erschöpft sein, Hunger und Durst haben, durch Dunkelheit oder Nebel irren, vorsichtig schleichen, sich ängstlich zusammenkauern.
Am Ende können die Clowns das Zirkuszelt erreichen und in die Rolle verschiedener Artisten schlüpfen: Löwenbändiger, Seiltänzerinnen, Jongleure, Musikanten und vieles mehr.
Folgende Situation wird gespielt: Die Clowns gehen in die Schule, um neue verrückte Bewegungen zu lernen. Alle stehen in einem Halbkreis und schauen auf den Lehrer, der vor ihnen steht. Eine fröhliche, rhythmische Musik wird aufgelegt. Der Lehrer erfindet nun zur Musik spontan Bewegungen. Alles ist erlaubt: Skigymnastik, Breakdance, Sportübungen, Tango, Freestyle! Die anderen Clowns machen die Bewegungen sofort nach. Nach einer gewissen Zeit (10–20 Sekunden reichen) reiht sich der Lehrer in die Klasse ein und schickt den nächsten Clown zum Vormachen nach vorne.
Dieser improvisierte Tanz ist auch als Teil einer Clownnummer aufführbar.
Musik
Alle Kinder sind Clowns und jeder Clown darf sich zu seinem Vornamen ein Zusatzwort ausdenken, das mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnt, zum Beispiel: Tomaten-Thomas, affige Anna, verfressener Viktor. Die Spielleitung sollte die Kinder ermutigen, auch Wörter auszuwählen, die im Alltag eher negativ besetzt sind, wie doof, verfressen, frech oder stinkig. Diese Wörter passen wunderbar zur Derbheit des Clownspiels und sind auf der Bühne erlaubt und erwünscht!
Nun tritt jedes Kind in die Mitte des Kreises und präsentiert sich stolz den anderen Clowns, indem es laut seinen Satz verkündet (z. B.: „Ich bin die affige Anna!“) und dazu eine kleine, passende Bewegung macht (z. B.: am Kinn kratzen, sich verbeugen, den Bauch reiben, die Zunge rausstrecken).
Die anderen Clowns begrüßen alle zusammen den Clown mit einem Satz („Hallo, affige Anna!“) und wiederholen die jeweilige Bewegung. Beim zweiten Clown wiederholt die Gruppe den Satz und die Bewegung des zweiten Clowns und des ersten Clowns, beim dritten Clown dann alle vorangegangenen Sätze und Bewegungen … So wird die Begrüßungsantwort der Gruppe von Clown zu Clown immer länger.
Das Spiel kann auch zum Anlass genommen werden, mit den Kindern den wichtigen Unterschied zwischen Rolle und Wirklichkeit zu thematisieren.
Den Kindern wird folgende Situation erklärt:
Der „dumme August“ hat den großen Spiegel des Stallmeisters zerbrochen. Als dieser kommt, weiß er sich zu helfen!