Die Abenteuer der Klara Klabunde Klabautermann - Peter Keil - E-Book

Die Abenteuer der Klara Klabunde Klabautermann E-Book

Peter Keil

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Beschreibung

Klara Klabunde Klabautermann – Ein Abenteuer voller Magie, Mut und Freundschaft! Tauche ein in die spannende Welt von Klara Klabunde, einer mutigen Koboldin mit roten Haaren und Sommersprossen, die an Bord des Piratenschiffs Vindhamar beginnt und zu einer aufregenden Reise in die Neue Welt führt. Gemeinsam mit dem tapferen Schiffsjungen Malte, einer indianischen Freundin namens Kimi und dem cleveren Waschbären Mato stellt sich Klara großen Herausforderungen: von stürmischen Seeschlachten über ein gefährliches Seeungeheuer bis hin zu einer atemberaubenden Verfolgung in den Weiten Nordamerikas. Diese fesselnde Geschichte verbindet Magie, nordische Mythen und die Abenteuerlust der frühen Entdeckerzeit zu einer unvergesslichen Reise. Kinder ab 6 Jahren erleben, wie Mut, Zusammenhalt und Fantasie jede Gefahr überwinden können. Ein Buch, das kleine Abenteurer und große Träumer gleichermaßen begeistert – mit liebevollen Charakteren, bildhaften Szenen und einer Prise Koboldmagie!

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Peter Keil

Die Abenteuer der Klara Klabunde Klabautermann

Aufbruch zur neuen Welt

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Impressum

Mutig, frech und mit einem Funken Magie – Klara Klabunde, die furchtlose Koboldin wird hier zum Leben erweckt. Gemeinsam mit ihrem treuen Begleiter Malte, dem Schiffsjungen, stürzt sie sich in ein Abenteuer, das alles verändern wird.

Ein Seeungeheuer, ein gewaltiger Sturm und eine schicksalhafte Rettung auf hoher See führen die beiden in die mysteriöse Neue Welt. Wird Klara ihren eigenen Weg gehen – trotz aller Widrigkeiten?

Begleite Klara auf dieser atemberaubenden Reise voller Wunder und Gefahren. Eine Geschichte über Hoffnung, Mut und Freundschaft in der Zeit der großen Entdecker und Piraterie des 17. Jahrhunderts – für junge Entdecker ab 6 Jahre.

Klara Klabunde Klabautermann

Aufbruch zur Neuen Welt -

Kapitel 1

Ein unruhiges Erwachen

Die Dämmerung bricht still und unerwartet friedlich über die raue See herein, die normalerweise um diese Jahreszeit aufgewühlt und stürmisch ist. Die Vindhamar, ein stolzes Piratenschiff, das von Kapitän Gunnar geführt wird, treibt gemächlich auf den ruhigen Wellen. Gunnar ist ein mächtiger Mann mit einem dichten Bart und einem Auge, das stets auf den Horizont gerichtet ist. Er sitzt mit seinem Maat Lasse über den Seekarten. Die beiden planen den nächsten Abschnitt der Reise in die Neue Welt.

Auf Deck ist es ruhig, fast zu ruhig. Die Mannschaft bereitet das Schiff auf die Nacht vor. Das sind Arne, der Quartiermeister, stets streng mit den Matrosen, und Erik, der Smutje, der gerade die letzte Mahlzeit des Tages verteilt. Frey, der Waffenmeister, poliert die Kanonenläufe, während die Matrosen Knut, Enno, Mats, Björn und Malte, der Schiffsjunge, ihre Aufgaben erledigen. Der Zimmermann, der ebenfalls Lasse heißt, überprüft das Holz des Schiffes, als plötzlich aus dem Inneren der Vindhamar ein Poltern zu hören ist.

Klara Klabunde Klabautermann, elf Jahre alt, mit feurig rotem Haar, blasser Haut und so vielen Sommersprossen, dass sie wie Sterne auf ihrer Nase verteilt sind.

Mit einem Ruck erwacht sie. Kobolde, wie Klara, schlafen tagsüber und sind nachts wach. Als sie schlaftrunken auf die dicken Planken des Schiffs tritt, fühlt sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Ihre Eltern, Stellan und Enna Klabautermann, gehören wie Klara im Geheimen zur Besatzung. Stellan, Klaras Vater, ist der Hauptkobold der Vindhamar und sorgt in der Nacht dafür, dass das Schiff in Schuss bleibt. Er geht mit seinem Hammer, den er immer bei sich trägt über das Deck, klopft und prüft jede Planke, jeden Nagel. Seine Wintereichenpfeife, selbst geschnitzt aus dem Holz des Schiffes, lässt ihn im Notfall unsichtbar werden – der Rauch verhüllt ihn vor den Augen der Menschen.

Klara hat keine offizielle Aufgabe an Bord, aber sie folgt ihrem Vater jede Nacht und lernt von ihm. Sie ist wissbegierig, ein bisschen wild und vor allem mutig – so mutig, dass nichts und niemand ihr Angst macht. Außer vielleicht der Gedanke, dass sie eines Tages kein eigenes Schiff bespuken darf. Denn bei den Kobolden ist es Tradition, dass nur die Söhne hinaus in die Welt ziehen, um ein eigenes Schiff zu finden. Koboldmädchen müssen bei der Familie bleiben – eine Tradition, die Klara gar nicht gefällt. Sie will ein eigenes Schiff haben, ihre eigenen Abenteuer erleben.

An diesem Abend jedoch, als die Nacht kühler wird und die Vindhamar über die ruhige See gleitet, spürt Klara ein seltsames Kribbeln. Sie kann die Veränderung in der Luft fast schmecken. Etwas ist anders. Und als sie sich umsieht, weiß sie, dass dies der Beginn eines neuen Abenteuers ist.

Kapitel 2

Die Schatten der See

Der Mond steht hoch am Himmel, als Klara plötzlich eine Bewegung im Wasser sieht. Sie späht über die Reling, die sich bedrohlich über die dunklen Wellen neigt. Ihr Herz schlägt schneller. Irgendetwas lauert dort unten. Und es ist groß. Riesig. Ein gewaltiger Schatten, der sich leise und unheimlich unter dem Schiff bewegt.

„Vater!“ flüstert Klara, die plötzlich versteht, was da vor sich geht. „Da unten ist etwas!“

Doch Stellan ist bereits unsichtbar, sein Hammer bereit in der Hand. Er hat es ebenfalls gespürt. Im nächsten Moment bricht das Wasser auf. Riesige Tentakel schießen aus den Tiefen empor, umschlingen die Reling und ziehen das Schiff gefährlich zur Seite. Das Seeungeheuer hat zugeschlagen! Die Mannschaft, die gerade noch in friedlicher Ruhe auf den bevorstehenden Morgen wartete, wird aus dem Schlaf gerissen. Ein dumpfes Brüllen hallt über die Wellen.

Kapitän Gunnar und Maat Lasse stürmen auf das Deck. „Alle Mann an die Waffen!“ brüllt Gunnar, als das Ungeheuer mit seinen riesigen Tentakeln nach den Matrosen schnappt. Frey, der Waffenmeister, ist schon zur Stelle und reicht den Männern Schwerter und Äxte. Doch das Ungeheuer ist stark, seine Tentakel gleiten bedrohlich über das Deck, und es scheint entschlossen, das Schiff in die Tiefe zu reißen.

Klara, die sich eigentlich unter Deck verstecken sollte, handelt blitzschnell. Sie eilt zur Alarmglocke und schlägt sie mit aller Kraft. Die schrille Glocke reißt die letzten schlafenden Matrosen aus den Kojen. Malte, der Schiffsjunge, stolpert verschlafen und verängstigt an Deck. Doch Klara bleibt furchtlos. Sie weiß, dass sie etwas tun muss.

Stellan, unsichtbar, huscht über das Deck und schlägt mit seinem Hammer gegen die Tentakel des Ungeheuers. Jeder Hieb, den er führt, schwä cht das Monster, auch wenn die Mannschaft es nicht sieht. Das Ungeheuer heult auf, aber es gibt nicht auf. Zudem versucht Stellan gleichzeitig mit seinem Hammer die Schäden, die das Seeungeheuer während des Angriffs verursacht hat, so gut es geht zu reparieren, damit sich die Vindhamar so lange es nötig ist über Wasser halten kann. Klara bleibt mitten im Getümmel, springt zwischen den Beinen der Matrosen hindurch und ruft Befehle, als wäre sie selbst der Kapitän.

Der Wind frischt plötzlich auf und die Situation wird noch dramatischer. Der Sturm, der im Schatten des Ungeheuers an das Schiff herangezogen ist, bricht mit aller Macht über die Vindhamar herein. Während die Männer noch gegen das Ungeheuer kämpfen, wirft das Meer riesige Wellen über das Deck. „Sturm! Sturm!“ schreit Lasse, doch es ist bereits zu spät.

Inmitten des Chaos trifft Klara und Malte eine besonders große Welle. Beide werden mit Wucht gegen die Reling geschleudert und über Bord gespült, zusammen mit einem Wasserfass und Teilen des Schiffs. Die Vindhamar kämpft nun nicht nur gegen das Seeungeheuer, sondern auch gegen den aufgebrachten Ozean.

Klara und Malte hingegen treiben von Wind und hohen Wellen gepeitscht, schnell von der Vindhamar ab....

Kapitel 3

Tierische Rettung

Das Rasseln der Säbel und die Rufe der tapferen Piraten verstummen in der Ferne, wie auch der Sturm der sich so schnell legt, wie er gekommen ist.

Um Klara und Malte wird es still.

Malte klammert sich verzweifelt an das Wasserfass, sein Gesicht blass vor Schreck. „Das war’s“, murmelt er leise, „jetzt ist alles aus.“

Doch Klara, die sich ebenfalls an das Fass geklammert hat, schüttelt nur den Kopf: „Quatsch! Wir werden schon nicht verdursten, schließlich ist das Fass voll mit Süßwasser“. Ihr Blick ist entschlossen und in ihrer Stimme liegt kein Hauch von Furcht. „Denk nach, Malte. Wir haben Wasser. Und Hunger werden wir bei der Kälte auch nicht so schnell spüren“.

Während Malte langsam wegdämmert, konzentriert sich Klara. Sie schließt die Augen und lauscht in die Dunkelheit. Da, in der Ferne – Stimmen! Zwei Stimmen erst leise, dann immer lauter. Sie unterhalten sich angeregt über Fischgerichte. Klara ruft so laut wie sie kann: „Hilfe! Hierher!“.

Doch die Stimmen verstummen. Hat sie sich das eingebildet? Klara bleibt still. Dann plötzlich, wie aus dem Nichts, tauchen zwei Delfine neben dem Fass auf. „Was treibt ihr beiden denn hier mitten im Ozean?“, fragt der eine neugierig.

Klara muss lachen. Natürlich! Kobolde verstehen die Sprache der Tiere. Ohne zu zögern, erzählt sie den beiden Delfinen von ihrem Unglück. „Ach, das ist ja mal was!“, meint der eine Delfin und zwinkert seinem Kumpel zu. „Keine Sorge, wir helfen euch. Wir haben ein Schiff gesehen, wir bringen euch dorthin.“

Die Delfine schwimmen davon, und während Klara weiter tapfer Wache hält, kreisen plötzlich zwei Albatrosse über ihr. Die Delfine haben sie geschickt, um auf die beiden Schiffbrüchigen aufmerksam zu machen.

---ENDE DER LESEPROBE---