Die Bedeutung des Schattens in "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adalbert von Chamisso - Christina Herrmann - E-Book

Die Bedeutung des Schattens in "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adalbert von Chamisso E-Book

Christina Herrmann

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Die Novelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Adelbert von Chamisso verfasste „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ im Sommer des Jahres 1813, und sie erschien erstmals im Jahr 1814 im Verlag Johann Leonhard Schrag in Nürnberg. Sein kurz zuvor, im Jahr 1812, begonnenes Studium in Berlin konnte Chamisso zu diesem Zeitpunkt nicht fortsetzen, da die Universität wegen Mobilmachung zu den Befreiungskriegen Preußens gegen die napoleonische Fremdherrschaft geschlossen hatte. Chamisso, der einem lothringischen Adelsgeschlecht entstammte, in Frankreich geboren war und als Kind mit seiner Familie nach Deutschland fliehen musste, lebte jedoch nun freiwillig lieber in Deutschland und stand daher zwischen den Parteien. Er zog sich auf Rat seiner Freunde aus den Kriegswirren aufs Land zurück. Als die „Wundersame Geschichte“ entstand, lebte Chamisso daher als Gast bei dem Grafen Itzenplitz in Kunersdorf. Aufgrund mangelnder Erfolge seiner früheren dichterischen Versuche hatte Chamisso die Hoffnung, ein großer Dichter zu werden, schon aufgegeben. So schrieb er die „Wundersame Geschichte“ auch nur für die Frau und Kinder seines Freundes Hitzig, und er konnte nicht ahnen, welchen Erfolg dieses schmale Bändchen haben würde. Tatsächlich sollte es aber seinen Ruhm als deutscher Dichter begründen. „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ gehört zu den größten literarischen Erfolgen des 19. Jahrhunderts, sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland. „Rechnet man allein die Editionen in Deutschland, die deutschsprachigen Ausgaben in England, Amerika, Frankreich und Russland und die Übersetzungen zusammen, so kommt man auf ungefähr 200 Einzelausgaben, eine Zahl, die nur von ganz wenigen Werken der seriösen Literatur erreicht worden sein dürfte.“ Zudem hat Chamissos Novelle bis heute, neben einer Vielzahl literaturwissenschaftlicher Interpretationen, zahlreiche Nachdichtungen, Variationen, Anspielungen und Reminiszenzen hervorgerufen, auf die hier allerdings nicht genauer eingegangen werden kann. In dieser großen Beachtung des Werkes, dessen Gattungszugehörigkeit allerdings immer noch nicht unumstritten ist, spiegelt sich sein literarischer Rang.

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